DE289291C - - Google Patents

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DE289291C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/14Operating parts, e.g. push-button

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 289291 KLASSE 21 a. GRUPPE
FRIEDRICH BRINKMANN in HANNOVER.
Schalter zum wechselweisen Schließen mehrerer Stromkreise.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1913 ab.
Bei den bisher bekannten Schalteinrichtungen, welche dazu dienen, verschiedenartige Stromkreise unter Verwendung desselben Schaltmittels zu schließen, findet die Veränderung der verschiedenen Kontaktstellen derart zueinander statt, daß immer nur eine derselben unter der Wirkung des Schaltmittels steht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt im Gegensatz hierzu die Umschaltung der stromführenden Kontaktteile f, r in der Weise, daß ein Schließen mehrerer Stromkreise, z. B. eines solchen bei r und eines anderen bei f, auch durch ein einziges, von verschiedenen Antriebsmitteln abhängiges Schaltmittel bewirkt wird, ohne jedoch, wie bei den bisher bekannten Umschalteinrichtungen, beim Schließen des einen Stromkreises die Sperrung der übrigen zu bewirken.
Dieser für manche Schalterarten der Elektrotechnik, besonders der Fernsprechtechnik, erwünschte Vorteil wird dadurch erreicht, daß auf den eigentlichen Umschaltteil g, ο, α zwei Hebel H, h verschiedener Länge einwirken, durch deren einen eine Umschaltung bei r allein vorgenommen wird und durch deren anderen bei f und bei r zugleich umgeschaltet wird. Es ist also hier derselbe Umschaltteil für zwei verschiedene Zwecke benutzt, und zwar wird das dadurch erreicht, daß die Hebel zufolge des verschiedenen Abstandes ihres Drehpunktes vom Schaltteil diesem einen verschiedenen Hub erteilen, was sich bei Anwendung nur eines Hebels, der je nach Bedarf um verschiedene Beträge gedreht wird, nur unsicher erreichen läßt.
Die Umschalteinrichtung arbeitet folgendermaßen :
Wird lediglich ein Stromschluß bei r gewünscht, so wird der Hebel H niedergedrückt, welcher um die Achse y drehbar gelagert ist. Dieser Hebel wirkt mit dem Seitenteil S auf einen hinter der Ebene der Zeichnung liegenden Teil des Hebel g, welcher durch den Stift 0, der die Membran 0 durchsetzt, mit dem eigentlichen Umschaltteil α verbunden ist, so daß beim Niederdrücken von H eine zwangläufige Bewegung von α erfolgt, und zwar von nur so geringem Betrage, daß nur am Kontakt r ein Aufeinandertreffen der Kontaktflächen erzielt wird. Die Größe des Umschalthubes ist abhängig von der Länge des Hebelarmes, gemessen vom Drehpunkt y bis zum Angriffspunkt ft. Wird an Stelle des Hebels H der Knopf K niedergedrückt, so erfolgt die Einwirkung auf den Hebel g durch den Hebel h. Da jedoch die Länge dieses Hebelarmes von seiner Drehachsen bis zum Angriffspunkt ft eine erheblich größere ist als diejenige von y bis ft, so wird auch der Hub des Umschaltteils α beim Niederdrücken des Knopfes K entsprechend größer werden und ein Schließen der Kontakte r und f zusammen bewirken.
Diese Ausführung der Bewegungsmechanismen hat noch einen weiteren erheblichen Vorteil darin, daß auf diese Weise ein gas- und wasserdichter Einbau der eigentlichen Kontaktteile möglich ist, und zwar unter Benutzung nur einer einzigen Dichtungsstelle (z. B. Membran, Gummi usw.) m.
Die in der Zeichnung niedergelegte Kon-
struktion ist für Fernsprechzwecke gedacht! und zwar würde z. B. folgender Schaltvorgang möglich sein: Durch Niederdrücken des Knopfes K würde infolge der großen Hebelwirkung von Drehpunkt M aus ein Schließen der Kontakte r und f erfolgen und damit beispielsweise ein Rufstrom eingeschaltet werden. Beim Niederdrücken des Hebels H würde nur eine Umschaltung derart bewirkt werden, daß der ίο Kontakt r allein geschlossen wird, wodurch der Mikrophonstrom eingeschaltet werden könnte. Es ist selbstverständlich mit dieser Ausführangsart der Schalteinrichtung möglich, noch weitere Schaltungsvorgänge auszuführen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schalter zum wechselweisen Schließen
    mehrerer Stromkreise, dadurch gekenn-
    ao zeichnet, daß die Einschaltung von Kontakten (r, f) durch in der Hubhöhe verschiedenartig wirkende Hebel (H, h) auf nur ein einziges Organ (g, 0, a) in der Weise erfolgt, daß entweder ein Schließen des Kontaktes (r) allein beim Niederdrücken eines Hebels (H) oder der Kontakte (r und f) zusammen durch Niederdrücken eines Hebels (h) vermittels eines Knopfes (K) zustande kommt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied in der Hubgröße zum Schließen der Kontakte (r und f) durch Hebel (H, h) ohne Unterschied in der Hubhöhe der von Hand bewegten Teile (H, K) erzeugt wird.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte von den direkt beeinflußten Bewegungsmechanismen durch eine wasser- und gasdichte Membran räumlich getrennt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT289291D 1913-10-24 Active DE289291C (de)

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