DE2901649C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P5/68—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more DC dynamo-electric motors
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-
- H—ELECTRICITY
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- H02P3/06—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubeinrichtung für
eine drahtförmige Schweißelektrode mit zwei hintereinander
angeordneten Vorschubeinheiten, die mit je einem Paar
Vorschubrollen ausgerüstet sind, von denen je eine Rolle
von einem mittels eines Schaltgliedes an ein Versorgungs
netz anschließbaren Gleichstrommotor angetrieben wird.
Eine bekannte Einrichtung dieser Art - US-PS 36 72 655 -
ist mit mehreren Vorschubeinheiten ausgerüstet, die in
Vorschubrichtung unmittelbar hintereinander angebracht sind
und von einem einzigen Motor angetrieben werden. Der Motor
treibt die Vorschubrollen mittels eines Zahnradgetriebes
an, das für alle Vorschubrollen die gleiche Übersetzung
besitzt, so daß die Rollen mit der gleichen Drehzahl
rotieren. Um eine übermäßige Zugbeanspruchung oder ein
Zusammenstauchen der Elektrode zwischen den Vorschubein
heiten zu vermeiden, muß die Umfangsgeschwindigkeit der
Rollen gleich sein. Dies ist bei Vorschubeinrichtungen mit
einem einzigen Antriebsmotor kaum zu erreichen, da die
Durchmesser der treibenden Vorschubrollen stets genau
gleich groß sein müssen, was wegen ungleichmäßiger
Abnutzung der Rollenlaufflächen in der Regel nicht der Fall
ist. In US-PS 32 93 477 ist auch vorgeschlagen worden, zwei
Vorschubeinheiten mit je einem Motor anzutreiben, wobei die
Motoren grundsätzlich wesentlich verschiedene Drehzahl
charakteristiken aufweisen. Der eine Motor mit schwach
fallender Drehzahlcharakteristik muß die gesamte Vor
schubkraft aufbringen können und bestimmt die Vorschub
geschwindigkeit. Der andere Motor mit stark fallender
Drehzahlcharakteristik muß sich dem einen Motor anpassen.
Zwei vollkommen unterschiedliche Motoren sind erforderlich,
die beide im wesentlichen für die volle Vorschubkraft
bemessen werden müssen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, Vorschubein
richtungen der eingangs genannten Art zu vereinfachen. Dies
wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden
Gleichstrommotoren in Serie geschaltet sind und eine Dreh
zahlkennlinie besitzen, die von Leerlauf auf Vollast nicht
mehr als 20% abfällt.
Während des Betriebes stellt sich die Drehzahl jedes Motors
automatisch auf einen Wert ein, der einen störungsfreien
Vorschub der Elektrode ergibt. Die auf die Elektrode über
führte Zugkraft verteilt sich auf die beiden Motoren ent
sprechend ihrem Drehmoment, das von Strom abhängig ist.
Wegen der Serienschaltung ist der Strom in beiden Motoren
gleich groß. Die Motoren werden untereinander wohl etwas
verschieden belastet werden, da ihre Belastungskennlinien
im allgemeinen nicht übereinstimmen werden. Dies bedeutet,
daß sich die Gesamtspannung im allgemeinen nicht gleich
mäßig auf beide Motoren verteilen wird. Besondere Ein
richtungen für die Drehzahlregelung sind nicht erforder
lich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
besitzen die Motoren eine Drehzahlkennlinie, die von
Leerlauf auf Vollast nicht mehr als 5% abfällt. Gleich
strommotoren, die eine solche Drehzahlkennlinie aufweisen,
sind beispielsweise Nebenschlußmotoren oder fremderregte
Motoren.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden die Ankerspannungen der beiden Motoren dem
Eingang eines Vergleichers zugeführt, dessen Ausgang mit
dem Schaltglied verbunden ist, wobei der Vergleicher für
die Abgabe eines Signals an das Schaltglied zur Abschaltung
der Motoren vom Versorgungsnetz vorgesehen ist, wenn der
Betrag der Abweichung der Ankerspannung eines Motors von
einer vorgegebenen Spannung ein bestimmtes Maß über
schreitet. Die Ankerspannung wird z. B. von der vorgegebenen
stark abweichen, wenn die Elektrode in einer Vorschubein
heit auf den Rollen gleitet oder die Elektrode aus irgend
einem Anlaß zwischen den Vorschubeinheiten abreißt. Ein
sofortiges Anhalten der Motoren ist hier wünschenswert, um
Schäden zu vermeiden oder zumindest das Ausmaß eines
Schadens zu begrenzen.
Es ist deshalb vorteilhaft, das Schaltglied mit einem
Umschalter auszurüsten, der die Motoren in einer ersten
Stellung mit dem Versorgungsnetz und in einer zweiten
Stellung mit einem einen Bremswiderstand enthaltenden
Stromkreis für die Widerstandsbremsung der Motoren
verbindet.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform derselben im Zusammen
hang mit der Zeichnung erläutert.
Die einzige Figur zeigt etwas schematisch eine Vorschubein
richtung mit einem Schaltschema.
Eine schmelzbare drahtförmige Elektrode 1 wird von einer
Spule 4 mit Hilfe von zwei Vorschubeinheiten abgewickelt und
einem
hier nicht dargestellten Schweißapparat, z. B. einer
Schweißpistole, zugeführt. Jede Vorschubeinheit besitzt
ein Rollenpaar 2 a, 2 b, 3 a, 3 b. Eine Rolle 2 a, 3 a jedes
Paares wird von einem Motor 5, 6 angetrieben. Die andere
Rolle 2 b, 3 b ist freilaufend und auf bekannte Weise, bei
spielsweise durch Federdruck, an die zwischen den Rollen
durchlaufende Elektrode 1 angedrückt, um eine ausreichende
Reibung zwischen Rolle und Elektrode für die Übertragung der
Zugkraft von Rolle 2 a, 3 a auf die Elektrode 1 zu gewähr
leisten. Zwischen den Motoren 5, 6 und den entsprechenden
Rollen 2 a, 3 a können Getriebe eingeschaltet werden, wenn ein
direkter Motorantrieb zu hohe Drehzahlen ergeben würde. Die
Ankerwicklungen der beiden Motoren sind in Serie geschaltet
und mittels Leitungen 7, 8 an ein Versorgungsnetz ange
schlossen. Jeder Motor besitzt eine Feldwicklung 9, 10 und
einen in Serie geschalteten einstellbaren Feldwiderstand 11,
12. Die Feldkreise sind parallelgeschaltet und an ein sepa
rates Versorgungsnetz angeschlossen. Die beiden Motoren sind
von gleicher Ausführung und haben daher auch ähnliche Dreh
zahlkennlinien. Da die Motoren fremderregt sind, fällt die
Drehzahlkennlinie von Leerlauf auf Vollast nur schwach ab.
Ein Umschalter 13 ist in die Leitung 7 eingeschaltet. Der
Umschalter wird durch das Schaltgerät 14 in die beiden
Stellungen 13 a und 13 b gebracht. In der hier gezeigten
Stellung 13 a sind die Motoren an das Versorgungsnetz ange
schlossen.
In der anderen Stellung 13 b sind die Motoren 5, 6 an einen
Stromkreis für Widerstandsbremsung angeschlossen, der
einen konstanten Widerstand 15 und einen einstellbaren
Widerstand 16 enthält. Mit dem Widerstand 16 kann die
Bremszeit der Motoren eingestellt werden.
Die Ankerspannungen der Motoren 5, 6 werden einem Eingang
eines Vergleichers 17 zugeführt, in dem die beiden Anker
spannungen mit einer einstellbaren Spannung verglichen
werden. Wenn eine der Ankerspannungen von der eingestell
ten Spannung um ein unzulässiges Maß abweicht, tritt am
Ausgang des Vergleichers ein Signal auf, das dem Schalt
gerät 14 zugeführt wird und die Umstellung des Umschalters
13 auf die Stellung 13 b bewirkt, wodurch die beiden Motoren
rasch abgebremst werden. Unzulässig große Abweichungen
der Ankerspannung treten auf, wenn beispielsweise die oben
erwähnten Betriebsstörungen, wie Gleiten der Elektrode in
den Vorschubrollen oder Bruch der Elektrode, eintreffen.
Wenn der Anfang einer neuen Elektrode in die Vorschubein
richtung mit Hilfe der Motoren 5, 6 eingeführt wird, wird
der Vergleicher außer Betrieb gesetzt, da sich beim Ein
fädeln der Elektrode zwangsläufig große Differenzen zwischen
den Ankerspannungen der beiden Motoren ergeben, insbesondere
dann, wenn der Anfang der Elektrode zunächst nur von einer
Vorschubeinheit erfaßt ist.
Das Schaltgerät 14 wird von einem Programmwerk 18 gesteuert.
Der Umschalter 13 wird gemäß einem einstellbaren Programm
wechselweise in die beiden Stellungen 13 a und 13 b gebracht.
Die Elektrode wird dadurch stückweise vorgeschoben. Diese
Art des Elektrodenvorschubs ist für das Lichtbogenschweißen
besonders geeignet.
Um Betriebsstörungen zu vermeiden, wird das Programmwerk 18
durch eine Verriegelungsschaltung außer Betrieb gesetzt,
wenn vom Vergleicher 17 ein Signal an das Schaltgerät 14 ab
gegeben wird. Dadurch wird in einem solchen Fall der Um
schalter 13 stets unabhängig vom Schaltprogramm des Programm
werkes 18 in die Bremsstellung 13 b umgelegt.
Im normalen Betrieb haben die Rollen die gleiche Umfangs
geschwindigkeit und die gesamte Vorschubkraft verteilt sich
auf die beiden Motoren entsprechend ihren Drehmomenten.
Das Drehmoment jedes Motors ist durch sein Feld und den
Ankerstrom bestimmt. Die Vorschubgeschwindigkeit der
Elektrode läßt sich durch Änderung der Speisespannung für
die beiden in Serie geschalteten Motoren und/oder durch
eine Änderung des Erregerstroms einstellen.
Als Motoren können beispielsweise auch permanent erregte
Motoren verwendet werden, die einen besonders einfachen
mechanischen Aufbau aufweisen. Diese Motoren besitzen
keine zusätzlichen Feldwicklungen und die Vorschubgeschwind
igkeit der Elektroden wird daher einzig und allein mit
Hilfe der Speisespannung für die beiden Ankerspannungen
eingestellt.
Claims (5)
1. Vorschubeinrichtung für eine drahtförmige Schweiß
elektrode mit zwei hintereinander angeordneten Vorschubein
heiten, die mit je einem Paar Vorschubrollen ausgerüstet
sind, von denen je eine Rolle von einem mittels eines
Schaltgliedes an ein Versorgungsnetz anschließbaren
Gleichstrommotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gleichstrommotoren (5, 6) in Serie
geschaltet sind und eine Drehzahlkennlinie besitzen, die
von Leerlauf auf Vollast nicht mehr als 20% abfällt.
2. Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzahlkennlinie der Motoren (5,
6) von Leerlauf auf Vollast nicht mehr als 5% abfällt.
3. Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleichstrommotoren
von gleicher Ausführung sind.
4. Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerspannungen der
beiden Motoren (5, 6) dem Eingang eines Vergleichers (17)
zugeführt werden, dessen Ausgang mit dem Schaltglied (14)
verbunden ist, wobei der Vergleicher (17) für die Abgabe
eines Signals an das Schaltglied (14) zur Abschaltung der
Motoren vom Versorgungsnetz vorgesehen ist, wenn der
Betrag der Abweichung der Ankerspannung eines Motors von
einer vorgegebenen Spannung ein bestimmtes Maß über
schreitet.
5. Vorschubeinrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltglied (14) mit einem
Umschalter (13) versehen ist, der die Motoren in einer
ersten Stellung (13 a) mit dem Versorgungsnetz und in einer
zweiten Stellung (13 b) mit einem einen Bremswiderstand (15,
16) enthaltenden Stromkreis für die Widerstandsbremsung der
Motoren verbindet.
Applications Claiming Priority (1)
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