DE2902691A1 - Schleuder zum kontinuierlichen trennen von feststoff-fluessigkeits-gemischen - Google Patents

Schleuder zum kontinuierlichen trennen von feststoff-fluessigkeits-gemischen

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DE2902691A1
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Mikolaj Dipl Ing Filipowicz
Piotr Dipl Phys Filipowicz
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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/02Centrifuges consisting of a plurality of separate bowls rotating round an axis situated between the bowls

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

HOFFMANN - EITLIl; <& PARTNER
PATENTANWÄLTE 2 9 0 ? fi 9
DR. ING. E. HOFFMAKn (1930-ϊν/', . i.MPL. I NG. W.EI!! C · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · Dl PL.-ING. W. LEH N
DIPt.-,NG- K. FDCHSLE · DK. RtR. NAT. B, HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAI1E:) . D-BOOO MD H CH EN 81 · 1 ELEFON (OB?) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
31 656/7 v/er
Biuro Projektow Przeinysiu Cukrewniczego "Cukroprojekt" Warschau (Polen)
Schleuder zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen
Die Erfindung betrifft eine Schleuder zum kontinuierlichen Trennen von Feststof f-Flüssigkeits--Gemisehen und zum VoI]- oder Vortrocknen von granulierten Produkten gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Schleuder soll in der chemischen, pharmazeutischen, Nahrungsmittelindustrie, Mineralverarbeitung und in der Abwasserreinigung eingesetzt werden können.
Es sind periodisch und kontinuierlich arbeitende Schleudern bekannt. Bei den periodisch arbeitenden Schleudern sind solche
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mit zylindrischen Trommeln, die entweder horizontal oder vertikal angeordnet sind, wie auch Mehrtellerabsetzschleudern bekannt. Bex den kontinuierlich arbeitenden Schleudern gibt es solche mit zylindrischen horizont.al angeordneten perforierten FiltertromiueIn oder vollwandige Absetztrommeln oder kegeligen, mit mehreren vertikal angeordneten Absetztellern.
Die bekannten, periodisch arbeitenden Schleudern mit einer zylindrischen, vertikalen oder horizontalen Trommel, die zum Abtrennen von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen eingesetzt werden und bei welchen der abgeschiedene Feststoff zyklisch durch mechanisches Abstreifen oder durch Absaugen bei niedriger Trommel-Drehzahl entnommen wird, weisen folgende Nachteile auf: diskontinuierlicher Schleudervorgang, niedrige Leistung, große erforderliche Antriebsleistung aufgrund des zyklischen Hochfahrens der Schleudertrommel von großer Masse, damit verbundene Energieverluste, erschwerte Filtration oder Sedimentation durch unvollkommene Entfernung des abgeschleuderten Feststoffes beim Entladen der Schleudertrommel, Verlust an abgeschleudertem Material infolge der Notwendigkeit des Ausspülens des nach beendeter Entladung in der Trommel zurückgebliebenen Materials, Schwierigkeiten beim Abschleudern von hochviskosen Feststoffen, erschwerter Einsatz von erforderlichen technologischen Maßnahmen, z.B. des Durehspülens des abgeschleuderten Feststoffanteiles, Beschädigung eines Teils des Materials beim Entladen der Trommel, niedriger Flüssigkeitstrenngrad, was mit der Entladungsart des Feststoffes verbunden ist, niedriger Abtrennungsfaktor von Feststoffen und Abnutzung und Beschädigung der Filterelemente.
Die bekannten, kontinuierlich arbeitenden Schleudern mit einer horizontal angeordneten Trommel und mit einer Entladung des abgeschleuderten Feststoffanteiles mit Hilfe von Ausstoß- oder Vibrationsmechanismen/ und die ebenfalls kontinuierlich
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BAD ORiGIiSiAL
arbeitenden Schleudern mit einer kegelförmigen, vertikal angeordneten Trommel und mit selbsttätiger oder mit Hilfe von speziellen Schnecken-, Vibrations- und anderen Mechanismen zum Entladen des Feststoffanteils weisen folgende Nachteile auf: niedrige Schleuderleistung infolge der mangelnden Reinigungsmöglichkeit der Filterelemente, schnelle Abnutzung der Filterelemente und der Entladungsmechanismen, Unmöglichkeit oder wesentliche Erschwerung der Abtrennung von Feststoffteilchen von hochviskosen Flüssigkeiten, niedriger Abtrennungsfaktor der Feststoffe von der Flüssigkeit, Beschädigung der Feststoffkristalle, welche die Produktqualität absenken, hohe Feuchtigkeit des abgeschleuderten Materials, wesentliche Erschwerung der Durchführung von technologischen Maßnahmen entsprechender Qualität, wie z.B. des Durchspülens des abgeschleuderten FeststoffanteiIs.
Hauptnachteile der bekannten Absetzschleudern mit einer Mehrtellertrommel, die durch Stillsetzen und Ausbauen der Trommel der Schleuder entladen werden, sind Möglichkeit des Abschleuderns von nur kleinen Mengen von Gemischen mit kleinem Gehalt an Feststoff, diskontinuierlicher Schleudervorgang, niedriger Flüssigkeitsabsehleuderungsgrad, niedriger Abtrennungsfaktorder Feststoffe von der Flüssigkeit.
Die bekannten, mit Einrichtungen zum periodischen oder kontinuierlichen Entladen, beispielsweise mittels Düsen oder Schlitze versehenen Absetzschleudern mit einer Mehrtellertrommel weisen folgende Nachteile auf: niedriger Abschleuderungsgrad der Flüssigkeit von den Feststoffen und damit verbundene Notwendigkeit des Einsatzes von kostenaufwendigen technologischen Maßnahmen zur weiteren Flüssigkeitsabtrennung, niedrigen Abtrennungsgrad der Feststoffe von der Flüssigkeit, zusätzliche Kosten ?ur Wiedergewinnung der Betriebsflüssigkeiten, begrenzter Einsatzbereich je nach den Eigenschaften der Feststoffe und der Flüssigkeit.
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Die bekann^n Absetzschleuderri mit einer horizontalen Trommel und einer Sch.neckt.nentladevorrichtung, die mit einer von der Troiraneldrehzahl unterschiedlichen Drehzahl rotiert, nämlich die sog. Dekantierschleudern, ermöglichen nur einen kleinen Abtrennungsgrad für die Feststoffe von der Flüssigkeit, sind durch große Abnutzung der Trommel- und Fördermechanismen gekennzeichnet und können nur für einen engen Gemischbereich eingesetzt werden.
Die oben genannten Schleudern sind Eintrommelschleudern. Aus der DE-PS 913638 ist eine Schleuder zur Ö3extraktion aus Oljven bekannt, die aus mehreren sich um ihre eigene Achse drehenden und in einem rotierenden Gehäuse gelagerten Trommeln besteht. Die Trommeln dieser Schleuder werden mittels eines Getriebes von der Hauptwelle der Schleuder angetrieben. Die Achsen der Schleudertrommel sind leicht gegenüber der Schleuderachse geneigt. Die zerkleinerte Olivenmasse wird den Schleudertrommeln von unten zugeführt. In den Trommeln erfolgt eine weitere Zerkleinerung der Früchte und eine Abtrennung des Öls. Die entölte Masse wird aus den Trommeln von oben her entladen. Diese Schleuder weist folgende Nachteile auf: ihr Einsatzbereich ist nur auf die Extraktion von Öl uns Oliven begrenzt, eine Beschädigung der Gemischfeststoffanteile und der Trommel·· elemente ist nicht auszuschließen..
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich arbeitende Schleuder zu entwickeln, die sowohl den Filterschleudern als auch den Absetzschleudern gestellten Forderungen entspricht und die oben genannten Nachteile der bekannten Schleudern vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung gelöst.
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In den einzelnen Filter- oder Absei2trommeln ist ein Zufüh·· rungssystem für 'las zum Schleudern bestimmte Gemisch in Form einer Einspeisezone mit einem Einspeiseelement und ein Ent·- leerungssystem in Form einer abgetrennten Entlade/.one mit einem Rinnen- oder Schneckenaufnehmer vorgesehen. Außerdem können in den einzelnen Trommeln folgende Zonen vorgesehen werden: Durchspülen des Feststoffes mit einer Flüssigkeit oder/und Bedainpfen des Feststoffes und Waschen der Filter·- netze mit entsprechenden Einspreiseelementen. In den Trommeln sind rippenförmige Scheidewände eingesetzt, die unter einem Winkel 0-40°, vorzugsweise 1 5-20°,. gegenüber der Trommelguerachse und unter einem Winkel von 0-40° gegenüber der senkrechten Trommelachse angeordnet sind.
Die rippenförmigen Scheidewände verhindern das Verschieben der Feststoffteilchen auf den Umfangswänden der Trommeln, ermöglichen dadurch das Abschleudern der Feststoffteilchen und verhindern zusätzlich eine Zerstörung der abgeschleuderten Feststoffteilchen und der Filternetze im Falle einer Filtertrommel. Sie ermöglichen ferner das Herausführen der Flüssigkeit aus der Trommel nach außen im Falle einer vollwandigen Absetz trommel. Die Schleuder kann mit Abdeckungen in Form von Abschnitten einer Zylindermantelfläche versehen sein, welche zum Abtrennen des abgeschleuderten flüssigen Anteils von der zum Durchspülen des Feststoffanteils bestimmten Betriebs-Flüssigkeit bestimmt sind.
Die erfindungsgemäße Lösung weist folgende Vorteile auf:
- hoher Abtrennungsgrad der Feststoffe von der Flüssigkeit, welcher durch das Verhältnis des Feststoffgehaltes in dein abzuschleudernden Gemisch zu dem Feststoffgehalt in dem Rückfluß bestimmt istr was eine hohe Produktausbeute gewährleistet;
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- hoher Grad, ά^χ. Voll- oder Vc;rtrocknung der abzuschleundern-den gram.* ierten Produkte ml i·. hohem Feuchtigkeitsgrad, was eine Zeit- und Arbeitsaufwandeinsparung· und eine Reduktion der Energieverluste wie auch des Invest itionsaufwarides für die zum Nachtrocknen des Produktes notwendige Heizapparatur ermöglicht;
- niedriger Leistungsbedari des Schleuderantriebs;
- minimale Verluste von teueren Betriebs-Flüssigkeiten infolge hohen Abschleuderungsgrades der Feststoffe, d.h. kleinen Flüssigkeitsgehalt in dem abgeschleuderten Produkt;
- einfache Möglichkeit der Abtrennung von hochviskosen Feststoffen und Flüssigkeiten bei einem hohen Abtrennungsfaktor ohne Zusetzen der Schleudertrommel;
- einfache Abschleuderung mit einem hohen Abtrennungsfaktor einer mechanisch astabilen, infolge der leichten Beschleunigung zerstreuten Phase eines Feststoff-Flüssigkeits-Gemischer..
Die erfindungsgeiaäße Schleuder kann iür folgende Produkte und Produktionsprozesse eingesetzt werden:
- Polymere - Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, PoIyakrylase, Polyvinylchlorid;
- organische Produkte - Zucker, Zellstoffderivate, Vitamine, organische Salze, pharmazeutische Präparate, Stärke, d-Glykose, Adipinsäure, Hexamin, Koffein, !Carboxymethylcellulose, Alginate, Eiweiß (bei der Herstellung von Laktose), Fischmehl, tierische Fette;
- anorganische Produkte - Kohle, Mineralflotationskonzentrate, Graphit, Produkte der Kohlenverarbeitung,, Magnesite,
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Natriumphosphat., Kaliumnitrat, Zinksulfat, Natriumchlorid, Ferrosulfat, Titandioxid, Kaolin, Bariumkarbonat, Bariumsulfat, Aluminiumsalze, Gilsonit und verwandte Mineralstoffe und Produkte;
- Dünger - Harnstoff, Kaliuinkarbonat (Pottasche) , Ammonium-
sulfat, Kalziumnitrat, Ammoniumnitrat;
- andere Produkte und Prozesse - Reinigung der industriellen und allgemeinen Abwässer, Nitrozellulose, industrielle öle und andere.
Der Erfiridungsgegenstand wird näher anhand eines .in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels einer Zuckerschleuder beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1 die Schleuder im Längsschnitt,
- Fig. 2 die Filtertrommel der Schleuder mit einem Rinnen-
aufnehmer im Längsschnitt,
- Fig. 3 die Filtertrommel der Schleuder mit einem Schneckenaufnehmer im Längsschnitt,
- Fig. 4 die Filtertrommel der Schleuder mit. einem Rinnen-
aufnehmer im Querschnitt,
- Fig. 5 die Filtertrommel der Schleuder mit einem Schneekenaufnehmer im Querschnitt,
- Fig. 6 den schematischen Querschnitt der Schleudertrommel«,
- Fig. 7 das Schema des Antriebs der Schleudertrommel.
Die Schleuder besteht aus einem Gehäuse 1, aus einer in diesem in bekannter Weise gelagerten, von einem Motor 3 über ein Riemengetriebe 4 angetriebenen Hauptwelle 2, aus je einer auf der Hauptwelle 2 befestigten unteren 5 und oberen 6 Scheibe, in welchen die Filtertrommel 7 gelagert sind, die um ihre Achsen mittels Zahnrädern 8 und 9 und eines bekannten Planetengetriebes 10 und/oder von einem getrennten Motor 11 angetrieben werden.
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Die zylindrischen oder leicht- kegelförmigen Filtertrommel]! 7, die mittels der Deckel 12 und -:l«r Lagnr 13 .in den Scheiben 5 und 6 gelagert sind, bilden eine herstellungstechnisch einfache Ringkonstruktion, heu Lohend aus einem perforierten oder geschlossenen Mantel 14, aas Filternetzen 15 und Unterlegnetzen 16, die zusätzlich mit an den Deckeln 12 befestigten rippenförmigen Scheidewänden I7 ausgerüstet istf welche ein Verschieben des filtrierten Gemisches oder der abgefilterten Feststoffteile längs des Umfangs der Filter trommeln 7 während des Drehens derselben um ihre Achsen verhindern. Der Schleudereffekt wird ähnlich wie bei den bekannten Schleudern erzielt durch Drehen der Filtertrommeln 7 um die Achse der Hauptwelle 2, während die Drehung der Filtertrommel 7 um ihre eigenen Achsen genutzt wird zum kontinuierlichen Zuführen des zu schleudernden Gemisches über ein mittels Schwerkraft arbei-' tendes Zuführungselement 18 in der Zone 19, zum Abschleudern des Flüssigkeitsanteils in der Zone 20, zum Durchspülen und/ oder Bedampfen des Feststoffanteils in der Zone 21 mit Hilfe eines durch die Schwerkraft ausnutzende Elemente 33 zugeführten Spülmittels und/oder durch bekannte Elemente 34 zugeführten Dampfes, zum Abfiltern des Symlmittels und/oder Dampfes in der Zone 22, zum Trocknen des Fesi-itoffanteils in der Zone 23, z\m\ Abführen der Feststoffe aus den FiItertrommeln 7 in der Zone 24 aufgrund der Einwirkung dt-r in Fig. 4 dargestellten Zentrifugalkräfte Pr oder deren Konponenten Pw und zum Spülen der Filternetze 15 in der Zone 2E mit Hilfe des über die Schwerkraft nutzende Elemente 35 zugeführten Spülmittelr.
Die Teilchen des zu schleudernden Materials vorschieben sich nicht auf den Filternetzen 15 und nur ein unwesentlichef~'Teil dieser Teilchen verschiebt sich auf den glatt bearbeiteten rippenförmigen Scheidewänden "1 mit einer geringen Geschwindigkeit und bei geringem Druck. Außerdem weisen diese Teilchen beim Verlassen der Filtertrommel 7 eine geringe Geschwindigkeit gegenüber dem rotierenden Rinnen- oder Schneckenaufnehmer 26
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oder 27 aufr wodurch ein Abreissen und Zerschlagen der Teilchen vermieden wird.
Um das Ableiten der Flüssigkeit aus den Trommeln der Filterschleuder im Falle von geschlossenen (nicht perforierten) Trommeln zu erleichtern, sind die rippenförmigen Scheidewände 17 unter einem Winkel 0-15°, vorzugsweise 2-10°, zu der senkrechten Trommelachse angeordnet.
Aufgrund des kontinuierlichen Abschleuderns und der Anpassungsmöglichkeit der Drehgeschwindigkeit der Piltertrommeln 7 um ihre eigene Achse an die technologischen Forderungen sind die die Trommel verlassenden Teilchen besser durehge !schleudert, durchgespült und getrocknet als in den bekannten Schleudern.
Der Erfindungsgegenstand kann auch in Form einer Absetzschleuder ausgebildet sein, wobei in dieser Ausführung die Trommel 7 keine Filternetze 25 und keine Unterlegnetze 16 aufweist und auch keine Spülzone besitzt-
Beim Abschleudern der Feststoffe von der Flüssigkeit mit der erfindungsgemäßen Äbsetzschleuder wirkt auf die Feststoffteilchen und die Flüssigkeit eine Zentrifugalkraft, welche eine Bewegung der Feststoffteilchen in Richtung auf den Trommelrand infolge ihrer in bezug auf die Flüssigkeit größeren Dichte bewirkt. Die Menge der auf der Trommelwand 7 und: denrippcmförmigen Scheidewänden abgesetzten Feststoffteilchen ist. von der Dicke und Länge der Plussigkeitsschicht und von der Geschwindigkeit deren Strömung abhängig. Die Regelungsmoglichkeit der Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit und die sich nach dem Auslauf infolge der Anordnung der rippenförmigen Scheidewände 17 unter einem Winkel zu der senkrechten Achse der Trommeln 7 verkleinernde Dicke der Schicht der abzuschleudernden Flüssigkeit ermöglichen praktisch beliebige Abtrennfaktoren der Feststoffe von den Flüssigkeiten sogar für sehr kleine Durchmesser der
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Feststoffteilchen in der Größenordnung von 0,5 pru
Bei der beschriebenen Absetzsohleuder können zusätzliche Maßnahmen,. z.B. das Durchspülen dorj abgeschiedenen Feststoffanteils mittels einer durch ein die Schwerkraft ausnutzendes Element 33 zugeführten '-flüssigkeit oder das .Bedampfen rail: einem durch das Element 34 zLKpiführten Dampf in der Zone ii, durchgeführt werden.
Die zur Rede stehende Absetzsehleuder zeichnet sich gegenüber den bekannten Schleudern aus dur-ch eine hohe Ausbeute bei hohem Abtrennungsgrad der Feststoffe von der Flüssigkeit, durch einen hohen Abtrennungsgrad dor Flüssigkeit von den Feststoffen, eine hohe Produktqualität aufgrund der Einsatzmöglichkeit von zusätzlichen Bearbeitungsmaßnahmen und durch einen breiten Einsatzbereich zum Abtrennen von. verschiedenartigen Feststoffen von Flüssigkeiten.
Bei der in den Fig. 3 und 5 dargestellten Ausführungsform der Schleuder ist in der Entladezone 24 ein Schneckenaufnohraer 27 eingesetzt. Der Schneckenaufηehmer 27 wird von den Trommeln 7 über die Zahnräder 8, 9, 28, 29, 3O uncT 31 angetrieben.
Nach Fig. G kann die Schleuder mit Abdeckungen 32 versehen werden, die einen Ausschnitt der Zylindermantelfläche bilden. Die Schleuder mit den Abdeckungen 32 arbeitet analog ^u der in den Fig. 1-5 und 7 dargestellten Schleuder» Ein zusätzlicher Vorteil besteht in der Möglichkeit der genauen Abtrennung des abgeschleuderten Flussigkeitc.uanteiIs von der zum Durchspülen des Feststoffanteils eingesetzten Flüssigkeit durch die-an den Scheiben 5 und 6 befestigten '.!..deckungen 32.
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BAD
L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. HOFFMANF · !EITLE. & PARTiHER
    PATENTANWÄLTE
    DR.ING.E hOFFMA.H-ί ;·?30Ο9?ί: DlPU-IN'.-. W. t; ΓΙΕ - GR. M-P !AT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN
    DIPL.-ING. K. IrDCHSLE > OK. REK. NiAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHMJS) · D-8000 MÜNCHEN 81 - TElEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
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    Biuro Projektow Przesiyslu Cukrowniczego "Cukroprojekt" Warschau (Polen)
    Schleuder zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff Flüssigkeits-Gemischen
    Patentansprüche
    Schleuder zum kontinuierlichen Trennen von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen mit mehreren außerhalb der Hauptschieuderachse angeordneten, um ihre eigenen Achsen mit einer von der Winkelgeschwindigkeit der Schleuder abweichenden Winkelgeschwindigkeit rotierenden perforierten Filter- oder vollwandigen Absetztromraeln r dadurch g e k e η η :s e i c h η e t , claß die Trommeln (7) in einer unteren und einer oberen Scheibe (5 und 6) gelagert und von der Hauptwelle (2) der Schleuder mittels eines bekannten Planetengetiiöbes (10) und/oder eines getrennten Motors (11) angetrieben sind, wobei die Drehrj ohtung einiger Trommel)) (7) zu der Drehrichtung der.restlichen Trommeln (7) entgegengesetzt ist, daß die Trommeln (7) rippenförmige Scheidewände (17) aufweisen, die unter einem Winkel 0-40°, vorzugsweise 1ί>-20°Γ gegenüber der Querachse der Trommeln (7) und unter einem'Winkel von 0-40 gegenüber der senkrechten Achse der Trommeln (7) angeordnet sind und daß die Schleuder Abdeckungen (32) aufweist, die einen Ausschnitt einer Zylindermantelfläche darstellen und an der unteren und oberen Scheibe (5) und (6) befestigt sind.
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    M Λ ^
  2. 2. Schleuder mit Fiitert.rommeln nach Anspruch 1 , dadurch g c k e η η ζ e i c h η e t ., daß die Trommeln (7) mit mit einer der Winkelgeschwindigkeit der Schleuder entsprechenden Winkelgeschwindigkeit rotierenden/ in der Einspeisezone (19) angeordneten, die Schwerkraft nutzenden Zuführelernenten (18) zum Zuführen des Feststoff-Flüssigkeits-Geroisches, mit die Schwerkraft nutzenden Elementen (33) zum Zuführen der Spülflüssigkeit und/oder in der Zone (21) des Purchspülens des Feststoff an teil s angeordneten Wasserdampf-~£ ufiJhrelementen
    (34) zum Bedampfen des Feststoffanteils, mit in der Entladezone (24) angeordneten Rinnenaufriehmern ί2.6) oder Schneckenaufnehmern (27) und mit die Schwerkraft nutzenden Elementen
    (35) zum Zuführen der Spülflüssigkeit in der Spülzone (2b) der Filternetze (15) versehen sind.
  3. 3. Schleuder mit Filtertrommeln nach Anspruch 1 f dadurch gekennzeichnet , daß die Trommeln. (7) mit mit einer der Winkelgeschwindigkeit der Schleuder entsprechenden Winkelgeschwindigkeit rotierenden, in der Einspeisezone (19) angeordneten, die Schwerkraft nutzenden Elementen (18) üum Zuführen des Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches und mit in der Entladezone (24) angeordneten Binnenaufnehmern (26) oder Schneckenaufnehmern (27) versr-hen sind.
    4. Schleuder mit Absetztrommeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet f daß die Trommeln (7) mit mit einer der Winkelgeschwindigkeit der Schleuder entsprechenden Winkelgeschwindigkeit rotierenden, in der Einspeisezone (19) angeordneten, die Schwerkraft nutzenden Elementen (18) zum Zuführen des Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches, mit die Schwerkraft nutzenden Elementen (33) zum Zuführen der Spülflüssigkeit und/oder Wasserdampf-Zuführelementen (34) in der Zone (21) des Durchspülens des Feststoffanteils und mit in der Entladezone (24) angeordneten Rinnenaufnehmern (26) oder Schneckenaufnehmern (27) versehen sind.
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    BAD ORIGINAL
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    5. Schleuder mit Absetzkrommeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trommeln (7) mit mit einer der Winkelgeschwindigkeit der Schleuder entsprechenden Winkelgeschwindigkeit rotierenden, in der Einspeisezone (19) angeordneten, die Schwerkraft nutzenden Elementen (18) zum Zuführen des Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches und mit in der Entladezone (24) angeordneten Rinnenaufnehmern (26) oder ' Schneckenaufnehmern (27) versehen sind.
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