DE289830C

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Info

Publication number: DE289830C
Application number: DENDAT289830D
Authority: DE

Description

PATENTAMT.

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KLASSE 21/. GRUPPE

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Steckkontakt für Taschenlampen, welcher die Verwendung der Taschenlampen sowohl als Schmelzsicherungsprüfer als auch als Stromquelle für beliebige Zwecke ermöglicht und die Taschenlampe ferner zur Prüfung von elektrischen Leitungen geeignet macht.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. ι den Steckkontakt in Seitenansicht, Fig. 2 und 3 die Anwendung desselben an einer elektrischen Taschenlampe.

Fig. 4 und 5 zeigen die Verwendung der Taschenlampe als Schmelzsicherungsprüfer unter' Verwendung des Steckkontaktes, und

Fig. 6 die Verwendung der Lampenbatterie als Stromquelle.

Der Steckkontakt ist gebildet aus einem runden Messingbolzen a, welcher der Länge nach zum Teil geschlitzt ist, so daß sich der Bolzen auf die Kontaktfedern b der elektrischen Taschenlampe c aufschieben läßt und sich auf den Federn festklemmt. Gegen den mittleren Teil zu besitzt der Bolzen α eine konische Erweiterung, die in einem Absatz endigt. Die konische Erweiterung wird mit einem geeigneten Isolationsmittel d überzogen.

Das vordere Ende des Bolzens α besitzt eine mit Schraubengewinde versehene Bohrung e, die zur Aufnahme einer Klemmschraube f dient, die zugleich als Stellschraube dienen kann. Um den Steckkontakt auf die Kontaktfedern b der elektrischen Taschenlampe aufstecken zu können, besitzt die Taschenlampe für den Steckkontakt einer jeden Feder b je ein Loch g.

Die Taschenlampe erfährt somit keine nennenswerte Änderung.

Der Steckkontakt ermöglicht nun die Verwendung der Taschenlampe als Schmelzsicherungsprüfer.

Zu letzterem Zwecke wird ein Steckkontakt auf die Feder b, bei welcher die Einschalt-Vorrichtung angebracht ist, geschoben. Der eine Pol des Schmelzsicherungsstöpsels, der als Gewinde ausgebildet ist, wird mit der Stellschraube f dieses Steckkontaktes und der andere Pol mit dem Taschenlampengehäuse in Verbindung gebracht. Der Strom geht nun von der Feder b durch den Steckkontakt α zum äußeren Kontakt des Sicherungsstöpsels und von da, vorausgesetzt, daß der Stöpsel gut ist, durch den Sicherungsfaden zum mittleren Kontakt des Stöpsels, zur Taschenlampenhülse, zum Gewinde des Glühlämpchens, durch den Glühfaden zum mittleren Kontakt des Lämpchens, zur zweiten Feder und zur Batterie zurück. Leuchtet das Glühlämpchen nicht auf, dann ist der Stöpsel defekt. Bei solchen Sicherungen, bei

welchen der eine Pol innerhalb liegt und mit dem Taschenlampengehäuse in direkte Berührung nicht gebracht werden kann, wird der zweite Steckkontakt zur Verbindung benutzt, indem man denselben gegen die Hülse drückt und ihn mit dem mittleren Kontakt der Sicherung in Berührung bringt. Je nach Entfernung des Gewindekontaktes am Sicherungsstöpsel von der Hülse kann die Schraube f

ίο mehr oder weniger in den Bolzen eingeschraubt werden.

Soll die Taschenlampe als Stromquelle verwendet werden, so' wird auf jede der Kontaktfedern b ein Steckkontakt durch die Öff- nungen g geschoben und mittels der beiden Schrauben f die beiden Leitungsdrähte h der betreffenden Stromleitung (in die Steckvorrichtung) am vorderen Ende des Steckkontaktes eingeklemmt. Unter Vermittlung der beiden Steckkontakte kann die Taschenlampe ferner auch noch zum Ausprobieren von elektrischen Leitungen dienen.

Claims

Patent-An Spruch:

Elektrische Taschenlampe mit Steckkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse zwei Bohrungen erhält, die den Federpolen des Elementes gegenüberliegen und durch die je ein einpoliger, geschlitzter Steckkontakt auf die Elementenpole geschoben werden kann, der mit einer konischen Isolation gegen das Lampengehäuse und am freien Ende mit einer Klemmschraube versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.