DE2904778C2 - Überwachungseinrichtung zur Feststellung und Anzeige von Firstbewegungen - Google Patents
Überwachungseinrichtung zur Feststellung und Anzeige von FirstbewegungenInfo
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Description
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkvorrichtung
(42) durch eine auf das Ende der Tragvorrichtung (18) aufschraubbare Mutter gebildet wird,
zwischen der und den die Füllvorrichtung (52) tragenden Teilen (32, 26) Federmittel (38) vorgesehen
sind, durch welche letztere elastisch gegen die Firstfläche (12) vorspannbar sind.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
eine Rastklinke (58) aufweist, die schwenkbar (60) an einem zur schwenkfähigen Aufhängung (46) der Fühleinrichtung (52) an der
Haltevorrichtung (28, 44) gelagerten Verbindungsglied (50) gelagert ist, daß an der Haltevorrichtung
ein Rastzapfen (48) für einen Verriegelungseingriff mit der Rastklinke angebracht ist, daß die Rastklinke
zwei Ausnehmungen (62, 64) aufweist, deren eine (64) in der Verriegelungsstellung mit dem Rastzapfen
in Eingriff ist, und deren andere in der nach unten geschwenkten, entriegelten Lage der Fühleinrichtung
(52) den Lagerzapfen (46) des Verbindungsgliedes (50) übergreift, daß das Verbindungsglied und die
Rastklinke mit dem Lagerzapfen und dem Rastzapfen eine dreieckförmige Abstützvorrichtung für die
in der angehobenen Lage verriegelte Fühleinrichtung (52) bilden, und daß der Verriegelungszapfen
(48) einen Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung der in ihre untere Lage fallenden, ausgelösten
Fühleinrichtung (52) bildet.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungseinrichtung zur Feststellung und Anzeige von Firstbewegungen
in untertägigen Grubenräumen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen Überwachungseinrichtungen werden Veränderungen im Bereich der Firste dadurch festgestellt,
daß das aus der Firste eines Strebs oder dergleichen vorstehenden Ende eines Bolzens, der tief
im Hangenden verankert ist, seine Lage gegenüber dem
ίο Öffnungsbereich des den Bolzen aufnehmenden Bohrlochs
verändert, und zwar im wesentlichen in axialer Richtung des Bolzens dadurch, daß der Öffnungsbereich
sich gegenüber dem Bolzenende senkt. Eine Überwachungseinrichtung dieser allgemeinen Art ist aus der
US-PS 36 46 553 bekannt. Diese bekannte Einrichtung weist einen am Bolztnende justierbar angeordneten
Daumen auf, gegen den sich bei Senkungen der Firste der Schaltknopf eines an der Firste angeordneten
Schalters bewegt, so daß bei Beaufschlagung des Schaltknopfes durch den Daumen ein Stromkreis
geschlossen und eine Alarmeinrichtung ausgelöst wird. Zur Vermeidung von evtl. Überbeanspruchungen des
Schalters ist dieser an einem an der Firste festen Gehäuse mittels einer Feder abgestützt und um eine im
wesentlichen waagerechte Achse schwenkbar. Bei starken Bewegungen kann der Schalter nach dem
Schaltvorgang ausweichen.
Eine im grundsätzlichen ähnliche Einrichtung ist in der US-PS 27 25 843 dargestellt, die eine Mikrometermeßvorrichtung
zwischen einer am Bolzen und einer an der Firste festen Platte vorsieht. Aus der DE-AS
24 26 088 ist ein für den gleichen Zweck vorgesehener Meßanker bekannt, dessen Gestängeteil aus durch
Muffen verbundenen Stangenelementen zusammenge-
J5 setzt ist, wobei das aus dem Bohrloch in der Firste
vorspringende Ende des Meßankers mit Schlüsselflächen versehen ist und durch ein im Rohrlochmund festes
Rohrstück hindurchragt, das mit einer Widerlagerscheibe und einer Führungsmutter mit Führungsöffnung
ausgerüstet ist.
Aus der Zeitschrift »Neue Bergbautechnik«, 1973, Seiten 645 und 646, ist ein Meßgerät bekannt, bei dem
ein Meßwertgeber für lineare Verschiebungen durch eine Ankerstange mit einem Ankerschloß verbunden ist.
Das Gehäuse des Meßwertgebers ist am Mund des Bohrloches der Ankerstange festgelegt und enthält eine
Buchse mit einer Stellschraube und einem Greiforgan; die Buchse enthält ein durch Federn gehaltenes
Gewicht. Bei Verschiebungen des im Ankerbereich anstehenden Gebirges ergeben sich relative Verschiebungen
des Meßwertgebergehäuses und der Buchse, derart, daß bei Erreichung eines Grenzwertes die in der
Buchse befindlichen Federn auseinandergedrückt werden und das Gewicht aus dem Gebergehäuse herausfällt.
Dieser Vorgang wird zur Schließung eines Stromkreises und damit zur Auslösung eines Licht- oder Tonsignals
benutzt.
Bei der Überwachungseinrichtung gemäß US-PS 36 46 553 hängt die Empfindlichkeit im hohen Maße von
der jeweiligen Anordnung den Betriebskenndaten des Fühlschalters ab. Wegen der vorgesehenen, federnden
Halterung des Schalters ist eine gleichmäßige Justierung praktisch kaum zu verwirklichen, und es können
gelegentlich selbst dann Empfindlichkeitsänderungen auftreten, wenn an der Justierung des Schalters nichts
geändert worden ist. Wenn aus Sicherheitsgründen der Fühlschalter überprüft und/oder ausgewechselt wird,
muß die Einrichtung erneut justiert werden, wobei eine
gleichmaßige Justierung benachbarter Geräte allenfalls
mit sehr großen Schwierigkeiten zu erreichen isL
Die Erfindung bezweckt deshalb, eine Überwachungseinrichtung
der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß die Einstellung der Empfindlichkeit
im wesentlichen frei von in der Einrichtung notwendig vorgesehenen Federkräften bleibt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Einrichtung gemäß Patentanspruch 1 geschaffen. Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht demnach eine Fühleinrichtung vor, die bei entsprechenden Verschiebungen im
Hangenden von einem im Bohrloch tiefsten, verankerten Anschlag derart berührt wird, daß die schwenkfähig
angeordnete Fühleinrichtung unter dem Einfluß des Anschlags und der Schwerkraft aus einer Halterung
ausklinkt und ihre Lage ändert, wobei die L ageänderung
für die Anzeige ausgenutzt wird. Die Federmittel, die zur Festlegung des die Fühleinrichtung tragenden
Flansches am Bohrlochmund dienen, sind so angeordnet, daß sie die Justierung des Anschlages gegenüber der
Fühleinrichtung nicht beeinträchtigen und nicht verändern können. Da die Auslösung der Fühleinrichtung mit
einer sichtbaren Lageveränderung verbunden ist, wird selbst bei Ausfall eines von der Fühleinrichtung
auszulösenden Schaltvorganges der Gefahrenzustand kenntlich gemacht. Die vorgesehene, besondere Halterung
sorgt dafür, daß die Fühleinrichtung eine genau definierte Bereitschaftslage und eine genaue definierte
Alarmstellung einnimmt.
Die Erfindung schafft mit einfachen Mitteln eine Einrichtung, deren Funktionsfähigkeit sehr leicht
überprüft und deren Empfindlichkeit im wesentlichen unabhängig von irgendwelchen Federkräften genau auf
eine bestimmte Größe eingestellt werden kann, derart, daß für die verschiedenen, in einem Grubenbau
vorgesehenen Überwachungseinrichtungen gleiche Empfindlichkeit ohne weiteres gewährleistet werden
kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer im Hangenden eines
Strebs installierten Überwachungseinrichtung für Firstenbewegungen,
F i g. 2 eine vergrößerte, in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1 gesehene Teilansicht der Überwachungseinrichtung,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Überwachungseinrichtung in ihrer betriebsfertig eingeklinkten
Lage,
F i g. 4 eine in Richtung der Pfeile 4-4 in F i g. 3 gesehene vergrößerte Teilansicht der Überwachungseinrichtung,
Fig.5 eine in der Ebene 5-5 in Fig.4 geschnittene
vergrößerte Teilansicht der Überwachungseinrichtung,
F i g. 6 eine in der Ebene 6-6 in F i g. 2 gesehene, vergrößerte Schnittdarstellung der ausgeklinkten Überwachungseinrichtung,
F i g. 7 eine schematisch vereinfachte Darstellung einer in der Überwachungseinrichtung vorgesehenen
Warnschaltung und
F i g. 8 eine Prinzipschaltung einer anderen Ausführungsform einer Warnschaltung der erfindungsgemä- t.5
ßen Überwachungseinrichtung.
Eine zur Feststellung von Firstbewegungen bzw. -Absenkungen in das Hangende eines Strebs eingebaute
Überwachungseinrichtung 10, F i g. 1, ist an der Firstenflache 12 eines unterhalb der Erdoberfläche im
wesentlichen horizontal verlaufenden Strebs angebracht. Das Hangende besteht aus mehreren über den
Streb liegenden Gebirgsschichten, durch die eine von der Firste senkrecht nach oben gerichtete Bohrung !6
geht. In die Bohrung 16 ist eine aus einem Ankerbolzen oder mehreren Bolzenabschnitten bestehende Tragvorrichtung
18 für die Überwachungseinrichtung eingesetzt. Die Bolzenabschnitte der Tragvorrichtung 18
haben an ihren Enden jeweils ein Außengewinde und sind mit Koppelmuttern 20 verbunden. Am obersten
Bolzenabschnitt sind wenigstens zwei übereinander angeordnete Ankerteller oder Ankerspangen 22 zwischen
Ankerschrauben 24 befestigt. Die ggf. federnden Ankerspangen oder Ankerteller sind so nach unten
gebogen, daß sie, wie dargestellt, nahe am oberen Ende an der Bohrungswand 16 angreifen und die Tragvorrichtung
18 in einer höheren Gebirgsschicht verankern, die im wesentlichen nicht mehr an einer Firstenbewegung
teilnimmt. Der unterste Abschnitt der Tragvorrichtung 18 durchgreift eine Hülse 26, an der eine Überwachungseinrichtung
10 angebracht ist.
Wie in F i g. 5 dargestellt ist, weist die Hülse 26 an ihrem unteren Ende ein Innengewinde auf, in welches
eine Einbauhalterung 28 mit einem ein Außengewinde tragenden Verbindungsteil 30 eingeschraubt ist. Ein
Flansch 32 der Halterung 28 stützt sich am Umfang des Bohrloches 16 an der Firste 12 ab. Der hülsenförmige
Schraubverbindungsteil 30 bildet ein Gleitlager für einen durch die Halterung 28 gehenden Rohrteil 34, der
an seinem oberen Ende einen Außenflansch 36 aufweist. Die Enden einer Schraubenfeder 38 stützen sich an dem
Flansch 36 und der oberen Endwand 40 der Hülse 26 ab, während das untere Ende des Rohrteiles 34 auf einer auf
das untere Ende der Tragvorrichtung 18 aufgeschraubten Mutter 42 abgestützt ist. Die über den Gewindestützen
30 mit der Hülse 26 verbundenen Halterung 28 steht also unter einer nach oben gerichteten Federvorspannung.
Die axiale Vorspannung der Feder 38 kann durch Drehung der Mutter 42 sehr einfach eingestellt werden.
Die Mutter 42 bildet außerdem das Auslöseglied für das nachfolgend noch erläuterte Ausklinken der Überwachungseinrichtung.
Ein Paar parallel und mit Abstand zur Tragevorrichtung am Flansch 32 fest angeordneter Arme 44 bilden
eine nach unten vom Flansch 32 der Halterung 28 vorstehende Lagergabel. Ein in der Lagergabel
angebrachter Schwenkbolzen 46 ist in der Höhe und seitlich gegenüber einem dazu parallelachsig in der
Lagergabel angeordneten Klinken-Haltezapfen oder Schnäpper 48 versetzt. Der Lagerzapfen 46 bildet eine
im wesentlichen parallel zur Firstenfläche an der Bohrungsöffnung liegende Schwenkachse für ein
schwenkbar an der Halterung 28 gelagertes Verbindungsglied 50, welches eine lageabhängig arbeitende,
allgemein mit 52 bezeichnete Fühleinrichtung trägt, siehe insbesondere F i g. 2 und 6.
Die in F i g. 2 und 6 gezeigte Fühleinrichtung weist einen äußeren Rahmen 54 auf, mit welchem die Fühleinrichtung
52 über einen rechtwinklig zur Schwenkachse 46 angeordneten Gewindezapfen 56 schwenkfähig
mit dem Verbindungsglied 50 verbunden ist. Die Fühleinrichtung 52 kann also durch Schwenkung
verstellt werden in einer Ebene, die rechtwinklig zur Schwenkung um die Achse 46 liegt. Die Fühlvorrichtung
52 ist entweder in eine senkrecht nach unten hängende Stellung geschwenkt, siehe F i g. 1, 2 und 6 oder in einer
hochgeschwenkten horizontalen Stellung mittels einer allgemein mit 58 bezeichneten Rastklinke verriegelt,
siehe Fig. 3,4 und 5.
Die Rastklinke 58 ist mittels eines zwischen den Lagerzapfen 46 und 56 angeordneten Lagerzapfens 60
um eine zum Schwenkbolzen 46 parallele Achse schwenkbar an dem Verbindungsglied 50 angelenkt. Die
Rastklinke 58 besitzt an einer Längskante eine zwischen ihren Enden liegende Ausnehmung 62, die in der
entriegelten Stellung, wenn die Fühleinrichtung 52 in ihrer unteren Stellung hängt, den Schwenkbolzen 46
aufnimmt, siehe F i g. 6. In der verriegelten Stellung der hochgeschwenkten Fühleinrichtung 52 ist eine vor der
Ausnehmung 62 an der gegenüberliegenden Längskante der Rastkünke 58 vorhandene Verriegelungsausnehmung
64 mit dem Haltezapfen 48 in Eingriff. Die Rastklinke 58 wirkt also mit dem Verbindungsglied 50
und der Halterung 28 zusammen und bildet eine steife Dreipunktabstützung für die in die angehobene Stellung
geschwenkte Fühleinrichtung 52. Die Rastklinke 58 kann durch eine nach oben gerichtete Kraft ausgelöst
werden, die auf eine Auslösekante ausgeübt wird, die am freien, zwischen den Armen 44 der Lagergabel
vorstehenden Ende 66 der Rastklinke vor der Klinkenausnehmung 64 liegt und die Rastklinke 58 vom
Haltezapfen 48 abhebt, siehe F i g. 5. Die Fühlvorrichtung 52 schwenkt dann aufgrund ihres Gewichtes um
den Schwenkbolzen 46 in die nach unten hängende Stellung gemäß Fig.6, in welcher der Haltezapfen 48
einen Anschlag für das auftreffende Verbindungsglied 50 bildet, wobei dann die ebenfalls auf den Haltezapfen
48 treffende Rastklinke 58 etwa parallel zum Verbindungsglied 50 liegt und den Schwenkbolzen 46 mit der
Ausnehmung 62 übergreift. Der Haltezapfen 48 wirkt also als Begrenzungsanschlag der in einer Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinn nach unten fallenden Fühlvorrichtung.
In der in F i g. 5 gezeigten, hochgeschwenkten, verriegelten Stellung der Überwachungseinrichtung ist
die Mutter 42 am unteren Ende der Tragvorrichtung 18 so eingestellt, daß sie mit geringem Abstand unterhalb
der Auslösekante 66 am freien Ende der Rastklinke 58 liegt. Eine diesen durch Justierung vorgegebenen
Abstand überschreitende Axialbewegung der Halterung 28 relativ zu der im Bohrloch 16 verankerten
Tragvorrichtung 18 klinkt also die Rastklinke aus, so daß die auf Lageänderungen ansprechende Fühleinrichtung
52 aus ihrer angehobenen Stellung in einer Schwenkbewegung in die nach unten hängende Stellung
gemäß F i g. 6 fällt. In der unteren Stellung schließen die Kontakte eines Quecksilberschalters 68 der Fühleinrich-',
tung 52 und schalten dadurch beispielsweise eine Anzeigelampe 70 ein, die mit dem Quecksilberschalter
unter einer transparenten Schutzhaube 72 auf einer Rückwand 74 angebracht sein kann, die mit der Haube
72 am Rahmen 54 befestigt ist, siehe F i g. 6.
ίο Der Quecksilberschalter 68 und die Anzeigelampe 70
können in der Fühleinrichtung 52 in Reihe an den Klemmen einer Gleichstrombatterie 76 liegen, die
ebenfalls in dem durch die Abdeckung 72 und die Rückwand 74 gebildeten Gehäuse untergebracht sein
kann.
Bei einer anderen Ausführungsform gemäß F i g. 7 liegt der Quecksilberschalter 68 mit der Anzeigelampe
70 und außerdem mit einer entfernt angeordneten Anzeigelampe 78 sowie einer akustischen Warnvorrichtung
80 in Reihe an einer ebenfalls entfernt angeordneten, elektrischen Energiequelle, wobei für die Verdrahtung
Durchführungsösen 82 in der Rückwand 74 des Gehäuses der Fühleinrichtung 52 vorgesehen sind. Bei
einer anderen Ausführungsform kann der Quecksilberschalter 68, die Anzeigelampe 70 und die Abdeckhaube
72 durch einen Reflektor und ggf. eine vor diesem liegende Linse ersetzt werden, so daß bei Ausklinken
der Fühleinrichtung das Licht der Scheinwerfer der Bergwerksmaschinen und der Grubenlampen der
Bergleute reflektiert wird, und eine Firstenbewegung anzeigt.
Beim erstmaligen Einbau der Überwachungseinrichtung 10 wird die Mutter 42 auf das untere Ende des
Tragbolzens 18 geschraubt und die Fühleinrichtung 52 in ihre horizontale Lage hochgeschwenkt, um die Klinke
58 zu verriegeln. Zur Justierung wird dann die Mutter 42 so weit aufgeschraubt, bis sie auf das Auslöseende 66 der
Klinke 58 trifft, um diese zu lösen. Anschließend kann die Schraube dann um ein gewisses Maß zurückgedreht
werden, um die gewünschte Empfindlichkeit der Überwachungseinrichtung einzustellen. Die Fühleinrichtung
52 wird dann wieder in ihrer angehobenen Stellung verriegelt und ist damit in ihrer Bereitschaftslage
zur Abtastung und Anzeige einer Firstenbewegung, die eine über der, vorher eingestellten Wert hinausgehende
Relativbewegung der Halterung 28 gegenüber dem Tragbolzen bewirkt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Überwachungseinrichtung zur Feststellung und Anzeige von Firstbewegungen in untertägigen
Grubenräumen, bestehend aus einer im Tiefsten eines Bohrloches verankerten gesteinsbolzenartigen
Tragevorrichtung, die mit ihrem dem Bohrlochtiefsten abgewendeten und mit einem Gewinde
versehenen Ende eine im Bohrlochmund mit Spiel angeordnete Hülse durchgreift, die mit einem die
Firste im Bereich rund um das Bohrloch untergreifenden, eine Fühleinrichtung tragenden Flansch zug-
und druckfest verbunden ist, wobei am Ende der aus dem Bohrloch herausragenden Tragevorrichtung
ein Anschlagmittel verstellbar angebracht ist, das zur Verspannung der Einrichtung gegen dio Firste
diunt und das bei seiner durch die beim Auftreten einer Firstbewegung erfolgenden Abstandsänderung
in bezug auf die Firste mit Teilen der Fühleinrichtung in Kontakt gerät und letztere zur
Auslösung eines Warnsignals anregt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (52)
an fest mit dem Flansch (32) verbundenen Armen (44) um einen horizontalen Schwenkbolzen (46)
schwenkbar aufgehängt ist und eine Verriegelungseinrichtung (58 bis 64) aufweist, mit der sie an einem
an den Armen (44) angeordneten Haltezapfen oder Schnäpper (48) in einer gegen die Firste (12)
hochgeklappten Stellung festlegbar ist, und daß die Verriegelungsvorrichtung (58 bis 64) durch das am
Ende der Tragvorrichtung (18) angebrachte, als Ausklinkvorrichtung (42) ausgebildete Anschlagmittel
bei auftretenden Firstbewegungen zwangsläufig von dem Haltezapfen (48) lösbar ist.
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