DE2029953C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Ent Wasserung von in Flüssigkeit suspendier ten Feststoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ent Wasserung von in Flüssigkeit suspendier ten Feststoffen

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DE2029953C3 DE2029953A DE2029953A DE2029953C3 DE 2029953 C3 DE2029953 C3 DE 2029953C3 DE 2029953 A DE2029953 A DE 2029953A DE 2029953 A DE2029953 A DE 2029953A DE 2029953 C3 DE2029953 C3 DE 2029953C3
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid

Description

2 029 853
ihrem anderen Ende einen Auslaß für den abgetrennten Feststoff, der dort als Kuchen bzw. in körniger oder stückiger Form anfällt. In der Trommel befindet sich eine Zwischenwand, so daß ein Tril für die Fortbewegung der Suspension und des abgetrennten Feststoffs und ein Teil für die Trennung von Flüssigkeit und Feststoff gebildet ist.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen horizontal gelagerte drehbare Trommel mit einer geschlossenen und einer offenen Stirnseite an der geschlossenen Stirnseite einen Einlaß für die zu behandelnde Suspension und an der offenen Stirnseite eine Austragsöffnung für den Feststoff aufweist und durch eine Zwischenwand in einen mit Fördermitteln versehenen Suspensionsbehandlungsteil und einen Entwässerungsteil unterteilt ist, wobei die Zwischenwand einen an ihrem Umfang angeordneten Auslaß für abgetrennte Flüssigkeit und Feststoff aufweist und in der Wandung des Entwässerungsteils der Trommel ein Flüssigkeitsauslaß vorgesehen ist, der in Drehrichtung der Trommel hinter dem Auslaß der Zwischenwand angeordnet ist, und außerdem ein Austragsblech für den Feststoff in Drehrichtung hinter dem Auslaß an der Wandung des Entwässerungs'.eils angeordnet ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Fördermittel im Suspensionsbehandlungsteil derTrommel spiralförmig mit Abständen an der Trommelwandung angeordnete Bleche. Eine gute Wirkung erzielt man, wenn diese Bleche nicht perforiert sind.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn im Zentrum der Zwischenwand ein Überlaufrohr vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäß vermittelte Absetz- und Rollbewegung des Feststoffs sowie durch die Hervorrufung und Ausnutzung verschiedener Relativbewegiingen von Feststoff und Flüssigkeit erhält man mit sehr einfachen Mitteln und geringem Aufwund eine sehr wirksame Trennung und Entwässerung. Kostspielige Zentrifugen, Vakuum- oder Druckapparaturen wie bei den bekannten Verfahren sind nicht erforderlich. Es braucht nur ein zylindrisches Gefäß einfacher Konstruktion in langsame Umdrehung versetzt zu werden, so daß auch die Betriebskosten gering und die Wartung sehr einfach ist. Ein weiterer Vorteil ist das kontinuierliche Arbeiten.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 bis 4 sind Querschnitte einer zum Teil mit einer Suspension gefüllten Trommel, an denen die Grundsätze der Erfindung erläutert werden;
F i g. 5 ist ein Längsschnitt einer in Betrieb befindlichen Vorrichtung;
Fig 6 zeigt vergrößert und perspektivisch den Teil A der Fig. 5;
Die Fig. 7 bis Iu sind Querschnitte nach der Linie 1-1 der F i g. 5 und zeigen die Trommel während des Betriebs in verschiedenen Arbeitsstellungen;
Fig. 11 ist ein Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 12 ist ein Längsschnitt einer dritten Ausführungsform;
F i g. 13 bis 16 sind Querschnitte nach der Linie II-1I der F i g. 12 und dienen zur Erläuterung der Arbeitsweise.
Erfinaungsgemäß wird eine Suspension unter Zugabe eines Flockungsmittels, wie einer hochmolekularen Verbindung, in die rotierende Trommel 1 eingeführt. Unmittelbar nach Zugabe des Flockungsmittels fallen die suspendierten Feststoffteilchen in Form von Flocken ausr wie in F i g. 1 dargestellt. Die Suspension wird hierbei gemäß F i g. 2 getrennt in die überstehende Flüssigkeit α und den flockigen Niederschlag b. Durch die Rotation der Trommel 1 wird der flockige Niederschlag in eine RoHbewegung gebracht, wodurch nach und nach, wie in F i g. 3 zu sehen, an der Trommelwandung eine Zusammenballung zu
ίο einer kuchenartigen oder körnigen Masse erfolgt. Schließlich entsteht ein Feststoffkuchen c, etwa wie er in F i g. 4 dargestellt ist.
Solange der suspendierte Feststoff flockenförmig ist, fließt er wie die Flüssigkeit in der rotierenden Tromme!. Sobald aber ein Absetzen bzw. eine Zusammenballung eingetreten ist, ist die Bewegung des Feststoffs eine andere als die der Flüssigkeit. Der Feststoff hat dann die Neigung, entsprechend der Drehrichtung der Trommel an der Wandung hochzuziehen (Fig. 3
2a und 4), wobei er gesammelt wird und sich zusammenballt. Wenn die rotierende Trommel 1 einen Auslaß 7 (F i g. 4) hat, kann die Flüssigkeit durch Schwerkraft ausfließen, während der Feststoffkuciien, der sich oberhalb des Auslasses 7 befindet, nicht austreten kann und somit von der Flüssigkei» getrennt wird. Nachdem die Flüssigkeit abgeflossen ist, kann der Feststoffkuchen c entnommen werden. Maßgeblich für die Trennung sind die erfindungsgemäß herbeigeführten verschiedenen Relativbewegungen von Flüssigkeit und ausgeflocktem Niederschlag.
Die wechselseitigen Beziehungen zwischen der Rotation der Trommel 1, der Stellung des Auslasses 7 und der zeitlichen Abstimmung für das Ablassen der Flüssigkeit und die Entnahme des Feststoffs wird an Hand der Ausfuhi ungsform der F i g. 5 erklärt.
Nach Fig. 5 hat die zylindrische oder vieleckige Trommel 1 an ihrer einen Stirnseite einen Einlaß 2 mit RohranschluM 3 für die Suspension und an ihrer anderen Stirnseite eine Austragsöffnung4 zur Entnahme
des Feststoffkuchens c, der den Feststoff in körniger oder stückiger Form enthalten kann. Die Trommel ist drehbar und im wesentlichen horizontal gelagert. Der n:ihe der Austragsöffnung 4 gelegene Tmmmelteil ist durch eine Zwischenwand 5 abgetrennt, so daß ein Teil m für den Durchgang der Suspension bzw. die Zusammenballung des Feststoffs und ein Teil η zur Abtrennung der Flüssigkeit gebildet ist. Längs der Innenwandung von Teil m befinden sich kombinierte Verteilungs- und Förderbleche 6. Am Umfang der
Zwischenwand befindet sich ein Auslaß 7. Ein Auslaß 8 für die Flüssigkeit durchquert die Wandung des Trommelteils η an der Seite der Drehrichtung des Auslasses 7 in der Weise, daß der Feststoffkuchen durch den Trommelteil η ausgetragen werden kann. Für den
Austrag ist ein Führungsblech 9 vorgesehen, das abwärts zur Laufrichtung der Trommel geneigt ist. Das Führungsblech 9 ist so geformt, daß je nach den Erfordernissen eine angemessene Abschirmung des Auslasses 8 erfolgt. An Stelle der Vorsehung eines Führungsblechs 9 kann auch der Trommelteil m konisch ausgebildet sein, wobei der Feststoffaustrag in an sich bekannter Weise erfolgt. Man kann auch die gesamte Trommel 1 konisch ausbilden.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, sind die schraubenförmigen Förderbleche 6 zu einer angemessenen Länge geschnitten und unterbrochen bzw. versetzt angeordnet.
Im Betrieb wird eine Suspension nach Zugabe des
Flockungsmittels durch den Rohranschluß 3 und den Einlaß 2 in den fördernden Teil m der rotierenden Trommel 1 eingeführt. Der ausdockende und sich absetzende Feststoff rollt infolge der Trommelrotation an der Trommelwandung entlang. Bei den weiteren Rollbewegungen bildet sich zunächst der flockige Niederschlag b (F i g. 2), der sich dann, wie in den F i g. 3 und 4 gezeigt, fortlaufend zu einem Feststoffkuchen c mit festen und großen Körnern oder Stücken zusammenballt. Während des Betriebs wird der von der Flüssigkeit getrennte Feststoff zusammengeballt. Während des Betriebs wird der von der Flüssigkeit getrennte Feststoff durch die Förderbleche 6 fortlaufend vom Eingangsteil der Trommel zur Zwischenwand 5 gefördert.
Die Flüssigkeit fließt durch den Auslaß 7 der Zwischenwand 5 in den Trommelteil n, wo sie endgültig vom Feststoff getrennt wird und durch den Auslaß 8 abfließt. Während sich der Auslaß 7 bei der Rotation im oberen Teil der Trommel befindet (F i g. 7), fließt keine Flüssigkeit vom Trommelteil m in den Trommelteil n, da der Flüssigkeitsspiegel etwa in Höhe der unterbrochenen Linie liegt. Bei der weiteren Drehung der Trommel kommt der Auslaß 7 in eine niedrigere Stellung, und beispielsweise in der Stellung nach F i g. 8 kann die Flüssigkeit in den Trommelteil η und gleichzeitig durch den Auslaß 8 abfließen. Bei dieser Stellung bleibt der Feststoffkuchen am Boden, und nur die Flüssigkeit wird ausgetragen. Bei weiterer Drehung in die Stellung der F i g. 9 ist die Flüssigkeit fast vollständig abgeflossen, aber der Feststoff kuchen befindet
ίο sich noch im Trommelteil m. In der Stellung der F i g. 10 wird der Feststoff mittels der Förderbleche 6 durch den Auslaß 7 in den Trommelteil η überführt. Der Auslaß 8 ist dann nicht mehr in seiner untersten Stellung, und der überführte Feststoff verbleibt im Trommelteil n. Bei der weiteren Drehung wird der Feststoff vom Fußteil des Führungsbleches 9 axial nach außen gebracht. Auf diese Weise kann die Flüssigkeit getrennt für sich abfließen, während der Feststoff axial zur Trommel geführt wird.
Das Verfahren wurde mit zwei verschiedenen Testflüssigkeiten A und B (Flüssig-Fest-Gemische) durchgeführt. Die Ergebnisse zeigt die nachstehende Tabelle:
Testflüssigkeit
Art des Feststoffs
Feststoffkonzentration (g/l)
Einspeisung (l/h)
Flockungsmittel
Zusatzmenge (mg/g Feststoff)
Trommel: Form
Größe (mm)
Drehzahl (Upm)
Trennwirkung (%)
Feuchtigkeitsgehalt des abgetrennten Feststoffs
Ton und organisches Material
100
60
Polyacrylamidpulver
0,5
zylindrisch
mm Durchmesser,
mm Länge
V2
96
51
Ton, organisches Material und
Metallhydroxide
50
60
Polyacrylamid pulver
0,7
zylindrisch
300 mm Durchmesser, 1000 mm Länge
V2 97
61
Die für diese Versuche verwendete Anlage hatte eine Trommel von 300 mm Durchmesser und 1000 mm Länge. Der Feststoffgehall: der Testflüssigkeiten A. und B war so gewählt, daß sie nach längerer Lagerzeit auf einen Feuchtigkeitsgihalt von 79 und 9D°/o konzentriert werden konnten. Wenn man wie bei bekannten Verfahren der Testflüssigkeit A als Filtrierhilfsmittel gelöschten Kalk Ca(OH)2 in einem Ausmaß von 10 Gewichtsprozent des Feststoffs zufügte, erhielt man mittels eines Vakuumhydroextraktors einen Feuchtigkeitsgehalt des Feststoffs von etwa 50%. Die Entwässerungsleistung war 6,0 kg Trockenfeststoff /m 2I Std.
Pie Testflüssigkeit A hatte eine Feststoff konzentration von 100 g/l und einen Zusatz von 0,5 mg Polyacrylamid (Flockungsmittel) pro g Feststoff. Die Einspeisung in die Trommel erfolgte mit 601/Std. Der Feststoff kuchen hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 51 "/„, und die Abtrennung des Feststoffs erfolgte mit einem Wirkungsgrad von 96%. Mit der Testlliissigkcil B erhielt man auf gleichem Wege einen Feuchtigkeitsgehalt von 61 % und eine Trennwitkung von 97%.
Hei der Vorrichtung nach lip. 11 hai die zylindrische 'trommel 11 einen I inlall 12 mil Rohranschluß 13 für die Suspension und ;im !linieren linde eine AusliagsölTniing 14 fiir ilen 1 eslslolT. Im mittleren Teil dei Trommel 11 ist die Zwischenwand 15 angebracht, mit der die Trommel in die Teile m und /; unterteilt ist. Wie bei F i g. 5 sind an der !nnenwandung des Trommel· teils m Förderbleche 16 und in der Zwischenwand 15 ein Auslaß 17 sowie in der Wandung des Trommelteils η ein Auslaß 18 angebracht. Der Trommelteil η dient zum Austragen des Feststoffs. Der Entwässerungsteil / ist als Zylinderteil 10 mit einer kreisrunden porösen oder hygroskopischen Wandung ausgebildet. Der von der Flüssigkeit im Trommelteil η abgetrennte Feststoff enthält, obwohl er irgendwie ge-
formt ist, unmittelbar nach der Abtrennung noch verhältnismäßig viel Wasser. Dieser Wassergehalt kann durch das Rollen im Zylinderteil 10 weiter gesenkt werden, da hier die nicht mehr im Wasser liegenden Feststoffstücke frei rollen können und sich hierdurch die Schwerkraft stärker zugunsten einer Entwässerung auswirkt.
Das Führungsblech 19 entspricht dem Führungsblech 9 dc- F i g. 5. Statt dessen kann aber auch für den Trommclteil η ein konischer Querschnitt gewählt
sein. Auch die gesamte Trommel kann konisch ausgebildet sein. Im Zylinder 10 können Förder- oder KornpresMonshlechc in Schraubenform oder versct/l angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 rollt der Feststoff nach Abfließen des Wassers im Liingangsteil des Trommclleils /ι langsam in dem Entwässerungsteil/, wo die weitere Entwässerung stattfindet. Die Förderung im Trommelteil /; kann durch Förderbleche oder durch Neigu ig oder konische Ausbildung des Trommeltcils η bewerkstelligt werden. Zur Entfernung des im Trommelleil;; abgetrennten Wassers kann ebenfalls die konische Ausbildung oder Neigung dienen. Man kann auch die Wundung mit Wasserablauflöchern versehen.
Die unter den in der vorstehenden Tabelle angegebenen Bedingungen mit der Testflüssigkcil Λ durchgeführten Versuche ergaben, daß der Feststoff in der Nähe des Abtrennungsbereichs des Wassers, also im Eingangsteil des Trommelteils η einen Wassergehalt von 51 °/o' jedoch an der Austragsöffnung 14 von 44°/,, hatte. Die Trennwirkung bezüglich Feststoff erreichte 9nn/„. Bei der Testflüssigkeit B waren die entsprechenden Werte für den Wassergehalt 61 und 55 °/u und für die Trennwirkung 97°/,,.
Bei der Ausführungsform der Fig. 12 bis 16 hat die Trommel 21 einen Einlaß 22 mit Rohranschluß 23 für die Suspension und am anderen Ende eine Austragsöffnung 24 für den Feststoff. Die die Trommelteile m und η unterteilende Zwischenwand 25, der Auslaß 27, der Auslaß 28 in der Wandung des Trommelleils 11 sowie die Förderbieche 26 und das Führungsblech 29 sind wie die entsprechenden Teile der vorher beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet.
Im Unterschied zu den Ausführungsformen der F i g. 5 und 11 ist im Zentrum der Zwischenwand 25 ein Überlaufrohr 30 vorgesehen, durch das die überstehende Flüssigkeit aus dem Trommelteii;;; abfließen kann. Das Überlaufrohr 30 hat einen größeren Durchmesser als der Einlaß 22 bzw. der Rohranschluß 23.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Ausbildung des Feststoff kuchens auf gleiche Weise wie bei den vorher beschriebenen Ausbildungsformen. Die Flüssigkeit wird vom Feststoff getrennt und fließt durch den Auslaß 28 ab, während der Feststoffkuchen in axialer Richtung durch die Trommel geführt wird, wobei der ursprünglich suspendierte Feststoff unmittelbar zunehmend konzentriert wird und an der Austragsöffnung in körniger oder stückiger Form anfällt. Im Trommelteii /;/, wo im Eingancsteil das Absetzen stattfindet, ist die überstehende Flüssigkeit noch nicht klar genug. Sobald sie aber mittels der Förderbleche 26 zur Zwischenwand 25 gelangt, hat sich der Feststoff abgesetzt und zusammengeballt, und die Flüssigkeitist ausreichend geklärt und kann zum großen Teil durch das Überlaufrohr 30 abgelassen werden.
Das Übcrlaufrolir 30 bietet folgende Vorteile: Ohne Überlaufrohr 30 wird die aus der Suspension abgetrennte Flüssigkeit und der Feststoff durch den Auslaß 27 vom Trommelteii m in den Trommelteil /1 übergeführt. Je größer nun das Volumen der abgetrennten Flüssigkeit ist, destQ geringer ist die Wirkung bezüglich Trennung in , eslstoffkuchen und Flüssigkeit. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn möglichst wenig Flüssigkeit durch den Auslaß 27 abgeführt wird. Im Trommelteil m wird der Fesistoffkuchen mittels der Förderbleche 26 gefördert, und deshalb bestimmen die Gestaltung der Förderbieche 26 und die Rolationsgeschwindigkeit die Förderkapazität und damit die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung. Wenn nun in der Zwischenwand 25 ein Überlaufrohr 30 vorgesehen ist, läuft der größte Teil der Flüssigkeit durch dieses ab, während der Feststoff und nur ein geringer Teil der Flüssigkeit durch den Auslaß 27 austreten. Bei Anordnung des Überlaufrohrs 30 dienen also die Förderbleche 26 hauptsächlich als Fördermittel für den Feststoffkuchen, wodurch die Förder- und Arbeitsleistung der Vorrichtung erhöht wird. Außerdem wird der Flüssigkeitsspiegel im Trommelteil m konstant gehalten, wodurch gleichmäßige Arbeitsverhältnisse erreicht werden.
Die Fig. 13 bis 16 zeigen in analoger Weise wie die Fig. 7 bis 10 die Trommel 21 in verschiedenen Arbeitsstellungen; der Flüssigkeitsspiegel in den eweiligen Stellungen ist durch eine unterbrochene Linie angedeutet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 909648/351

Claims (5)

ι 2 üblicherweise gelöschter Kalk oder ein anderer FiI- Patentansprüche: trationsförderer in die Suspension gebracht, um die Fillrationswirkung zum Zwecke der Entwässerung zu
1. Verfahren zur Entwässerung von in Flüssig- erhöhen. Hierdurch wird aber das Filtermaterial zukeit suspendierten Feststoffen mittels Rotation 5 nehmend verstopft und muß mit Säure od. dgl. in unter Zugabe hochmolekularer Fällungsmittel, Abständen von 10 bis 20 Arbeitstagen gereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Hochmolekulare Verbindungen haben l.ur geringe ausgedockten Feststoffteilchen durch langsame Wirkung als Fillrationsförderer. Die bekannten VerRotation eine Rollbewegung bis zur Bildung fester fahren und Apparate bzw. Anlagen lassen also bezüg-Zusammenballungen erteilt wird, worauf die Zu- io lieh Investitions- und Unterhaltungskosten, Arbeitssammenballungen und die Flüssigkeit durch deren weise und Überwachung manche Wünsche offen,
unterschiedliche Bewegung voneinander getrennt Es ist Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachwerden. · teile zu überwinden und auf wirtschaftlichem Wege
2. Vorrichtung zur Durchführung des Ver- eine wirksame Trennung und Entwässerung von in fahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 15 Flüssigkeiten suspendiertem Feststoff zu erreichen, daß eine im wesentlichen horizontal gelagerte dreh- Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, bei der Abscheibare Trommel (1) mit einur geschlossenen und dung auf einfache Weise einen Feststoff kuchen bzw. einer offenen Stirnseite an der geschlossenen Stirn- ein körniges oder stückiges Material zu erhalten. Diese seife einen Einlaß (2) für die zu behandelnde Zielesollen erreicht werden, ohne daß Zentrifugen oder Suspension und an der offenen Stirnseite eine Aus- 20 Vakuum- bzw. Druckentwässerer benötigt werden,
tragsöffnung (4) für den Feststoff aufweist und Erfindungsgemäß können feine in Suspension bedurch eine Zwischenwand (5) in einen mit Förder- Endliche Teilchen im Wasser direkt in einer Art von mitteln versehenen Suspensionsbehandlungsteil (m) Aufbauagglomeration granuliert und automatisch von und einen Entwässerungsteil W) unterteilt ist, wo- der Flüssigkeit abgetrennt werden, indem man durch bei die Zwischenwand (5) einen an ihrem Umfang 25 Rotation eines Zylindern hervorgerufene unterschiedangeordneten Auslaß (7) für abgetrennte Flüssig- liehe Bewegungen des \ eststoffs und der Flüssigkeit keil und Feststoff aufweist und in der Wandung ausnutzt und hierdurch eine Zusammenballung der des Entwässerungsteils Ui) der Trommel ein Teilchen erreicht.
Flüssigkeitsauslaß (8) vorgesehen ist, der in Dreh- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur richtung der Trommel hinter dem Auslaß (7) der 30 Entwässerung von in Flüssigkeit suspendierten Fest-Zwischenwand (5) angeordnet ist, und außerdem stoffen mittels Rotation unter Zugabe hochmoleein Austragsblech (9) für den Feststoff in Dreh- kularer Fällungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß richtung hinter dem Auslaß (8) an der Wandung den ausgeflockten Feststoffteilchen durch langsame des Entwässerungsleils (n) angeordnet ist. Rotation eine Rollbewegung bis zur Bildung fester
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 35 Zusammenballungen erteilt wird, worauf die Zukennzeichnet, daß die Fördermittel im Suspen- sammenballungen und die Flüssigkeit durch deren sionsbehandlungsteil Un) der Trommel (1) spiral- unterschiedliche Bewegung voneinander getrennt werförmig mit Abständen an der Trommelwandung den.
angeordnete Bleche (6) sind. Mit Vorteil wird diese Trennung in einem zur Mitte
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 des Rotationsgefäßes gelegenen Teil durchgeführt, kennzeichnet, daß die Bleche (6) nicht perforiert worauf bei weiterer Rollbewegung die Entwässerung sind. vervollständigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch Bei diesem Verfahren werden die zunächst durch gekennzeichnet, daß im Zentrum der Zwischen- das hochmolekulare Flockungsmittel entstehenden wand (5, 15) ein Überlauf rohr (30) vorgesehen ist. 45 weichen und zerbrechlichen Flocken von hohem
Feuchtigkeitsgehalt in der langsam rotierenden Trommel nach und nach in feste Kügelchen von niedrigem
Feuchtigkeitsgehalt übergeführt. Die Trennung von
der Flüssigkeit erfolgt dann in einer Art von Dekan-50 tierung in der rotierenden Trommel, ohne daß ein
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- Filter, ein Sieb oder Zentrifugalkraft angewendetwird. richtung zur Entwässerung von in Flüssigkeit suspen- Das hervorragende Kennzeichen des Verfahrens ist dienen Feststoffen mittels Rotation unter Zugabe darin zu sehen, daß die Feststoffteilchen im Wasser hochmolekularer Fällungsmittel. granuliert werden und diese Granalien von der Flüssig-Die Trennung und Entwässerung von in einer 55 keit abgetrennt werden, was überraschenderweise mit Flüssigkeit suspendierten Feststoffen erfolgt üblicher- sehr einfachen apparativen Mitteln und mit vorzügweise zunächst durch Absetzenlassen des Feststoffs licher Wirkung gelingt.
durch natürliches Ausfallen oder durch Ausflocken Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
und dann durch Wasserentzug mittels Zentrifugieren, enthält eine im wesentlichen horizontal angeordnete
Filtrieren oder Trocknen im Vakuum oder unter 60 zylindrische oder vieleckige drehbare Trommel, Mittel
Druck. Diese Methoden erfordern sehr kostspielige zur Rollbewegung des sich absetzenden Feststoffs,
Apparate und große Sorgfalt bezüglich des Arbeitens, Mittel zum Transport des Feststoffs vom Eimgangs-
der Unterhaltung und der Kontrolle. Deshalb gibt es zum Ausgangsteil der Trommel und Mittel zur Tren-
bci den gebräuchlichen Methoden Schwierigkeiten im nung von gereinigter Flüssigkeit und Feststoff unter
Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit und Entwässe- 65 Ausnutzung der verschiedenen Relativbewegungen
rungslcistung. Zum Beispiel wird zum Trennen, Ent- dieser beiden.
wässern und Sammeln von suspendierten Feststoff- Diese trommeiförmige Vorrichtung hai an ihrem
teilchen mit einem Durchmesser von einigen Mikron einen Ende einen Einlaß für die Suspension und an
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