DE2900789A1

DE2900789A1 - Waschmaschine mit einem laugenablaufsystem

Info

Publication number: DE2900789A1
Application number: DE19792900789
Authority: DE
Inventors: Anton Heyne
Original assignee: Individual
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1979-01-10
Filing date: 1979-01-10
Publication date: 1980-07-17
Also published as: IT7928266A0; GB2039539A; FR2446346B1; DE2900789B2; FR2446346A1; DE2900789C3; IT1126632B

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München 80, 5.1.1979 Stuttgart ₀ Hochstraße 17

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Waschmaschine mit einem Laugenablaufsystem

Die Erfindung "betrifft eine Waschmaschine mit einem Laugenablaufsystem am Boden des Laugenbehälters und mit einem mittels Stopfen verschließbaren und in das Ablaufsystem mündenden Entleerungsschlauch.

Bei bekannten Waschmaschinen der eingangs genannten Art (DE-GM 18 60 130) besteht die Gefahr, daß im Laufe der Zeit im Laugenablaufsystem sich absetzende Reste von ungelösten Waschmitteln ggf. in Verbindung mit Flusen einen die Mündung des Entleerungsschlauches verstopfenden Pfropfen bilden. Insbesondere bei solchen Waschmaschinen, deren Ablaufsystem mit einem restwasserbeaufschlagten Flusensieb oder mit einer von Zeit zu Zeit zum Zwecke der Reinigung offenbaren Laugenpumpe ausgestattet sind, muß vor dem Öffnen des Laugenablaufsystemes der Stopfen aus dem Entleerungsschlauch gezogen und das Restwasser in einem Behälter aufgefangen werden. Bei einer Verstopfung des Entleerungs-

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Schlauches durch einen Pfropfen in seiner Mündung fließt das Restwasser jedoch höchstens tropfenweise ah, so daß die Bedienungsperson glaubt, das Laugenahlaufsystem sei leer. Sie öffnet daraufhin das Laugenahlaufsystem (Flusensieb oder Gehäuse der Laugenpumpe) und das gesamte Restwasser ergießt sich unerwünschterweise über den Boden des Aufstellungsraumes der Waschmaschine.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung an einem Entleerungsschlauch für eine Waschmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Bildung eines die Mündung verstopfenden Pfropfens verhindert.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stopfen an seinem schlauchseitigen Ende einen biegeelastisehen Fortsatz trägt, der hei verschlossenem Entleerungsschlaueh his in die Mündung ins Laugenahlaufsystem reicht. Die erfindungsgemäße Einrichtung enthält damit einen Körper, der die Mündung des Entleerung s Schlauches in das Laugenalblauf system im wesentlichen ausfüllt, so daß sich Vaschmittelreste und Flusen in der Mündung kaum ahlagern können. Kleine «loch abgelagerte Teile werden heim Herausziehen des Stopfens und des hiegeelastischen Fortsatzes durch den Entleerungsschlaueh ausgespült.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung füllt der Fortsatz an seinem systemseitigen Ende die Mündung wenigstens annähernd vollständig aus. Dadurch wird die Menge der möglicherweise entstehenden Ablagerungen so klein wie möglich gehalten.

Wenn der Fortsatz gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung drahtartig ausgebildet ist und am systemseitigen Ende eine Verdickung aufweist, kann der zuvor genannte Vorteil beikleinstmöglicher Biegesteif igkeitdes Fortsatzes erhalten bleiben.

In besonders vorteilhafter Weise ist die Erfindung dadurch weiter ausgebildet, daß die Verdickung stopfenseitig annähernd rechtwinklig zur Achse des Fortsatzes scheibenförmig ausgebildet ist.

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Die Verdickung muß nämlich merkbar dünner sein als die lichte Weite der Mündung, damit beim Einführen des Stopfens in den Entleerungsschlauch keine Behinderung besteht. Dieser Zwang ermöglicht jedoch einen so großen Spalt zwischen Verdickung und Wandung des Entleerungsschlauches, daß ein Eindringen von Waschmittelresten hinter die Verdickung in den Entleerungsschlauch nicht völlig verhindert werden kann. Bei der zuvor beschriebenen vorteilhaften Ausbildung der Verdickung wird aber der Entleerungsschlauch bei jedem Entleerungsvorgang freigeräumt.

Vorteilhafterweise weist die Verdickung mündungsseitig eine Verjüngung auf, damit sie sich ohne Behinderung beim Versehließen des Entleerungsschlauches wieder bis in die Mündung vorschieben kann.

Für die Handhabung und-langzeitige Zuverlässigkeit des biegeelastischen Fortsatzes ist es bei einem aus thermoplastischem Kunststoff gefertigten Stopfen von besonderem Vorteil, wenn der Fortsatz einstückig mit dem Stopfen verbunden ist.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigen:

Fig. i die schematische Darstellung des unteren Teiles eines Laugenbehälters mit Laugenablaufsystem und

Fig. 2 einen erfindungsgemäß mit einem Fortsatz ausgestatteten Stopfen.

Der in Fig. i dargestellte untere Teil des Laugenbehälters 1 hat am Boden eine Ablauföffnung, die mit einem aus Gummi hergestellten Ablaufstutzen 2 des Ablaufsystemes verbunden ist. Der Ablaufstutzen 2 hat Öffnungen für ein Druckgeberrohr 3, für den Entleerungsschlauch k und für die Laugenpumpe 5. Ihr Gehäuse hat einen Abflußstutzen 5i| der mit einem Ablaufschlauch verbunden ist (nicht dargestellt). Das Gehäuse der Laugenpumpe 5 wird mittels Klammern 52 am Flansch des Motorgehäuses 53. festgehalten. Zum Öffnen des Laugenpump.engehäuses werden die Klammern

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52 abgehoben und der Gehäusedeckel ausgeschwenkt. Zuvor soll das Laugenablaufsystem durch den Entleerungsschlauch k vom Restwasser befreit werden. Dazu wird der Stopfen 6 gezogen und die Öffnung des Entleerungsschlauches 4 in einen Auffangbehälter gerichtet.

Der Stopfen 6 hat einen drahtartigen Portsatz 7 mit einer Verdickung 71 an dem Ablaufsystem zugewandten Ende. Diese Verdickung füllt bei eingesetztem Stopfen 6 die Mündung des Entleerungsschlauches in das Ablaufsystem im wesentlichen aus. Daher können sich in der Mündung kaum Ablagerungen ansammeln. Fig. 2 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform für den Stopfen mit einstückig angeformten Portsatz 7 und Verdickung 7i.

Die Verdickung 71 ist an ihrer zum Stopfen 6 zeigenden Seite scheibenförmig ausgebildet, damit beim Zurückziehen des Fortsatzes 7 etwaige Ablagerungen hinter der Verdickung 71 aus dem Entleerungsschlauch, h geschabt werden. An ihrer zur Mündung zeigenden Seite ist die Verdickung 7i verjüngt, damit sich der Fortsatz 7 leichter in den Entleerungsschlauch k einführen läßt.

6 Ansprüche
2 Figuren

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Claims

Patentansprüche

1. Waschmaschine mit einem Laugenablaufsystem am Boden des Laugenbehälters und mit einem mittels Stopfen verschließbaren und in das Ablaufsystem mündenden Entleerungsschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (6) an seinem schlauchseitigen Ende einen biegeelastischen Fortsatz (7) trägt, der bei verschlossenem Entleerungsschlauch (4) bis in die Mündung ins Laugenablaufsystem (2) reicht.

2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) an seinem systemseitigen Ende die Mündung wenigstens annähernd vollständig ausfüllt.

3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) drahtartig ausgebildet ist und am systemseitigen Ende eine Verdickung (?i) aufweist.

4. Waschmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7i) stopfenseitig annähernd rechtwinklig zur Achse des Fortsatzes (7) scheibenförmig ausgebildet ist.

5. Waschmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (71) mündungsseitig eine Verjüngung aufweist.

6. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem aus thermoplastischem Kunststoff gefertigten Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) einstückig mit dem Stopfen (6) verbunden ist.

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