DE10003744C2 - Puffereinrichtung für eine LKW-Ladestation - Google Patents
Puffereinrichtung für eine LKW-LadestationInfo
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- B65G69/001—Buffers for vehicles at loading stations
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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- F16F3/08—Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber
- F16F3/10—Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber combined with springs made of steel or other material having low internal friction
- F16F3/12—Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber combined with springs made of steel or other material having low internal friction the steel spring being in contact with the rubber spring
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Description
Die Erfindung betrifft eine Puffereinrichtung für eine LKW-Ladestation mit wenigstens
einer stabilen, einen festen und einen losen Abstützpunkt an einer stationären Abstützflä
che aufweisenden Blattfeder.
Eine solche Puffereinrichtung ist aus der DE 195 25 308 C2 bekannt. Die Puffereinrich
tung weist eine zungenartig gekrümmte, aus einem Federstahl hergestellte Blattfeder auf,
die an einem oberen, festen Abstützpunkt an einer Abstützfläche angelenkt ist und sich mit
einem unteren, losen Abstützpunkt gegen die Abstützfläche stützt. Die Abstützfläche ist
Teil eines höhenverlagerbaren Führungsschlittens, der an einer Gebäudewand der LKW-
Ladestation befestigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Puffereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaf
fen, die eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Energieabsorption beim Anfah
ren eines LKW-Hecks an der LKW-Ladestation gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Zwischenbereich zwischen dem losen und
dem festen Abstützpunkt wenigstens ein Dämpfungselement zwischen einer rückseitigen
Blattfederfläche und der Abstützfläche angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Lö
sung wird zusätzlich zu der wenigstens einen Blattfeder noch wenigstens ein Dämpfungs
element vorgesehen, das zwischen der Blattfeder und der Abstützfläche angeordnet ist,
wodurch sich eine verbesserte Energieabsorption ergibt. Durch die erfindungsgemäße Lö
sung ist eine Federreihenschaltung zwischen Blattfeder und Dämpfungselement erzielbar.
Bei mehr als einem Dämpfungselement und bei mehr als einer Blattfeder ist diese Federreihenschaltung
zusätzlich noch durch entsprechende Parallelschaltungen überlagert. Vor
zugsweise ist ein Dämpfungselement vorgesehen, das Kräfte von bis zu 40.000 bis 45.000 N
bei maximal 4 bis 5 cm Weg aufnehmen kann. Das wenigstens ein Dämpfungselement
dient somit zur Unterstützung der Brückenfläche der wenigstens einen Blattfeder, die sich
zwischen dem festen und dem losen Abstützpunkt in Abstand zur Abstützfläche befindet.
Durch das Vorsehen des wenigstens einen Dämpfungselementes ist es möglich, die Blatt
feder insgesamt länger zu gestalten und somit die Stützfläche zu vergrößern. Die erfin
dungsgemäße Lösung eignet sich auch, falls zwei oder mehr Blattfedern parallel nebenein
ander angeordnet sind. Für diesen Fall ist vorzugsweise jeder Blattfeder wenigstens ein
Dämpfungselement zugeordnet.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Dämpfungselement als mechanisch wirkendes Fe
derelement gestaltet. Hier können grundsätzlich bekannte Federelemente wie Schrauben-
oder Tellerfedern eingesetzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Dämpfungselement durch einen Elasto
merpuffer gebildet. Vorzugsweise ist als Elastomerpuffer ein Gummibalg vorgesehen, des
sen Wandstärke derart ausgelegt ist, dass die großen Kräfte von bis zu 40.000 oder 45.000 N
aufgenommen werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Dämpfungselemente in Abstand
nebeneinander und/oder übereinander zwischen der Blattfederfläche und der Abstützfläche
angeordnet. Dadurch ist die Pufferfläche der Puffereinrichtung in ihrer Breite und/oder in
ihrer Höhe gegenüber bekannten Puffereinrichtungen vergrößerbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Dämpfungselement eine Kennlinie auf,
die mit fortschreitendem Weg eine reduzierte Kraftzunahme aufweist. Eine derartige
Kennlinie lässt sich mit einem Gummibalg, der zwei einstückig ineinander übergehende
Balgringe aufweist, erzielen. Die Neubelastung beträgt 4 bis 4,5 to, was einer Kraft von
40.000 bis 45.000 N entspricht. Der Druckweg eines solches Gummibalges beträgt zwi
schen 40 und 50 mm.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Blattfeder im Bereich ihres
losen Abstützpunktes durch wenigstens einen Winkelabschnitt geführt, der starr mit der
stationären Abstützfläche verbunden ist. Dadurch wird verhindert, dass die Blattfeder bei
schrägen Anschlagbelastungen zur Seite hin ausweicht, wodurch Beschädigungen der An
lenkung im Bereich des festen Abstützpunktes verhindert werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung überdeckt der Winkelabschnitt die Blattfeder zu
mindest abschnittsweise auf ihrer der Abstützfläche abgewandten Vorderseite bügelartig.
Dadurch wird eine Sicherung der Blattfeder im Bereich ihres losen Abstützpunktes gegen
ein Wegschwenken nach vorne gewährleistet, so dass im Bereich des losen Abstützpunktes
eine sichere Schiebeführung für die Blattfeder erzielt wird, die definierte Belastungsrich
tungen und definierte Kraftaufnahmen ermöglicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfol
genden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand
der Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Puffereinrichtung,
Fig. 2 die Puffereinrichtung nach Fig. 1 in einer Frontansicht,
Fig. 3 die Puffereinrichtung nach den Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht und
Fig. 4 einen als Dämpfungselement dienenden Gummibalg der Puffereinrich
tung nach den Fig. 1 bis 3 in längsgeschnittener, vergrößerter Darstel
lung.
Eine Puffereinrichtung 1 nach den Fig. 1 bis 4 weist eine zungenartig gestaltete Blattfeder
2 auf, die sich in einem oberen, festen Abstützpunkt 4 sowie in einem unteren, losen Ab
stützpunkt 5 an einer stationären Abstützfläche in Form einer Trägerplatte 3 abstützt. Die
Trägerplatte 3 ist an einer vertikalen Wand einer LKW-Ladestation befestigbar. An einer
entsprechenden LKW-Ladestation ist vorzugsweise beidseitig einer Laderampe der LKW-
Ladestation jeweils eine Puffereinrichtung 1 vorgesehen, so dass ein Heck eines rückwärts
anfahrenden Lastkraftwagens gleichzeitig auf beide Blattfedern 2 beider Puffereinrichtun
gen 1 trifft. Die Blattfeder 2 ist aus einem Federstahl hergestellt. Die übliche vertikale
Länge einer solchen Puffereinrichtung 1 liegt nicht unter 70 cm. Sie kann jedoch je nach
Anforderung und Auslegung auch über 100 cm liegen. Die Tiefe der Puffereinrichtung zur
vertikalen Wand der Ladestation hin liegt üblicherweise zwischen 12 und 1 cm. Eine üb
liche Breite beginnt etwa bei 20 cm und kann je nach Auslegung bei Verwendung von
zwei oder mehr Blattfedern auch wenigstens doppelt so breit sein.
Die Blattfeder 2 ist im Bereich des oberen Anlenkpunktes 4 mittels eines Lagerbolzens 4a
und einer entsprechenden Sicherung 4b an einem entsprechenden Lagerflansch der Träger
platte 3 um eine horizontale Querachse schwenkbeweglich gelagert. Die Blattfeder 2 er
streckt sich ausgehend von dem oberen Abstützpunkt 4 schräg nach vorne und nach unten
und geht in einen parallel zur Abstützfläche der Trägerplatte 3 verlaufenden Brückenab
schnitt 6 über, an den sich ein schräg nach hinten zur Trägerplatte 3 hin erstreckender Ü
bergangsabschnitt anschließt, der wiederum in den flächig an der Abtützfläche der Träger
platte 3 anliegenden Abstützabschnitt im Bereich des unteren, losen Abstützpunktes 5 ü
bergeht. Dem unteren, losen Abstützpunkt 5 ist ein Sicherungsbügel 8 zugeordnet, der den
Abstützabschnitt 7 der Blattfeder 2 parallel zur Schwenkachse des oberen Abstützpunktes
und damit horizontal übergreift. Der Sicherungsbügel 8 setzt sich aus zwei den Abstützab
schnitt 7 auf gegenüberliegenden Seiten flankierenden Winkelabschnitten zusammen, die
auf der Vorderseite der Blattfeder 2 unter Bildung der bügelförmigen Brücke einstückig
ineinander übergehen. Der Sicherungsbügel 8 ist fest mit der Trägerplatte 3 verbunden.
Vorzugsweise ist er mit der Trägerplatte 3 verschweißt.
Bei einer Druckbelastung durch das Anfahren eines LKW-Hecks auf die Blattfeder 2 wird
diese zur Trägerplatte 3 hin gedrückt, wodurch die Blattfeder 2 unter Entlanggleiten des
unteren Abstützabschnittes 7 an der Trägerplatte 3 nach unten ausweicht. Der Sicherungs
bügel 8 bildet die Führung des unteren Abstützabschnittes 7 und verhindert ein Weg
schwenken dieses Abstützabschnittes 7 nach vorne sowie auch ein Ausweichen zur Seite
hin.
Um die Energieaufnahmefähigkeit der Puffereinrichtung 1 zu erhöhen, sind ergänzend zu
der Blattfeder 2 drei Dämpfungselemente in Form von drei Gummibalgelementen 9 vorge
sehen, die Elastomerpuffer darstellen. Die Gummibalgelemente 9 sind in gleichmäßigen
Abständen untereinander im Bereich des Brückenabschnittes 6 der Blattfeder 2 auf der
Abstützfläche der Trägerplatte 3 festgelegt und stützen sich mit ihrer vorderen Stirnfläche
jeweils an der rückseitigen Blattfederfläche im Bereich des Brückenabschnittes 6 ab. Jedes
Gummibalgelement 9 ist als Doppelbalg gemäß Fig. 4 gestaltet und weist einen vorderen
Balgring 9a sowie einen der Abstützfläche der Trägerplatte 3 zugewandten hinteren Balg
ring 9b auf. Die beiden Balgringe 9a, 9b, die einstückig ineinander übergehen, bilden einen
nach vorne offenen Hohlraum 13. Im Bereich der rückseitigen, der Abstützfläche der Trä
gerplatte 3 zugewandten Stirnfläche ist in den hinteren Balgring 9b ein Befestigungsbolzen
11 einvulkanisiert, wozu der Befestigungsbolzen 11 einstückig mit einer entsprechenden
Verankerungsplatte 12 verbunden ist. Um jedes Gummibalgelement 9 mittels des Befesti
gungsbolzens 11 in die Trägerplatte 3 einschrauben zu können, sind an der Trägerplatte 3
entsprechende Befestigungsaufnahmen 10 vorgesehen, die als Gewindeaufnahmen gestal
tet sind. Jedes Gummibalgelement 9 wird somit in einfacher Weise in die entsprechende
Befestigungsaufnahme 10 der Trägerplatte 3 eingeschraubt und ist sicher an der Träger
platte 3 verankert.
Bei einer Beaufschlagung der Blattfeder 2 durch das Anfahren eines LKW-Hecks wird
somit mit der Deformation der Blattfeder 2 auch die Anordnung der drei Gummibalgele
mente 9 komprimiert, wodurch eine zusätzliche Energieabsorption und Dämpfung erzielt
wird. Sowohl die Blattfeder 2 als auch die Gummibalgelemente 9 deformieren sich ledig
lich elastisch, so dass nach der Wegnahme der Belastung durch das Wegfahren des LKWs
die Blattfeder 2 und die Gummibalgelemente 9 wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt
werden.
Claims (9)
1. Puffereinrichtung für eine LKW-Ladestation mit wenigstens einer einen
festen und einen losen Abstützpunkt an einer stationären Abstützfläche aufweisen
den Blattfeder zur Energieabsorption beim Anfahren eines LKW-Hecks,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Zwischenbereich zwischen dem losen und dem festen Abstützpunkt (4, 5) we
nigstens ein Dämpfungselement (9) zwischen einer rückseitigen Blattfederfläche
und der Abstützfläche (3) angeordnet ist.
2. Puffereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Dämpfungselement (9) als mechanisch wirkendes Federelement gestaltet ist.
3. Puffereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Dämpfungselement (9) durch einen Elastomerpuffer gebildet ist.
4. Puffereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Elastomerpuffer als Gummibalg (9) gestaltet ist.
5. Puffereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Gummibalg (9) wenigstens zwei Balgringe (9a, 9b) aufweist, die in Belastungs
richtung hintereinander positioniert sind.
6. Puffereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass meh
rere Dämpfungselemente (9) in Abstand nebeneinander und/oder übereinander
zwischen der Blattfederfläche und der Abstützfläche (3) angeordnet sind.
7. Puffereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Dämpfungselement (9) eine Kennlinie aufweist, die mit fortschreitendem Defor
mationsweg eine reduzierte Kraftzunahme aufweist.
8. Puffereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
wenigstens eine Blattfeder (2) im Bereich ihres losen Abstützpunktes (5) durch
wenigstens einen Winkelabschnitt (8) geführt ist, der starr mit der stationären Ab
stützfläche (3) verbunden ist.
9. Puffereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Winkelabschnitt (8) die Blattfeder (2) zumindest abschnittsweise auf ihrer der Ab
stützfläche (3) abgewandten Vorderseite bügelartig überdeckt.
Priority Applications (1)
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DE10003744A1 DE10003744A1 (de) | 2001-10-11 |
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ID=7629060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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