DE8512957U1

DE8512957U1 - Geschirrspülmaschine mit einer Einrichtung zur Niveauregelung

Info

Publication number: DE8512957U1
Application number: DE19858512957
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1985-05-02
Filing date: 1985-05-02
Publication date: 1985-06-13

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE JqvfBH ^:..^:.,,^{: :}§0Ö0. München 80, 17.04.1985

Hochstraße 17

TZP 85/306 Ul/hü

Geschirrspülmaschine mit einer Einrichtung zur Niveauregelung

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einer Einrichtung zur Niveauregelung, bestehend aus einem Niveauregjelgefäß, mit wenigstens einer durch Saugheber ' entleerbaren Luftfallenkammer, mit einer Verbindung zu einem Reinwasserzulauf und ''·-. mit einer Gehäusekammer, in der die Saugheber-Falleitung mündet und die mit der

Ablauf wanne des Spülbehälters verbunden ist, wobei an der Ablauf wanne bodenseitig eine Entleerungspumpe sowie seitlich eine Umwälzpumpe angeschlossen und in die i. Ablaufwanne eine aus Fein- und Grobsieb bestehende Siebanordnung eingesetzt ist.

Es ist eine Geschirrspülmaschine bekannt (GB-PS 10 81 082), die zur Niveauregelung <■ eine Kammer geringen Volumens aufweist, welche eine Luftfalle für einen am oberen Teil der Kammer angeordneten Niveauschalter bildet und über eine Schlauchleitung mit der Entleerungspumpe verbunden ist, während eine der Kammer durch eine Trennwand - deren Überlaufkante in Höhe eines bestimmten Füllniveaus des Bottichs liegt - vorgeordnete, weitere Kammer über Schlauchleitungen mit dem Bottich in

^II Verbindung steht. Diese Einrichtung dient dazu, die in Wasch- oder Geschirrspülmaschinen benötigre Wassermenge relativ genau zu bestimmen. Wird das durch die Überlaufkante der Trennwand bestimmte Füllniveau im Bottich erreicht, überfluter das Wasser die Überlaufkante und füllt wegen des gegenüber dem Bottichvolumen sehr kleinen Volumens der Kammer diese sehr rasch so weit, daß die LuMaHe der Kammer wirksam vom aufsteigenden Wasser beaufschlagt wird und der angeschlossene Niveauschalter unverzüglich anspricht und den Frirjchwasserzulauf zum Bottich über ein Ventil unterbricht. Ist bei der bekannten Geschirrspülmaschine das Füllni-

], veau des Bottichs erreicht und der Frischwasserzuläuf beendet, so können durch die

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beim periodischen Betrieb sowie nach Abschalten der Umwälzpumpe auftretenden Niveauschwankungeri Schmutzteilcheti äUs dem Bottich in die der Luftfailenkammer Vörgeöfdriete Kammer gelängen Und dabei auch über die Überlaufkante in die Luftfailenkammer überschwappen. Wird das Schmutzwasser abgepumpt, so bleiben Schmutzteilchen äri den Wänden der Vorkammer haften, die bei erneutem Frischwas^· serzulauf aus der Vorkammer über die Überlaufkante in die Luftfailenkammer gespült werden, so daß diese Kammer nach längerer Betriebsdauer der Maschine durch die stetigen Ablagerungen zum Zusetzen neigt und ein Überfluten der Maschine verursachen kann.

Um dieser Verschmutzungsgefahr entgegenzuwirken ist es bekannt (DE-AS 25 45 037), dem Niveauregelgefäß ein Wasserzulaufgefäß vorzuordnen, derart, daß sich beim Einfüllvorgang durch einen Frisch- oder Weichwasserstrom eine Strömung durch das Niveauregelgefäß einstellt, die mit Ansteigen des Spülbehälter-Füllniveaus dem Ansteigen von Schmutzwasser aus der Ablaufwanne in das Niveauregelgefäß entgegen gerichtet ist. Außerdem wurde vorgeschlagen, vor dem Abschalten der Umwälzpumpe die Entleerungspumpe einzuschalten, um dadurch eine Niveauabsenkung im Spülbehälter zu erreichen. Dennoch besteht nach Beendigung des Einfüllvorganges während des Betriebes der Umwälzpumpe, bei ungünstig stehender Maschine usw. die Gefahr, daß Schmutzwasser bis in das Niveauregelgefäß ansteigt und nach einiger Zeit die sich dort ablagernden Schmutzteilchen Kanäle des Niveauregelgefäßes zusetzen und dessen Funktion stören.

Um bei einer Geschirrspülmaschine mit einer Niveauregeleinrichtung die zur Verschmutzung neigende Luftfallenkammer, an welche Niveauschalter angeschlossen sind, regelmäßig reinigen zu können, ist es aus der DE-OS 29 07 269 bekannt, in Bodennähe einer der Luftfailenkammer vorgeordneten Überlauftrennwand ein mit der En.'.·- leerungspumpe steuerbares Ventil vorzusehen. Da die sich einmal in der Luftfallenkammer abgesetzten, teilweise fettigen Speisereste auch bei geöffnetem Ventil in der Überlauftrennwand nicht mehr von selbst aus der Kammer abfließen, wird das Verschmutzen und Zusetzen des Niveauregelgefäßes nicht verhindert.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art ohne wesentlichen Bauaufwand das Niveäuregelgefaß vor dem Zutritt von Schmutzwasser zu schützen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Verbindung der Ablaufwanne mit dem Niveauregelgefäß im Bereich der Verbindungsöffnung an der Ablaufwanne ein Mikrosieb vorgesehen ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.

Nach der Erfindung wird durch das, neben der Siebanordnung der Ablaufwanne, in der Verbindung der Ablaufwanne zum Niveauregelgefäß vorgesehene Mikrosieb der Eintritt von Schmutzpartikeln aus der Ablaufwanne in das Niveauregelgefäß verhindert. Wird während eines Programmablaufes die Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter abgepumpt, dann sinkt der Flüssigkeitsspiegel im Spülbehälter bzw. in der Ablauf wanne und im Niveauregelgefäß gleichzeitig ab, wobei sich das Niveauregelgefäß in die Ablaufwanne entleert. Zur Unterstützung der Reinigung des Mikrosiebes in der Verbindung zwischen Ablaufwanne und Niveauregelgefäß wird beim Frisch- oder Weichwasserzulauf zum Spülbehälter der gesamte oder ein Teil dieses Reinwasserzulaufstromes über die Verbindung zwischen Ablauf wanne und Niveauregelgefäß dem Spülbehälter zugeführt. Wenn dieser Reinwasserzulauf an der Mikrosiebrückseite in die Verbindung zwischen Ablauf wanne und Niveauregelgefäß mündet, ergibt sich eine Reinwasserströmung durch das Mikrosieb zur Ablaufwanne, wodurch eine selbsttätige Reinigung des Mikrosiebes erfolgt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.

Von der nur teilweise dargestellten Geschirrspülmaschine 1 ist im Boden des Spülbehälters eine Ablaufwanne 2 angeordnet, an die eine nicht gezeichnete Entleerungsund eine Umwälzpumpe angeschlossen sind. An eiiier Seitenwand öder der Rückwand des Spülbehälters ist eine Niveauregeleinrichtung angeordnet _f die ein aus Kunststoff bestehendes Niveauregelgefäß 3 aufweist, das eine Luftfallenkammer 4 für das Nor-

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mälniveäü 5, eine Lüftfallenkämmer 6 für das Sichörheksniveäü 7 Und eine Gehaiisekämmer 8 Umfaßt^ in der die FaÜeitungen 9, 10 von Saughebern 11, 12, die zum Entleeren der Luft fallenkam m em vorgesehen sind, münden.

Die Gehäusekammer 8 ist über eine Verbindung 13 an die Spülbehälter-Ablauf wanne 2 angeschlossen. Zwischen der Gehäusekammer 8 und den Luft fallenkam m em 4, 6 sind Trennwände 14, 15 mit Überlauf kanten in Höhe des normalen Füllniveaus 5 bzw* in Hoho Hfis SirhfirhftitRnivfiaiis 7 (ip.a .Sniilhehälrprs vnrop>Kf»he>n. An Hifi I .liftfallen-

kammein4, 6 sind Druckwächter 16, 17 oder dgl. angeschlossen, die beim Erreichen der Luftfallen-Sollniveaus ein nicht gezeichnetes Wasserzulaufventil bzw. ein Sicherheitsventil schließen und den Wasserzulauf zum Spülbehälter absperren. In abgewandelter Ausführung ist es auch möglich, in den Luftfallenkammern Fühler oder Schwimmer vorzusehen, die bei Erreichen der Luftfallen-Sollniveaus über eine Schalteinrichtung das Schließen der Wasserzulaufventile bewirken.

Fließt während eines Programmschrittes dem Spülbehälter Wasser zu, so wird über * einen im Bereich der Verbindung 13 in die Gehäusekammer 8 einmündenden Reinwasserzulauf 18 gleichzeitig die Gehäüsekammer 8 mit unverschmutztem Wasser gefüllt, ohne dabei die Funktion der Niveauregeleinrichtung zu beeinträchtigen. Aufgrund des Systems der kommunizierenden Röhren steigen die Wasserspiegel in der Gehäusekammer 8 und im Spülbehälter bzw. in der Ablauf wanne 2 in gleichem Maße an. Erreicht der Wasserspiegel des Spülbehälters das normale Füllniveau 5, so reicht es aus, wenn eine geringe Wassermenge über die auf gleicher Höhe angebrachte Überlaufkante der Trennwand 14 in die erste Luftfallenkammer 4 überschwappt um den angeschlossenen Druckwächter 16 zum Schließen des Wasserzulaufventils zu beaufschlagen. Wird aufgrund einer Störung der Wasserzulauf nicht unterbrochen, so steigt der Wasserspiegel bis zum Sicherheitsniveau 7 an und es kommt zum Überlaufen der Überlaufkante der Trennwand 15 der zweiten Luft fallenkam m er 6, wodurch der Sicherheitsdruckwächter 17 zum Schließen eines Sicherheitsventils beaufschlagt wird.

Beim Entleeren des Spülbehälters sinkt mit dem Wasserspiegel im Spülbehälter bzw. der Ablauf wanne 2 auch der Wasserspiegel in der Gehäusekammer 8 ab, die sich dabei durch die Verbindung 13 in die Ablaufwanne entleert. Durch den auf die Saugheber 11, 12 wirksam werdenden Sog springen diese an und entleeren die zugeordneten Luftfallenkammern 4 bz«\ 6.

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Zürn Schutz des NiveäUregelgefäßes 3 Vor Verschmutzung ist in seiner Verbindung zur Ablaufwanne 2 ein Mikrosieb 19, insbesondere äri der VerbindüngsÖffnüng zur Ablauf wanne angeordnet. Eine Selbstreinigung des Mikrosiebes 19 wird dadurch erreicht, daß der Reinwasserzulauf 18 zum Füllen des Niveäüregelgefäßes 3 im Bereich der Mikrosieb-Rückseite in die Verbindung 13 einmündet. Dabei kann dieser als Bypaß zur Zuleitung in den Spülbehälter wirkende Reinwasserzulauf 18 aus einem nicht gezeichneten Frischwasser-Zuleitungssystem oder einer Enthärtungseinrichtung abzweigen; Das Mikrosieb 19 kann mit einer an SiQh bekannten- aus Fein- und Grobsieb bestehenden Siebanordnung der Ablaüfwanne kombiniert sein.

Claims

«a· » · t* rr· TZP 85/306 Schutzansprüche

1. Geschirrspülmaschine mit einer Einrichtung zur Niveauregelung, bestehend aus einem Niveauregelgefäß, mit wenigstens einer durch Saugheber entleerbaren Luftfailenkammer, mit einer Verbindung zu einem Reinwasserzulauf und mit einer Gehäusekammer, in der die Saugheber-Falleitung mündet und die mit der Ablauf wanne des Spülbehälters verbunden ist, wobei an der Ablauf wanne boden seitig eine Entleerungspumpe sowie seitlich eine Umwälzpumpe angeschlossen und in die Ablaufwanne eine aus Fein- und Grobsieb bestehende Siebanordnung eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung (13) d<?r Ablaufwanne (2) mit dem Niveauregelgefäß (3) im Bereich der Verbindungsöffnung fc.n der Ablaufwanne ein Mikrosieb (19) vorgesehen ist.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrosieb (19) vor der Verbindungsöffnung in der Ablaufwanne (2) angeordnet ist.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrosieb (19) der Verbindung (13) der Ablauf wanne (2) mit dem Niveauregelgefäß (3) Bestandteil der Siebanordnung der Ablaufwanne ist.

4. · Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit

dem Frischwassernetz oder dem Weichwasserauslaß eines !Ionenaustauschers verbundene Reinwasserzulauf (18) an der Mikrosieb-Rückseite in die Verbindung (13) zwischen Ablaufwanne (2) und Niveauregelgefäß (3) mündet.

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