DE2903734C2 - Verfahren zum Einstellen von Konvergenz und Farbreinheit in Farbbildröhren - Google Patents
Verfahren zum Einstellen von Konvergenz und Farbreinheit in FarbbildröhrenInfo
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- H04N9/16—Picture reproducers using cathode ray tubes
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- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen von Konvergenz und Farbreinheit in Farbbildröhren
mit einer innerhalb des Röhrenhalses untergebrachten Permanentmagnetanordnung, die von außen dadurch
magnetisiert wird, daß ein eingestelltes Magnetfeld durch Überlagern eines auf Null abklingenden magnetischen
Wechselfeldes in den Permanentmagneten eingeprägt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 28 28 710
bekannt Durch die Spulen einer Magnetisiervorrichtung werden solche Ströme geschickt daß die
Elektronenstrahlen justiert sind. Dann läßt man durch diese Spulen ein berechnetes Vielfaches der in der
Justierung ermittelten Ströme mit umgekehrtem Vorzeichen fließen. Dem so erzeugten Magnetfeld wird ein
abklingendes magnetisches Wechselfeld überlagert, durch welches das festbleibende Magnetfeld in den
Permanentmagneten eingeprägt wird. Der Strommultiplikationsfaktor für die Magnetisierströme hängt von
einer Anzahl von Faktoren, x. B. dem Halsdurchmesser, den Werkstoffeigenschaften, der Form und der Lage der
Permanentmagnetanordnung ab. Daher wird oft ein nicht ganz passender Multiplikationsfaktor errechnet
was die gewünschte Magnetisierung der Permanentmagnetanordnung verfehlen läßt. Die drei Elektronenstrahlen
sind dann wieder alle einzustellen, eine neue Berechnung der Magnetisierströme und ein erneutes
Einprägen durch das abklingende magnetische Wechselfeld erfolgt. Dieser Vorgang ist zeitaufwendig.
Ferner ist es aus der DE-OS 26 12 607 bekannt, zur Einstellung von Konvergenz und Farbreinheit in
Farbbildröhren Permanentmagnete mit Magnetisierpulsen sehr stark aufzumagnetisieren und sie im Anschluß
daran mit entsprechenden Magnetisierpulsen oder einem magnetischen Wechselfeld bis auf die erforderliche
Magnetisierung abzumagnetisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß es sich schneller und einfacher durchführen läßt, indem die Beobachtung der durch das Feld der
Permanentmagnetanordnung beeinflußten Landung der Elektronenstrahlen auf dem Schirm nicht durch den
Magnetisierungsvorgang der Permanentmagnetanordnung gestört wird.
Die Lösung der Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs entnehmbar. Durch das
abklingende, dem Magnetisierpuls überlagerte Wechselfeld
wird die jeweils vorliegende Magnetisierung zerstört und die neue, der Höhe des Magnetisierpulses
entsprechende Magnetisierung eingestellt Da die Höhe des Magnetisierpulses kontinuierlich verstellbar ist
ίο kann ein gerade vorliegendes Magnetfeld mit beliebig kleiner Schrittweite erhöht oder geschwächt werden.
Durch das überlagerte abklingende Wechselfeld, dessen Anfangsamplitude zweckmäßigerweise der doppelten
maximalen Pulshöhe entspricht wird jede vorliegende Magnetisierung in einem einzigen Schritt auf den Wert
geändert der der neuen Pulshöhe entspricht Das Verfahren erlaubt eine einwandfreie und schnelle
Einstellung von Konvergenz und Farbreinheit bei einer Farbbildröhre.
Wenn die Wiederholrate der Pulse mindestens 25 Hz beträgt und die Pulsdauer kurz ist im Vergleich zum
Pulsabstand, so wird vom Auge die starke Strahlauslenkung
durch den Magnetisierpuls nicht wahrgenommen; es erscheint vielmehr aufgrund der Trägheit des Auges
dauernd nur die Strahllage, die der jeweiligen Magnetisierung des Permanentmagneten entspricht
folgenden anhand einer Figur, welche eine Anordnung gemäß dem Stand der Technik darstellt näher erläutert
system ist ein magnetisierbarer Permanentmagnet 2 angebracht Dieser wird von außen durch eine über den
siert
Durch die Wicklungen 4 fließen die Magnetisierpuls-Ströme
und die Ströme des abklingenden Wechselfeldes.
Die Wicklungen sind zunächst so beschaltet daß die durch sie erzeugten Magnetfelder den mittleren
Elektronenstrahl 5 eines Inline-Elektronenstrahlerzeugungssystems unbeeinflußt lassen, während die beiden
Außenstrahlen 6 und 7 auf den mittleren Strahl konvergiert werden. Die Strahlströme sind so eingestellt
daß die durch die Elektronenstrahlen erzeugten Leuchtdecke gut sichtbar sind, den Leuchtschirm jedoch
nicht beschädigen. Während der Einwirkung des abklingenden Wechselfeldes während der Magnetisierpulse
sind dann keine Leuchtspuren erkennbar. Die durch die Wicklungen erzeugten Magnetfelder
wirken nur unmittelbar auf die Elektronenstrahlen. Durch einen kurzen Magnetisierpuls von Vioos mit
überlagertem, auf Null abklingendem Wechselfeld wird in den Permanentmagneten eine Magnetisierung
eingeprägt In den Pulspausen von V25 s wirkt allein das
Magnetfeld des Permanentmagneten, so daß effektiv die Landung der Elektronenstrahlen nur unter dem Einfluß
des Feldes des Permanentmagneten beobachtet wird.
Die Außenstrahlen sind auf dem Schirm in zwei Koordinatenrichtungen verschiebbar. Dabei ist für
jeden Außenstrahl und jede Koordinate die Einstellung zwischen zwei Extremwerten möglich.
Wenn nun irrtümlicherweise mit Pulsen magnetisiert wurde, die zu einer Extremlage eines Strahles in einer
Koordinate führen, man jedoch feststellt, daß genau die andere Extremlage in etwa der richtigen Strahllandung
entspricht, so muß ein schneller Wechsel von der einen Lage in die andere möglich sein. Dies wird dadurch
gewährleistet, daß die Amplitude der überlagerten, auf
Null abklingenden Wechselspannung der doppelten maximalen Magnetisierpulshöhe entspricht Dies stellt
sicher, daß von jeder möglichen Magnetisierung ausgehend eine andere mögliche Magnetisierung mit
einem einzigen Puls erzielt wird. Bei kontinuierlich verstellbarer Pulshöhe ist jede beliebige Schrittweite, zu
stärkerer oder schwächerer Magnetisierung möglich.
Wenn die Konvergenz den Forderungen entsprechend eingestellt ist, so werden alle drei Farben
gemeinsam zur Einstellung der Farbreinheit verschoben. Dazu rsüssen die Magnetisierspulen in anderer
Weise geschaltet sein als bei Einzelverschiebung nur der AuBenstrahlea Bei allen Schaltungen wird so verfahren,
daß der Permanentmagnet durch Pulse mit überlagertem, auf Null abklingendem Wechselfeld magnetisiert
wird.
Wenn Konvergenz und Farbreinheit eingestellt sind, wird die Magnetisiervorrichtung während einer Pulspause
abgeschaltet
Bei dem anhand der Figur erläuterten Verfahren sind beliebige Schrittweiten der Magnetisierung möglich, es
wird in einem Arbeitsgang eingestellt und magnetisiert; von einem zum anderen Permanentmagneten unterschiedliche
Materialkonstanten beeinflussen das Verfahren nicht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Einstellen von Konvergenz und Farbreinheit in Farbbildröhren mit einer innerhalb
des Röhrenhalses untergebrachten Permanentmagnetanordnung, die von außen dadurch magnetisiert
wird, daß ein eingestelltes Magnetfeld durch Oberlagern eines auf Null abklingenden magnetischen
Wechselfeldes in den Permanentmagneten eingeprägt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetisierung durch in der Höhe einstellbare Magnetisierpulse mit einer Pulsrate von
mindestens 25 Hz und einer gegenüber dem Pulsabstand kurzen Pulsdauer erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulsdauer höchstens ein Fünfundzwanzigstel des Pulsabstandes beträgt
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Anfangsamplitude
des abklingenden Wechselfeldes mindestens der doppelten maximalen Pulshöhe entspricht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792903734 DE2903734C2 (de) | 1979-02-01 | 1979-02-01 | Verfahren zum Einstellen von Konvergenz und Farbreinheit in Farbbildröhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792903734 DE2903734C2 (de) | 1979-02-01 | 1979-02-01 | Verfahren zum Einstellen von Konvergenz und Farbreinheit in Farbbildröhren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2903734A1 DE2903734A1 (de) | 1980-08-07 |
DE2903734C2 true DE2903734C2 (de) | 1982-11-04 |
Family
ID=6061859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792903734 Expired DE2903734C2 (de) | 1979-02-01 | 1979-02-01 | Verfahren zum Einstellen von Konvergenz und Farbreinheit in Farbbildröhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2903734C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219517A1 (de) * | 1992-06-13 | 1993-12-16 | Nokia Deutschland Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Magnetisieren eines Magnetrings im Hals einer Farbbildröhre |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2612607C3 (de) * | 1976-03-25 | 1984-01-12 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Statische Konvergenzkorrekturvorrichtung in Farbfernsehbildwiedergaberöhren |
NL7707476A (nl) * | 1977-07-06 | 1979-01-09 | Philips Nv | Werkwijze voor het vervaardigen van een kleuren- beeldbuis en kleurenbeeldbuis vervaardigd vol- gens die werkwijze. |
-
1979
- 1979-02-01 DE DE19792903734 patent/DE2903734C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219517A1 (de) * | 1992-06-13 | 1993-12-16 | Nokia Deutschland Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Magnetisieren eines Magnetrings im Hals einer Farbbildröhre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2903734A1 (de) | 1980-08-07 |
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