DE290410C - - Google Patents

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DE290410C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/20Disintegrating members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 290410 KLASSE 50 c. GRUPPE
in DESSAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1914 ab.
Die Erfindung bezweckt, zu vermählendem Gut aller Art außer der ihm durch die Drehbewegung der Mühle vermittelten eine vermehrte Lagenveränderung und Durchmischung zu erteilen.
Infolge der Drehbewegung der Mühle werden Mahlgut und Mahlkörper in parabelähnlichen Bahnen in der Mühle umhergeworfen, sofern es sich um rasch laufende Mühlen, wie ίο Rohrmühlen u. dgl., handelt.
Bei Mühlen mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit, wie Kugelfallmühlen, werden Mahlkörper und Mahlgut durch die Reibung bis zu einer gewissen Höhe mitgenommen und rutschen dann an der Wandung der Mühle, sich an den Stufen überschlagend, herab.
Bei Verwendung der bisher bekannten, vollen, glatt geformten Mahlkörper ist nun die lediglich durch die Drehbewegung der Mühle und den Mahlvorgang hervorgerufene Lagenveränderung des Mahlgutes ständig die gleiche. Hohl geformte Mahlkörper mit glatten Wandungen nehmen zwar in ihre Höhlung Mahlgut auf und lassen es wieder fallen, so daß gegenüber vollen Mahlkörpern eine gewisse Lagenveränderung des Gutes hervorgerufen wird.
Diese ist jedoch so geringfügig, daß sie für eine erhöhte Mahlwirkung kaum in Betracht kommt, da das Mahlgut die Mahlkörper zufolge der glatten Höhlung fast ebenso schnell und fast an der gleichen Stelle wieder verläßt, an der es in sie eintrat.
Es strebt nun die Erfindung darauf hin, die Lagenveränderung und Durchmischung des Gutes unabhängig von der Umfangsgeschwindigkeit absichtlich und nach Möglichkeit zu steigern und damit die Mahlwirkung zu erhöhen.
Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die voll oder hohl ausgebildeten und beliebig gestalteten Mahlkörper längs verlaufende Nuten u. dgl. erhalten, in denen das Mahlgut sich festsetzt, und aus denen es erst herausfällt, wenn die Mahlkörper gegeneinander oder auf die Mahlbahn aufschlagen.
Hierdurch wird eine ständige Lagenveränderung des Mahlgutes in der Mühle und auch eine ständige Lagenveränderung des Mahlgutes gegenüber den Mahlkörpern hervorgerufen, die eine vorteilhaftere Mahlwirkung zur Folge hat.
Hierzu kommt, daß bei der geschilderten Ausführungsform die Mahlkörper infolge der Nutenform ineinandergreifen und dadurch eine erhöhte Mahlwirkung bewirken.
Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist durch Fig. 1 in Längsansicht, und durch Fig. 2 in Queransicht dargestellt. Dort bezeichnet 1 den Mahlkörper, welcher zylindrisch oder polygonal geformt sein kann und welcher außerdem einen vollen oder hohlen Kern 2 besitzen kann. In der Fig. 2 ist der innere Kern 2 herausgenommen gedacht.
Am äußeren Umfang sind Nuten 3 vorhanden, welche eingegossen oder eingefräst sein können, und es ist ersichtlich, daß, wenn die Nuten, wie in der Fig. 2 dargestellt, durch-
gängig angeordnet sind, die durch die Vorsprünge ι gebildeten Zähne der Mahlkörper in die Nuten 3 eingreifen und hierdurch ein Zerkleinern des in den Nuten 3 angesammelten Mahlgutes bewirken.
Das sich in den Nuten 3 ansammelnde Mahlgut wird von den .Mahlkörpern mit emporgehoben und beim Niederfallen der Mahlkörper in der Mühle entweder durch Aneinanderschlagen der Mahlkörper aneinander selbst oder durch Aufschlagen der letzteren an die Mahlbahn wieder aus den Nuten entfernt.
Es findet also eine außerordentlich innige Bewegung des Mahlgutes gegenüber den Mahlkörpern sowie eine ständige Lagenänderung des Mahlgutes innerhalb der Mühle selbst statt, worauf die vorteilhafte Wirkung der neuen Mahlkörper beruht.
Die Nuten 3 brauchen nicht am äußeren Umfang allein, sondern können ebenfalls, wenn der Mahlkörper hohl ist, am inneren Umfang vorgesehen sein.
In Fig. ι sind achsiale Nuten dargestellt, während in den Fig. 3 und 3 a die Nuten schräg auf der Mantelfläche des Mahlkörpers verlaufen.
Auch auf dem inneren Umfang der etwa vorhandenen Höhlung der Mahlkörper können die Nuten schräg angeordnet sein.
Eine besonders eigenartige Gestaltung solcher Mahlkörper zeigt die Fig. 4 im Grundriß. Hiernach hat der Mahlkörper eine im Querschnitt rosettenförmige Gestalt, und es kann sich das Mahlgut sowohl von außen wie von innen her in den durch die Rosette gebildeten Ausbiegungen und Einbuchtungen festsetzen.
Wenn die Wandungen der Rosette aus federndem Material hergestellt sind, findet eine noch erhöhte Mahlwirkung statt, da durch das Gewicht der übrigen Mahlkörper ein Zusammenpressen der einzelnen Teile der Rosette erfolgt, wodurch die Mahlwirkung der Mahlkörper an sich unterstützt wird.
Schließlich ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung durch Fig. 5 und 6 in Längsansicht und im Grundriß erläutert. Der Mahlkörper kann, wie angedeutet, eine quadratische oder auch polygonale oder runde Form im Querschnitt besitzen, während er in der Längsansicht eine zickzackförmige gebogene Gestalt aufweist.
Zwischen die einzelnen Windungen, die nicht dicht bei dicht aufeinander liegen, sondern einen Zwischenraum zwischen sich lassen, kann das Mahlgut sich festsetzen und wird bei den eben beschriebenen Formen durch die Mahlkörper innerhalb der Mühle verteilt.
Auch die Windungen der Fig. 5 können federnd ausgebildet sein, so daß diese Mahlkörper eine ähnliche gesteigerte Mahlwirkung zur Folge haben, wie diejenigen der Fig. 4.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Voller oder hohler, freifallender und in großer Anzahl zum Zerkleinern des Gutes in Trommelmühlen dienender Mahlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren oder am inneren Umfang oder an beiden parallel oder schräg zur Achse verlaufende Nuten vorgesehen sind.
2. Mahlkörper nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine rosettenförmige Qüerschnittsform.
3. Mahlkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt quadratische oder runde Gestalt mit derart zickzackartigen Körperwindungen, daß zwischen letzteren Spiel ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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