DE2905624A1 - Kleingeblaese mit elektrischem antriebsmotor - Google Patents
Kleingeblaese mit elektrischem antriebsmotorInfo
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Description
Papst-Motoren KG - 4 - ' 13.2.1979
7742 St.Georgen/Schw. S?
Kleingebläse mit elektrischem Antriebsmotor
Die Erfindung betrifft ein Kleingebläse mti einem elektrischen
Antriebsmotor und mit einem Flügelrad koaxial auf der Motorwelle,
das axial ansaugend mit radialer Richtungskomponente ausblasend
ausgebildet ist und dessen Nabe mit ihrem rückwärtigen, der Strömung
abgekehrten breiten Ende über den Motor gestülpt ist und eine rotationssymmetrisch 7,ur Motorachse gelegene äußere Mantelfläche
aufweist, die in Strömungsrichtung trichterförmig erweitert
ist, einen ringförmigen Strömungskanal innen begrenzt und bei der die Flügel entlang der Mantelfläche an der Nabe befestigt
sind.
Bei einem aus der deutschen Offen 1egungsschrift 19 24 611 vorbekannten
Gebläse dieser Art erweitert sich die Mantelfläche ausblasseitig mit einem öffnungswinkel von 18o . Dieses Gebläse hat
die Charakteristik eines Radialgebläses und kann auch nur als
solches eingesetzt werden.
Aus der DE-PS 92o o9o, DE-AS 18 o5 961, CH-PS 492 881, DE-AS 16 28 311, DE-OS 16 28 212, FR-PS 1 556 Io8, DE-OS 16 28 39o,
DE-AS Io o8 444 sind Geb1äseanordnungen bekannt, die gegenüber
dem Erfindungsgegenstand aber doch ckarakteristisehe Unterschiede
und verschiedene Nachteile aufweisen.
Ferner gibt es Radialgebläse, z.B. gemäß DE-GM 74 25 919,
DE-GM 76 15 748, DE-GM 72 39 93o, welche jedoch unter vielen praktischen Betriebsbedingungen einen besonders hohen Leistungsbedarf und einen entsprechend großen Geräuschpegel haben, vor
allem dort, wo durch ihre Eigenart die Drehzahl des Motors in einem gewissen Bereich der Kennlinie ansteigt. Gerade aber bei
Haushaltsgeräten, die in Verbindung mit Blechwänden montiert sind,
ist geräuscharmer Betrieb wichtig. Das Gleiche gilt für die Belüftung elektrischer Geräte, beispielsweise datenverarbeitender Anlagen,
die etwa in genormten Blechkästen unte-rgebracht sind und
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bei denen man strenge Anforderungen an die Geräuscharmut
stellt. Durch verschiedenartige, mit einem gleichen Gebläse
zu belüftende Geräte,wie auch durch verschiedene Betriebspunkte eines einzigen Gebläses kommen sehr unterschiedliche
Arbeitspunkte auf der Geb1äsekenn1inie eines bestimmten
Gebläses zustande.
Von solchen unterschiedlichen Geräten wird einerseits beispielsweise
hoher Druck und noch ausreichende Fördermenge des Lüfters, andererseits im freibläsenden Betrieb vor
allem ein kleines Geräusch beim gleichen Lüfter verlangt. Solche einander widersprechende Forderungen sind bei bekannten
Gebläsen nur unbefriedigend erfüllt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kleingebläse der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß es möglichst viele der
Vorzüge eines Radialgebläses und eines Axialgebläses in sich
verei ηt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Kanten der Flügel sich entlang einer zur Motorachse koaxialen
Ringfläche erstrecken, die in Strömungsrichtung stetig trichterförmig
erweitert ist, daß die Erweiterungen der Mantelfläche
und der Ringfläche zumindest überwiegend einen kleineren
öffnungswinkel als 9o° haben und stetig sind und daß der
Strömungsquerschnitt in dem zwischen Ringfläche und Mantelfläche gelegenen Strömungskanal sich in Strömungsrichtung
nicht verengt.
Bei Kleingebläsen ist die Motorleistung und damit auch die
Drehzahl abhängig von den jeweiligen strömungstechnischen Betriebsbedingungen. Diese Abhängigkeit ist bei Gebläsen nach
der Erfindung über ein verhältnismäßig langes Stück der Gebläsekennlinie
minimal, wodurch vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
erschlossen werden.
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2305624
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Die Erfindung ermöglicht dadurch gegenüber den bekannten Anordnungen
mit Radialrädern, die höhere Drehmomente benötigen, außer einer Reduzierung der Antriebsleistung (oder wahlweise
einer Verkleinerung des Motors) wegen der angenähert gegebe- nen Drehzahlkonstanz über dem Kennlinienbereich auch eine
leistungsoptimale Auslegung des Motors auf diese Betriebsdrehzahl (das heißt zusätzliche Verbesserung des Wirkungsgrades
des Antriebsmotors oder weitere Verkleinerung desselben).
Im Sinne der Geräuschreduzierung bietet das erfindungsgemäße,
sogenannte Diagonal-Gebläse gegenüber den vorbekannten Anordnungen
im verwendeten Kennlinienbereich auch Vorteile, dazu
können die durch die Erfindung möglichen Leistungsredukt.ionen
beim Motor geräuschmindernd ausgenutzt werden, denn ein stärkerer Gebläsemotor kann bei gleicher Luftleistung langsamer
und somit ruhiger laufen.
Ein erfindungsgemäßes Gebläse, ein sogenanntes Diagonal-Gebläse, vermag die spezifischen Vorteile der Axialventilatoren (axiale
Förderrichtung) und der Radialgebläse (axiale Ansaugströmung, radiale Förderung, das heißt 90° Umlenkung) zu vereinen und
dadurch im weiten Zwischenbereich zwischen dem Optimalgebiet des Axialgebläses und dem des Radialgebläses weitere Vorteile zu
bieten.
So kann ein erfindungsgemäßes Gebläse bei höherem Druck trotz
gleicher Spannung mit etwa unveränderter Drehzahl laufen beziehungsweise über dem praktisch angewendeten Kennlinienbereich
etwa konstante Leistung aufnehmen und in Sonderfällen kann das Laufrad nach der Erfindung sogar so gestaltet werden,
daß es bei hohem Druck schneller läuft als freiblasend.
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Vorteilhafte Strömungsverhältnisse ergeben sich, wenn der Strömungsquerschnitt am ansaugseitigen Ende des zwischen
Ringfläche und Mantelfläche gelegenen Strömungskanals zum Strömungsquerschnitt am ausblasseitigen Ende dieses Strömungskanals
sich verhält wie 10 : 10 bis 10 : 15, vorzugsweise 10 : 13.
Durch die Gestaltung und Profilierung der Flügel kann man die Strömung begünstigen, beispielsweise indem man die Flü-
To gel in Drehrichtung gesehen konvex oderkonkav wölbt. Auch
durch eine Ringwand, die den Strömungskanal einfaßt und sich entlang der Ringfläcile erstreckt, kann die Strömung
begünstigt werden. Eine solche Ringwand kann entweder stationär oder umlaufend sein. Wenn sie mit umlaufen soll, wird sie
-] 5 sie nur am Flügelrad befestigt. Die Strömung wird besonders
am ansaugseitigen Ende günstiger geführt, wenn der Strömungskanal außen durch eine Ringwand eingefaßt ist, die
sich entlang der Ringfläche erstreckt und entlang ihres ansaugseitigen Endes durch einen Wulst verdickt ist, der radial
nach außen übersteht.
Das Kleingebläse nach der Erfindung kann frei ausblasend betrieben
werden, also mit einer Ausblasrichtung etwa in Verlängerung des zwischen Mantelfläche und Ringfläche gebildeten
Strömungskanals. Man kann die Strömung aber auch ausblasseitig ganz oder teilweise in radiale Richtung umlenken.
Eine dementsprechende Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal außen durch eine
Ringwand eingefaßt ist, die sich entlang der Ringfläche erstreckt und ausblasseitig über diese hinausragt und mit
ihrem ausblasseitigen Ende bis auf einen Öffnungswinkel erweitert ist, der wesentlich größer ist als der der Ringfläche
und mit einer gegenüberstehenden stationären, flachen, zur Motorachse senkrechten Prallwand einen ringförmigen,
radial nach außen offenen Diffusor bildet.
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Eine unerwünschte Wirbelbildung auf der Prallwand kann man
reduzieren, indem ausblasseitig hinter der Nabe eine stationäre Prallwand angeordnet ist, die in Strömungsrichtung koaxial
zur Motorachse trichterförmig erweitert ist mit einem Öffnungswinkel, der wesentlich größer ist als der der Mantelfläche.
Bevorzugt ist als Antriebsmotor ein Außenläufermotor mit zweipoligem Stator, vorzugsweise ein Asynchronmotor. Den Stator
kann man dann leicht so ausgestalten, daß er, mindestens zum größten Teil, innerhalb der axialen Länge 'der Nabe untergebracht
werden kann,und auf diese Weise den gesamten axialen Platzbedarf des Gebläses reduzieren.
Vorteilhaft ist es, für den Antriebsmotor ein Verhältnis der aktiven Eisenlänge ( 1 ) zum Luftspaltdurchmesser ( d ) auf
1/3 oder größer anzustreben, insbesondere bei einem zweipoligen Motor. Ein größeres l/d bedeutet einen größeren Wirkungsgrad.
Da jedoch das^wegen häufiger axialer Einbaubeschränkung
begrenzt ist, läßt sich l/d nur erhöhen, wenn eine kleinere Motorleistung (wie durch die Erfindung ja gegeben) möglich
ist. Ein größerer l/d läßt sich nun in erfindungsgemäßen Gebläsen
außerdem raumintegrativ anwenden, da der Motor schwächer
sein, also einen kleineren Durchmesser haben kann, was bei kleinem Laufraddurchmesser zusätzlich vorteilhaft ist
beziehungsweise einen solchen ermöglicht.
In bestimmten Fällen soll ein Gebläse nach der Erfindung zum Beispiel unter Verwendung eines Asynchronmotors weicher Kennlinie,
das heißt relativ hohen ohmschen Rotorwiderstandes freiblasend bei relativ kleiner Drehzahl, eine bestimmte Fördermenge
liefern und bei starkem Gegendruck auch noch ausreichend fördern und ruhig laufen. Dies erreicht man durch
widerstandserhöhende Legierungszusätze im Kurzschlußkäfigmaterial
(Aluminium) des antreibenden Rotors. Das Kippmoment
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ORIGINAL INSPECTED
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liegt dann bei kleinerer Drehzahl, wodurch die Steilheit des stabilen Bereiches der Drehzahlkennlinie kleiner wird. Der
Motor ist weicher, das heißt die Regelbarkeit zu kleineren Drehzahlen hin ist verbessert (zum Beispiel bei zweipoligen
Motoren bis auf 1400 u/min (Umdrehungen pro Minute) herunter). Diese zusätzliche Regelbarkeit ist fallweise sehr erwünscht.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
- Io -
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-loin der Zeichnung zeigt:
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.Figur 1
Figur 2 Figur 3
das Flügelrad eines ersten Ausführungsbeispiels mit einer in Funktionsstellung dazu
angeordneten Ringwand im Schnitt,.
ein Förderkennliniendiagramm,
ein Kleingebläse nach der Erfindung im Teilschnitt,
Figur 4
das Förderkennliniendiagramm zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3,
Figur 5
den links gelegenen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kleingebläses
nach der Erfindung im Teilschnitt,
Figur 6
Figur 7
die Ansicht gemäß dem Pfeil VI aus Figur 5,
ein weiteres Förderkennliniendiagramm,
Figur 8
Figur 9
die rechte Hälfte des Flügelrades eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kleingebläses
nach der Erfindung mit zugehöriger Prallwand im Schnitt, und
ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Darstellung entsprechend Figur
Gemäß Figur 1 ist allgemein mit 1 das Flügelrad bezeichnet, dessen Nabe 2 sich in der durch die Pfeile 4 angedeuteten Strömungsrichtung
mit einem Öffnungswinkel 3 von 60 erweitert. Die Nabe ist rotationssymmetrisch zur Rota-tionsachse 5 und an
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ihrem in Figur 1 rechts gezeichneten, weiteren, der Strömung abgekehrten Ende ausgehöhlt und um Platz zu sparen über den
in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Antriebsmotor gestülpt. Auf die Mantelfläche 6 sind auf den Umfang
verteilt insgesamt sieben Flügel 8, 9 befestigt, deren radial außen gelegene Kanten 10, 11 sich entlang einer zur Achse
5 koaxial erstreckenden Ringfläche 12 mit Toleranzabstand erstrecken. Diese JRingflache 12 ist die Innenseite einer stationär
und koaxial zur Achse 5 angeordneten Ringwand 13 und erweitert sich in Strömungsrichtung mit einem Öffnungswinkel
14 von 55 · Entlang des ansaugseitigen Endes erstreckt sich
an der Ringwand 13 ein verdickender Wulst 15» der nach außen,
also gegenüber der strichpunktierten Linie 25» übersteht und
dadurch die Strömung begünstigt. Der Strömungskanal 22 zwisehen Mantelfläche 6 und Ringfläche 12 hat auf seiner ganzen
Länge gleichen Strömungsquerschnitt. Die der Strömung zugekehrten Kanten 16 der Flügel 8, 9 erstrecken sich nicht bis
ganz an das ansaugseitige Ende der Ringwand. Die Kanten 16
und die Kanten 17 der Flügel erstrecken sich radial. Abänderungen der Kanten schräg, entsprechend den gestrichelten Linien
18, 19, 20, 21 sind unter Umständen vorteilhaft. Der ringförmige Strömungsquerschnitt 23 am ansaugseitigen Ende
ist so groß wie der ringförmige Strömungsquerschnitt 24 am
ausblasseitigen Ende. (Diese Querschnittsverhältnisse sind in
pe der zeichnerischen Darstellung nur angenähert).
In Figur 2 ist die Druckerhöhung Δ ρ gegenüber dem Volumenstrom
ν aufgetragen. Die Kurve R ist eine typische Kennlinie für ein Radialgebläse und die Kurve A eine typische Kennlinie
für ein Axialgebläse, während die Kurve D die Kennlinie eines Gebläses nach der Erfindung ist. In der Zeichnung sind diejenigen
Bereiche, innerhalb derer sich die Gebläse mit gutem Wirkungsgrad und kleiner Geräuschentwicklung betreiben lassen,
ausgezogen und die übrigen Bereiche gestrichelt.
Das Diagramm gemäß Figur 2 läßt erkennen, daß mit dem Gebläse nach der Erfindung ein breiter Anwendungsbereich hinsichtlich
Druckerhöhung und Volumenstrom erzielbar ist, während Radialgebläse auf einen engen Bereich hinsichtlich des Volumenstroms
und Axialgebläse auf einen engen Bereich hinsichtlich der Druckerhöhung in ihrer Anwendung beschränkt sind. - 12 -
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Gemäß Figur 3 ist mit 30 eine stationäre Prallwand bezeichnet,
an der durch auf den Umfang verteilt verschraubte Bolzen 31 eine zur Achse 32 rotationssymmetrische Ringwand 33 befestigt
ist, die sich in der durch den Pfeil 34 angezeigten Strömungsrichtung zu einem Öffnungswinkel kleiner als 90 erweitert,
und deren Innenfläche die Ringfläche 36 bildet. Mit 51 ist ein Wulst entsprechend dem Wulst 15 bezeichnet. Koaxial zur
Achse 32 ist das Flügelrad 37 gelagert, dessen Flügel mit und 52 bezeichnet sind. Die in Figur 3 dem Beschauer zugekehrten
Flügel sind der Übersicht halber nicht mit eingezeichnet. Die Nabe 42 ist Rotor eines elektrischen Außenläufermotor
39, dessen Stator mit 40 bezeichnet ist. Ein Teil 41 des Rotors ragt aus der Nabe 42 heraus. Zwischen der Mantelfläche
43 und der Prallwand 30 erstreckt sich eine zur Achse 32 gekrümmte Leitwand 45·
Parallel zur Prallwand 30 erstreckt sich eine Diffusorwand 46, die an den Bolzen 31 befestigt ist. Der Strömungskanal
35 ist ringförmig und zwischen der Mantelfläche 43 und der Ringfläche 36 gelegen. In diesem Strömungskanal erstrecken
sich die Flügel 38. Daran schließt sich ein ringförmiger, nach außen gerichteter Diffusor 53 an, der auf der einen Seite
durch die Diffusorwand 46 und auf der anderen Seite durch die Leitwand 45 und die Prallwand 30 begrenzt ist und ins Freie
führt. Der ringförmige Eintrittsquerschnitt entlang der gestrichelten Linie 54 ist etwas kleiner als der ringförmige
Austrittsquerschnitt des Strömungskanals entlang der gestrichelten Linie 55. Vorteilhaft ist ein Größenverhältnis
Eintrittsquerschnitt zu Austrittsquerschnitt von lO ; 13. Die Befestigungselemente 31 stehen in der Strömung und stören unter
Umständen. Sie werden entbehrlich, wenn man die Diffusorwand 46 und die Ringwand 43 auf andere Weise in der gezeichneten
Stellung gegenüber der Prallwand 30 befestigt, zum Beispiel durch entfernt gelegene Befestigungselemente. Der ringförmige
Querschnitt entlang der Linie 56 ist so groß wie der entlang der Linie 55·
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Die Leitfläche 45 schmiegt sich der Strömung an und bildet
einen sanften, stetigen, möglichst knickfreien Übergang von der Mantelfläche 43 in die Oberfläche der Prallwand 30. Mit
der strichpunktierten Linie 48 ist eine abgeänderte Vorderkante
der Flügelkanten angedeutet.
In dem Diagramm gemäß Figur 4 entspricht die Kennlinie O-dem
Ausführungsbeispiel nach Figur 1, freiblasend betrieben, also ohne Diffusor; die Kennlinie RQS dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 3 mit Diffusor und die Kennlinie R_ dem in Figur 5 und 6 zu beschreibenden Ausführungsbeispiel.
Bei dem in Figur 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Motor 60 ein Innenläufermotor, der mit einem Flansch
62 an der Prallwand 61 befestigt ist und durch einen Durchbruch 63 der Prallwand hindurchragt. Die Nabe 64 ist am Wellenstumpf
59. des Motors 60 befestigt und zum Teil über den Motor gestülpt. Der Strömungskanal wird begrenzt durch die
Mantelfläche 65 und die Ringfläche 66 der Ringwand 67, die koaxial zur Motorachse 68 angeordnet sind. Im Strömungskanal
. erstrecken sich die Flügel 69, die entlang der Mantelfläche 65 an der Nabe befestigt sind. Die Nabe erweitert sich in
Strömungsrichtung mit einem Öffnungswinkel von 85 und die Ringfläche 66 mit einem Öffnungswinkel von 83°· Hinter der
Nabe 64 ist ein Prallring 70 angeordnet, der sich in Strömungsrichtung koaxial zur Achse 68 erstreckt und sich mit seiner
Prallfläche 71 trichterförmig erweitert, und zwar mit einem Öffnungswinkel 72, der wesentlich größer ist als der der
Mantelfläche 65. Die Prallfläche 71 geht fast knickfrei von der Mantelfläche in die Oberfläche der Prallwand 61 über.
Der Strömungskanal 79 mündet in einen ringförmigen Diffusor, der einerseits durch eine Kanalwand 73 und andererseits durch die
Prallfläche 71 begrenzt ist, und mit 74 bezeichnet ist. Dieser Diffusor 74 mündet in einen das ganze Gebläse umgebenden
Kanal 75, der sich in Drehrichtung gemäß Pfeil 76 erweitert und in eine tangential gemäß Pfeil 77 gerichtete Austrittsöffnung 78 mündet, aus der die geförderte Luft gemäß Pfeil
abgeblasen wird. _ 14 _
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Die Flügel sind bei Gebläsen nach der Erfindung je nach den Umständen profiliert oder unprofiliert, vorwärts oder rückwärts
gekrümmt oder auch eben. Sind die Flügel in Drehrichtung gesehen konvex gewölbt, dann erzielt man eine besonders
hohe Leistung, muß aber ein etwas größeres Geräusch und einen etwas kleineren Wirkungsgrad in Kauf nehmen, wie dies etwa
der Kennlinie K aus Figur 7 entspricht. Sind dagegeben die
Flügel in Drehrichtung gesehen konkav, also hohl, dann kann man einen höheren Wirkungsgrad und eine sehr geringe Geräusch-
To entwicklung erzielen, muß aber etwas Leistungseinbuße in Kauf
nehmen, wie dies der Kurve G aus Figur 7 entspricnt. Die Kurve K ist gemessen worden bei 25 Watt Luftleistung, einem Wirkungsgrad
von 57 % (Prozent) und einem Geräuschindex von 64 Dezibel (A)bei einer Drehzahl von 2240 U/min. Die Kurve G ist
mit dem gleichen Gebläse gemessen worden wie die Kennlinie K, wobei jedoch lediglich die Flügel gegen gleichgroße, aber in
der anderen Richtung gekrümmte Flügel ausgetauscht wurden. Der · Wirkungsgrad war dann 69 % und es wurde ein Geräuschpegel
von 62 Dezibel bei 2610 U/min gemessen. Das Versuchsgeblase, mit dem diese Messungen durchgeführt wurden, wurde von
einem zweipoligen Außenläufer-Asynchronmotor angetrieben und es zeigte sich, daß die angegebenen Drehzahlen auf dem ganzen
in Figur 7 dargestellten Kennlinienabschnitt ungeändert blieben.
Es ist vorteilhaft, in Verbindung mit der Erfindung bei einem Außenläufermotor den Rotor mit der Nabe des Flügelrades zu
einer Baueinheit zu vereinigen. Das kann beispielsweise geschehen wie in Figur 8 oder 9 dargestellt.
Gemäß Figur 8 ist der Rotor eines Außenläufermotors mit 90 bezeichnet.
Das Blechpaket des Rotors ist mit 91 bezeichnet. Auf der Höhe des Blechpaketes ist ein Kragen 92 aufgesetzt, der die
Außenkontur des Rotors auf die der Nabe 93 erweitert und die Mantelfläche 94 bildet, an der die Flügel 95 befestigt sind.
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An den Außenkanten der Flügel ist die Ringwand 97 befestigt, die bei diesem Ausführungsbeispiel mit umläuft. Der Strömungskanal
98 erstreckt sich zwischen der durch die Innenseite der Ringvand 97 gebildeten Ringfläche 99 und der Mantelfläche
94.
An die Mantelfläche 94 schließt sich das stationäre Leitelement 96 an, das die geförderte Strömung in radialer
Richtung umlenkt. Bemerkenswert ist, daß die Flügel nur bis an das Ende des Kragens 92 reichen, das vordere Ende der
Nabe, das durch den Außenläufer-Rotor gebildet vird, also
frei ist.
Anders ist es bei dem in Figur 9 dargestellten Ausführ.ungsbeispiel,
bei dem der Außenläufer-Rotor 101 von vornherein
in der für die Nabe 102 gewünschten Form hergestellt wurde und die Mantelfläche 103 bildet, an der die Flügel 104 befestigt
sind. Die Flügel überragen mit ihrem ausblasseitigen Ende die Nabe 102 und reichen noch in den Bereich der
Leitwand 105, die im übrigen auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Mantelfläche 103 fortsetzt.
Die Flügel 95 beziehungsweise 104 können durch Angießen, Anschweißen oder Verkeilen an der Nabe befestigt sein, sie
können aber auch an einem besonderen Haltering befestigt sein, der seinerseits an der Nabe befestigt ist, zum Beispiel
auf diese aufgesteckt oder aufgekeilt ist.
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Leerseite
Claims (12)
- Papst-Motoren KG 13.2.1979St.Georgen/Schw. o55-HDP/schlDT-439 RPatentansprücheClJ Kleingebläse mit einem elektrischen Antriebsmotor und mit einem Flügelrad koaxial auf der Motorwelle, das axial ansaugend mit radialer Richtungskomponente ausblasend ausgebil det ist und dessen Nabe mit ihrem rückwärti gen, der Strömung abgekehrten breiten Ende über den Motor gestülpt ist und eine rotationssymmetrisch zur Motorachse gelegene äußere Mantelfläche aufweist, die in Strömungsrichtung trichterförmig erweitert ist, einen ringförmigen Strömungskanal innen begrenz.t und bei der die Flügel entlang der Mantelfläche an der Nabe befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten (lo) der Flügel (8) sich entlang einer zur Motorachse koaxialen Ringfläche (12) erstrecken, die in Strömungsrichtung stetig trichterförmig erweitert ist, daß die Erweiterungen der Mantelfläche (6) und der Ringfläche (12) zumindest überwiegend einen kleineren öffnungswinkel (3, 14) als 9o° haben und stetig sind und daß der Strömungsquerschnitt in dem zwischen Ringfläche (12) und Mantelfläche (6) gelegenen Strömungskanal (22) sich in Strömungsrichtung nicht verengt. - 2. Kleingebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel (3) der Mantelfläche (6) größer ist als derjenige (14) der Ringfläche (12) und sowohl die Mantelfläche als auch die Ringfläche Teile von Kegelflächen sind.
- 3. Kleingebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllende der Laufradschaufel kanten den Raum zwischen der Ringfläche (12) und der Mantelfläche (6) innerhalb des Gebläses wenigstens annähernd umfaßt.909833/0831BAD23Q562A- 2 - 13.2.1979o5 5 DT-439R
- 4. Kleingebläse nach einem der.Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt (23) am ansaugsei ti gen Ende des zwischen Ringfläche (12) und Mantelfläche (6) gelegenen Strömungskanals (22) zum Strömungsquerschnitt (24) am ausblasseiti gen Ende dieses Strömungskanals sich verhält wie Io : Io bis Io : 15.
- 5. Kleingebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (22) außen durch eine Ringwand (13) eingefaßt ist, die sich entlang der Ringfläche (12) erstreckt und entlang ihres ansaugseitigen Endes durch einen Wulst (15) verdickt ist, der radial nach außen übersteht.
- 6. Kleingebläse .nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (98) außen durch eine Ringwand (97) eingefaßt ist, die sich entlang der Ringfläche ( 99) erstreckt und nur am Flügelrad (93, 95) befestigt ist.
- 7. Kleingebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal außen durch eine Ringwand (33) eingefaßt ist, die sich entlang der Ringfläche (36) erstreckt und ausblas seitig über diese hinausragt und mit ihrem ausblasseiti gen Ende (46) bis auf einen öffnungswinkel erweitert ist, der wesentlich größer ist als der der Ringfläche (36) und mit einer gegenüberstehenden stationären, flachen, zur Motorachse senkrechten Prallwand (3o) einen ringförmigen, radial nach außen offenen Diffusor (53) bildet.
- 8. Kleingebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ausblasseitig hinter der Nabe (64) eine stationäre Prallwand (61) angeordnet ist, die in Strömungsrichtung koaxial zur Motorachse trichterförmig erweitert ist mit einem öffnungswinkel (72), der wesentlich größer ist als der der Mantelfläche (65).909833/0831
BAD ORIGINAL- 3 - 13.2.1979o5 5 DT-439R - 9. Kleingebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine ringförmige, gekrümmte, zur Motorachse koaxiale Leitwand (45), die den Zwischenraum zwischen Mantelfläche und Prallwand unter stetigem knickfreiem Obergang überbrückt.
- 10. Kleingebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich in Drehrichtung des Flügelrades (64, 69) erweiternden, die Austrittsöffnung des Strömungskanals (79) umgebenden Kanal (75), in den der Strömungskana1 (79) mündet und der in eine tangential gerichtete Austrittsöffnung (78) mündet.
- 11. Kleingebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Außenläufermotor ist mit einem topfförmigen Rotor (9o), dessen geschlossenes Rotorende das ansaugsei ti ge Ende der Nabe (93) bildet und einen die Erweiterung der Nabe bildenden Kragen (92) aufweist.
- 12. Kleingebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (39) ein Außenläufermotor ist, dessen Stator zweipolig ist und mindestens zum größten Teil innerhalb der axialen Länge der Nabe (42) angeordnet ist.909833/083 1
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