DE2361639A1

DE2361639A1 - Drucktaste fuer freiluftanlagen

Info

Publication number: DE2361639A1
Application number: DE2361639A
Authority: DE
Inventors: Jacques Soulas; Paul Vilella
Original assignee: Alcatel CIT SA
Current assignee: Alcatel CIT SA
Priority date: 1972-12-18
Filing date: 1973-12-11
Publication date: 1974-06-20
Also published as: LU69001A1; BE808413A; IT1003241B; GB1453307A; NL7317278A; IE38547B1; FR2210811B1; FR2210811A1; US3937913A; IE38547L; ES421609A1

Description

F 8519

COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNICATIONS CIT-ALCATEL 12, rue de la Baume, 75008 PARIS (Frankreich)

DRUCKTASTE FÜR FREILUFTANLAGEN

Die Erfindung gehört in den Bereich der Verbindungsorgane. Sie betrifft eine Auslösevorrichtung, die gegen Witterungseinflüsse geschützt ist» Sie findet bei jeder Art von im Freien montierten Einrichtungen Verwendung, beispielsweise für Autobahnrufsäulenο

Fernstrassen und insbesondere Autobahnen sind mit Rufsäulen ausgerüstet, über die im Falle einer Panne oder eines Unfalls ein zuständiger Dienst angerufen werden kann.

Gewöhnlich wird die Telefonausrüstung, die in einer solchen Rufsäule installiert ist, durch Betätigen einer Druck-

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taste ausgelöst, die gross und robust ist und deren Hals in das Innere der Rufsäule reicht.

Mit Recht wird von einer solchen Einrichtung jederzeit ein absolut zuverlässiges Arbeiten verlangt. Zwar ist die Telefoninstallation im Innern der Rufsäule in geeigneter Weise geschützt, jedoch kann es unter weiter unten genauer dargestellten Bedingungen geschehen, dass die Betätigung der aussenliegenden Drucktaste durch Schnee oder Eis erschwert wird. Denn bei den bekannten Drucktasten befindet sich der Kopf der Drucktaste in einer hervorspringenden Stellung über der Vorderfläche der Rufsäule und wird aus dieser Stellung heraus nach innen gedrückt. Daraus ergibt sich bei Ansammlung von Schnee oder Eis zwischen dem Druckkopf und der Vorderseite der Rufsäule ein Blockieren der Taste, so dass sie nicht mehr verwendbar ist.

Um diesen Nachteil zu beheben, wird erfindungsgemäss vorgesehen, den Kopf der Drucktaste in die Höhe der VorderfläQhe zu legen, so dass die Taste aus der Fläche heraus nach innen und nicht mehr von aussen in Richtung auf die Fläche gedrückt wird.

Die Erfindung wird im folgenden im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 stellt in vereinfachter Form den vorderen Teil einer bekannten Drucktaste dar.

Fig. 2 zeigt den vorderen Teil einer erfindungsgemässen Drucktaste. 409825/0364

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Fig, 3 zeigt einen Schnitt in grösserem Masstab eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Drucktaste.

Gemäss Fig. 1 ist der Kopf der Drucktaste 1, durch den eine nicht dargestellte Vorrichtung über eine Stange 2 betätigt werden soll, vor der Vorderseite 3 eines Gehäuses, beispielsweise einer Telefonrufsäule, insbesondere einer Autobahnruf säule, angebracht. Ausgelöst wird die Anlage durch Drücken des Kopfes 1 der Drucktaste in Richtung auf die Vorderfläche entlang einem- Pfeil f.

Hat sich Eis gebildet, wie es unter der Referenz 4 zu sehen ist, so klemmt die Taste und die Fernsprecheinrichtung kann nicht eingeschaltet werden.

Gemäss Fig. 2 besitzt die erfindungsgemässe Drucktaste einen Kopf 10, der in der Vorderfläche 3 liegt. Unter diesen Bedingungen entsteht zwar ggf. noch eine dünne Eisschicht 5j die aber ohne Schwierigkeit beim Betätigen des Druckkopfes in Richtung des Pfeils f zu zerbrechen ist. Es besteht keine Gefahr mehr, dass der Mechanismus durch das Eis blockiert wird. Das für den Kopf 10' verwendete Material ist ein stossfestes Polystyrol, dessen Oberfläche vollkommen glatt ist, so dass das Eis hier nur einen sehr schwachen 'Adhäsionskoeffizienten besitzt.

Gemäss Fig. 3 bildet der Kopf 10 ein einziges Stück mit einem hohlen zylindrischen Teil 11, das an seinem rückwärtigen Ende eine kurze Stange 12 besitzt, die an ein Organ 13,

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beispielsweise einen Schalter, einen Bedienungsbefehl übertragen kann.

Der Kopf 10 der Drucktaste besitzt an seinem rückwärtigen Teil einen umgebogenen Rand 14, der in Ruhestellung über einen Dichtring 15, beispielsweise eine Gummidichtung, gegen die Innenseite der Vorderfläche gedrückt wird.

Der Hohlzylinder 11 liegt an einem weiteren Hohlzylinder 16, der mit seinem hinteren Teil in Form einer Scheibe 17 auf einer Metallplatte 18 ruht. Die Platte 18 wird durch zwei Stangen 19, 20 gehalten, die durch Schrauben 21, 22 an einer Platte 23 befestigt sind, die ihrerseits durch Schrauben 24, 25 an der Hinterseite einer auf die Innenseite der Vorderfläche 3 geschweissten Haube 26 befestigt ist.

Die Platte 23 verhindert, dass Feuchtigkeit an die hinter ihr befindliche Ausrüstung gelangt und erfüllt so eine Dichtfunktion.

Eine Schraubenfeder 27, die einerseits auf einer Scheibe 28, die fest mit dem Hohlzylinder 11 verbunden ist, und andererseits auf der Scheibe 17 liegt, sorgt für die Ruhestellung der Taste, indem sie den Rand 14 gegen die Vorderseite 3 drückt. Zwischen dem Rand 14 und der Vorderseite 3 liegt der Dichtring 15. Wird die Taste entlang dem Pfeil f eingedrückt, so wird an das Organ 13 durch eine kurze Stange 12, die mit dem Boden 29 des Hohlzylinders 11 festverbunden ist, ein Auslösebefehl übertragen.

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Gestrichelt wurden der umgebogene Rand 14 (14*) und der Boden 29 (29*) in der Stellung eingezeichnet, in der sie sich nach dem Eindrücken der Taste in Richtung des Pfeils f befinden.

- Patentansprüche AO9825/0364

Claims

PATENTANSPRÜCHE

Drucktaste für Freiluftanlagen, mit der ein Auslösebefehl oder ein ähnlicher Befehl an ein Organ weitergeleitet werden kann, das in einem im Freien aufgestellten Gehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Ruhestellung der vordere Teil der Taste (10) fast in der Flucht der Wandung (3) des Gehäuses liegt und mit einer Dichtung (15) gegen die Innenseite dieser Wandung gedrückt wird, wobei die Druckkraft durch eine Feder (27) geliefert wird, die sich einerseits gegen eine in bezug auf diese Wandung feste Scheibe (17) und andererseits gegen eine mit der Taste fest verbundene Scheibe (28) abstützt, und dass ein Auslösebefehl auf einen rückwärtig liegenden Bereich (13) übertragen wird, wenn die Drucktaste ins Innere des Gehäuses bewegt wird.
2. Drucktaste gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie die den Befehl übertragende Bewegung über eine Stange (12), die am hinteren Ende der Drucktaste angeordnet ist, an ein hinter einer Platte (23), die Dichtfunktion besitzt, befindliches Organ (13) überträgt.

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