DE2901990C2 - Kraftfahrzeug-Fenster - Google Patents

Kraftfahrzeug-Fenster

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/002Windows; Windscreens; Accessories therefor with means for clear vision, e.g. anti-frost or defog panes, rain shields

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Fenster, insbesondere für Wohnmobile, mit einer mittels eines elastischen Dichtungsprofils in einem Karosserieausschnitt eingesetzten Fensterscheibe und einer im Abstand zur Innenseite der Fensterscheibe durch unterbrochene Profilleisten befestigten Zusatzscheibe.
Bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Wohnmobilen sind in den Fenstern «oer Seiten- und Rückwände Doppelscheiben einzusetzen, um eine bessere Isolierung des Innenraums zu erreichen und Kältebrücken zu vermeiden. Es werden daher in verhältnismäßig großem Umfang Wohnmobile von vornherein mit derartigen Doppelscheiben in den Fenstern ausgerüstet. Diese Doppelscheiben sind aus einem durchsichtigen Kunststoff, wobei die beiden eine Scheibe bildenden Platten an ihren Rändern, insbesondere durch Schweißen, miteinander verbunden sind.
Eine derartige Möglichkeit, die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges mit einer wärmeisolierenden Doppelscheibe zu versehen, besteht nicht da wegen der einwandfreien Sichtverhältnisse einerseits Windschutzscheiben aus Glas bestehen müssen und andererseits wegen des Winddrucks, Unfallgefahr und wegen der verhältnismäßig verletzlichen weichen Oberfläche von Kunststoffen eine Ausführung von Windschutzscheiben aus Kunststoff sich verbietet. Man hat sich daher zur Wärmeisolierung der Windschutzscheiben, beispielsweise bei Wohnmobilen, schon damit beholfen, daß man einen wattierten Vorhang innen an der Windschutzscheibe anordnete, beispielsweise am Umfang der Windschutzscheibe anknöpfte oder auch mit Schnüren oder anderweitig spannte. Eine andere Behelfsmöglichkeit bestand darin, von außen gegen die Windschutzscheibe eine oder mehrere Folien aus Kunststoff, insbesondere Isolierfolien in Form von Doppelfolien mit dazwischen geschweißten Hohlräumen, anzubringen. Es ist auch schon versucht worden, bei Fenstern von Wohnmobilen oder anderen Wohnwagen von innen mit besonderen Halterungsmitteln, wie Klebeband oder Klettenband, über den Fenstern von insbesondere Wohnmobilen, eine aus glasklarem Kunststoff, insbesondere Poiyacryl-Glas, bestehende Scheibe zur zusätzlichen Isolierung anzuordnen. Diese letztere Möglichkeit ist bei Windschutzscheiben im allgemeinen ausgeschlossen, weil die Konstruktion des Fahrzeugs in der unmittelbaren Umgebung einer Windschutzscheibe eine derartige Befestigung einer nur vorübergehend anzuordnenden Zusatzscheibe nicht zuläßt.
Es ist schon für Kraftfahrzeuge ein Fenster mit Schci-
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be und Schutzscheibe bekannt, bei dem die Schutzscheibe über eine Dichtung zwischen zwei zueinander beweglichen Rahmen gepreßt ist, von denen der eine über eine Dichtung auf der zu schützenden Scheibe aufliegt (DE-PS 8 55 205). Die zweite Scheibe soll vorzugsweise als Frostschutzscheibe dienen. Sie wird mit einem zusätzlichen Rahmen bzw. mit zwei zueinander beweglichen zusätzlichen Rahmen gehalten und die zusätzliche Scheibe wird gegen die zu schützende Scheibe angedrückt Insbesondere durch diese aufwendige Konstruktion ist die Wirkung der zusätzlichen Scheibe als Schutzscheibe weitgehend aufgehoben, denn wenn die eigentliche aus Glas bestehende Schutzscheibe zertrümmert wird, verliert die zusätzliche Scheibe jeden Halt, sie kann nach außen fallen, sie kann aber auch nach innen gedrückt werden und der eigentliche Sinn dieser als »Schutzscheibe« ist damit hinfällig. Für eine Scheibe nach diesem Stand der Technik sind besonders angefertigte zweiteilige Rahmen erforderlich, die an die verschiedenen Formen von Windschutzscheiben jeweils genau angepaßt sein müssen. Diese Rahmen werden durch besondere, federnde Bügel, die an der Karosserie befestigt sind, gehalten und zwar über wiederum besondere Andrückvorrichtungen mit Druckschrauben und Kontermuttern. Dadurch ergibt sich eine sehr erhebliehe Bautiefe, die an sich schon störend wirkt. Im übrigen werden durch die in den Innenraum hineinragenden Bügel und Andruckmittel erhebliche Verletzungsgefahren für die Insassen des Fahrzeugs im Falle eines Aufpralls oder Unfalls erzeugt.
Nach einem weiter bekannten Stand der Technik ist auf eine, die Windschutzscheibe wulstförmig umgebende elastische Dichtung auf der Innenseite eine Scheibe aus glasklarem Kunststoff derart ausgelegt, daß sie, in Anlage auf den äußersten Vorwölbungen des Wulstes einen Abstand von der Innenseite der mit dem Wulst eingesetzten Scheibe hat (GB-PS 11 54 755). Die zusätzliche Scheibe ist an dem Wulst mittels eines Klebebandes gesichert und gehalten. Abgesehen davon, daß eine verhältnismäßig dünne Folie aus transparentem Kunststoff mechanisch praktisch keine Widerstandsfähigkeit hat, kann eine derart aufgeklebte Folie auch keine Schutzwirkung ausüben — sie würde bei dem Zerspringen der eigentlichen Windschutzscheibe unter äußerer mechanischer Gewalteinwirkung entweder ebenfalls zerstört oder aber insgesamt von ihre!" nunmehr provisorischen Halterung mittels des Klebebandes abgerissen. Es besteht sogar die Gefahr, daß eine derartig an den Dichtungswulst der Windschutzscheibe innen angeklebte Kunststoffolie im Laufe der Zeit unter Einwirkung von Hitze und Kälte, aber auch unter mechanischen Einwirkungen ihren Malt verliert und sich teilweise oder ganz ablöst. Weiterhin ist nicht beachtet, daß der Zwischenraum zwischen der Windschutzscheibe und der Kunststoffolie unerreichbar ist, daß sich dort aufgrund von Temperaturwechseln Niederschläge bilden können, die Feuchtigkeit aus der Luft sich an den Flächen, insbesondere der Innenfläche der Windschutzscheibe niederschlagen kann, so daß ständig hohe Gefahr der Eintrübung und der Sichtbehinderung besteht.
Hier setzt der Gedanke der Erfindung ein die sich die Aufgabe gestellt hat bei einem Kraftfahrzeug eine Windschutzscheibe derart auszubilden, daß sie als Doppelscheibe ausgebildet ist und damit insbesondere für Wohnzwecke eine wesentlich bessere Wärmeisolierung ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Kraftfahrzeug mit einem Fenster der gattungsgemäßen Art derart ausgebildet, daß die Profilleisten als L-förmige Winkelleisten ausgebildet sind, deren einer Schenkel auf dem Karosserieblech aufliegt und damit verbunden ist und deren anderer, an der Innenseite der Zusatzscheibe hochstehender Schenkel eine Halterung und ein elastisches Profil aufnimmt, wobei die Zusatzscheibe am Dichtungswulst des Dichtungsprofils anliegt und zwischen den Winkelleisten zumindest am oberen und unteren Scheibenrand Lüftungsschlitze vorgesehen sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Kraftfahrzeugs-Fensters nach der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nach der Erfindung ist die Möglichkeit gegeben bei Kraftfahrzeugen eine Windschutzscheibe auf der Innenseite mit einer zusätzlichen isolierenden Scheibe zu versehen, wobei eine unmittelbare Verbindung der beiden Scheiben, beispielsweise an ihren Rändern, nicht gegeben ist. Es ist vielmehr erfindungsgernäß zweckmäßig, daß die von innen gegen die Windschutzscheibe angesetzte zusätzliche Scheibe derart ausgebildet und eingesetzt ist, daß der Luftraum zwischen dtv.»er zusätzlichen Scheibe und der fest eingebauten Windschutzscheibe nicht vollständig abgeschlossen ist Wenn sichergestellt ist, daß die Möglichkeit zu einer Luftzirkulation zwischen den beiden Scheiben besteht, die u. U. auch mittels der I lüftungsanlage des Fahrzeuges zu erzwingen ist, dann ist jederzeit die Möglichkeit gegeben, trotz der Isolation unter extremen Bedingungen entstehende Feuchtigkeitsniederschläge zwischen den beiden Scheiben infolge von Kondenswasser oder auch im Winter in ähnlicher Weise auf der Innenseite entstehende Vereisung schnell und sicher zu beseitigen, so daß keine Gefahr besteht, daß das Fahrzeug wegen unzureichend durchsichtiger Windschutzscheibe nicht in Betrieb genommen werden kann. Trotzdem ergibt sich eine sehr gute Isolationswirkung, ohne daß jeweils bei einem Stillstand des Fahrzeuges zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind oder gar durch das Anordnen eines Vorhangs die Durchsicht oder Belichtung des Fahrzeugiynenraums versperrt sind. Weiterhin wird durch die zusätzlich auf der Innenseite der Schutzscheibe angeordnete Scheibe eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit erreicht. Es ist allgemein bekannt, daß Windschutzscheiben gelegentlich aufgrund von inneren Spannungen platzen oder aber auch durch beim Fahren dagegenkommende Gegenstände, wie von einem vorherfahrenden Fahrzeug hochgeschleuderte Kieselsteine, teilweise oder ganz zerstört werden. Durch die dahinter angeordnete Zusatzscheibe wird sicher verhindert, daß von der zerfallenen Windschutzscheibe Glaskrümmel in den Innenraum des Fahrzeiiges gelangen, ggf. den Fahrer irritieren, und zu Unfällen führen. Nach Zerstörung der äußeren Windschutzscheibe kann die Fahrt praktisch ungehindert fortgesetzt werden mit der stehengebliebenen, zusätzlichen inneren Scheibe, bis eine Ergänzung oder ein Austausch der äußeren Windschutzscheibe möglich sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 Teilausschnitt eines Kraftfahrzeuges mit der Innenansicht der Windschutzscheibe,
Fig.2 perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht der Anbringung einer Windschutzscheibe in einem Kraftfahrzeug.
Die Darstellung in der Zeichnung gibt eine allgemeine, mehr schematische Übersicht. Die Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen sind sämtlich in sehr ähnlicher
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Weise eingesetzt. An der Karosserieöffnung des Kraftfahrzeuges für die Windschutzscheibe sind mindestens zwei Karosseriebleche Sl und Bl zusammengeführt und mit einem nach außen weisenden Flansch 3 miteinander verschweißt. Dabei ist es sehr wichtig, daß dieser Flansch 3 eine bestimmte Form, Lage und geometrische Anordnung aufweist, denn er dient zur Halterung eines aus elastischem Material bestehenden Dichtungs- und Befestigungsprofils 4 für die aus Glas bestehende Windschutzscheibe 5. Das Profil 4 ist derart ausgebildet, daß es zunächst auf den Flansch 3 aufgesetzt wird, sodann wird unter elastischer Verformung die Scheibe 5 eingesetzt und im allgemeinen dann noch in bekannter Weise eine Kederleiste o. dgl. Klemm- oder Spreizprofil in das Profil 4 eingesetzt. Diese Einzelheiten sind in den Zeichnungen nicht näher dargestellt, da es in Zusammenhang mit der Erfindung darauf nicht ankommt.
Wesentlich ist, daß das Aufnahme- und Dichtungsprofil 4 für die eigentliche windschutzscheibe 5 auf der Innenseite des Flansches 3 mit einem Überstand in Form eines Dichtungswulstes 6 versehen ist.
Auf der Innenseite ist im Abstand auf das Karosserieblech β 2 eine unterbrochene Winkelleiste 7 aufgesetzt, und zwar mit ihrem unteren Schenkel 8 zweckmäßig mittels Schrauben 9 mit dem Karosserieblech verbunden. Der hochstehende kürzere Schenkel 10 der Winkelleiste 7 trägt eine Halterung 11, das den Schenkel 10 klemmend umgibt oder auf andere Weise an diesem Schenkel fest angeordnet ist. Auf der zur eigentlichen Winschutzscheibe 5 bzw. dem Dichtungswulst 6 hinweisenden Seite des Halterungsprofiles ist ein elastisches Profil 12 angeordnet, das in Form eines durchgehenden Schlauches oder auch Halbschlauchprofiles ausgebildet sein kann. Zwischen diesem Halterungsprofil 11,12 und der Innenseite des Dichtungswulstes 6 an dem Dichtungsprofil 4 für die Windschutzscheibe 5 ist eine Zusaizscheibe 13 eingeklemmt. Durch die Befestigungsanordnung mit Winkelleisten 7 an mindestens zwei langen, einander gegenüberliegenden Kanten dieser Zusatzscheibe 13 ist dafür gesorgt, daß die Zusatzscheibe fest gegen den Dichtungswulst 6 anliegt. Eine Montage und Demontage der Zusatzscheibe 13 ist auf leichte Weise und einfach möglich, indem die Winkelleisten 7 nach Lösen und Entfernen der Schrauben 9 auf zwei bis drei Seiten entfernt werden, die Scheibe kann dann aus der vierten Seite leicht herausgezogen werden. Das elastische Profil 12 das auch als Halbschlauch ausgebildet sein kann, kann ebenfalls auf seiner zur Mitte der Schraube hinweisenden Seite mit einer zusätzlichen Dichtungsiippe versehen sein, so daß es nicht nur eine gute Halterung gewährleistet, sondern auch eine Abdichtung, insbesondere wenn von der Innenseite des Fahrzeuges her Flüssigkeit oder Feuchtigkeit an der Scheibe herunterrinnt, so daß diese nicht in irgendwelche Fugen, Schlitze oder Hohlräume an den Dichtungen gelangen kann, in denen sie sehr schwer entfernbar ist.
Die Winkelleiste 7 bzw. die einzelnen Abschnitte, aus denen diese Winkelleiste besteht, können auf das Karosserieblech B 2 derart aufgesetzt und daran befestigt sein, daß sie mit einer Zwischenlage auf hart-elastischem Material aufgesetzt sind, die den Bereich zwischen der Vorderseite der Winkelleiste und dem Wulst 6 überspannt und als Zwischenlage zwischen der Zusatzscheibe 13 und dem Karosserieblech dient Stattdessen können auch flache Klotze aus hart-elastischem Material zwischen der Leiste 7 und dem Wulst 6 auf das Blech B 2 aufgesetzt sein, auf die die Außenkante der Zusatzscheibe 13 aufgesetzt wird.
Wenn diese Aufsatzklötze, die in den Zeichnungen wegen der Übersichtlichkeit nicht im einzelnen dargestellt sind, stark genug ausgebildet sind, ergibt sich zwischen den einzelnen Abschnitten der Winkelleiste 7, daß zwischen der Außenkante der Zusatzscheibe 13 und dem Karosserieblech 5 2 ein Schlitz entsteht. Nach dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind derartige Schlitze besonders ausgebildet, dadurch, daß die Zusatzscheibe 13 an den Stellen, an denen ein Abstand zwisehen den Winkelleisten 7 im Einbau vorgesehen ist, mit schlitzartigen Einnehmungen 14 versehen ist. Derartige Einnehmungen 14 sind zumindest an dem oberen und unteren Rand der Zusatzscheibe 13 angeordnet, wie das insbesondere aus der Fig. 1 zu erkennen ist. Vorzugsweise sind die Einnehmungen 14 am oberen Rand der Scheibe »auf Lücke« gegenüber den Einnehmungen am unteren Rand der Scheibe 13 angeordnet. Diese an der Scheibe erzeugten Einnehmungen oder aufgrund des besonderen Einbaus an der Außenkante der Scheibe bestehenden Schlitze dienen einer Hinterlüftung bzw. Belüftung des Zwischenraums zwischen der Zusatzscheibe 13 und der eigentlichen Windschutzscheibe 5. Diese Belüftung ist durch die Pfeile C angedeutet und wird zweckmäßig und vorzugsweise mittels der in jedem Fahrzeug ohnehin vorhandenen Lüftungsanlage besorgt. Für den Fall, daß trotz der besonderen zusätzlichen Isolierung mittels der Zusatzscheibe 13 eine der Innenfläd.-en der Windschutzscheibe oder der Zusatzscheibe mit aus der Luft kondensiertem Wasser betaut oder gar aufgrund von Eisniederschlag undurchsichtig geworden ist, besteht die Möglichkeit, durch die vorstehend beschriebenen Schlitze 14 den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben zwangsweise zu durchlüften und dabei niedergeschlagene Feuchtigkeit abzutrocknen, bzw. Eisbildung aufzutauen und ebenfalls zu entfernen, so daß die Durchsichtigkeit der Windschutzscheibe und damit die Betriebsbereitschaft des Fahrzeuges innerhalb kürzester Zeit herzustellen ist.
Selbstverständlich ist es möglich, die Belüftungsschlitze, die zumindest an der unteren und der oberen Kante der Zusatzscheibe 13 zweckmäßig vorzusehen sind, auch derart auszubilden, daß an diesen Stellen in dem Karosserieblech BI Absenkungen oder Rillen eingeformt sind. Selbstverständlich ist in jedem Fall sicherzustellen, daß nicht nur an der Außenkante der Zusatzscheibe 13 Lüftungsschlitze vorhanden sind, sondern daß an diesen Stellen auch die Anlage an dem Dichtungswulst 6 unterbrochen ist, so daß der Zutritt der Lüftung zu dem Innenraum zwischen den beiden Schciben sichergestellt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

  1. 29 Ol 990
    Patentansprüche:
    t. Kraftfahrzeug-Fenster, insbesondere für Wohnmobile, mit einer mittels eines elastischen Dichtungsprofils in einem Karosserieausschnitt eingesetzten Fensterscheibe und einer im Abstand zur Innenseite der Fensterscheibe durch unterbrochene Profilleisten befestigten Zusatzscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten als L-förmige Winkelleisten (7) ausgebildet sind, deren einer Schenkel (8) auf dem Karosserieblech (B 2) aufliegt und damit verbunden ist und deren anderer, an der Innenseite der Zusatzscheibe (13) hochstehender Schenkel (to) eine Halterung (11) und ein elastisches Profil (12) aufnimmt, wobei die Zusatzscheibe (13) am Dichtungswulst (6) des Dichtungsprofils (4) anliegt und zwischen den Winkelleisten (7) zumindest am oberen und unteren Scheibenrand Lüftungsschlitze vorgesehen sind.
  2. 2. Kraftfahrzeug-Fenster, insbesondere für Wohnmobile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzscheibe (13) als vor dem Einbau plane Scheibe aus etwas biegsamen Material besteht
  3. 3. Kraftfahrzeug-Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (11) aus einem den hochstehenden Schenkel (10) der Winkelleisten (7) klemmend umfassenden Ü-Profil besteht, dessen zur Zusatzscheibe hin liegender Schenkel stärker und/oder elastischer ausgebildet ist als der andere Sehen'« e!.
  4. 4. Kraftfahrzeug-Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Halterung (11 als elastisches Profil (12) ein Hohlprofil, vorzugsweise ein Schlauch- oder Halbprofil zum elastischen Andrücken der Zusatzscheibe an den Dichtungswulst (6) der Windschutzscheibe (5) angeordnet ist
  5. 5. Kraftfahrzeug-Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Profil (12) mit einem lippenförmigen Ansatz versehen ist, der zwischen der Kante der Zusatzscheibe und dem Karosserieblech liegt
  6. 6. Kraftfahrzeug-Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Winkelleisten (7) mit der darauf aufgesetzten Halterung (11) und dem Dichtungswulst (6) der Halterung der Windschutzscheibe in Abständen flache Klötze aus hart-elastischem Material zum Aufsetzen der Kante der Zusatzscheibe (13) angeordnet sind.
  7. 7. Kraftfahrzeug-Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelleiste (7) einschließlich der darauf aufgesetzten Halterung (11) in gleichen Abständen mit größeren Zwischenräumen unterbrochen ist, wobei der auf dem Karosserieblech (B 2) aufliegende Schenkel (8) durchgehen kann.
  8. 8. Kraftfahrzeug-Fenster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Unterbrechungen der Winkelleiste schlitzartige Einnehmungen (14) an den Rändern, zumindest dem oberen und unteren Rand der Zusatzscheibe (13) zugeordnet sind.
  9. 9. Kraftfahrzeug-Fenster nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Unterbrechungen der Winkelleiste (7) Absenkungen oder Rillen in dem Karosserieblech (B 2) außerhalb der Scheibenkante zugeordnet sind.
  10. 10. Kraftfahrzeug-Fenster nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen
    Einnehmungen (14) bis über die Anlagefläche (oder in Linie) der Zusatzscheibe (13) an dem Dichtungswulst (6) der Windschutzscheibe in Richtung auf die Scheibenmitte hin reichen.
  11. 11. Kraftfahrzeug-Fenster nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage der Zusatzscheibe (13) an dem Dichtungswulst (6) im Bereich der Zwischenräume zwischen den Winkelleisten (7) unterbrochen ist
    IZ Kraftfahrzeug-Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelleisten (7) an mindestens einer Längsseite mittels Schrauben (9) mit dem Karosseriebiech (B 2) verbunden sind zum Einsetzen bzw. Auswechseln der Zusatzscheibe (13).
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