DE2906281C2

DE2906281C2 - Kupplungselement

Info

Publication number: DE2906281C2
Application number: DE2906281A
Authority: DE
Inventors: Heinz 6254 Elz Beer
Original assignee: MITISCHKA HERBERT WIEN AT; Mitischka Herbert Wien
Current assignee: MITISCHKA HERBERT WIEN AT
Priority date: 1979-02-19
Filing date: 1979-02-19
Publication date: 1982-06-16
Also published as: SE8007217L; NO150329B; BE881803A; ES488714A1; FR2449224B3; IT1128230B; ZA80957B; FR2449224A1; MX151003A; NL8020029A; WO1980001709A1; IT8067254A0; NZ192926A; US4360286A; DK428180A; GB2055439A; ATA88480A; BR8006774A; CA1141934A; AU531989B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein passend in einem Hohlraum eines Trägers einschiebbares Kupplungsele- so ment mit zwei um einen gemeinsamen Bolzen schwenkbaren Kupplungsarmen, die auf der dem Bolzen gegenüberliegenden Seite in eine T-förmig hinterschnittene Nut eines weiteren Trägers einführbare und dort festklemmbare Hakenköpfe aufweisen, und mit einem von gegenüberliegenden Bohrungen in beiden Kupplungsarmen vollständig aufgenommenen Stellmittel, das durch eine zugeordnete Bohrung in der Wandung des Hohlraumes betätigbar ist.

Aus der norwegischen Patentschrift 96 260 geht ein <K> Anschlußelement für die Verbindung eines waagerechten Wandelementes mit einem senkrecht stehenden Wandelement hervor. In dem senkrechten Wandelement befindet sich eine Sackbohrung, deren Öffnung teilweise durch eine in das Wandelement eingesetzte Kreisring-Scheibe abgedeckt ist Die durch die Bohrung der Kreisring-Scheibe hindurchgesteckten Hakenköpfe der Arme des in einer entsprechenden Ausnehmung innerhalb des horizontalen Wandelementes geführten Anschlußelementes sind aufgrund der durch die Schraube erzeugten Spreizwirkung der Arme mit der Kreisring-Scheibe verspannt Die in einem Arm gehalterte Schraube wirkt dabei unmittelbar auf den anderen Arm des Anschlußelementes ein. Vor dem Betätigen der Schraube* ist kein Reibschluß zwischen den Hakenköpfen des Anschlußelementes und der Kreisring-Scheibe gegeben.

In der DE-AS 10 54320 ist ein Gestell beschrieben, das eine wandfest anzuordnende Konsole und eine von dieser haltbare Schiene umfaßt Das freie Ende der Konsole ist in zwei Arme aufgegliedert die gegeneinander begrenzt federn. Die Arme tragen vorderseitig nach entgegengesetzten Richtungen weisende Haltevorsprünge, welche so bemessen sind, daß sie in Unterschneidungen der Flanschteile eine im Querschnitt im wesentlichen doppel-T-förmigen Schiene einzugreifen vermögen. Nach dem Lösen der in dem einen Arm aufgenommenen Schraube, deren vorderes Ende gegen den anderen Arm anliegt, wird die Schiene so auf den oberen Haltevorsprung gehängt daß beim Anziehen der Schrauben 19 der untere Haltevorsprung des anderen Armes in die untere Unterschneidung des Schienenprofils eingreift Die in dem oberen Arm der Konsole gehalterte Schraube wirkt unmittelbar mit dem gegenüberliegenden Arm zusammen, um die Haltevorsprünge 14 mit der Schiene zu verspannen. Vor Betätigung der Schraube entsteht praktisch keine Reibverbindung zwischen den Haltevorsprüngen und der Schiene.

Des weiteren ist aus der DE-AS 13 02 838 ein Gestell aus mindestens zwei, insbesondere stufenlos miteinander verbindbaren und wieder lösbaren Gestellbauteilen bekannt Zur Befestigung dieser Gestellbauteile aneinander dienen zwei flache Anschlußarme, die an ihren freien Enden rechtwinklig nach außen gebogen sind. Die beiden Anschlußarme werden durch eine Schraubenfeder nach außen gedrückt und lieg „"ι im gespannten Zustand flach an den Innenwandungen einer U •formigen Hülse an. Mit ihren Endkanten greifen sie unter Winkelleisten, die sich an der Hülse befinden. Diese Winkelleisten erlauben den Anschlußarmen nicht nur eine Schwenkung um ihre hinteren Endkanten, sondern auch eine Verschiebung derart, daß sie mehr oder weniger aus der Hülse herausragen. Wird ein in der Hülse gelagerter Exzenter aus der gespannten Lage der Anschlußarme verdreht, so kommen die Vorsprünge infolge der Verschiebung der Anschlußarme in den Bereich der inneren freien Flächen der Endstücke des Drehbolzens. Letztere laufen auf die Vorsprünge auf und drücken damit die Anschlußarme entgegen der Kraft der Feder nach innen. Somit ist für die Halterung und Lagerung der Anschlußarme und des Exzenters eine gesonderte Hülse erforderlich. Eine Reibschlußverbindung zwischen den Anschlußa rmen und der T-förmigen Nut liegt vor Betätigung des Exzenters nicht vor.

Bei dem in dem DE-GM 19 70 271 offenbarten Klemmschloß zur lösbaren Verbindung zweier Bauteile werden in eine T-förmig hinterschnittene Nut eingreifende Klemmbacken ebenfalls über einen Exzenter betätigt Zwischen den Klemmbacken wirkt eine Feder, die die Klemmbacken auseinanderdrückt.

Schließlich zeigt das DE-GM 75 01 856 ein Kupplungselement der eingangs beschriebenen Art. Es dient zum Zusammenfügen von Profilstangen mit nach außen offenen nutenförmigen Befestigungskammern. Es weist zwei Kupplungsarme auf, zwischen denen sich ein

Exzenter als Stellmittel mit zwei zylindrischen Ansätzen befindet, die jeweils in einer Bohrung in den Kupplungsarmen geführt sind. Der eine zylindrische Ansatz ist mit einem Innensechskant so versehen, daß die Exzenter mit Hilfe eines Sechskantschlüssels von außen verdreht werden kann. In der gespannten Lage des Kupplungselementes oder Spannschlosses greifen Klemmhaken der Kupplungsarme oder Spreiz- oder Klammerteile hinter die Wände einer Befestigungskammer, wodurch die Verbindung hergestellt wird. Zum Spannen und zum Lösen des Spannschlosses ist der Exzenter um ein Viertel oder um die Hälfte seines Umfanges mit Hilfe eines Sechskantschlüssels zu verdrehen. Die Kupplungsarme oder Klammerteile werden dann gegen die Wirkung eines Federbügels zum Spannen auseinanderbewegt bzw. durch die Wirkung des Federbügels zum Lösen der Verbindung gegeneinander bewegt Ein Reibschluß der Klemmhaken mit den Flächen der Befestigungskammer wird vor dem Spannen nicht erreicht

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kupplungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bereits vor dem Betätigen des Stellmittels ein Reibschluß zwischen den Hakenköpfen und den Rändern der Nut erzielbar ist, wobei der Aufbau des Kupplungselementes und dessen Handhabung möglichst vereinfacht werden soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das Stellmittel aufnehmende Bohrung in dem einen Arm als Gewindebohrung und das Stellmittel als in diese Gewindebohrung mit einem Gewindeteil eingeschraubte Stellschraube ausgebildet ist, daß die Stellschraube einen sich in die Bohrung des anderen Armes erstreckenden, im Querschnitt gegenüber dem Gewindeteil verkleinerten Zapfen aufweist und daß auf diesen Zapfen eine Feder aufgeschoben ist, die sich einerseits gegen den Gewindeteil der Stellschraube und andererseits gegen den anderen Arm abstützt.

Die zwischen den Kupplungsarmen liegende Feder drückt im entspannten Zustand die beiden Kupplungsarme soweit auseinander, daß sie weiter auseinanderstehen als die Weite des Eingangs der Nut beträgt. Durch Zusammendrücken der beiden Kupplungsarme entgegen der Kraft der Feder ist es sonach möglich, diese in die Nut einzuschieben. Nach dem Loslassen der Kupplungsarme pressen sich die Kupplungsarme aufgrund des Federdruckes an die gegenüberliegenden Wände des verengten Eingangs der Nut an, wodurch einerseits ein Wackeln und andererseits ein Verrutschen des Kupplungselementes bis zu seiner endgültigen Befestigung mittels des Stellmittels entfällt Nach einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist in der den Zapfen der Stellschraube aufnehmenden Bohrung eine den zugehörigen Arm außen überragenden Buchse angeordnet, die einen Rand aufweist, an dem das sich am anderen Arm abstützende Ende der Feder anliegt, und der den anderen Arm außen überragenden Teil der Buchse rastet in dor Bohrung in der Wandung des Hohlraumes ein. Dieser vorstehende Teil der Buchse wird vor dem Einschieben des Kupplungselementes in den entsprechenden Hohlraum des Trägers durch leichte Druckanwendung in das Innere des zugehörigen Kupplungsarmes gedruckt Dann wird das Kupplungselement soweit in den Hohlraum des Trägen eingeschoben, bis der zurückgedrückte Teil der Buchse in eine entsprechende Bohrung der Wandung des Hohlraumes in dem Träger einrastet. Beim Einschieben des Kupplungselementes in das Innere des Trägers drückt die Buchse gegen die Wandung des Hohlraumes und bewirkt dadurch einen gewissen Zusammenhalt der beiden Elemente, Durch das Einrasten der Buchse in die zugehörige Bohrung in der Wandung des Hohlraumes des Trägers, wobei die Buchse nicht über die Wandung des Hohlraumes im Träger vorsteht, wird dann ein Herausgleiten des Kupplungselementes aus dem Träger verhindert Dadurch kann das Kupplungselement ohne weiteres

ίο Unterstützung und ohne Einführung einer gesonderten Schraube durch die Bohrung in der Wandung des Trägers mittels der Stellschraube an dem Träger endgültig befestigt werden, so daß nunmehr eine Belastung erfolgen kann. Zum Ausbau des Kupplungselementes ist lediglich die Stellschraube zu lösen, die abgefederte Buchse niederzudrücken und das Kupplungselement an den Hakenköpfen aus dem Hohlraum in dem Träger herauszuziehen. Im übrigen verbleibt das eingebaute Kupplungselement sowohl im gespannten, als im eingreifenden Zustand der Hv^enköpre, als auch im entspannten Zustand der Haken!· öpfe bei der Trägerdemontage mit der abgefederten Buchse und der eingebauten Stellschraube immer bündig innerhalb des Bohrloches in der Wandung des Trägers, so daß ein Zerkratzen der Träger, beispielsweise beim Aufeinanderstapein derselben, durch vorstehende Teile mit Sicherheit ausgeschlossen ist

" e abgefederte Buchse verhindert ferner ein Ausreißen und eine Beschädigung der Bohrung in der Wandung des Trägers sowie ein Abrutschen des Montagewerkzeuges.

Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt

F i g. 1 ein Kupplungselement in perspektivischer

Ansicht,

F i g. 2 einen zu dem Kupplungselement passenden Träger,

Fig.3 zwei winklig mit Hilfe des Kupplungseu;mentes nach F i g. i zusammengebaute Träger,

Fig.4 eine Seitenansicht des Kupplungselementes naciiFig. 1,

Fig.5 einen Schnitt durch das Kupplungselement nach F i g. 4,
F i g. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus der F i g. 5 und

F i g. 7 eine perspektivische Darstellung des teilweise in einen entsprechenden Hohlraum des Trägers eingeschobenen Kupplungselementes.
Die Kupplungsarme 1, 2 mit den durchgehenden Hakenköpfen 3, 4 des Kupplungselementes sind durch einen Bolzen 5 verbunden. Die beiden Kupplungsarmi: 1, 2 enthalten achsgleiche Bohrungen, wobei die BohiTVcg in dem Kupplungsarm 2 als Gewindebohrung 7 ausgeführt ist, während die Bohrung 6 in dem Kupplungsarm 1 innen einen Absatz aufweist, wodurch das äußere Ende einen geringeren Durchmesser als das innere Ende der Bohrung hat im Inneren des Endes mit dem kleineren Durchmesser ist eine Buchse 8 angeordnet deren Rand am Absatz der Bohrung liegt.

Im Innern der gegenüberliegenden Gewindebohrung 7 ist eine Stellschraube 9 gelagert, die einen fiel, in die Bohrung 6 des anderen Armes 1 erstreckenden, im Querschnitt gegenüber dem Gewindeteil verkleinerten Zapfen aufweist Zwischen dem Absatz 10 der Stellschraube 9 und dem Rand Il der Buchse 8 ist eine Feder 12 angeordnet, die den Stellschraubendruck auf den Kupplungsarm 1 überträgt.
Der Träger 13 weist längslaufende T-förmig hinter-

schnittene Nuten 14 auf, in die die Hakenköpfe 3,4 der Arme I₁ 2 des Kupplungselementes eingreifen können, und ist zwischen den Nuten 14 mit einem Hohlraum zur Aufnahme des Kupplungselementes versehen, in dessen Wandung eine Bohrung 15 eingebracht ist. die so dimensioniert ist, daß sie den Oberstehenden Teil, der in seiner Höhe der Dicke der Wandung des Hohlraumes entspricht, der Buchse 8 aufnehmen kann. Durch das Einrasten des vorstehenden Teils der Buchse 8 in die Bohrung 15 des Trägers 13 ist bis zur endgültigen dauerhaften Befestigung eine weitere Unterstützung nicht mehr erforderlich und darüber hinaus ist es nicht mehr notwendig, ein gesondertes Stellmittel durch die Bohrung 15 in das Kupplungselement zu seiner Befestigung einzuführen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Passend in einen Hohlraum eines Trägers einschiebbares Kupplungselement mit zwei um einen gemeinsamen Bolzen schwenkbaren Kupp- s lungsarmen, die auf der dem Bolzen gegenüberliegenden Seite in eine T-förmig hinterschnittene Nut eines weiteren Trägers einführbare und dort festklemmbare Hakenköpfe aufweisen, und mit einem von gegenüberliegenden Bohrungen in beiden Kupplungsarmen vollständig aufgenommenen Stellmittel, das durch eine zugeordnete Bohrung in der Wandung des Hohlraumes betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Stellmittel aufnehmende Bohrung in dem einen Arm (2) als Gewindebohrung (7) und das Stellmittel als in diese Gewindebohrung, mit einem Gewindeteil eingeschraubte Stellschraube (9) ausgebildet ist, daß die Stellschraube (9) einen sich in die Bohrung (6) des anderen Armes (1) erstreckenden, im Querschnitt gegenüber dem Gewindeteil verkleinerten Zapfen aufweist und daß auf diesen Zapfen eine Feder aufgeschoben ist, die sich einerseits gegen den Gewindeteil der Stellschraube (9) und andererseits gegen den anderen Arm (1) abstützt

Z Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Zapfen der Stellschraube aufnehmenden Bohrung (6) eine den zugehörigen Arm (1) außen überragende Buchse (8) angeordnet ist, die einen Rand (11) aufweist, an dem das sich am anderen Arm (1) abstützende Ende der Feder (12) anliegt, und daß der den anderen Arm (1) außen überragende Teil der Buchse (8) in der Bohrung (15) in der Wandung des Hohlraumes einrastet

3. Kupplungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des den anderen Arm (1) außen überragenden Teils der Buchse (8) gleich der Dicke der Wandung mit der Bohrung (IS) des Hohlraumes in dem Träger (13) ist

4. Kupplungselement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (6) in dem anderen Arm (1) einen Absatz aufweist, an dem der Rand der Buchse (8) anliegt

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