DE2050286B2 - Elektrische steuerschaltung fuer eine textilmaschine - Google Patents

Description

lais (4) je eine der jeweiligen Fadenüberwachungs- aufwendig.

vorrichtung zugeordnete Diode (1) in Reihe und In einer weiteren bekannten Schaltung für diesen

dieser Reihenschaltung jeweils eine Signallampe Zweck ist der jeder Fadenüberwachungseinrichtung

(2) parallel geschaltet ist. zugeordnete Schalter zweipolig ausgebildet. Über den

15 einen Schaltweg wird die zugehörige Signallampe und über den anderen das Relais an Spannung gelegt. Das

Relais wird also unabhängig von der Anzahl der den

einzelnen Fadenüberwachungseinrichtungen zugeordneten, geschlossenen Schalter stets vom gleichen

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische 20 Strom durchflossen, da diese Schaltwege der eiiizel-

Steuerschaltung für eine Textilmaschine mit mehreren nen Schalter alle parallel liegen. Es hat sich jedoch ge-

Fadenüberwachungsvorrichtungen, denen je ein zeigt, daß es schwierig ist, einen als Doppelschalter

Schalter und eine Signallampe zugeordnet sind, und ausgebildeten Schalter mit der geringen bei Faden-

mit einem von jedem dieser Schalter einzeln schaltba- überwachungseinrichtungen zur Verfügung stehenden

ren, den Antrieb der Maschine schaltenden Relais. 25 Kraft zuverlässig zu schalten.

Bei Textilmaschinen, bei denen mehrere Fadenzu- Weiterhin ist aus der deutschen Offenlegungsführstellen vorgesehen sind, muß darauf geachtet wer- schrift 1938 673 eine Fadenüberwachungs vorrieb den, daß der Antrieb der Maschine sofort stillgesetzt tung bekannt, die dazu dient, den Maschinenantrieb wird, wenn ein Fadenbruch an einer der den Faden abzuschalten, wenn die Spannung des zugeführten Fazuführenden Fadenliefervorrichtungen festgestellt 30 dens einen bestimmten Wert überschreitet. Um gleich wird. Die Fadenliefervorrichtungen sind zu diesem zeitig ein den Maschinenantrieb abschaltendes Rein!, Zweck mit Fadenüberwachungsvorrichtungen verse- und eine der Fadenüberwachungsvorrichtung zuhen, in denen ein Schalter vorgesehen ist, der bei geordnete Signallampe schalten zu können, wenn eine einem Fadenbruch betätigt wird und der mit einem zu hohe Fadenspannung auftritt, findet ein Schalter Relais in Verbindung steht, dessen Schaltkontakte 35 mit drei Kontakten Verwendung. In einer Ruhestelin einer Steuerleitung für den Antrieb liegen. Die lung des Schalters sind sämtliche drei Kontakte vonden Fadenüberwachungseinrichtungen zugeordneten einander getrennt, während sie in der anderen Ruhe-Schalter müssen wegen der geringen zur Verfügung stellung miteinander verbunden sind. Über eine stehenden Schaltkraft leicht betätigbar sein. Um beim Schaltstrecke des Schalters wird das Relais bei Auftre-Stillstand des Antriebs sofort erkennen zu können, an 40 ten einer zu hohen Fadenspannung kurzgeschlossen, welcher Fadenüberwachungseinrichtung ein Faden- d. h. abgeschaltet, während über die andere Schaltbruch erfolgt ist, sind diese mit einer Signallampe aus- strecke die Signallampe an eine Spannungsquelle angestattet, geschaltet wird. Der Schalter enthält zu diesem Zweck Es soll also eine Reihe von den Fadenüberwa- ein in einem Gehäuse angeordnetes Kniehebelgelenk, chungseinrichtungen zugeordneten, eine Signallampe 45 das an einem seiner dem Knie abgewandten Enden und einen Schalter aufweisenden Schaltungen so an durch eine Druckfeder belastet ist. In den zwei Ruheeine Spannungsquelle und ein Relais angeschlossen Stellungen, die das Kniehebelgelenk einnehmen kann, werden, daß beim Ansprechen eines der Schalter die liegt das Knie jeweils an einer Innenwand des Gehäuzugehörige Signallampe aufleuchtet und gleichzeitig ses an. Einer der Arme des Gelenks ist mit einem den das Relais geschaltet wird. 50 Faden führenden Hebelarm verbunden. Bei Belastung Hierzu ist nun bereits eine Schaltung bekannt, bei dieses Hebelarmes durch die ansteigende Spannung der die den Fadenüberwachungseinrichtungen zu- des Fadens wird das Knie von seiner einen Ruhestelgeordneten Signallampen und Schalter in Reihe und lung in seine andere Ruhestellung übergeführt. An der über zwei Sammelleitungen untereinander parallel ge- Stelle der Gehäusewand, an der das Knie an dieser schaltet sind. Die eine Sammelleitung ist mit einem 55 Wand anliegt, sind zwei voneinander getrennte Kon-Pol einer Spannungsquelle und die andere über die takte angeordnet, die durch das Knie verbunden wer-Spule eines Relais mit deren anderem Pol verbunden. den. Das Kniehebelgelenk selbst stellt den dritten Nach Betätigen eines Schalters fließt durch die ihm Kontakt dar. Ein derartiger Schalter bringt den Nachzugeordnete Signallampe und das Relais Strom, wo- teil mit sich, daß dieser mit sehr geringen Toleranzen durch der Antrieb über die Relaiskontakte abgeschal- 60 gefertigt sein muß, damit das Kniehebelgelenk beide tet wird und die Stelle des Fadenbruchs zur Anzeige in der Wand angeordneten Kontakte gleichzeitig bekommt. Um zu gewährleisten, daß bei schadhafter Si- rührt. Bereits bei geringen Fertigungsungenauigkeiten gnallampe oder Lockerung des Kontaktes zwischen oder durch Abnutzungserscheinungen im Betrieb verder Signallampe und ihrer Fassung der Antrieb trotz- teilt sich die durch das Kniehebelgelenk aufgebrachte dem abgeschaltet wird, ist es weiterhin bekannt, der 65 Kontaktkraft ungleichmäßig auf die beiden in der GeSignallampe einen Widerstand parallel zu schalten. häusewand angeordneten Kontakte. Dadurch besteht Das Relais muß so dimensioniert sein, daß es bereits die Gefahr, daß der Schalter bereits nach kurzem Bebei dem durch diesen Widerstand bestimmten Strom trieb nicht mehr die erforderlichen geringen Toleran-

zen aufweist und fehlerhaft arbeitet. Der durch das Kniehebelgelenk aufgebrachte Kontaktdruck verteilt sich unterschiedlich auf die beiden in der Gehäusewand angeordneten Kontakte, und es führen bereits Schmutzablagerungen zwischen dem Kniehebelgelenk und dem Kontakt mit dem geringeren Kontaktdruck zu einer Unterbrechung des Stromkreises.

Der Eifindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung anzugeben, mit der die genannten Schaltfunktionen zuverlässig mit jeweils einem jeder FadenüberwachungEeinrichtung zugeordneten einpoligen Schalter ausgeführt werden können, ohne daß das Relais auch bei gleichzeitigem Betätigen von mehr als einem Schalter Belastungsschwankungen ausgesetzt ist

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch glöst, daß der Spule des Relais je eine der jeweiligen Fadenüberwachungsvorrichtung zugeordnete Diode in Reihe und dieser Reihenschaltung jeweils eine Signallampe parallel geschaltet ist.

Mit Hilfe dieser Schaltung wird durch Betätigen eines einpoligen Schalters sowohl die Spule des Relais als auch die zugehörige Signallampe an die Spannungsquelle angeschlossen. Auch bei gleichzeitigem Betätigen von mehreren Schaltern wird die Spule des Relais nicht von einem höheren Strom durchflossen, so daß keine weiteren Maßnahmen zu treffen sind, das Relais vor einer Überlastung zu schützen. Die Dioden verhindern, daß bei Betätigen eines Schalters auch andere als die zugehörige Signallampe aufleuchten. Außerdem können einfache und wartungsfreie Schalter Verwendung finden.

An Hand der in der Zeichnung dargestellten Schaltung soll die Erfindung noch näher erläutert werden.

^Die .-^"^^^Snrichtuneen entsprechende An-Fadenuberwachungsemnc ^ _signaUampe2 und

zahl von aus ™ ^* ^ Schaltungen, von denen

einem bcnaiier ο g ^ Schalter 3 sind einseitig

hier drei &ζεκΟΏΒΐ ■ _{sowohl m} j_eweu_{s eme} der

geerdet ihr ireies ω ^ ^ _{der zugehöli}g_{en Di}.

Signallampen λ Verwendung einer Gleich-

öden 1 ""S*^⁰™ f_{{ m acht}en, daß die Diode 1 spannungsquel»ist αdi _{Die signallampen 2}

xo in Durchlaß ™™™8 SP _{Diodenl über ώε} Spule 4' sind unmittelbar ι ^ ^^ Spannungs-

euies Relais 4 an ucu _Sekundärwicklung eines quelle, in diesem ^ „ _Der .^ere Pol des

Transformators 5, «ngßsou ^^ ^ ^^_

¹S ^Tr^^sformai°t^rSLH.irch derSchaltkreis geschlossen tos 3, geerdet, ™™ Schaltkontakt 4" verse-

ist. Das Keiais · mi jju _{Steuerleitungen des} Antriebs hen der in ein _{eines Motors einer}

(nicht dargestelltj JDeisp' Zustand des Re-

*° ^ΤεΧ^ r^/" h Hfe^Tscnaltkontakt in der Stellung, la« befandet sich^d^ ^S«onta

in der der _Antneb aroeu s _wird ^ „_

^B%.?f_aiE_eT unmittelbar an Spannung gelegt nge Signallampe Z unmm ^ , ^

*₅ und leuchtet ^^f· ^Ο1 _ε ^ε _Η™^_οάε 1 an den Transfor-Relais 4 über ^ W^onge ^ Schaltkontakt 4" ^matoi⁵ ψψ™^ι°Γ:' ^^ wird der Antrieb der des Relais 4 ^^Τ,^,^ΚβΙ. Die gleiche Wir ^^£SSa 3 liheitig

_beim

kung tritt ein,

geschlossen wird, was ^J^J^ ^^ ^

^sel..„ f . Λ V„_{nn He}r Antrieb der Textilmaschine geöffnet ^*™*™
wieder in Funktion treten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. anspricht. Die maximale Belastung des Relais liegt in

   Patentanspruch: dem Fall vor, daß sämtliche Schalter, beispielsweise

   beim Garnwechsel, geschlossen sind. Bei mehr als

   Elektrische Steuerschaltung für eine Textilma- zwei Fadenüberwachungseinrichtungen ist jedoch

   schine mit mehreren Fadenüberwachungsvorrich- 5 diese Belastung für das Relais zu groß. Es ist deshalb

   tungen, denen je ein Schalter und eine Signal- notwendig, in der Leitung, in der die Spule des Relais

   lampe zugeordnet sind, und mit einem von jedem liegt, einen Verstärker vorzusehen, durch den diese

   dieser Schalter einzeln schaltbaren, den Antrieb Belastungsschwankungen ausgeglichen werden. Die

   der Maschine schaltenden Relais, dadurch so gestaltete Schaltung ist jedoch, insbesondere durch

   gekennzeichnet, daß der Spule (40 des Re- io die notwendige Verwendung eines Verstärkers, sehr