DE3300439A1

DE3300439A1 - Kupplungseinheit zur stabilen verbindung mit einem ueblichen zughaken

Info

Publication number: DE3300439A1
Application number: DE19833300439
Authority: DE
Inventors: Henk Harkema Kuipers
Original assignee: RODIAC INTERCESSOR Ltd
Current assignee: RODIAC INTERCESSOR Ltd
Priority date: 1983-01-08
Filing date: 1983-01-08
Publication date: 1984-07-12

Description

Kupplungseinheit zur stabilen Verbindung mit einem üblichen Zughaken.
Die Erfindung bezweckt eine neue Kupplungseinheit zur stabilen Verbindung mit einem üblichen Zughaken, vorzugsweise zur stabilen und sicheren Befestigung einer Transportvorrichtung hinter einem PKW sondern ohne zusätzlichen weiteren Unterstützungsmittel.
In zunehmender Masze wird eine leichte Montage und Demontage von Fahrrad-und Gepäckgestelle auf dem Zughaken bevorzugt und dabei kommt es darauf an die Stabilität des Gestells zu sichern. Die meist gewoLlte Lösung für Benutzern ist noch immer diejenige die mit einem Handumdrehen fix und fertig montiert und abgenommen werden kann und ohne dass der Benutzer halb unter dem Gestell noch Muttern anziehen oder lose drehen muss.
Die Erfindung schafit nun eine Kupplungseinheit mit einer solchen einfachen benutzerfreundlichen Schnellverbindung, dass jede sonst auftretende Schwierigkeit beim Montieren oder Demontieren vorgebeugt wird, Der Benutzer braucht nur oberseits des Gestells tätig zu werden nachdem einmalig -nur zum ersten Mal - an der Zugstange selbst eine Hilfsverbindung montiert worden ist. Weitere Montage und Demontage geschehen nur durch Umdrehen einer leicht zugängliche Schraube an der Oberseite des zu tragenden Gestells bzw. durch Einstecken oder Auslichten davon.
Die Kupplungseinheit besteht erfindungsgemäss aus einer Klemmverbindung zur Befestigung auf den Zughaken und aus einem Unterstützungsorgan, versehen mit einem mittleren Teil zur Abstützung gegen die Vorderseite des Zugkugels, einem unteren Teil das verriegelbar ist in einer dazu vorgesehenen Öffnung in der Klemmverbindung, sowie aus einem oberen Teil der sich rückwärts in etwa horizontaler Richtung erstreckt, beidseitig des Kugels, zur Befestigung eines Tragorgans oder Gestell, welcher obere Teil versehen ist mit einem einstellbaren Rlemmorgan zur Fixierung der Kupplungseinheit mit Bezug auf dem Kugel.
In einer bevorzugten Ausiührungsiorm weisst die Kupplungseinheit eine Klemmverbindung mit einer verstellbaren Verbindungsplatte auf worin zwei Einstecklöcher vorgesehen sind die sich beidseitig der Zugstange befinden und wobei der unterste Teil des Unterstützungsorgans versehen ist mit zwei gabelartig gespreizten festen Einsteckstäbe die mit den Einstecklöcher zusammenarbeiten.
Weiter kann es vorteilhaft sein indem das Unterstützungsorgan etwa T-förmig gebildet ist von einem verzinkten Stahlstreifen oder Stahlblech wobei der horizontale Teil des T's in einer Horizontalebene liegt und das vertikale Bein des T's schräg nach unten weisst und im mittleren Teil der sich gegen dem Kugel abstützt eine Ausnehmung vorgesehen ist die über mehr als 1800 formschlüssig mit dem Rugelumfang korrespondiert, jedoch einen betrachtlich geringeren Umfang hat als der Kugel worauf diese Ausnehmung sich abstützt.
Unter Umstände kann das Unterstützungsorgan in seinem mittleren Teil auch vorgesehen sein mit einer Auswölbung die sich formschlüssig gegen dem Kugel oder gegen dem Kugelumfang anlegt in der Betriebsstellung des Unterstützungsorgans. In einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemässen wird der unterste Teil des Unterstützungsorgans gebildet von zwei mit dem mittleren Teil verbundenen stabförmigen Schrauben die je versehen sind mit einer verstellbaren Mutter sowie mit einer Versicherungsmutter zur Höheneinstellung des Unterstützungsorgans hinsichtlich des Kugels.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemässen Kupplungseinheit; Fig. 2 ist eine Seitenansicht der auf dem Zugstang befestigten Kupplungseinheit. Fig. 3 zeigt eine leicht abgewandelte Ausführungsform.
Der Zugstang 1 mit seinem Kugel 2 ist normalerweise am PKW befestigt und auf dem Zugstang 1, Fig. 1, ist eine Klemmverbindung 3 festgesetzt.
Diese besteht aus einem Sattelstück 4 das mittels eines Klemmbügels 5 und Bolzen 6 fest verbunden ist mit dem Zugstang 1. Der Sattelstück 4 ist an der Unterseite versehen mit angeschweissten Halteplatten 7 wozwischen sich eine verstellbare Arretierplatte 8 befindet der an seiner Vorderseite versehen ist mit einer angeschweissten Einsteckplatte 9 mit Löchern 10 und 11 die sich an beiden Seiten des Zugstanges 1 beiinden. In der Arretierplatte 8 ist eine längliche Öffnung 12 wie sich auch eine ähnliche längliche Öffnung 13 in den Halteplatten 7 befindet. Die Arretierplatte 8 ist mittels eines Bolzens 14 über eine Mutter 15 hinsichtlich der Klemmverbindung 3 in einem festen Stand zu fixieren. Auf der Klemmverbindung 3 ist ein Haken 16 angeschweisst, üblich für Anhaken von einem nicht wiedergegeben Sicherungsseil z.B. einer Bremavorrichtung bei einem Caravan.
Das Unterstützungsorgan 17 besteht aus einem horizontalen oberen Teil 18 das versehen ist mit langlichen Öffnungen oder Schlitze 19 zur nachträglichen Befestigung eines Gestells, hier nicht wiedergegeben, dass sich in horizontaler Richtung hinter dem PKW erstreckt, z.B. in einer Breite der mit der Breite des PEW's übereinstimmt und mit einer Länge von etwa 60 cm.
An dem horizontalen Teil 18 das aus verzinktem Stahlblech ist hergestellt ist ein mittlerer Teil 20 angeschweisst das schräg nach unten gerichtet ist und in dem eine runde Aussparung 21 vorgesehen ist deren Durchmesser betrachtlich kleiner ist als der Durchmesser des Kugels 2. Weiter nach unten setzt der mittlere Teil sich fort in zwei gabelförmig gespreizten Stäbe 22 und 23 die aus einem U-förmig gebogenen Stück bestehen das auf dem mittleren Teil 20 festgeschweisst ist. Von der Aussparung 21 an ist eine etwa S-artige Eintrittsöffnung 24 vorgesehen die es ermöglicht eine Fixierung der Kupplungseinheit (mit dem darauf ruhenden Gestell) hinsichtlich des Kugels 2 bzw. der Einstecklöchern 10 und 11 zu erleichteren.
Das Stahlblech oder der benutzte Stahlstreifen hat eine Dicke von etwa 10 mm.
Die Stäbe 22 und 23 sind je versehen mit Draht zur Kooperation zwischen einer Mutter 25 und einer Gegenmutter 26. Diese dienen dazu dass vorab die richtige Stellung der Kupplungseinheit hinsichtlich des Kugels 2 festgesetzt werden kann, d.h. einmalig, wonach jedesmal beim Montieren des zusammengebauten Gestells + Kupplungseinheit, nur die beiden Ausenden der Stäbe 22 und 23 leicht in den Löchern 10 und 11 eingeführt werden können.
In der Fig. 2 ist ersichtlich wie die gesamte Kupplungseinheit hinsichtlich des Kugels 2 weiter fixiert wird mittels eines Bolzens 27 der drehbar durch eine angeschweisste Mutter 28 im horizontalen Teil 18 geführt ist und der in der gezeichneten Endstellung in der Fig. 2 die Verriegelung der Kupplungseinheit zum Stande bringt. Weitere Konstruktionseinzelheiten sind für einen Sachverständiger aus der Zeichnung leicht erkennbar.
In der mit gestrichelten Linien in der Fig 2 wiedergegebenen Ausführungsform wird auch ersichtlich dass der mittlere Teil 20 versehen sein kann mit einer geschlossenen Auswölbung 29 die dieselbe Funktion erfüllt als die Aussparung 21. Das wichtigste dabei ist nur dass die Endverriegelung nach der Einsteckbewegung des unteren Teiles des Unterstützungsorgans 17 mit Bezug auf der Klemmverbindung 3 einfach stattfindet von einem einstellbaren Klemmorgan, z.B. von dem gezeichneten Bolzen 27 - es kann aber auch ein üblicher Schnellverschluss, federbelastet oder nicht, angewandt werden.
Die Ausführungsform der Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Kupplungseinheit nach Fig. 1. Die runde Öffnung 27 die sich zwischen der Hinterseite des PKW's und die Vorderseite des Kugels 2 befindet ist nach unten hier von einer angeschweissten Querverbindungsplatte 28 verschlossen.
Stäbe 29 und 30 sind hier am Ende abgeschrägt und versehen mit einer Offnung 31. Nach dem Durchstecken der Stäbe 29 und 30 kann man entweder ein Schlossseil oder ein Schloss gegen Diebstahl der Kupplungseinheit benutzen dass dazu durch diese(n) Öffnung(en) geführt und verschlossen wird.
Die Stäbe 29 und 30 sind in der Fig. 3 vom runden Querschnitt. Selbstverständlich können die Stäbe auch in einer flachen Ausführung angewandt werden, wozu die Löcher zum Hindurchstecken der Stäbe damit im Umfang korrespondieren müssen.
Ansprüche: - Leerseite -

Claims

ANSPRÜCHE l.Kupplungseinheit zur stabilen Verbindung mit einem üblichen Zughaken bestehend aus einer Klemmverbindung zur Befestigung auf den Zughaken und ein Unterstützungsorgan, versehen mit einem mittleren Teil zur Abstützung gegen die Vorderseite des Zugkugels, einem unteren Teil das verriegelbar ist in einer dazu vorgesehenen Öffnung in der Klemmverbindung, sowie einen oberen Teil der sich rückwärts in etwa horizontaler Richtung erstreckt beidseitig des Kugel, zur Befestigung eines Tragorgans, welcher oberen Teil versehen ist mit einem einstellbaren Klemmorgan zur Fixierung der Kupplungseinheit mit Bezug auf dem Kugel.
2.Kupplungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmverbindung eine verstellbare Verbindungsplatte aufweisst worin zwei Einstecklöcher vorgesehen sind die sich beidseitig der Zugstange befinden und dass der unteren Teil des Unterstützungsorgans versehen ist mit zwei gabelartig gespreizten festen Einsteckstäbe die mit den Einstecklöcher zusammenarbeiten.
3.Kupnlungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungsorgan etwa T-förmig gebildet ist vom Stahlblech wobei der horizontale Teil des T's in einer Horizontalebene liegt und das vertikale Bein des T's schräg nach unten weisst und im mittleren Teil der sich gegen dem Kugel abstützt eine Ausnehmung vorgesehen ist die über mehr als 1800 formschlüssig mit dem Kugelumfang korrespondiert,jedoch einen betrachtlich geringeren Umfang hat als der Kugel worauf diese Ausnehmung sich abstützt.
4.Kupplungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungsorgan etwa T-förmig gebildet ist vom Stahlblech und der mittleren Teil mit einer Auswölbung vorgesehen ist die sich formschlüssig gegen dem Kugel anl egt in der Betriebsstellung des Unterstützungsorgans.
5.Kupplungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Unterstützungsorgans gebildet wird von zwei mit dem mittleren Teil verbundenen stabförmigen Schrauben die Je versehen sind mit einer verstellbaren sowie einer Versicherungsmutter zur Höheneinstellung des Unterstützungsorgans hinsichtlich des Kugels.