DE2903619A1 - Meissel zum loesen von mineralien, insbesondere schraemmeissel oder hobelmesser - Google Patents
Meissel zum loesen von mineralien, insbesondere schraemmeissel oder hobelmesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Meißel zum Lösen von Mineralien, insbesondere Schramme!ßel oder Hobelmesser, die mit einer Düse
zum Absprühen eines Druckmittels ausgestattet und über eine Leitung mit einer Druckmittelquelle verbunden sind.
Es gehören Meißel für im Gestein schlagend arbeitende Werkzeuge zum vorbekannten Stand der Technik, die mit einer Düsenvorrichtung versehen sind, aus der im Bereich der Meißelschneide zwei von einer Hochdruckflüssigkeit gebildete Flüssigkeitsstrahlen mit hoher Geschwindigkeit austreten. Diese
FlUssigkeitsstrahlen sollen vor allem beim Arbeiten im homogenen Gestein die Abbauleistung des schlagend arbeitenden
Werkzeuges verbessern, die Umweltbelastung vermindern und die Betriebssicherheit erhöhen. Dabei sollen mit Hilfe der
FlUssigkeitsstrahlen im Gestein Haarrisse erzeugt werden, und es soll unter der Wirkung der aufeinander folgenden Meißelschläge und der dadurch bedingten Druckstöße eine hydraulische
Spaltwirkung eingeleitet werden, die durch die Wechselwirkung von Schlag- und Flüssigkeitsstrahl das Gestein lockert und
löst. (Deutsches Gebrauchsmuster 78 07 48l).
Ferner sind Schrämmeißel für untertägige Gewinnungsmaschinen bekannt, die zwei mit einer Hartmetallplatte besetzte Schneidenabschnitte besitzen. Beide Schneidenabschnitte haben eine
etwa dreieckige Form und weisen je eine zum Schrämmeißelende
hin vorspringende Spitze auf. (Britisches Patent 11 84 794).
Bei Meißeln, die im Bereich ihrer Schneide mit Austrittsbohrungen zum Absprühen von Flüssigkeit für die Staubbekämpfung
oder zur Schnittkraftunterstützung und damit zur Verbesserung
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der Abbauleistung ausgebildet sind, besteht, vor allein,
wenn sie in weicherem, zähem oder plastischem Mineral
arbeiten, stets die Gefahr, daß die Bohrungen eich an den
Auetritteenden zusetzen. Dadurch wird der Austritt der zur Berieselung oder zur Schnittkraftuntersttitzung dienenden
Flüssigkeitsstrahlen zumindest erschwert, unter Umstanden aber völlig unterbunden.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen
Meißel der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß die Gefahr des Zusetzen» der Auetrittsbohrung bzw. einer
hier befindlichen Düse zumindest erheblich eingeschränkt, wenn nicht gar völlig vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Meißel aus, wie er einleitend beschrieben ist und schlägt vor,
diesen Meißel mit mindestens zwei voneinander getrennten Schneidenabschnitten oder mindestens zwei Schneidstiften zu
versehen, die zwischen eich eine gegenüber der gemeinsamen Verbindungsgeraden ihrer Schneidkanten bzw. der Schneidstiftspitzen
zurückgenommene Düse bzw. Auetrittsöffnung einer Plüssigkeitsbohrung einschließen. Bei einem so ausgebildeten
Meißel befinden sich Düse und Austrittsöffnung in einem verhältnismäßig geschützten Bereich dicht hinter der Ebene
der Meißelschneide, in den beim Meißelumlauf das unter der
Schnittkraft zerbröckelnde Mineral allenfalls in Form von Bruchstücken, nicht aber als kompakter Span eintritt. Die
Gefahr, daß es durch dieses Material zu Verstopfungen der Düsen- bzw. Auetrittebohrung kommt, ist dadurch wesentlich
gemindert.
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-.;·■ . 29Q3S19
Eine besondere geschützte Düsenanordnung erreicht man, wenn
man den Meißel zwischen zwei Schneidenabschnitten oder zwischen zwei Schneidstiften mit je einer Einbuchtung versieht,
in der je eine Düse mit auf die gemeinsame Verbindungsgerade der Schneidkanten der Schneidenabschnitte bzw. auf die
gemeinsame Verbindungegerade der Spitzen der Schneidstifte gerichteter DUsenbohrung angeordnet ist.
Es ist aber auch möglich, die Achse der DUsenbohrung dicht
unterhalb der Verbindungsgeraden der beiden Schneidkanten bzw. der Schneidstiftspitzen durch die Brustfläche des Meißelkopf es hindurchtreten zu lassen. Der austretende Flüssigkeitsstrahl stellt dann unmittelbar vor der Meißelschneide,
in dem noch vor dem Meißel anstehenden Mineralstreifen, einen mehr oder weniger tiefen Einschnitt her, der dem nachlaufenden
Schrämmeißel die Lösearbeit erleichert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen
dargestellt und im folgenden Beschreibungeteil näher erläutert.
Der Schrämmeißel ist mit 1 bezeichnet. Er besitzt einen zylindrischen Schaft 2, der in eine seinem Durchmesser entsprechende Bohrung eines nicht dargestellten Schrämmeißelhalters
eingeführt und hier fest verspannt wird. Der oberhalb des nicht dargestellten Meißelhalters befindliche Kopf 3 des Schrämmeißels 1 verjüngt sich zum Ende hin und endet in einer zu Achse
des Schrämmeißelschaftes 2 parallelen Brustfläche 4* Eine in
dieser Brustfläche 4 austretende Einbuchtung 5, unterteilt die
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Pläche 4 in zwei gleichgroß® Abschnitte, die beide mit je
einer Hartmetallplatte 6 besetzt sind, deren obere Schneidkante 7 mit der oberen Begrenzungekante der Brustfläche 4
etwa bündig abschließt. Diese beiden Hartmetallplatten 6
bilden die eigentliche* wie besonders aus der Figur 1 zu ersehen, in zwei Abschnitte unterteilte Meißelachneide.
bilden die eigentliche* wie besonders aus der Figur 1 zu ersehen, in zwei Abschnitte unterteilte Meißelachneide.
Eine Bohrung 8, die zentral durch den Meißelschaft 2 und
auch durch den Kopf 3 des Schrämmeißels 1 verläuft, tritt in der Einbuchtung 5 aus. In dieser Bohrung ist eine Düse 9 lösbar befestigt, die geschützt innerhalb der Einbuchtung 5 liegt und deren Bohrung auf die Verbindungsgerade C der beiden Schneidkanten 7 des Schrämmeißels 1 gerichtet ist, deren Achse aber auch unterhalb der Verbindungsgeraden durch die Brustfläche 4 hindurchtreten kann»
auch durch den Kopf 3 des Schrämmeißels 1 verläuft, tritt in der Einbuchtung 5 aus. In dieser Bohrung ist eine Düse 9 lösbar befestigt, die geschützt innerhalb der Einbuchtung 5 liegt und deren Bohrung auf die Verbindungsgerade C der beiden Schneidkanten 7 des Schrämmeißels 1 gerichtet ist, deren Achse aber auch unterhalb der Verbindungsgeraden durch die Brustfläche 4 hindurchtreten kann»
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Leerseite
Claims (3)
1. Meißel zum Lösen von Mineralien, insbesondere Schrämmeißel
oder Hobelmesser, der mit einer Düse zum Absprühen eines Druckmittels ausgestattet und über eine Leitung mit einer
Druckmittelquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei voneinander getrennte Schneidenabschnitte
(6) oder mindestens zwei Schneidstifte besitzt, die zwischen sich eine gegenüber der gemeinsamen Verbindungsgeraden
nCn der Schneidkanten (7) bzw. der Schneidstiftspitzen
zurückgenommene Düse (9) einschließen.
2. Meißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwischen
zwei Schneidenabschnitten (6) oder zwischen zwei
Schneidstiften mit je einer Einbuchtung (5) versehen ietß
in denen je eine Düse (9) mit auf die gemeinsame Verbindungsgerade
nCn der Schneidkanten (7) der Schneidenabecheitt©
(6) bzw. auf die gemeinsame Verbindungegerade d.er Spitzen der Schneidstifte gerichteter Düsenbohrung angeordnet ist.
3. Meißel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Düsenbohrung
dicht unterhalb der Verbindungegeraden (C)' der beiden
Schneidkanten (7) bzw. der Schneidstiftspitzen durch die Brustfläche (4) des Meißelkopfes (3) hindurchtritt.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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