DE2906756C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/22—Means for controlling tension of binding means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen und Spannen
eines Spannbandes in einer Spannband-Bindemaschine gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Vorrichtung wird in der nicht vorveröffentlichten
GB 15 45 396 sowie in JP-A-64 396/1977 der jetzigen Anmelderin
beschrieben. Bei dieser Vorrichtung sind das Zufuhrrad und das
Spannrad mit Abstand voneinander angeordnet. Ferner sind Schau
kelrollen vorgesehen, die selektiv zum Zusammenwirken mit dem
Spannrad bzw. dem Zufuhrrad gebracht werden können, so daß das
Spannband entweder mit hoher Geschwindigkeit zugeführt oder ge
spannt werden kann. Die Funktionsweise dieser Vorrichtung soll im
folgenden erläutert werden. Schaukel
rollen wirken mit dem Zufuhrrad unter Druck zusam
men, und ein Spannband wird einer bügelförmigen Führungseinrich
tung zugeführt. Das freie Ende des
durch die bügelförmige Führungseinrichtung in Schleifenform
laufenden Spannbandes wirkt mit einem Endlagenschalter
unter einem Gleittisch zusammen. Dieser Schalter betätigt
einen Elektromagneten, wodurch die beiden Schaukelrollen
außer Eingriff mit dem Zufuhrrad gebracht werden.
Nun ist die Zuführungsoperation beendet. Sodann wird das
freie Ende des Spannbandes durch einen Greifer in Zusammen
wirkung mit dem Gleittisch ergriffen. Der Greifer wird
über eine Gruppe von Nocken durch Drehung einer Welle
einer Schweißvorrichtung angehoben. Danach wirkt die Rolle
mit dem Spannrad unter Druck zusammen, und zwar durch
Betätigung eines weiteren Elektromagneten. Nun wird das Spannband zurück
gezogen. Sobald die Spannkraft einen bestimmten Wert erreicht,
setzt der Schlupf der Kupplung ein und die Drehgeschwindigkeit
der Welle des Spannrades wird rasch herabgesetzt. Wenn
die Umdrehungsgeschwindigkeit geringer ist als diejenige eines zugeordneten
Kettenzahnrades, wird die Drehbewegung des Kettenzahnrades
wirksam auf die Welle übertragen, so daß das Band weiterhin
durch das Spannrad über die Welle gespannt wird. Eine Dif
ferentialgetriebe-Vorrichtung übt dabei über das zweite Kettenzahnrad
ein hohes Drehmoment bei niedriger Umdrehungsgeschwindigkeit auf das erste Kettenzahnrad aus.
Weitere Vorrichtungen des oben beschriebenen Typs, bei denen das
Spannrad und das Zufuhrrad mit Abstand voneinander angeordnet
sind und bei denen zusätzliche Einrichtungen vorgesehen sind, die
beim Zuführen des Bandes mit dem Zufuhrrad zusammenwirken bzw.
beim Spannen des Bandes mit dem Spannrad, sind beispielsweise aus
folgenden Druckschriften bekannt: DE-AS 16 11 979; DE-AS
22 24 673; DE-AS 19 45 837; GB-PS 5 16 432.
Bei einer Drahtbindemaschine wurde gemäß US-PS 38 84 139 eine Zu
fuhr- und Spannradeinheit vorgeschlagen, mit der eine für den je
weiligen Bindevorgang benötigte Drahtlänge gespeichert, zugeführt
und gespannt werden kann. Dabei wirkt das Spannrad während des
Spannvorgangs mit dem Zufuhrrad zusammen.
Mit den bisher bekannten Vorrichtungen lassen sich die gestell
ten Anforderungen hinsichtlich einer weiteren Verkürzung der für
den Verpackungsvorgang benötigten Zeit nicht erfüllen. Ferner
kommt es bei den herkömmlichen Systemen oft vor, daß das Spann
band von der Führung abläuft oder in der Führung verdreht wird,
da die Kraft, die während des Zuführvorgangs von dem Zufuhrrad
auf das Band ausgeübt wird, zu groß ist.
Es ist daher Aufgabe, der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
des im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Typs dahingehend
zu verbessern, daß bei vereinfachtem Aufbau eine Verkürzung des
Verfahrensablaufs von Zuführen und Spannen des Spannbandes
erreicht werden und eine hohe Spannkraft auf das Spannband ausge
übt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, die dadurch gekennzeich
net ist, daß das Spannrad in an sich bekannter Weise eine Peri
pheriefläche hoher Reibung aufweist und das Zufuhrrad eine Peri
pheriefläche geringer Reibung aufweist und daß die Räder derart
angeordnet sind, daß das Band zwischen ihnen unter Druck ein
klemmbar ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der Spannband-Bindemaschine;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Teilbereichs der Spannband-
Bindemaschine gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontansicht von Zufuhrrad und Spannrad
der Spannband-Bindemaschine der Fig. 1;
Fig. 4 eine Frontansicht der Differentialgetriebevor
richtung der Spannband-Bindemaschine.
Die Spannband-Bindemaschine gemäß Fig. 1 umfaßt eine Spule 1
mit einem aufgewickelten Kunststoffband, sowie eine Kammer 3
zum zwischenzeitlichen Speichern einer bestimmten Bandlänge,
welche in eine bügelförmige Führungseinrichtung 4 eingeführt
werden soll. Auf einem Schweißmechanismus ist ein Gleittisch
5 vorgesehen. Zum Antrieb dient ein richtungsumkehrbarer
Motor 6, welcher über eine Riemenscheibe 7 und Antriebsriemen
8, 8′ eine Riemenscheibe 9 einer Bandzuführ- und Spanneinrichtung
sowie über eine Riemenscheibe 10 eine Differentialgetriebevor
richtung 20 antreibt.
Die Vorrichtung zum Zuführen und Spannen des Spannbandes umfaßt
ein Spannrad 11 mit einer Peripheriefläche hoher Reibung und ein
Zufuhrrad 12 mit einer Peripheriefläche relativ geringer Reibung.
Das Spannrad 11 ist über eine Freilaufkupplung 13 mit einer Welle
14 verbunden, derart, daß bei Antrieb der Welle 14 in Richtung
des Pfeils gemäß Fig. 3 das Spannrad sich in einem frei drehbaren
Zustand befindet, während bei Antrieb der Welle in der entgegen
gesetzten Richtung das Spannrad durch Eingriff mit der Kupplung
angetrieben wird. Ein Zahnrad 15, das auf der Welle 14 sitzt,
kämmt mit einem nicht gezeigten Zahnrad, das einstückig mit dem
Zufuhrrad 12 ausgebildet ist. Hierdurch wird das Drehmoment auf
das Zufuhrrad 12 übertragen. Das Zufuhrrad 12 ist an einem Ende
eines Schaukelgliedes 17 gelagert, das seinerseits in einem La
ger 16 gelagert ist. Das Zufuhrrad 12 wird gegen das Spannrad 11
gedrückt, und zwar unter Vorspannung mit einer Feder 18, die am
anderen Ende des als abgewinkelter Doppelhebel ausgebildeten
Schaukelgliedes 17 angreift. Somit greift das Zufuhrrad 12 un
ter Druck an dem Spannrad 11 an, und das einstückig mit dem Zu
fuhrrad 12 ausgebildete Zahnrad kämmt mit dem Zahnrad 15 gemäß
Fig. 2. Wenn die Welle in der Zufuhrdrehrichtung gedreht wird,
läuft das Spannrad 11 in bezug auf das Zufuhrrad 12 frei und das
Band 2 in der Kammer 3 wird der bügelförmigen Führung 4 zuge
führt, und zwar durch das Spannrad 11, das durch die Drehung des
Zufuhrrades 12 angetrieben wird. Wenn die Welle 14 in umgekehr
ter, d. h. Spannrichtung gedreht wird, werden beide Räder 11, 12
unter Bewirkung eines raschen Zurückziehens des Bandes und eines
Spannens des Bandes um das Packstück angetrieben.
Die Riemenscheibe 9 ist über eine Reibungskupplung 19, 19′ mit der
Welle 14 verbunden, und die Differentialgetriebevorrichtung 20
mit der Riemenscheibe 10 ist ebenfalls mit der Welle 14 verbun
den. Die Differentialgetriebevorrichtung 20 umfaßt einen Basis
körper 21 auf der Welle 14, die Riemenscheibe 10 und eine Scheibe
23 mit einer Verzahnung an der äußeren
Peripheriefläche. Die Riemenscheibe 10 und die Scheibe 23
sind frei drehbar über Lager auf dem Basiskörper gelagert.
Ferner ist ein exzentrischer Körper 24 vorgesehen, welcher
in exzentrischer Weise frei auf der Riemenscheibe 10 gelagert
ist.
Eine Vielzahl von Angriffsrollen 25 sind radial am
exzentrischen Körper 24 ausgebildet. Sie wirken mit einer
Vielzahl von Angriffsrollen 26 zusammen, welche am Basiskörper
21 ausgebildet sind (Fig. 4). Andererseits sind in dem exzentri
schen Körper 24 vier Öffnungen 27 ausgebildet. In diesen rotie
ren verschiebbar Rollen 28 der Scheibe 23. Ein Schaukelglied 30
ist vorgesehen, welches einen Stop-Zahn 29 aufweist, der mit der
Verzahnung 22 der Scheibe 23 zusammenwirkt. Das Schaukelglied
30 weist eine Basis auf und eine Verbindungsstange 32, welche
mit dem Ende eines Elektromagneten 31 verbunden ist.
Zur Zuführung des Bandes wird der Motor 6 gedreht und treibt
die Riemenscheiben 9 und 10 über die Treibriemen an, und zwar mit
jeweils der gleichen Winkelgeschwindigkeit und die Welle 14 wird
ebenfalls über die Reibungsplatte 19 mit der gleichen Winkelge
schwindigkeit gedreht. Das Drehmoment der Welle 14 wird über
das Zahnrad 15 auf das Zufuhrrad 12 übertragen und treibt
letzteres in Richtung des Pfeils gemäß Fig. 3. Zu dieser Zeit ist
das Spannrad 11 relativ zur Welle 14 aufgrund der Freilauf
kupplung 13 frei drehbar, so daß es lediglich über das Band 2
gedreht wird, und zwar je nach Drehung der Zufuhrrades 12 in
Pfeilrichtung gemäß Fig. 1. Die Differentialgetriebevor
richtung 20 liegt ebenfalls in einem freien Zustand vor, da
die Scheibe 23 nicht mit dem Schaukelglied 30 zusammenwirkt,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die Welle 14 wird mit der
gleichen Winkelgeschwindigkeit gedreht, wie die Riemenscheibe
10, wobei die Scheibe 23 und die zugeordneten Bauteile als
eine Einheit gedreht werden.
Somit wird das in der Kammer 3 gespeicherte Band 2 zu der
bügelförmigen Führung 4 geführt und das vordere Ende des
Bandes 2 bewegt sich in Schleifenform durch die Führungsein
richtung zu einem Endlagenschalter ähnlich dem Endlagenschal
ter der Vorrichtung des Standes der Technik unter dem Gleittisch.
Sobald
das vordere Ende des Bandes an der Betätigungseinrichtung
des Endlagenschalters angreift und diese um einen geringen
Abstand bewegt, kommt es zu einem Schlupf
zwischen der Oberfläche der Außenperipherie des Zufuhrrades
12 und dem Band 2, da der Zuführungswiderstand des Bandes rasch
ansteigt. Das Zuführen des Bandes wird somit unterbrochen und
eine exzessive Einführung des Bandes wird verhindert. Die
Bewegung der Betätigungseinrichtung um einen spezifischen
Abstand führt zu einem Signal zum Abschalten des Motors.
Bei der herkömmlichen Vorrichtung gelangt bei Auftreffen
des Vorderendes des Bandes auf die Betätigungseinrichtung
die Schaukelrolle außer Angriff an dem Zufuhrrad 12 (GB-PS
15 45 396; japanische ungeprüfte Patentanmeldung 64 396/1977) oder
das Zuführrad 12 wird gestoppt. In jedem Falle ergibt
sich jedoch eine geringfügige zeitliche Verzögerung bis
die Zuführung des Bandes gestoppt wird. Daher sind Einrich
tungen erforderlich, um eine bestimmte Länge des Bandes unter
zubringen, welches während dieser kurzen Zeit zugeführt wird.
Am Ausführungsbeispiel ist ein Spannrad 11 vorgesehen, welches
die Funktion einer Schaukelrolle hat, sowie ein Zufuhrrad
12 mit geringer Reibung. Daher wird die Zuführung des
Bandes aufgrund des Schlupf-Phänomens automatisch gestoppt,
wenn der Zuführungswiderstand rasch ansteigt und es kann
ein ekzessives Zuführen des Bandes verhindert werden. Sodann
stoppt das Signal des Endlagenschalters den Motor 6 und damit das
Zufuhrrad 12.
Das vordere Ende des Bandes 2 wird vom Greifer, der
dem rechten Greifer der Vorrichtung des Standes der Technik entspricht, unterhalb des
Gleittisches 5 ergriffen. Zum Zurückziehen des Bandes 2
wird der Motor 6 in umgekehrter Richtung gedreht. Dies führt
zu einer Drehung der Riemenscheibe 9 und der Riemenscheibe 10
in der umgekehrten Drehrichtung mit der gleichen Winkelge
schwindigkeit. Das Spannrad 11 und das Zufuhrrad
12 werden über das Zahnrad 15 und die Freilaufkupplung 13 durch
Drehung der Welle 14 über die Riemenscheibe 10 in der dem
Pfeil entgegengesetzten Richtung gedreht, und zwar mit der
gleichen Winkelgeschwindigkeit ohne Schlupf an der Reibungs
platte 19, bis das aus der bügelförmigen Führung 4 zurückgezo
gene Band zur Anlage am Packstück kommt. Das Band wird zurück
gezogen, wobei es einen im wesentlichen halbkreisförmigen Be
reich der Außenfläche des Spannrades11 mit hoher Reibung
berührt, bis das Band an der Außenfläche des Packstücks
zur Anlage kommt. Dies geschieht in kurzer Zeit. Der Gesamt
vorgang wird als rasches Zurückziehen bezeichnet. Bei diesem
Vorgang wird die überschüssige Länge des zurückgezogenen
Bandes wieder in der Kammer 3 gespeichert.
Nachdem das Zurückziehen des Bandes beendet ist, steigt
der Zugwiderstand plötzlich stark an und demzufolge schlüpft
die Reibungskupplung 19. Das Drehmoment reicht nämlich nicht
aus, den erhöhten Widerstand zu überwinden. Die Welle 14 wird
damit gestoppt. Sodann wird die Differentialgetriebe
vorrichtung 20 betätigt, welche nun einen starken Zug auf
das Band ausübt. Die Arbeitsweise dieser Differentialgetriebe
vorrichtung soll im folgenden erläutert werden.
Die Scheibe 23 befindet sich zunächst im Stop-Zustand und die
Bewegbarkeit des exzentrischen Körpers 24 ist durch das Zusam
menwirken der verschiebbaren Rollen 28 und der Ausnehmungen
27 begrenzt. Der exzentrische Körper 24 gerät aufgrund der
Drehbewegung der Riemenscheibe 10 in Vibration. Die Vibration
des exzentrischen Körpers 24 wird über die Angriffsrollen 25
und 26 auf den Basiskörper 21 übertragen. Die Angriffsrollen 25
sind einstückig mit dem exzentrischen Körper 24 ausgebildet. Die
Rollen 25 werden zwischen den Angriffsrollen 26 des Basis
körpers 21 verschoben, so daß die Drehung der Riemenscheibe 10
die Drehung des Basiskörpers 21 verlangsamt. Bei dieser Aus
führungsform sind fünfzehn Angriffsrollen vorgesehen.
Daher kommt es bei einer 15maligen Umdrehung der Riemen
scheibe 10 zu einer einmaligen Umdrehung des Basiskörpers 21
zusammen mit der Welle 14. Wenn die Belastung der Welle 14
höher ist als die Belastung der Scheibe 23, so wird die Welle
14 gestoppt und die Scheibe 23 wird mit verlangsamter Geschwin
digkeit gedreht. Wenn die Belastung der Scheibe 23 höher ist
als diejenige der Welle, so wird nur die Welle 14 mit verlang
samter Geschwindigkeit gedreht. Im umgekehrten Fall wird nur
die Scheibe 23 mit verlangsamter Geschwindigkeit gedreht.
Durch diese Differentialwirkung wird also jeweils nur die
Welle 14 oder die Scheibe 23 mit verlangsamter Geschwindigkeit
und hohem Drehmoment gedreht, und zwar je nach der Differenz
der Belastungen dieser beiden Bauteile. Wenn keine Belastun
gen und keine Belastungsdifferenzen auftreten, so wird die
gesamte Differentialgetriebevorrichtung 20 als Einheit der
drei Bauteile gedreht. Für das vorliegende Ausführungsbeispiel kann man als
Differentialgetriebevorrichtung ein Planetenzahnradsystem
verwenden. Eine Beschränkung hierauf besteht jedoch nicht.
Zur Einleitung des Spannvorgangs zum straffen Spannen des
Bandes wird der Elektromagnet betätigt, und zwar nach dem Ende
des raschen Zugvorgangs. Nun wird die Scheibe 23 durch Verrie
gelung mit dem Zahn 29, welcher an der Außenverzahnung 22 an
greift, gestoppt. Sodann wird entsprechend der Differenz
der Belastungen auf die Welle 14 ein hohes Drehmoment für
eine verlangsamte Drehung ausgeübt und die Welle 14 wird kon
tinuierlich mit geringer Geschwindigkeit gedreht, obgleich
die Reibungskupplung 19 zu schlüpfen beginnt. Auf diese Weise
wird auf das Spannrad 11 ein hohes Drehmoment ausgeübt.
Dieses hohe Drehmoment wird in befriedigender Weise auf das
Spannband übertragen, da das Spannrad 11 eine Peripheriefläche hoher Rei
bung aufweist und da das Spannband 2 an einer halbkreisförmigen
Peripheriefläche des Spannrades 11 anliegt. Hierdurch wird
das Spannband straff um das Packstück gezogen.
Die Straffziehungskraft kann auf einen vorbestimmten Wert
eingestellt werden, indem man die Ausgangsleistung des Motors 6
einstellt und indem man die Dämpfkraft für die Scheibe 23 ein
stellt.
Wie oben erwähnt, sind die Riemenscheibe 9 mit der Reibungskupp
lung 19 und die Differentialgetriebevorrichtung 20 sowie die
Freilaufkupplung auf der Welle des Spannrades 11 befestigt. Das
Zufuhrrad 12 liegt unter Druck an dem Spannrad 11 an und wird
somit ebenfalls durch die Welle 14 gedreht. Bei dieser Anordnung
kann das Spannband je nach der Drehrichtung der Welle mit hoher
Geschwindigkeit zugeführt werden oder zurückgezogen werden. Die
Geschwindigkeit wird über die Riemenscheibe 9 übertragen. Sobald
das rasche Zurückziehen des Spannbandes beendet ist, wird die
Drehbewegung der Welle 14 durch die Differentialgetriebevorrich
tung verlangsamt und man erhält eine große Spannkraft. Diese An
ordnung vermeidet die bei dem herkömmlichen System erforderli
chen Schaukelrollen. Ferner entfallen die umständlichen Vorgänge
des Inangriffbringens der Schaukelrollen an dem Zufuhrrad. Der
Aufbau, bei dem ausschließlich das Spannrad an
dem Zufuhrrad angreift, gewährleistet bei einfachem Aufbau eine
zuverlässige Betriebsweise. Die Außenperipherie des Zufuhrrades
12 hat eine geringe Reibung. Dadurch wird verhindert, daß wäh
rend der kurzen Zeitspanne, die vergeht, bis das Zufuhrrad 12
gestoppt wird, ein weiteres Zuführen des Bandes verhindert wird.
Durch den Schlupf zwischen dem Zufuhrrad 12 und dem Band wird die
weitere Bandzufuhr unmittelbar gestoppt, nachdem das vordere Ende
des Spannbandes eine spezifische Position erreicht hat. Auf diese
Weise wird das Sapnnband daran gehindert, von der bügelförmigen
Spannbandführung zu gleiten oder sich unter einer übermäßigen Zu
fuhrkraft zu verbiegen. Durch das Zusammenwirken von Differen
tialgetriebevorrichtung 20, des Zufuhrrades 12 und der Spannrolle
11 wird ein zuverlässiger Spannbetrieb bei hohem Drehmoment er
reicht und die Zeitdauer, die zum Spannen oder Straffziehen des
Bandes unter hohem Drehmoment erforderlich ist, kann verkürzt
werden. Die Außenperipheriefläche des Spannrades 11 hat eine hohe
Reibung und die beiden Räder 11, 12 sind derart angeordnet, daß
das Spannband während des Spannvorgangs an einem im wesentlichen
halbkreisförmigen Bereich des Spannrades 11 angreift. Auf diese
Weise kann das bei der geringen Straffungsgeschwindigkeit vorlie
gende hohe Drehmoment der Differentialgetriebevorrichtung 20 be
friedigend auf das Spannband übertragen werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zuführen und Spannen eines Spannbandes in
einer Spannband-Bindemaschine, umfassend ein Spannrad, das auf
einer Welle angeordnet ist, ein Zufuhrrad, einen Motor für den
Antrieb der Welle und des Spannrades, eine Freilaufkupplung an
dem Spannrad und der Welle, die während der Zuführung des Spann
bandes das Spannrad in einem frei drehbaren Zustand hält, wenn
die Welle durch den Motor in der Zufuhrdrehrichtung angetrieben
wird und die das Spannrad antreibt, wenn die Welle von dem Motor
in der Spannrichtung gedreht wird, eine Reibungskupplung und eine
Differentialgetriebe-Vorrichtung, die über die Reibungskupplung
an der Welle des Spannrades befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannrad (11) in an sich bekannter Weise eine Peripheriefläche hoher Rei bung aufweist und das Zufuhrrad (12) eine Peripheriefläche gerin ger Reibung aufweist und daß die Räder (11, 12) derart angeordnet sind, daß das Band zwischen ihnen unter Druck einklemmbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannrad (11) in an sich bekannter Weise eine Peripheriefläche hoher Rei bung aufweist und das Zufuhrrad (12) eine Peripheriefläche gerin ger Reibung aufweist und daß die Räder (11, 12) derart angeordnet sind, daß das Band zwischen ihnen unter Druck einklemmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannband in an sich bekannter Weise an einem im wesentlichen
halbkreisförmigen Bereich des Spannrades (11) angreift, wenn das
Spannband durch das Spannrad (11) und das Zufuhrrad (12) gespannt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792906756 DE2906756A1 (de) | 1979-02-21 | 1979-02-21 | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren und spannen eines spannbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792906756 DE2906756A1 (de) | 1979-02-21 | 1979-02-21 | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren und spannen eines spannbandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2906756A1 DE2906756A1 (de) | 1980-09-04 |
DE2906756C2 true DE2906756C2 (de) | 1990-07-19 |
Family
ID=6063553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792906756 Granted DE2906756A1 (de) | 1979-02-21 | 1979-02-21 | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren und spannen eines spannbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2906756A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730449A1 (de) * | 1997-07-16 | 1999-01-21 | Mosca G Maschf | Spannvorrichtung für Umreifungsmaschinen |
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DE3220446A1 (de) * | 1982-05-29 | 1984-01-26 | Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund | Vorschub- und spannvorrichtung fuer ein um ein packstueck zu spannendes umreifungsband |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB516432A (en) * | 1938-06-21 | 1940-01-02 | Eugene Charles Lucien Grebert | Improvements in and relating to the binding of packages |
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1979
- 1979-02-21 DE DE19792906756 patent/DE2906756A1/de active Granted
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DE2906756A1 (de) | 1980-09-04 |
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