DE873960C - Als Geber in einer Raumschutzanlage verwendbarer Fuehlstift - Google Patents

Als Geber in einer Raumschutzanlage verwendbarer Fuehlstift

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DE873960C
DE873960C DES23188A DES0023188A DE873960C DE 873960 C DE873960 C DE 873960C DE S23188 A DES23188 A DE S23188A DE S0023188 A DES0023188 A DE S0023188A DE 873960 C DE873960 C DE 873960C
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DE
Germany
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feeler pin
lever
feeler
protection system
transmitter
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Expired
Application number
DES23188A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Arzmaier
Karl Dipl-Ing Swoboda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
    • H01H35/144Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch operated by vibration

Landscapes

  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Als Geber in einer Raumschutzanlage verwendbarer Fühlstift Zur Sicherung von Geldschränken, Stahlkammern u. dgl. werden in Raumschutzanlagen vielfach F ühlstifte verwendet, die mit einer wand oder Tür des zu sichernden Raumes zusammenwirken und ihre Verstellbewegung vorzugsweise über ein Übersetzungsgetriebe auf eine Schaltvorrichtung, z. B. auf in einer Alarmschleife liegende I@uhestronil;ontakte, übertragen. Für gewöhnlich wirkt dabei der Fühlstift mit einer auf der Tür oder Wand des zu sichernden Raumes befestigten Fühlplatte zusarnmen. Er ist so fein justiert, daß kleinste Bewegungen der Platte, wie sie durch Erschütterungen beim Arbeiten der Einbrecher an dem Tresor notwendig entstehen müssen, über den Fühlstift und die Hebelübersetzung zu einer Betätigung der Schaltvorrichtung führen.
  • Die Erfindung bezweckt, solche Fühlstiftgeber nicht nur gegen mechanische Einflüsse, sondern auch gegen Temperaturänderungen empfindlich zu machen. Zu diesem Zweck ist der Fühlstift oder das an ilin artgelenkte Hebelsystem aus Material großenwärmeausdehnungsbeiwertes oder aus durch Temperaturänderungen stark deformierbarem Stoff, z. B. Bimetall, hergestellt. Ein solcher Fühlstift wird in den Fällen, wo Einbrecher mit Brenn- oder Schweißapparaten arbeiten, ebenfalls eine Alarmgabe wegen der ungewöhnlich großen Temperaturen, :die in seiner Nähe auftreten und, eine unter Berücksichtigung der Hebelübersetzung ausreichend große Längung des Stiftes oder der Übersetzungshebel bewirken, auslösen.
  • Es bestellt aber auch die Gefahr, daß Einbrecher versuchen, den Fühlstift gegenüber der Fühlplatte zu verblocken und damit geben Erschütterungen, wie sie bei ihrem Arbeiten zwecks Öffnung des Tresorschlosses entstehen können, unempfindlich zu machen. Wegen der hohen Empfindlichkeit des Fühlstiftes gegen jede Berührung kann eine solche Verblockung praktisch nur durch Vereisung etwa auf dem Wege geschehen, daß flüssige Luft in seine Nähe -gebracht wird. Der gegen Temperaturänderungen nochempfindliche Fühlstift gemäß der Erfindung wird jedoch in diesem Fall auch sofort eine für die Alarmgabe ausreichende Verstellbewegung auslösen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Aüsführüngsbeispiels. In dieser zeigt Fig. i eine Draufsicht auf einen Alarmgeber mit Fühlstift gemäß der Erfindung, Fi.g. i a die Seitenansicht eines Einzelteiles und Fig. z den Einbau eines Schwimmers in ein den Fü'hlstift umschließendes Gehäuse.
  • In Fig. i ist angenommen, daß die Tür i einer Stahlkammer :gegen Einbruch gesichert werden soll. Auf der Tür ist die Fühlplatte 2 befestigt, deren sauber eingeschliffener Oberfläche der Fühl-Stift 3 mit sehr geringem Spiel gegenübersteht. Der Fühlstift ist in aus Fig. z a ersichtlicher Weise in seinem Träger 4 mittels einer gerändelten Justiermutter 5 einstellbar und durch eine Stiftschraube 6 feststellbar: Der Träger 4. ist an dem Gehäuse 7 des Fühlkopfes bei B. schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse mit der Mittelachse der Befestigungsschraube 8a zusammenfallen möge. An dem Träger q. ist nun .der erfindungsgemäß aus Bimetall bestehende Hebelarm 9 befestigt, während an dem Teil 8 eine aus Federdraht bestehende Fesselungsfederiro angeordnet ist. Die Teile g und ro erfassen zwischen sich das eine Ende eines doppelarmigen Hebels i i, der bei i2. mittels Zapfenschwenkbar gelagert ist und der an seinem anderen Ende eine Scheibe i ra zur Betätigung von in der Alarmschleife 13 liegendem Ruhestromkontakten iqä und ie trägt. .In der dargestellten Nullage der Hebelanordnun sind beide Kontakte zq.a und i.lb, die der klareren Darstellung wegen in Fig. i um go° verdreht in der Zeichenebene liegend dargestellt sind" ,geschlossen. Wird jedoch der Arm g durch den Fühlhebel nach der einen oder anderen Richtung versc'hwenkt, so nimmt er entsprechend den Übersetzungshebel i I mit und öffnet demzufolge entweder den obenliegenden Kontakt iq.a oder den untenliegenden Kontakt 114b. Wie ersichtlich, sind die Schaltkontakte in -einem Gehäuse 7" angeordnet; an welches ein den Übersetzungshebel i i umschließendes Stahlrohr 7b angesetzt ist,. das das Gehäuse 7 des Fühlkopfes trägt. Der ganze Arm 7, 7a, 7b ist auf einem Sockel 7c, der auf den Türrahmen rä aufgesetzt ist, um eine senkrecht zur Ebene des Türrahmens stehende Achse schwenkbar angeordnet. Der Arm 7a, 7b läßt sich also, um das Öffnen der Tür i zu ermöglichen, aus deren Ausschlagsbereich nach oben oder unten herausschwenken.
  • In Fig. 2 ist der Fühlhebelkopf 7 noch einmal vergrößert dargestellt, und zwar gegenüber seiner in Fig: i angegebenen Betriebsstellung um go° gedreht. Wie ersichtlich; ist in dem Gehäuse 7 ein sich zwischen den Backen 7' und 7" führender Schwimmer in Gestalt einer höhlen Blechtrommel 15 od.,dgl: vorgesehen, der an Streben einen senkrecht zur Zeichenebene der Fig., 2) verlaufenden Balken 16 trägt, der bei Aufwärtsbewegung des Schwimmers 15 gegen den Hebel g drückt und dann eine entsprechende Schwenkbewegung des Übersetzungshebels i i bewirkt. Diese Anordnung soll Alarm auslösen, wenn der Einbrecher in das Gehäuse 7 des Fühlkopfes Flüssigkeit, z. B. flüssige Luft, zum Zweck der Vereisung der Fühlkontaktanord'nung 3,:2 einfüllen sollte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Als Geber in einer Raumschutzanlage verwendbarer Fühlstift; der mit einer Wand, Tür od. dgl. des zu schützenden Raumes, vorzugsweise mit einer daran. befestigten Fühlplatte, zusammenwirkt und seine mechanische Verstellbewegung möglichst über eine Hebelübersetzung auf eine elektrische Schaltvorrichtung überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlstift oder das an ihn angelenkte Hebelsystem aus Material großen Wärmeausdehnungsbeiwertes oder aus durch Temperaturänderungen stark deformierbaren Stoff, z. B. Bimetall, besteht. z Als Geber in einer Raumschutzanlage v2rwendbarer Fühlstift nach Anspruch i, der zusammen mit dem Hebelsystem in einem Schutzgehäuse (Fühlkopf) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse ein bei Einfüllen von Flüssigkeit auf den Fühlstift oder dessen Hebelsystem verstellend einwirkender Schwimmer vorgesehen ist.
DES23188A 1951-05-19 1951-05-19 Als Geber in einer Raumschutzanlage verwendbarer Fuehlstift Expired DE873960C (de)

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DE873960C true DE873960C (de) 1953-04-20

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