DE1185433B - Deckelverriegelung fuer Druckgefaesse - Google Patents
Deckelverriegelung fuer DruckgefaesseInfo
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- B01J3/03—Pressure vessels, or vacuum vessels, having closure members or seals specially adapted therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Deckelverriegelung für Druckgefäße Zusatz zum Patent: 1033 976 Das Patent 1033 976 bezieht sich auf eine als Klappbügel ausgebildete Deckelverriegelung für Druckgefäße mit einer im Klappbügel gelagerten Exzenterscheibe zum Andrücken des Deckels, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Klappbügel einen gegen die Deckeloberseite pressenden Druckstößel und eine aus Tellerfedern bestehende Federsäule führt, die zwischen dem Druckstößel und der Exzenterscheibe angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform des Hauptpatentes ist eine zylindrische Führungshülse vorgesehen, die den Druckstößel und die Federsäule aufnimmt.
- Die besonderen Vorteile der Einrichtung nach dem Hauptpatent bestehen unter anderem darin, daß bei einer derartigen Deckelverriegelung, die auch als Schnellverschluß bezeichnet werden kann, die einzelnen Glieder handlich ausgebildet und leicht und schnell zu bedienen sind. Ferner werden verschiedene Betriebsbedingungen des Druckgefäßes, beispielsweise Längenänderungen der Verschlußelemente, ausgeglichen. Es ist immer ein ausreichend hoher Dichtdruck vorhanden, der Schnellverschluß ist selbsthemmend, und es ist eine optische Kontrolle möglich, und auch bei starker Dauerbelastung ist ein sogenanntes Setzen der Federsäule nicht zu befürchten. Eine weitere an eine derartige Deckelverriegelung zu richtende Forderung besteht darin, daß der Anpreßdruck genau definiert sein muß, der richtige Anpreßdruck also nicht der Bedienungsperson überlassen bleiben darf.
- Durch die Erfindung soll eine Deckelverriegelung geschaffen werden, die alle Vorteile der Deckelverriegelung nach dem Hauptpatent aufweist und die darüber hinaus sich noch durch eine Unempfindlichkeit gegen Witterungseinflüsse und Verschmutzung auszeichnet, so daß die Deckelverriegelung auch bei Druckgefäßen, Domdeckeln usw. angewandt werden kann, die beispielsweise im Freien aufgestellt sind oder die auf einem Fahrzeug angeordnet werden.
- Es ist bereits eine Deckelverriegelung bekannt, die als Schraubverschluß ausgebildet ist. Die Schraubspindel wird dabei von einer Schraubhülse abgedeckt und dadurch vor Verschmutzung und Witterungseinflüssen gesichert. Die bekannte Deckelverriegelung hat jedoch verschiedene Nachteile. Es ist nämlich keine optische Kontrolle möglich, ob alle Glieder des Verschlusses in der Schließstellung sind, und auch der Anpreßdruck ist nicht genau definiert. Auch wenn die Schraubhülse mit einem Handhebel versehen wird, wird keine optische Kontrolle erhalten, weil auch bei gleichartiger Stellung der Handhebel aller Verschlußglieder das eine oder andere Verschlußglied mit einer größeren Zahl von Umdrehungen festgeschraubt sein kann als die übrigen Verschlußglieder. Da das Maß der Nachgiebigkeit des Abdichtungswerkstoffes nicht hinreichend genau vorbestimmt werden kann, wird bei gleichmäßiger Anpressung des Deckels an allen Stellen die Stellung der einzelnen Handhebel voneinander abweichen. Die bekannte Deckelverriegelung ist daher für die Lösung des erfindungsgemäßen Problems nicht brauchbar, auch wenn die einzelnen als Klappbügel ausgebildeten Glieder an sich handlich und leicht zu bedienen sind.
- Die Erfindung geht zur Lösung des Problems aus von einer als Klappbügel ausgebildeten Deckelverriegelung für Druckgefäße nach Patent 1033 976 mit einer im Klappbügel gelagerten Preßeinrichtung zum Andrücken des Deckels, wobei in einer zylindrischen Führungshülse im Klappbügel ein gegen den Deckel pressender Druckstößel und eine aus Tellerfedern bestehende Federsäule geführt ist, die zwischen dem Druckstößel und der Preßeinrichtung angeordnet ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung als an sich bekannte, mit einem Handhebel versehene Schraubhülse ausgebildet ist, die in ein steilgängiges Gewinde der Führungshülse eingreift, die Führungshülse kappenartig abdeckt und deren Schraubbewegung durch Anschläge auf weniger als eine volle Umdrehung begrenzt ist. Durch die Erfindung wird eine Deckelverriegelung erhalten, die nicht nur sämtliche Vorteile der Deckelverriegelung nach dem Hauptpatent aufweist, sondern die auch einwandfrei gegen Witterungseinflüsse oder Verschmutzung gesichert ist. Während die bekannten, vergleichbaren Schraubverschlüsse keine optische Kontrolle ergaben und mit diesen Verschlüssen auch kein genau definierter Anpreßdruck erzielbar war, zeigt die Erfindung einen Weg, wie trotz der Verwendung eines Schraubverschlusses sowohl die eine als auch die andere Forderung erfüllbar ist. Eine Abnutzung in den einzelnen Teilen, beispielsweise den Dichtungen, oder auch in der Gewindespindel selbst wird durch das Tellerfederpaket ausgeglichen, das in seiner Charakteristik ohne weiteres derart bestimmbar ist, daß die Kennlinie im Spannbereich sehr flach verläuft. Selbst bei verhältnismäßig großen Längenunterschieden ist der endliche Anpreßdruck dann immer noch ausreichend genau definiert. Bei der Erfindung ist es daher möglich, einen festen Endanschlag für die Schraubbewegungen zu benutzen, was wieder die Voraussetzung dafür ist, daß in der Schließstellung alle Handhebel der einzelnen Verschlußglieder gleichartig gerichtet, also optisch kontrollierbar sind.
- Gegenüber der Verriegelung nach dem Hauptpatent läßt sich bei der Erfindung auch der Schließdruck steigern. Der mögliche Schwenkbereich der Exzenterscheibe nach dem Hauptpatent ist auf etwa 180° begrenzt. Bei der Erfindung ist dagegen der Schwenkbereich fast doppelt so groß, was bei gleicher Hebelarmlänge und gleicher Kraft zu einem fast doppelt so großen Schließdruck führt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt die Führungshülse ein Außengewinde, in das das Innengewinde der kappenartigen Schraubhülse eingreift. Eine umgekehrte Gewindeanordnung ist an sich denkbar, würde aber zusätzlich ein haubenartiges Bauteil an der Schraubhülse bedingen, das den Spalt zwischen Schraubhülse und Führungshülse von oben abdeckt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der über der Federsäule ein Druckteller angeordnet ist, ist gekennzeichnet durch eine zentrale Druckkugel zwischen dem Druckteller und dem Schraubhülsenboden.
- Zweckmäßig ist der die Druck- bzw. Schließstellung begrenzende Anschlag als unter Federdruck eingreifende Sicherungsrast ausgebildet.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g.1 eine Seitenansicht des Klappbügels mit einem Schnitt durch Schraubhülse und Führungshülse, F i g. 2 eine andere Seitenansicht der Einrichtung nach der F i g. 1, F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Öffnungsstellung und F i g. 4 die Einrichtung nach der F i g. 3 in einer anderen Betriebsstellung.
- Der Klappbüge13 ist mit Hilfe von zwei am Behälter 1 angebrachten Ösen 2 und eines Bolzens 4 in bekannter Weise verschwenkbar gelagert. An dem Klappbügel 3 ist eine zylindrische Führungshülse 5 angeordnet, die einen Druckstößel 6, eine aus Tellerfedern 7 bestehende Federsäule und einen Druckteller 8 aufnimmt. Der Druckstößel 6 stützt sich über die Rückholfeder 9 auf den Bund 5' am unteren Ende der Führungshülse 5 ab. Die Führungshülse 5 besitzt ein Außengewinde 10, in das die Schraubhülse 11 eingeschraubt ist. In den Boden 12 der Schraubhülse 11 ist eine Druckkugel 13 eingesetzt, und wenn die Schraubhülse 11 mittels des Handhebels 14 auf die Führungshülse 5 aufgeschraubt wird, dann übt die Druckkugel 13 über den Druckteller 8 und die Federsäule 7 einen Druck auf den Druckstößel 6 aus, der gegen die Oberseite 15 des Deckels 16 preßt. Die Warze 16' auf dem Deckel 16 verhindert ein Abrutschen des Druckstößels 6.
- Auf dem Klappbügel 3 ist eine Rast 17 gelagert, die unter der Wirkung der in dem Klappbügel 3 eingelassenen Feder 18 steht und um das Gelenk 19 verdrehbar ist. Die Schraubhülse 11 besitzt eine Nut 26, und in der Schließstellung greift die Nase 20 der Rast 17 in diese Nut ein und sichert die Schraubhülse 11. Die Rast 17 kann niedergedrückt und dadurch ausgelöst werden, wodurch sich die Schraubhülse 11 wieder lösen läßt.
- Der untere Rand 21 der Schraubhülse 11 ist bei 22 entsprechend der Steigung des Gewindes 10 abgeschrägt und bei 23 abgesetzt, so daß sich für einen Stift, der in der F i g. 1 bei 24 strichpunktiert angedeutet ist, oder für eine Schraube 25 (F i g. 3 und 4) ein Anschlag bildet. Der Stift 24 oder die Schraube 25 begrenzt die Öffnungsstellung der Deckelverriegelung. Der Stift 24 mit dem zugehörigen Absatz 23 einerseits und die Rast 17 mit der Nut 26 andererseits sind so einander zugeordnet, daß eine Schraubbewegung der Schraubhülse 11 von weniger als einer vollen Umdrehung möglich ist. Bei der Variante nach den F i g. 3 und 4 ist an Stelle der Rast 17 des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 1 und 2 ein federnder Stift 27 vorgesehen, der durch die Feder 28 nach oben gedrückt wird. Dieser Stift 27 greift in den Einschnitt 29 der Schraubhülse 11 ein, wenn sich die Deckelverriegelung in der Druckstellung befindet. Durch entsprechende gegenseitige Anpassung der Gewindesteigung, der Lage des Stiftes 27 bzw. des Einschnittes 29 läßt sich in einfacher Weise erreichen, daß ein weiteres Spannen nach dem Eingriff des Stiftes 27 in den Einschnitt 29 ausgeschlossen, die Rückwärtsbewegung nach überwindung der Sicherungshemmung jedoch möglich ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Als Klappbügel ausgebildete Deckelverriegelung für Druckgefäße mit einer im Klappbügel gelagerten Preßeinrichtung zum Andrücken des Deckels, wobei in einer zylindrischen Führungshülse im Klappbügel ein gegen den Deckel pressender Druckstößel und eine aus Tellerfedern bestehende Federsäule geführt ist, die zwischen dem Druckstößel und der Preßeinrichtung angeordnet ist, nach Patent 1033 976, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Preßeinrichtung als an sich bekannte, mit einem Handhebel versehene Schraubhülse ausgebildet ist, die in ein steilgängiges Gewinde der Führungshülse eingreift, die Führungshülse kappenartig abdeckt und deren Schraubbewegung durch Anschläge auf weniger als eine volle Umdrehung begrenzt ist.
- 2. Deckelverriegelung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Außengewinde auf der Führungshülse und ein Innengewinde auf der kappenartigen Schraubhülse.
- 3. Deckelverriegelung nach Anspruch 1 mit einem Druckteller über der Federsäule, gekennzeichnet durch eine zentrale Druckkugel zwischen dem Druckteller und dem Schraubhülsenboden.
- 4. Deckelverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckstellung begrenzende Anschlag als unter Federdruck eingreifende Sicherungsrast ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 511971, 846 966; belgische Patentschrift Nr. 497 184.
Priority Applications (4)
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GB (1) | GB921678A (de) |
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Also Published As
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