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Behandlungskammer, insbesondere
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Räucherkammer Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Behandeln von
Nahrungsmitteln mit Rauch oder Dampf geeignete Behandlungskammer mit einem eingebauten
Aggregat zur Erzeugung von Dampf und/oder Rauch und/oder zur Reinigung der Kammer,
das im Bereich der Türe der Kammer angeordnet ist, nach Patent ......(Az.: 28 33
949.3-41).
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Gemäß dem Hauptpatent ist das Aggregat in die INir eingebaut.
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Die Vorteile dieser Anordnung liegen darin, daß das Aggregat keine
zusätzliche Stellfläche benötigt und verhältnismäßig leicht zugänglich ist und daß
es möglich ist, bei größeren Reparaturen an diesem Aggregat, mit verhältnismäßig
geringem Aufwand die r1r auszuhängen und in das Herstellerwerk einzuliefern.
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Der Gegenstand des Hauptpatentes wird dadurch verbessert, daß das
Aggregat an der Außenseite und/oder an der Innenseite der Kammertür angeordnet ist.
Hierdurch lassen sich die gleichen Vorteile erzielen wie wenn gemäß dem Hauptpatent
das Aggregat in die Kammertür eingebaut ist, jedoch ist bei der nachträglichen Ausstattung
einer Kammer mit einem Aggregat das Anbringen an der Innenseite oder an der Außenseite
der Tür leichter möglich als der Eiabau in die Tür.
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Die Anbringung eines Raucherzeugers an der Außenseite der Kammertur
hat darüberhinaus auch noch den Vorteil, daß er außer über den Rauch keine Wärme
in das Kammerinnere abgibt, weil die in aller Regel stark isolierte Tür zwischen
Raucherzeuger und gamwerinnern angeordnet ist. Bei Bedarf kann zwischen Raucherzeuger
und Xammertür noch eine Isolierschicht vorgesehen sein.
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Gemäß der Erfindung kann zu beiden Seiten der Tür oder aber an nur
einer Seite ein Aggregat vorgesehen sein, z.B. an der Außenseite der Kammertür ein
Haucherzeuger und an der Innenseite der Tür ein Dampferzeuger oder beispielsweise
eine Reinigungseinrichtung.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein an der Innenseite
der Tür angeordnetes Aggregat von außen her zuginglich, also beispielsweise durch
eine entsprechende Aussparung in der Kammertür.
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Ist in einem speziellen Fall das Anordnen eines Raucherzeugers an
der Innenseite der Tür nicht zu umgehen, so ist der Raucherzeuger zum Kammerinneren
hin wärmeisoliert- und gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein
den Rauch vom Raucherzeuger zum Kammerinnern führendes Rohr auf der Außenfläche
der Kammertür aufgesetzt, so daß ein möglichst großer Teil der Rohrwand mit der
Außenatmosphäre in Berührung kommt und damit Wärme abgeben kann.
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Die Anordnung zum Reinigen der Kammer kann einen besonderen Behälter
für das Reinigungsmittel aufweisen, das körnig oder flüssig sein kann. Bei einer
Ausführungsform der Erfindug ist das Aggregat Jedoch so ausgebildet, daß bei Reinigungsprozessen,
in denen sich olmedies kein Räuchermaterial mehr im Vorratsbehälter des Raucherzeugers
befinv det, in diesen Vorratsbehälter das Reinigungsmittel eingegeben werden kann,
wobei in diesen Behälter eine Zuflußleitung für daß zur Reinigung erforderliche
Wasser mündet.
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Durch Wasser aus diesem Wasseranschluß wird das Reinigungsmittel in
diesem Behälter aufgelöst und in das Kammerinnere geschwä=EtO
Diese
Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß die
das Behandlungsmedium zum Raucherzeuger und von ihm zum Kammerinneren führenden
Leitungen zugleich zur Beförderung der Reinigungsflüssigkeit dienen.
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Ist außer dem Raucherzeuger noch ein Dampferzeuger vorgesehen und
an der Tür angebracht, so können diese Leitungen auch zur Beförderung des Behandlungsdampfes
dienen.
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Schließlich sind bei einer Ausführungsform der Erfindung Mittel zum
selbsttätigen Schließen der Zu- und Ableitungen der Aggregate beim Öffnen d.er Tür
oder beim Abstellen der Anlage vorgesehen. Diese Mittel können aus Platten o. dgl.
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bestehen, die in diesen Zu- und Ableitungen, insbesondere im Bereich
der auf der Kammertür verlaufenden Leitungsabschnitte angeordnet sind.
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In der Zeichnung ist eine Ausfahrungsform der Erfindung dargestellt.
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Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf eine Ausführungsform der Erfindung mit
außen an der Kammertiir angeordnetem Raucherzeuger, Pig. 2 zeigt eine Seitenansicht
der Busführungsform nach Fig. 1, abgebrochen, Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die
Kammertür von oben mit sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite der Kammeftür
aufgesetztem Aggregat.
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Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist eine Kammertür 1 mit Scharnieren 2 in der Seitenwand 3 der Behandlungskammer
schwenkbar gelagert.
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Auf der Behandlungskammer befindet sich ein Antriebsmotor 4, der ein
im Innern der Behandlungskammer angeordnetes Lüfterrad 5 antreibt. In der oberen
Hälfte der Behandlungskaner befindet sich ein etwa glockenförmiges Leitblech 6,
das in der Mitte der Behandlungskammer eine Öffnung 7 aufweist, durch die das Lüfterrad
5 das Behandlungsmedium aus dem Innern der Behandlungskammer ansaugt und in den
Verteilerraum 8 eindrückt. Zwischen dem unteren Rand des Leitbleches 6 und den Innenwänden
der Behandlungskammer befindet sich ein Zwischenraum, durch den das Behandlungsmedium
entlang der Innenflächen der Wände in die Behandlungskammer eintritt und dadurch
stets umgewälzt wird. In den oberhalb der Tür befindlichen Innenraum befinden sich
an der Innenseite der Vorderfront der Kammer befestigte Rohrabschnitte 9 und 10,
von denen das obere 2nde des Rohrabschnittes 9 in den Verteilerraum 8, das obere
Ende des Bohres 10 Jedoch in der Nähe der Offnung 7 in das Sammertanere mündet.
An der AuBenseite der Tiir 1 sind ein als Ganzes mit 15 bezeichneter Raucherzeuger
und eine Vorlaufleitung 12 und eine Ru'cklaufleitung 13 angeordnet. Die Rohrabschnitte
9 und 10 weisen eine nach außen gerichtete grummung auf und durchdringen den oberen
Abachnitt der Vorderfront der Kammer etwas oberhalb des oberen Randes der Tür 1.
Die Leitungen 12 und 13 verlaufen über die Fuge 51 zwischen dem oberen Rand der
Kammertür 1 und dem oberen ortsfesten Abschnitt der Front der Behandlungs3rammer
hinaus ein kleines Stück nach oben und weisen
an diesem oberen Ende
nach innen gerichtete Krümmungen auf, die an die Leitungsabschnitte 9 und 10 anschließen.
In der Fuge zwischen den Leitungsabsohnitten 9 und 12 bzw. 10 und 13 sind Dichtungen
40 vorgesehen, die bei geschlossener Kammertür diese Fuge abdichten. Da zwischen
dem Verteilerraum 8 und dem Kammerinnern ein durch das Lüfterrad 5 erzeugtes Druckgefälle
herrscht, führen die Leitungsabschnitte 9 und 10 das Behandlungsmedium zu der Schwelstelle
14 des Raucherzeugers, wo das Behandlungsmedium mit Rauch angereichert wird. Das
Behandlungsmedium verläßt dann über die Leitungsabschnitte 13 und 10 den Raucherzeuger
15 und tritt in der Nähe der Ansaugöffnung 7 in das Kammerinnere ein, wo dieser
mit Rauch angereicherte Strom vom Lüfterrad 5 erfaßt und über den Verteilerraum
8 gleichmäßig in das Innere der Kammer gedrückt wird.
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Der Raucherzeuger 15 besteht aus einem Behälter 52, der einen verschließbaren
Deckel 53 aufweist und dicht auf einen Unterteil 54 aufgesetzt ist, in dem die Schwelstelle
14 angeordnet ist. Dieses Geräteteil 54ist mittels eines Spannverschlusses 55 an
das Rohr 13 angeschlossen. Ein Aschenkasten 41 ist dicht an das Teil 54 und das
Zuluftrohr 12 abnehmbar befestigt. Die Schwelstelle 14 kann eine Glühspirale aufweisen,
deren Temperatur durch den Schaltkasten 56 einstellbar oder regelbar ist. Der Schaltkasten
56 ist über eine Steuerleitung 57 mit dem Steuerzentrum der Anlage verbunden. Am
oberen Ende der Leitungsabschnitte 9 und 10 sind noch ebenfalls mit der Steuerzentrale
verbundene Verschlüsse 33 und 34 vorgesehen.
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In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei
der sowohl an der Aueßnseite der Tür ein Raucherzeuger 15 als auch an der Innenseite
der Tür 1 ein Dampferzeuger 58 angeordnet ist. Das Zufuhrrohr 59, das das Behandlungsrohr
zum Dampferzeuger 58 führt, mündet im vorliegenden Falle über eine mit einer Dichtung
versehenen schräg verlaufenden Fuge 60 in einen Abzweig 61 des Rohrabschnittes 9,
wobei in dem Abzweig 61 eine nicht gezeichnete Schließklappe angeordnet ist. In
gleicher Weise mündet die vom Dampferzeuger 58 das Behandlungsmedium wegführende
Leitung 62 an ihrem . oberen Ende über eine schräg verlaufende, mit einer Dichtung
versehene Fuge in einen Abzweig des Leitungsabschnitt 10.