DE594091C - Vorrichtung zum Einschalten von Messgeraeten oder Prueflampen in elektrische Installationsleitungen unter Benutzung der Stoepselkoepfe von Sicherungen - Google Patents

Vorrichtung zum Einschalten von Messgeraeten oder Prueflampen in elektrische Installationsleitungen unter Benutzung der Stoepselkoepfe von Sicherungen

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DE594091C
DE594091C DE1931V0019358 DEV0019358A DE594091C DE 594091 C DE594091 C DE 594091C DE 1931V0019358 DE1931V0019358 DE 1931V0019358 DE V0019358 A DEV0019358 A DE V0019358A DE 594091 C DE594091 C DE 594091C
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plug
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electrical installation
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DE1931V0019358
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HERBERT OERTEL
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive

Landscapes

  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

ppa
DEUTSCHES r{iCH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 e GRUPPE 2912
Herbert Oertel in Gütterlitz b. Auma, Thür.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1931 ab
Die meisten Störungen einer elektrischen Licht- oder Kraftanlage sind bekanntlich an den Sicherungen zu suchen. Vielfach schmel-• zen die Sicherungen ab, ohne daß das Kennplättchen abfällt; vielmals sitzen die Sicherungen schlecht, so daß sie keinen Kontakt geben. Am Stöpselkopf läßt es sich aber nicht immer einwandfrei feststellen, ob der Fehler an einer .Sicherung liegt, ob dieselbe falsch sitzt oder ob das Versagen der. Leitung auf andere Ursachen zurückzuführen ist. Es ergibt sich somit die Notwendigkeit, den Stöpselkopf derart einzurichten, daß man, um die genannten Fehler schnell feststellen zu können, Meßapparate oder Lampen beliebiger Art an die Sicherung anschließen kann. Die Schwierigkeit in der Ausbildung des Stöpselkopfes liegt jedoch darin, denselben derart einfach einzurichten, daß das Anschließen aller· in Frage kommenden Instrumente durch · einfachste Handgriffe erfolgen kann und das Umwechseln der Geräte bzw. Kabel ohne Stromunterbrechungen und ohne Lösen und Festspannen von Klemmschrauben mög-
lieh ist. · -■ . '
Demgemäß besteht die Erfindung in einer
Vorrichtung zum Einschalten von Meßgeräten oder Prüflampen in Installationsleitungen unter Benutzung det Stöpselköpfe von Sicherungen, bei der in einer Aussparung im Stöpselkopf trennbare Kontakte vorgesehen sind, die mit dem Bodenteil und dem Gewindehals des Stöpselkopfes elektrisch leitend verbunden sind, und bei der zur Trennung der Kontakte eine Steckeinrichtung dient, an welcher die Anschlußleitungen des einzuschaltenden Apparates angeschlossen sind. Die bauliche Ausführung ist dementsprechend derart, daß der Bodenteil und der Gewindehals des Stöpselkopfes voneinander isoliert befestigt und mit federnd zusammenliegenden Kontaktteilen versehen sind, die innerhalb einer zum- Einschieben einer Steckeinrichtung dienenden Einstecköffnung des Stöpselkopfes liegen, so daß durch Einschieben derselben die Kontaktteile voneinander getrennt und das an den Stecker angeschlossene Gerät (Meßinstrument oder Lampe) gleichzeitig^ in den Stromkreis eingeschaltet wird.
Es ist zwar bereits bekannt, eine zur Aufnähme einer Sicherungspatrone dienende Vorrichtung zu verwenden, die das Anschließen der Meßkabel ermöglicht. Bei dieser Vorrichtung müssen jedoch die Kabel durch eine abschraubbare Isolierkappe hindurchgezogen und unter Kontaktmuttern, die im Innern der Kapsel schwer zugänglich angeordnet sind, festgeklemmt werden. Diese Befestigungsweise ist natürlich sehr umständlich, zumal wenn mehrere Messungen an den einzelnen Leitungsphasen vorzunehmen sind, und aus Sicherheitsgründen muß die Sicherungskapsel vorher aus dem .Schaltbrett herausgeschraubt werden. Dieser bekannten Einrichtung gegen-
über bietet der Erfindungsgegenstand den erheblichen Vorteil, daß man das Gerät sofort mit einem Griff auf den Stöpselkopf aufstecken und von demselben wieder abziehen kann, ohne an dem Stöpselkopf irgend etwas verändern oder schrauben zu müssen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
ίο Abb. ι den Stöpselkopf im Schnitt, Abb. 2 eine Stirnansicht des Stöpselkopfes, Abb. 3 die Anschlußteile mit Steckbuchse, Abb. 4 eine schematische Darstellung der
Verbindung der Meßkabel mit den Federkontakten des Stöpselkopfes.
Der Stöpselkopf besteht aus dem üblichen Isolierkörpern, in welchem aber die Gewindehülse b und der Boden e voneinander getrennt und isoliert eingesetzt sind. Der Bodenteil«
ao. ist mit der Kontaktfeder c versehen (stromzuführender Teil), die gegen die Kontakt-, zunge d der Hülse b federnd anliegt. Die Kontaktteile c, d liegen innerhalb der kleinen Vertiefung/ des Isolierkörpers. Durch seitliehe Verlagerung des Schauglases h ist für die Vertiefung/ genügend Platz geschaffen. Die Kontaktteile c, d stehen ständig in Verbindung, werden aber bei Vornahme einer Messung durch die in Abb. 3 dargestellte Steckeinrichtung voneinander getrennt, an welcher die Meßkabel angeschlossen sind. Das Einstecken erfolgt in die den Kontakten c, d zugeordnete Stecknut g des Isolierkopfes a, wobei gleichzeitig der Strom über das Meßgerät geleitet wird.
Die in Abb. 3 dargestellte Steckeinrichtung hat den flachen, unten keilförmig zugespitzten Steckhals/, der aus Isoliermaterial besteht und zu beiden Seiten mit Kontaktblechen k versehen ist. Der Oberteil des Stekkers entspricht einer normalen Kupplung mit zwei Buchsen m zum Einstecken der Kontakte der Meßkabel. Die Buchsen m sind je für sich mit einem der Kontaktbleche k verbun-
*5 den, so daß beim Einführen die Kontaktteile C, d des Stöpselkopfes α gleichzeitig mit den Buchsen Kontakt bekommen.
Soll z. B. ein Amperemeter in die Stromleitung eingeschaltet werden, so steckt man die Anschlußstifte des Geräts in die Buchsen m der Steckeinrichtung und schiebt dieselbe in- die Stecknut g des Stöpselkopfes und kann darauf sofort die Stromstärke am Amperemeter ablesen. Ohne jede Betriebsunterbrechung kann in ganz kurzer Zeit jede Phase gemessen werden. Auch der Isolationswiderstand der Leitung ist sehr leicht zu messen. Die Anschlußenden des Kurbelinduktors werden in die Buchsen (stromabführender Teil) des Steckers gesteckt und somit der Widerstand der Leitung ermittelt. Mit Hilfe einer Prüflampe kann ebenso leicht ermittelt werden, ob Spannung vorhanden ist, auch das Suchen eines Kurzschlusses ist sehr vereinfacht. Die Erfindung findet vor allem Anwendung bei Sicherungen, die durch Patronen abgedichtet werden. Bei Vornahme der Prüfung wird die schadhafte Sicherungspatrone gegen eine neue ausgewechselt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Einschalten von Meßgeräten oder Prüf lamp en in elektrische Installationsleitungen unter Benutzung der Stöpselköpfe von Sicherungen,, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aussparung im Stöpselkopf trennbare Kontakte vorgesehen sind, die mit seinem Bodenteil (e) und seinem Gewindehals (b) leitend verbunden sind, und daß zur Trennung der Kontakte eine Steckeinrichtung dient, an welcher die Anschlußleitungen des einzuschaltenden Apparates angeschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trennbaren Kontakte federnd ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steck-. einrichtung als Steckbuchse zur Aufnahme der im Stecker endigenden Anschlußleitungen des einzuschaltenden Apparates ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1931V0019358 1931-09-15 1931-09-15 Vorrichtung zum Einschalten von Messgeraeten oder Prueflampen in elektrische Installationsleitungen unter Benutzung der Stoepselkoepfe von Sicherungen Expired DE594091C (de)

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