DE2904546C2 - Konische Halterung für ein als Opferlicht an Tischgestellen oder an zylindrischen oder mehreckigen Rohren für kerzenförmige Leuchtkörper einsetzbares Brenngefäß - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einer konischen Halterung für ein als Opferlicht an Tischgestellen oder an zylindrischen oder mehreckigen Rohren für kerzenförmige Leuchtkörper einsetzbares Brenngefäß, in dem sich die Wachs- oder Stearinmasse und ein durch einen Halter getragener Docht befinden, bestehend aus einem an der Unterseite des Brenngefäßes vorgesehenen, in eine konische Aussparung im Tischgestell oder im Rohr paßgerecht eingreifenden Konus, dessen wirksame Einsteckhöhe nc'n oben um einen geringen Betrag größer als die wirksame EinsterWhöhe der konischen Aussparung ist.

In dem DE-GM 69 43 295 ist ein Kerzenopferstock für Kirchen, Kapellen, Gcdächtnisstätten beschrieben, bei welchem in einer Platte mehrere Aussparungen zur Aufnahme von Metall- oder Kunststoffkapseln vorgesehen sind, die mit Brennstoff umgossene Dochtstücke enthalten, die sich in einer kleinen Halterung auf dem Boden der Kapseln befinden. Die Platte soll dabei in einer Schale eingesetzt oder auf einem geeigneten Tisch bzw. einer Rahmenkonstruktion angeordnet sein. Es isf ferner auch ausgeführt, daß die Kunststoffkapseln und/oder die Löcher der Aussparungen in der Platte konisch geformt sein sollen.

Mit dem in dem genannten DE-GM beschriebenen Opferstock soll vermieden werden, daß sich durch normale tiefer brennende Kerzen und sich in der Nähe dieser befindliche neue Kerzen infolge der Wärmestrahlung Verunreinigungen des Opferstockes ergeben, die ständig beseitigt werden müssen. Aus diesem Grunde wird gemäß dem genannten Gebrauchsmuster vorgeschlagen, die einzelnen Plätze der Brennelemente auf der Platte festzulegen, indem diese durch Löcher oder Aussparungen gekennzeichnet sind, in welche die Kunststoffkapsel eingesetzt werden.

Bei dieser Ausführungsform des Kerzenopferstockes wurde jedoch ein weiterer Nachteil beobachtet, der darin besteht, daß bei sehr vielen auf einer gegebenen Fläche unterzubringenden, aus Metall oder Kunststoffkapseln bestehenden Brenngefäßen eine starke Erwärmung der Platte bei häufigem Gebrauch auftrat, da ein wärmeisolierender Zwischenraum, beispielsweise ein Luftspalt, zwischen den Brenngefäßen und der Platte nicht vorhanden war. Wenn nämlich das gesamte Wachs in der Kapsel flüssig wurde, so ging von diesem Wachs eine Wärmeübertragung Ober die Ränder bzw. den Boden auf die Platte über, die sich bei häufigem Gebrauch sehr stark erwärmte, wodurch Beschädigungen der meist aus Kunststoff bestehenden Kapseln im Innern eines größeren Feldes von Brennelementen häufig nicht zu vermeiden waren.

Auch bei einem kerzenförmigen Leuchtkörper gemäß der DE-AS 19 58 724 besteht das Problem einer stärkeren Wärmeübertragung des oberen, aufgesetzten, lichtdurchlässigen Brenngefäßes auf die Oberseite des zylindrischen Rohres.

Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konische Halterung des Brenngefäßes in der Weise zu verbessern, daß das Problem der Verringerung der Wärmeübertragung von dem Gefäß auf die Unterlage in befriedigender Weise gelöst wird.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.

Durch den verbleibenden Zwischenraum zwischen den beiden Dreiecksflächen des Konus und durch die Wan; der Höhe des sich verjüngenden Vorsprunges im Hinblick auf die sich nach unten verjüngende Aussparung im Träger oder Hohlzylinder ergibt sich automatisch ein sehr kleiner und genauer Abstand zwischen der Unterseite des Brenngefäßes und dem Boden, was insbesondere im Hinblick auf die Verminderung der Wärmeübertragung des mit heißem Wachs gefüllten Brenngefäßes auf die Unterlage von besonderer Bedeutung ist, da Kühlluft durch den Zwischenraum zwischen den Konusflächen hindurchströmen kann und sich eine isolierende Luftschicht ausbilden kann.

Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt

F i g. I eine Vorderansicht eines Tischgestells für Opferlichte, das auch zur Aufnahme von zylindrischen Rohren für kerzenförmige Leuchtkörper verwendet werden kann.

Fig.2 zeigt in vergrößerter Le'.ailansicht einen Schnitt durch einen Träger des Gestells von Fig. 1 mit einem die Halterung aufweisenden Opferiicht.

Fig.3 zeigt eine Draufsicht der Anordnung von Pig. 2.

Fig.4 zeigt einen Schnitt durch einen kerzenförmigen Leuchtkörper, bestehend aus einem Brenngefäß und einem zylindrischen Rohr, dessen Konus aus zwei dreieckförmigen Flächen besteht.

Fig.5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Brenngefäßes von unten.

Das in Fig. 1 dargestellte Tischgesteli besteht aus einem unteren Rahmen 1 mit Füßen 2, der aus Eisenrohr o^er Schmiedeeisen hergestellt sein kann. Dazwischen befindet sich an der Unterseite eine Halterung 3 zur Aufnahme von Opferlichte oder Brenngefäßen.

An der Oberseite weist der Rahmen 1 mehrere nach hinten versetzt übereinander angeordnete Träger 4 auf, welche Opferlichte 5 oder zylindrische Rohre 6 für kerzenförmige Leuchtkörper tragen, die in geeignetem Abstand voneinander angeordnet sind. Die Opferlichte 5 bestehen im allgemeinen aus einem zylindrischen Gefäß 7, beispielsweise aus durchsichtigem Material. wie Kunststoff od. dgl., in welchem sich eine Wachsmasse 8 und ein zentral angeordneter Docht 9 befinden, der in einer am Boden des Gefäßes 7 vorgesehenen Dochthalteriirig 10 sitzt (F i g. 2).

Wie sich aus Fi g. 2 ergibt, weist das Brenngefaß b/.v·. das Opferlicht 5 an der Unterseite des zylindrischen

Behälters 7 einen sich nach unten verjüngenden Vorsprung in Form eines Konus 11 auf, der aus zwei dreieckförmigen Flächen 19, 20 besteht, die sich kreuzend, im rechten Winkel zueinander und in jedem Quadranten einen Zwischenraum belassend, angeordnet sind. Dieser Konus 11 sitzt in einer entsprechend konisch geformten Aussparung 12 im Träger 4, die sich ebenfalls nach unten verjüngt. Es sind dabei mehrere derartige Aussparungen 12 in geeigneten Abständen voneinander vorgesehen, um die Opferlichte 5 einsetzen zu können.

Es ist von besonderem Vorteil und dient der besseren Führung und leichteren Einführung, wenn der Kegelwinkel α gleich oder annähernd gleich dem öffnungswinkel β der Aussparung 12 ist.

Die Halterung ermöglicht noch eine weitere Maßnahme, die darin besteht, daß die Höhe h des Konus 11 größer gewählt wird als die Höhe h' der gedachten unteren Spitze der konischen Aussparung 12 im Träger 4. Dabei kann die Höhe h des Konus 11 um einen gewünschten Betrag λ größer gewählt wurden, wodurch sich automatisch ein Abstand von der unterseile 13 des zylindrischen Gefäßes zur oberen Fläche 14 des Trägers 4 einstellen läßt, der dem Höhenzuwachs χ entspncht

In F i g. 4 ist ein zylinderförmiges Rohr 14' dargestellt, welches an der Oberseite eine dickere Stirnwand 15 besitzt und an der Unterseite bei 17 mit einem Ring eingefaßt ist, der mit dem Träger 4 verbunden sein kann. In der verdickten oberen Stirnwand 15 ist, wie in Fig.4 dargestellt, eine konische Aussparung 16 vorgesehen, in welche der mit dem Gefäß 7 verbundene Konus 11 in gleicher Weise, wie in Fig.2 dargestellt, eingreift. Auch ist der Öffnungswinkel β gleich oder annähernd gleich dem Kegelwinkel λ gewählt. Auch hierbei kann die Höhe h etwas größer gewählt werden, so daß ein Abstand χ zwischen der Unterseite 13 des Behälters 7 und der oberen Stirnfläche 18 der Stirnwand 15 des Rohres 14' entsteht. Dies kann unter Umständen zweckmäßig sein, um Wärmeübertragungen des heißen Wachses auf das darunter befindliche Rohr 14' zu vermeiden oder doch zu vermindern. Dieser Abstand muß in der Praxis jedoch sehr klein gewählt werden, damit er mit bloßem Auge aus einiger Entfernung nicht mehr sichtbar ist und so der Eindruck einer brennenden Kerze entsteht.

In F i g. 5 sind die zwei irr. rechten Winke! zueinander verlaufenden. dreieckförmigen Flächen 19, 20, die den Konus 11 bilden, perspektivisch dargestellt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnung.;!

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Konische Halterung fur ein als Opferiicht an Tischgestellen oder an zylindrischen oder mehreckigen Rohren für kerzenförmige Leuchtkörper einsetzbares Brenngefäß, in dem sich die Wachs- oder Stearinmasse und ein durch einen Halter getragener Docht befinden, bestehend aus einem an der Unterseite des Brenngefäßes vorgesehenen, in eine konische Aussparung im Tischgestell oder im Rohr to paßgerecht eingreifenden Konus, dessen wirksame Einsteckhöhe nach oben um einen geringen Betrag größer als die wirksame Einsteckhöhe der konischen Aussparung ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (11) aus zwei dreieckförmigen Flächen (19, 20) besteht, die sich kreuzend im rechten Winkel zueinander und in jedem Quadranten einen Zwischenraum belassend angeordnet sind.