DE2905679C3 - Magnesiumsalz eines Pyridoxin-Derivates - Google Patents

Magnesiumsalz eines Pyridoxin-Derivates

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DE2905679C3
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magnesium salt
pyridoxal
phosphate
magnesium
pyridoxine derivative
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Pilar Zuniga Madrid Albareda
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
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    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/547Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
    • C07F9/553Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07F9/576Six-membered rings
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Description

\— CH2-O-P-Qe
Mg
+2
2. Verfahren zur Herstellung eines Magnesiumsalzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Pyridoxal-5-phosphat der Formel
C=O
mit Magnesiumhydroxyd in Gegenwart von Wasser und unter Rühren umsetzt
3. Arzneimittel bestehend aus dem Magnesiumsalz nach Anspruch 1 und üblichen pharmazeutischen Trägersubstanzen.
15
20
25
30 Ausführungsbeispiel
In einem mit mechanischem Rührwerk ausgestatteten und gegen Licht geschützten 1-Liter Rundbodenkolben werden 10 g (0,040MoI) der Ausgangssubstanz in 350 ml Wasser gelöst Um eine vollständige Auflösung zu erreichen, muß heiß gelöst und gerührt werden. Nach beendigter Auflösung wird auf Raumtemperatur abgekühlt. Der pH-Wert der Pyridoxal-5-Phosphat-Lösung beträgt 2,5.
Anschließend werden langsam unter Rühren 2^3 g (0,04 Mol) Mg(OH)2 hinzugefügt, wobei ein fast sofortiges Ansteigen des pH-Wertes auf 4,5 zu beobachten ist; nach 5 Minuten beträgt dieser 5,5; nach 10 Minuten 6; nach 20 Minuten 6,5 und nach 35 Minuten 7.
Die klare Pyridoxal-5-Phosphat-Lösung trübt sich durch Hinzufügung von Mg(OH)^ wobei die fortschreitende Auflösung des Hydroxyds während der Zunahme des pH-Wertes zu beobachten ist
Wenn sich der pH-Wert in der Nähe von 7 befindet, ist die Lösung praktisch durchsichtig und beginnt nach einer Reaktionszeit von 1 Stunde sich erneut zu trüben, wobei ein fester gelber Stoff in Suspension erscheint, der fortschreitend zunimmt.
Nach Ablauf der Reaktionszeit von I3A Stunden ist ein fester gelber Stoff in reichlicher Menge zu erkennen. Anschließend wird auf 00C abgekühlt und gefiltert, wobei 4,310 g erhalten werden, die im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet auf 1,161 g eingeengt werden. Aus dem Restwasser der Reaktion werden 6,9742 g durch Ausfällen desselben im doppelten Volumen Äthanol zurückgewonnen.
Physikalisch-chemische Kennzeichen
35
Gegenwärtig gibt es im Handel eine Vielzahl von Vitamin Bö-Derivaten, wie z. B. das a-Ketoglutarat, das Aspartat usw. Alle bewahren die dem Vitamin B6 eigene Wirkung als Coenzym der Transaminasen und enthalten das Vitamin Bb in Form von Pyridoxin, Pyridoxamin oder Pyridoxal. Um jedoch im Organismus als Coenzym der Transaminasen wirken zu können, muß es die Form von Pyridoxal-5-Phosphat aufweisen, weshalb alle diese Stoffe der Oxydierung oder Phosphorilierung mittels ATP unterworfen werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Vitamin-Bö-Wirkung des Pyridoxal-5-phosphates mit den Wirkungen des Magnesiumkations zu vereinigen. Diese Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemäße Magnesiumsalz nach Anspruch 1.
Es hat sich gezeigt, daß das Magnesiumsalz von Pyridoxal-5-phosphat (PPMg) in bezug auf die Vitamin-Bö-Wirkung die gleiche Wirksamkeit besitzt wie z. B. das Calciumsalz (PPCa) (vgl. JP-PS 70 06 023). Im Vergleich zu üblichen Magnesiumsalzen, wie z. B. Sulfat, Gluconat usw. stellt es aber eine wesentlich wirksamere Verabreichungsform von Magnesium zur Behandlung Von Magnesiummangelerscheinungen (wie z. B. Diabetes, chronischer oder akuter Alkoholismus usw.) dar, die to vor allem auf den Eigenschaften von PPMg als Transportmittel für den Transport von Magnesium in das Zellinnere beruht.
Die Erfindung betrifft auch das Verfahren zur Herstellung des Magnesiumsalzes wie im Anspruch 2 &5 beschrieben sowie Arzneimittel bestehend aus dem Magnesiumsalz von Pyridoxal-5-phosphat und üblichen pharmazeutischen Trägersubstanzen.
Aussehen: Kristallin
Farbe: Gelb
Geruch: Geruchlos
Geschmack: Bitter
Löslichkeit: Teilweise löslich in polaren hydroxilischen Lösungsmitteln; unlöslich in apolaren Lösungsmitteln; löslich in saurem Medium.
UV-Spektrum: Identisch mit dem, welches das Pyridoxal-5-Phosphat in HCl 0,1 N mit einem Höchstwert bei 294—5 nm aufweist.
IR-Spektrum: Weist merkliche Veränderungen gegenüber dem Spektrum des Pyridoxal-5-Phosphates auf, denn das IR-Spektrum der Mischung weist eine scharfe Bande bei 3700 cm-1 auf, die der dem Mg(OH)2 entsprechenden freien OH-Schwingung zugeordnet werden kann. Diese Bande ist beim erhaltenen Produkt nicht zu beobachten.
Die grundlegenden Unterschiede sind folgende:
— Die der OH Schwingung entsprechende Bande nimmt in der Breite ab und erscheint bei 3300 zentriert, wobei die Banden bei 3400 und 3250 cm-', die dem durch intramolekulare Bindung verbundenen — Ο—Η entsprechen, verschwinden.
— Die Lage der Aldehydbande ist leicht verändert und erscheint bei 1660 cm-1.
— Die der Phosphatgruppe entsprechende Bande verringert sich in der Breite und erscheint völlig aufgelöst.
Die »Fingerabdruckzone« (1000 bis 1500 cm-') ist völlig verschieden und es erscheint eine Reihe von Banden, die im IR-Spektrum des Pyridoxal-5-phosphats nicht vorhanden sind.
Zersetzungspunkt: Das Pyridoxal-5-Phcsphat hat einen augenblicklichen Zersetzungspunkt bei 180—185° C. Das Reaktionsprodukt zersetzt sich nicht unter 2500C.
Mg-Analyse: Die komplexiometrische Be
stimmung bei einem pH-Wert 10 mit EDTA und Eriochromschwarz-Farbänderung T ergibt 9,4% Mg.
Es wird angenommen, daß das Magnesiumsalz aufgrund der Pianarität des Pyridoxal-5-phosphutes eine polymere Schichtstruktur besitzt, wofür auch seine Kristallform spricht, die unter dem Mikroskop eine Reihe von dicht gepackten Kristallen von schichtartigem, horizontal, aber nicht vertikal leicht abblätterbarem Aufbau erkennen läßt

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Magnesiumsalz von Pyridoxal-5-phosphat der Formel
HO
K3C
H I
C==0 Oe
DE2905679A 1978-02-22 1979-02-14 Magnesiumsalz eines Pyridoxin-Derivates Expired DE2905679C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES467229A ES467229A1 (es) 1978-02-22 1978-02-22 Procedimiento de obtencion de la sal magnesica de un deriva-do piridoxinico.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2905679A1 DE2905679A1 (de) 1979-08-23
DE2905679B2 DE2905679B2 (de) 1980-09-25
DE2905679C3 true DE2905679C3 (de) 1981-10-22

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ID=8475535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2905679A Expired DE2905679C3 (de) 1978-02-22 1979-02-14 Magnesiumsalz eines Pyridoxin-Derivates

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ES (1) ES467229A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2274730B (en) * 1993-01-30 1997-05-28 Motorola Inc A mantissa addition system for a floating point adder

Also Published As

Publication number Publication date
DE2905679A1 (de) 1979-08-23
DE2905679B2 (de) 1980-09-25
ES467229A1 (es) 1978-11-16

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