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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen so genannten Umreifungskopf
zum Benutzen in Verpackungsmaschinen, und sie betrifft insbesondere
das Antriebssystem des Umreifungsbandes des Umreifungskopfes, das
dazu entworfen ist, eine hohe Betriebsgeschwindigkeit sicherzustellen,
obwohl ein einfaches Mittel benutzt wird, das leicht zu warten und
weniger kostenintensiv ist.
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Einige
Beispiele von Umreifungsmaschinen sind in den Patenten IT-B-1,135,722 vom 24.3.81, EP-C-0,603,868
vom 22.1 1.93 – beide
im Namen desselben Anmelders – und
US-A-5,379,576 vom 10.1.95 im Namen der STRAPACK Corp. beschrieben.
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Wie
bekannt ist, sind bei diesen Umreifungsmaschinen Antriebsmittel
für das
Umreifungsband vorgesehen, wobei die Mittel im Wesentlichen drei Funktionen
ausüben:
a) zunächst,
Ziehen des Umreifungsbandes von einer Rolle und Einführen desselben
in eine besondere Führungsspur,
um es um das zu verpackende Produkt zu führen; b) dann, wenn das Umreifungsband
sich um die gesamte Spur bewegt hat, bis sein vorderer Endabschnitt
in einem ersten Fixierungsgreifer zum Stillstand kommt, Zurückholen
des Umreifungsbandes, bis es um das zu verpackende Produkt gewickelt
ist; c) zuletzt, Spannen des Umreifungsbandes, wonach der hintere
Endabschnitt des Umreifungsbandes ebenso von einem zweiten Klemmgreifer
blockiert wird.
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Zusätzlich zu
dem Antriebsmittel umfasst ein Umreifungskopf vor allem Mittel zum
Verbinden durch Warmpressen der zwei fixierten Enden des Umreifungsbandes
miteinander; wonach ein Schneiden des Umreifungsbandes und ein Abtransportieren des
verpackten Produkts durchgeführt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kopf, der hauptsächlich zum
Verschnüren
kleiner Pakete vorgesehen ist, wobei das Umreifen mit einem relativ dünnen Umreifungsband
durchgeführt
wird und die Anzugskraft erzielt wird, indem das Umreifungsband über eine
vorbestimmte Distanz gezogen wird. Das Patent EP-B-0,603,868 erwähnt im Gegensatz
dazu einen Kopf, wobei die Anzugskraft abhängig von einer vordefinierten
Last bestimmt wird, die genau bestimmt ist und die während jedes
Umreifungsvorgangs gleichmäßig gehalten
wird. Diese Maschine wies deshalb eine relativ komplexe Struktur
auf; sie benutzt ein stärkeres
Umreifungsband und erreicht eine höhere Anzugskraft mit Hilfe
von zwei Antriebsrädern,
um die das Umreifungsband in einem weiten Bogen gewunden wird.
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Bei
der Anordnung gemäß dem Patent US-A-5,379,576 – welche
als der Stand derjenige Technik betrachtet wird, der der vorliegenden
Erfindung am nächsten
kommt, und auf der der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert – sind drei
Antriebsräder für das Umreifungsband
zum Antreiben des Umreifungsbandes vorgesehen, d. h., wie weiter
unten genauer beschrieben werden soll, ein Einführungsrad und ein Rückholrad
sowie ein Spannrad, das zwischen den ersten zwei Rädern angeordnet
ist. Jedes dieser Antriebsräder
des Umreifungsbandes wirkt mit einer jeweiligen Druckrolle zusammen,
so dass das Umreifungsband nur dann angetrieben wird, wenn die Druckrolle
es gegen die Fläche
des jeweiligen Antriebsrades drückt,
auch dann, wenn dieses sich in ständiger Rotation befindet. In
der Tat sind die Druckrollen auf ihrer jeweiligen Achse leer laufend
angeordnet, und diese ist dazu in der Lage, zwei Positionen einzunehmen,
d. h. eine Arbeitsposition, wobei sie ihre Rolle dazu veranlasst,
das Umreifungsband gegen die Fläche
des jeweiligen Antriebsrades des Umreifungsbands zu drücken, und
eine Ruheposition, wobei sie ihre Rolle mit einem kurzen Abstand von
dem jeweiligen Bandantriebsrad anordnet, so dass dieses frei rotieren
kann, ohne das Umreifungsband anzutreiben. Eine Verlagerung der
Druckrollenachsen wird bei spielsweise durch Betätigung zugehöriger Elektromagneten
durchgeführt.
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Bei
der Umreifungsmaschine gemäß Patent US-A-5,379,576
bewegt sich das Umreifungsband zunächst zwischen dem Einführungsrad
und der zugehörigen
Druckrolle hindurch; dann bewegt es sich weiter entlang einer ersten
Führungsspur
bis zu dem Spannrad; dann bewegt es sich um dieses herum, über einen
weiten abgewinkelten Abschnitt; dann bewegt es sich in eine zweite
Führungsspur
bis zu dem Rückholrad;
und zuletzt von hier, über
eine dritte Führungsspur,
bewegt es sich weiter, bis es um das zu verpackende Produkt gewickelt
ist. Mit Hilfe eines einzelnen Antriebsmotors, der kontinuierlich
läuft, stellen
drei Antriebsgetriebesysteme, die im Allgemeinen aus Antriebsriemen
ausgebildet sind, jeweils den Antrieb sicher von: a) dem Einführungsrad
und dem Rückholrad
mit hoher Geschwindigkeit; b) einem Untersetzungsgetriebe, das das
Spannrad mit geringer Geschwindigkeit antreibt; und c) einem Untersetzungsgetriebe,
das eine Welle antreibt, die eine Serie von Nocken zum Durchführen der
verschiedenen Funktionen der Maschine trägt. Ein Eingreif- und Lösemittel
erlaubt das Umschalten der Betätigung der
verschiedenen Getriebe, um jeweils ein Einführen und Zurückholen
oder Spannen oder die anderen Funktionen durchzuführen.
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Während des
Einführ-
und Zurückholbetriebs ist
das erste Antriebsgetriebe aktiv; das Umschalten von einem Betriebsmodus
an den anderen wird durchgeführt,
indem einfach die Druckrolle aktiviert wird, die dem Einführungsrad
zugeordnet ist, oder die Druckrolle, die dem Rückholrad zugeordnet ist; während des
Spannbetriebs bringt eine elektromagnetische Kupplung das zweite
Antriebsgetriebe in Eingriff mit dem Untersetzungsgetriebe für geringe
Geschwindigkeit, bei gleichzeitiger Aktivierung der jeweiligen Druckrolle.
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Die
Umreifungsmaschine gemäß US-A-5,379,576
weist allerdings verschiedene Nachteile auf: Zunächst führt der Antrieb des Spannrades mit
Hilfe des Untersetzungsgetriebe für geringe Geschwindigkeit mit
dem zugehörigen
elektromagnetischen Eingriffsmittel zu einem kostspieligen Konstruktionsaufbau,
und es kommt zudem aufgrund von Abnutzung zu einer falschen Einstellung.
Außerdem verursacht
die Benutzung eines zweiten Antriebsgetriebes weitere Kosten. Schließlich hat,
während
des Betriebs bei hoher Geschwindigkeit – wenn bis zu 40 bis 50 Umreifungszyklen
pro Minute durchgeführt werden,
wie es von modernen Maschinen verlangt wird – das Starten und Anhalten
eines zusätzlichen Getriebes
einen ausschließlich
negativen Effekt auf die Maschinenzykluszeit.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb, eine Umreifungsmaschine
bereitzustellen, die einen einfacheren und weniger kostenintensiven Aufbau
aufweist, jedoch ebenso effizient bei hoher Arbeitsleistung ist,
und die die erwähnten
Nachteile überwindet.
Die Aufgabe wird bei einer Maschine der Bauart, wie sie in US-A-5,379,576
beschrieben ist, mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale erfüllt, die in
Anspruch 1 aufgeführt
sind.
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Außerdem erlaubt
die erfindungsgemäße Maschine,
obwohl sie auf einer Anziehaktion basiert, die anhand einer vorbestimmten
Anzugsdistanz anstelle einer vorgegebenen Anzugslast bestimmt wird, dass
höhere
und wesentlich gleichmäßigere Anzugskräfte ausgeübt werden.
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Weitere
kennzeichnende Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen allerdings
aus der folgenden genauen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
klarer hervor, die ausschließlich
als ein nicht begrenzendes Beispiel vorgesehen und durch die begleitenden
Figuren illustriert ist, wobei:
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1 eine
allgemeine Darstellung einer Verpackungsmaschine mit einem Umreifungskopf
gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 eine
schematische erhöhte
Ansicht der Antriebsseite des Umreifungskopfes gemäß der Erfindung
zeigt;
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3 eine
schematische erhöhte
Ansicht des Antriebsaufbaus des Umreifungskopfes gemäß der Erfindung
von der Seite zeigt, die der in 2 gezeigten
Seite gegenüberliegt;
und
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4 eine
Detailansicht in Bezug auf das Getriebe des Antriebsaufbaus während des
abschließenden
Spannens zeigt.
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Ein
Beispiel einer Verpackungsmaschine, die einen Umreifungskopf gemäß der Erfindung
benutzt, ist in 1 dargestellt; dabei umfasst
dieser Kopf einen Stützrahmen
TM, neben dem eine Spule BM, die das Umreifungsband RM zuführt, drehbar angeordnet
ist. Das Umreifungsband wird einem vorläufigen Lager zugeführt, und
von dort über
den Umreifungskopf T den Antriebsrädern 5, 6 und 4.
Während
des Startens wird das Umreifungsband RM von dem Rad 4 in
eine Führungsspur
GM eingeführt,
die ein Fenster FM umgibt, durch welches das zu verpackende Produkt
PM vorwärts
bewegt wird; während der
darauf folgenden Rückholphase
holt das Rad 5 das Umreifungsband RM zurück, welches
aus der Führungsspur
GM herausgezogen wird und sich um das Produkt PM legt; zuletzt spannt
während
der dritten Phase – der
Spannphase – das
Rad 6 das Umreifungsband, während es dieses fest um das
Produkt PM herum anzieht.
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Genauer
ausgedrückt
und wie in 2 und 4 gezeigt,
umfasst der Umreifungskopf T gemäß der Erfindung
hinsichtlich des Teils, der für
die Erfindung relevant ist, einen einzelnen Motor M, der alle Teile
der Maschi ne mit Hilfe eines einzelnen Antriebsriemens C antreibt.
Dieser Riemen C treibt einerseits die Antriebsriemenscheibe 1 eines
Untersetzungsgetriebes R an, das die Gruppe von antreibenden Nocken
betätigt,
die weiter unten beschrieben werden soll, und andererseits jeweils
die Antriebsriemenscheibe 2 bzw. 3 des Einführungsrads 4 bzw.
des Rückholrads 5.
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Die
Riemenscheibe 1 betätigt
das Untersetzungsgetriebe R mit Hilfe einer Kupplung, deren Eingriff – gemäß eines
an sich bekannten Verfahrens – zur
gleichen Zeit wie das Lösen
einer Vorrichtung zum Abbremsen des Untersetzungsgetriebes veranlasst
wird. An der Ausgangswelle dieses Untersetzungsgetriebes ist – ebenfalls
in einer an sich bekannten Art und Weise – eine Serie von Nocken zum aufeinander
folgenden Betätigen
der verschiedenen Mechanismen des Umreifungskopfes in Zeitintervallen,
die während
der Entwurfsphase definiert werden, angeordnet. Von diesen Mechanismen
soll nur der Mechanismus, der für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung relevant ist, d. h. der Mechanismus
zum Antreiben des Spannrades 6, beschrieben werden; die
anderen Mechanismen bilden im Wesentlichen einen Teil des Standes
der Technik und berühren
in keinem Fall die vorliegende Erfindung.
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Wie
in 4 gezeigt, wirkt der Nocken 7 – der einer
der Nocken ist, die an der Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes
R angeordnet sind, und der, zum besseren Verständnis der Figur, außerhalb und
nicht innerhalb von Gehäuse
T des Umreifungskopfs gezeigt ist – auf den Schwingarm 8 und
veranlasst im Zuge seiner Drehung eine Schwingung über etwa
40 ° des
Arms 8 um eine Achse 9; wie dargestellt, ist diese
Achse parallel zu der Hauptlängsachse
des Gehäuses
T und senkrecht zu der Achse des Motors M und zu allen anderen Achsen
oder Achszapfen, die von dem Riemen C gedreht werden, insbesondere
auch zu der Achse 10 des Spannrades 6 angeordnet.
Ein Paar Kegelräder 9a und 10a,
die einstückig
mit den Achszapfen 9 und 10 ausgebildet sind, übertragen
die Bewegung von dem ersteren zu dem letzteren dieser Achszapfen,
mit einer Bewegungsübersetzung
im Verhältnis
von 3 zu 1; als Resultat entspricht eine Schwingung über 40 ° des Arms 8 einer
Drehung des Rads 6 über
einen Winkel von etwa 120 °,
was wiederum einem Bogen an dem Außendurchmesser des Rads 6 mit
einer Länge
von 100 mm entspricht. Hier und im Folgenden wird auf diese Winkel
von 40 ° und
120 ° und
einen Bogen von 100 mm Bezug genommen, obwohl es offensichtlich ist,
dass sie als ausschließlich
beispielhaft zu betrachten sind und während der Entwurfsphase anders
definiert werden können.
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Druckrollen 4a, 5a und 6a wirken
mit den Antriebsrädern 4, 5 und 6 zusammen
(siehe 3). Wie bereits-erwähnt, kann jede dieser Rollen
zwei Positionen einnehmen, nämlich:
eine Ruheposition in einem kurzen Abstand von dem jeweiligen Antriebsrad, und
eine Arbeitsposition, wobei sie auf einem der jeweiligen Antriebsräder ruht
und das Umreifungsband, das dazwischen liegt, gegen letzteres drückt. Nur
in dieser zweiten Arbeitsposition der Druckrollen wird das Umreifungsband
von dem jeweiligen Rad angetrieben, während das Antriebsrad in der
Ruheposition frei rotieren kann, ohne einen Antrieb des Umreifungsbands
zu veranlassen. Diese Anordnung der beweglichen Druckrollen und
ihre Art und Weise des Zusammenwirkens mit den Rädern, um einen Antrieb des
Umreifungsbands zu veranlassen, ist vollkommen bekannt und soll
deshalb im Folgenden nicht genauer beschrieben werden.
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Andererseits
ist es wichtig, die Art und Weise zu beachten, in der die Bewegung
der Druckrollen durchgeführt
wird, da sie ein kennzeichnendes Element der Erfindung bildet. Zu
diesem Zweck wird nämlich
ein Satz von drei Elektromagneten 14, 15 und 16 benutzt,
jeweils einer für
jede Druckrolle 4a, 5a und 6a. Die Elektromagneten 14, 15 und 16 sind gemäß einem
kennzeichnenden Merkmal der Erfindung an einem Ende des Gehäuses T des
Umreifungskopfes angeordnet, wie in 2 deutlich
gezeigt ist, so dass Wartung und jeglicher Austausch derselben so
leicht wie möglich
durchführbar
sind.
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Der
Elektromagnet 16 übt,
wenn er betätigt wird,
eine Zugaktivität
auf die Stange 16a aus, die gegen den Widerstand der Rückholfeder 16b bewegt wird;
diese Bewegung der Stange 16a veranlasst die Bewegung der
Druckrolle 6a von der Ruheposition ausgehend in die Arbeitsposition
wie folgt. Das freie Ende der Stange 16a greift in eine
Nut 17a ein, die in dem Hebel 17 ausgebildet ist,
der außerdem
ein Befestigungsauge 17b aufweist, mit dem eine kugelförmige Hülse 18 eingerastet
ist. Die Stange 19 ist in diese Hülse eingerastet und ist an
einem Ende mit dem Achszapfen 6b der Druckrolle 6a einstückig ausgebildet,
während
in dem anderen Ende eine Rückholfeder 20 eingerastet
ist, die dazu neigt, die Stange 19 in Bezug auf 2 zu
einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn um die zugehörige Achse 19A zu veranlassen.
Diese Achse ist in Bezug auf die Achse 6b der Druckrolle 6a einstückig, aber
exzentrisch ausgebildet, so dass eine Schwingung des Hebels 19 (wie
angegeben, in einer Bewegung gegen den Uhrzeigersinn in Bezug auf 2)
zu einer Aufwärtsverlagerung
der Achse 6b führt,
die der Verlagerung der Rolle 6b entspricht, die auf dem
Spannrad 6 ruht.
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Die
zwei Elektromagneten 14 und 15 arbeiten in einer ähnlichen
Weise, oder in jedem Fall in einer Weise, die im Stand der Technik
bekannt ist. Wenn der Magnet 14 betätigt wird, übt er eine Zugaktivität auf die
Stange 14a aus, die sich gegen den Widerstand der Rückholfeder 14b bewegt;
diese Bewegung der Stange 14a veranlasst die Bewegung der Druckrolle 4a aus
der Ruheposition in die Arbeitsposition. Der Elektromagnet 15 wirkt
auf die Rolle 5a, ebenfalls mit Hilfe einer Stange 15a und
Feder 15b.
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Die
Führungsspur
ist durch Folgendes begrenzt:
- – einen
ersten geraden Abschnitt 21a, entlang dem das Paar aus
Einführungsrad 5 und
Rolle 5a wirkt, und der in der Nähe der Druckrolle 6a endet;
- – einen
zweiten gekrümmten
Abschnitt 21b, der zwischen einer fest angeordneten gekrümmten Führung und
der gegenüberliegenden
Fläche
der Druckrolle 6a begrenzt ist, und der nur wirksam ist,
um die Führungsspur
in dieser Position zu begrenzen;
- – einen
dritten gekrümmten
Abschnitt 21c, der zwischen der Fläche des Spannrads 6 und
der gegenüberliegenden
Führungsfläche des
beweglichen Elements 22 begrenzt ist;
- – einen
vierten geraden Abschnitt 21d, entlang dem das Paar aus
Rückholrad 4 und
Rolle 4a wirkt, und der an dem Einlass in die Führung (nicht
dargestellt) des Bogens der Umreifungsmaschine (ebenfalls nicht
dargestellt) endet;
- – vorzugsweise
bewegen sich die Druckrollen 4a und 5a in Richtung
zu und weg von den jeweiligen Antriebsrädern 4 und 5 zusammen
mit einem Teil der jeweiligen Führung 21d bzw. 21a,
um eine Führung
des Umreifungsbandes sicherzustellen, die so genau wie möglich ist,
und um jedes Risiko einer Verklemmung zu vermeiden.
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Das
bewegliche Segment 22 ist durch einen Arm 22a verlängert, der
frei drehbar auf der Drehachse 6b der Rolle 6a angeordnet
ist; eine Zugfeder 23 drückt das Segment 22 in
Richtung von Rad 6, so dass es mit seinem flachen Ende 22b gegen
das flache Ende 22c der fest angeordne ten Führung 21d drückt. Dieser
Druckpunkt begrenzt die minimale Öffnung des Führungswegs
um die Rolle 6.
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Diese
Anordnung des Segments 22 ermöglicht also, wie man verstehen
wird, nicht nur die federgestützte
Anordnung des Segments um den Zapfen 6b, sondern auch die
Höhenverlagerung
dieses Segments, indem sich sein flaches Ende 22b gegen
das flache Ende 22c der Führung 21d schiebt,
um den Bewegungen der Druckrolle 6a in Richtung zu oder weg
von dem Spannrad 6 zu folgen. Diese federgestützte Anordnung
von Segment 22, die eines der kennzeichnenden Merkmale
der vorliegenden Erfindung bildet, bietet einen zweifachen Vorteil:
Einerseits ist sie dazu in der Lage, der Druckkraft des Umreifungsbands
elastisch nachzugeben, insbesondere im Fall einer plötzlichen
Anspannung desselben, wodurch das Risiko der Verklemmung so weit
wie möglich
reduziert wird, und sie ermöglicht
andererseits das vollständige Öffnen der
Führung
in dem Segment 21c – nach
dem Lösen
der Feder 23 und der Drehung um die Achse 6b – so dass
die Vorgänge
der Wartung und/oder Befreiung des Umreifungsbandes im Fall einer
schwerwiegenden Verklemmung durchgeführt werden können.
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Der
Betriebsmodus des oben beschriebenen Umreifungskopfes umfasst die
folgenden Stufen, die außerdem
an sich bekannt sind:
- – Einführungsstufe: Ein Startsignal
erregt den Elektromagneten 15, der die Druckrolle 5a dazu veranlasst,
gegen das Einführungsrad 5 zu
drücken,
während
die Rollen 4a und 6a in einem Abstand von den
jeweiligen Rädern 4 und 6 verbleiben.
Das vordere Ende des Umreifungsbandes wird in die Führung 21a eingeführt, bis
es zwischen dem Paar aus Rad 5 und Rolle 5a in
Eingriff steht, die es vorwärts
(Pfeil F) transportieren und es in die gerade Führung 21a drücken und
dazu veranlassen, sich über
den Bogen 21b in den Zwischenraum zwischen letzterem und
der gegenüberliegenden Fläche der
Rolle 6a zu bewegen, und dann in dem Zwischenraum zwischen
dem letzteren und dem gegenüberliegenden
Rad 6, und dann über
den Bogen 21c des Segments 22, zwischen dieses
und das Rad 6, und zuletzt in die gerade Führung 21d,
wobei es sich durch den Zwischenraum zwischen dem Paar aus Rad 4 und Rolle 4a bewegt,
in Richtung der Umreifungsmaschine. Wie offensichtlich ist, erfolgt
diese Startphase automatisch (automatische Beladung), ohne jede
andere Aktivität
als das Einführen
des vorderen Endes des Umreifungsbandes zwischen das Paar aus Rad 5 und
Rolle 5a. Das Umreifungsband bewegt sich weiter, bis sein
vorderes Ende den ersten Klemmgreifer der Umreifungsmaschine erreicht,
der sich schließt
und dieses Ende umklammert. Diese Schließbewegung löst ein Signal aus, das die
Rückholphase
startet;
- – Rückholphase:
Das Signal führt
zu der Erregung des Elektromagneten 14; die Druckrolle 4a drückt gegen
das Rückholrad 4,
während
die Rollen 5a und 6a in einem Abstand von den
jeweiligen Rädern 5 und 6 verbleiben.
Das Paar aus Rad 4 und Rolle 4a zieht das Umreifungsband
nach hinten, bis dieses sich um das zu verpackende Produkt gelegt
hat; diese Legebewegung wird von einem speziellen Sensor erfasst,
der, in einer bekannten Art und Weise, ein Signal zum Starten der
nächsten
Phase erzeugt, die das Spannen des Umreifungsbandes umfasst;
- – Spannphase:
Das Startsignal führt
zu der Aktivierung der Kupplung des Rades 1 und also der Erstdrehung
des Nockens 7, der beginnt, das Spannrad 6 gegen
den Uhrzeigersinn (Pfeil F')
zu drehen. Dasselbe Signal führt – im selben
Moment, oder mit einer vorbestimmten Verzögerung – zu der Erregung des Elektromagneten 16,
der die Platte 17 freigibt und es der Druckrolle 6a erlaubt,
gegen das Rad 6 zu drücken
und so das Umreifungsband gegen dieses Rad 6 zu drücken. Die
Verzögerung,
die an die Erregung des Elektromagneten 16 angepasst werden
kann, kann mittels eines einfachen Zeitschalters – leicht
zugänglich
für die
Einstellung vornehmende Bedienperson – angeordnet in dem elektrischen
Kreis, welcher das Startsignal dem Elektromagneten 16 zuführt, erzeugt
werden. So kann das Spannen des Umreifungsbandes beginnen, sobald
die Drehung des Rads 6 einsetzt, oder mit einer Verzögerung zwischen
0 und n Zehnteln einer Sekunde, wobei „n" eine Zeit bedeutet, die kürzer ist
als die Zeit, die das Spannrad 6 benötigt, um seine gesamte Bewegung über 120° durchzuführen; je nach
der für
die Aktivierung der Druckrolle 6a gewählten Verzögerung wird das Umreifungsband deshalb
so weit angetrieben, wie es der gesamten Rückholbewegungsdistanz des Spannrades
entspricht (Verzögerung
von null; 100 mm Bewegung, wie oben angegeben), oder so weit, wie
es nur einem Teil dieser Bewegungsdistanz entspricht. Mit anderen
Worten, je größer die
Verzögerung „n", mit der die Druckrolle 6a im
Verhältnis zu
dem Zeitpunkt, zu dem Bewegung des Spannrads 6 beginnt,
interveniert, desto kleiner ist die tatsächliche Antriebsbewegung des
Umreifungsbandes auf der Rolle 6, und desto kleiner ist
deshalb auch die Spannkraft, die auf das zu verpackende Produkt
ausgeübt
wird.
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Wie
aus den oben gemachten Ausführungen deutlich
wird, bildet die Bewegung des Spannrads 6 einen Teil der
Bewegung der Nockenwelle, die in einer bekannten Art und Weise die
verschiedenen Vorgänge
ausführt,
die mit dem gesamten Maschinenzyklus assoziiert sind; nachdem deshalb
die Kupplung 1 in Eingriff gelangt ist, kann die Maschine
den gesamten Zyklus ohne weitere Unterbrechungen durchlaufen, d.
h. sie bietet den Vorteil, keine Leerlaufzeit durch Anhalten und
erneutes Starten einzubringen.
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Das
Profil des Nockens 7, der die Schwingung des Arms 8 oder
die Drehung des Spannrads 6 veranlasst, ist so festgelegt,
dass er am Ende der Schwingung über
40 ° und
also am maximalen Spannungspunkt den Arm 8 für eine gewisse
Zeit in dieser Position hält;
diese Zeit wird dazu benutzt, den zweiten Greifer zu verklemmen,
was zu einer Befestigung des hinteren Endes des Umreifungsbandes
führt.
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Wenn
dieser Befestigungsvorgang abgeschlossen ist, veranlasst ein spezieller
Nocken – der wieder
von der Hauptwelle R1 des Untersetzungsgetriebes R bewegt wird – die Rückwärtsbewegung
des Hebels 17 gegen die Wirkung der Feder 20,
bis die Stange 16a in die Nut 17a eingreift; so
wird der Druck der Rolle 6a auf das Rad 6 abgemildert.
Die Klinge zum Schneiden des Umreifungsbandes kann in Aktion treten,
sobald der Druck der Rolle 6a abgemildert ist, d. h. nachdem
die Spannung des Umreifungsbandes gelockert wurde, um, in einer
bekannten Art und Weise, den unerwünschten Effekt des Ausfransens des
geschnittenen Endes zu vermeiden. Gleichzeitig kann der Nocken 7 den
Arm 8, und also auch das Spannrad 6, zurück in ihre
ursprüngliche
Ruheposition bringen.
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Es
versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht als auf diese bestimmte
Ausführungsform
beschränkt
zu verstehen ist, die oben dargestellt wurde, und die nur ein nicht
begrenzendes Beispiel innerhalb des Umfangs der Erfindung bildet,
sondern dass verschiedene Varianten möglich sind, die alle in den Kompetenzbereich
eines Fachmanns fallen, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung
abzuweichen, der in den folgenden Ansprüchen definiert ist.