DE28792C - Klappstuhl - Google Patents

Klappstuhl

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Publication number
DE28792C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chair
belt
seat
folded
attached
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Active
Application number
DENDAT28792D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. A. NAETHER in Zeitz
Publication of DE28792C publication Critical patent/DE28792C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/30Attachment of upholstery or fabric to frames

Landscapes

  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
E. A. NAETHER ϊν ZEITZ. Klappstuhl.
Der Zweck vorliegender Neuerung ist, wie bei dem Patent No. 26052, die Beseitigung des Uebelstandes an dem bekannten Klappstuhl, dafs der Sitzgurt in der höchsten Stellung des Stuhles anstatt einer möglichst horizontalen Sitzfläche eine bedeutende Vertiefung bildet, in der man viel zu tief sitzt und wodurch namentlich auch das Aufstehen vom Stuhl erschwert wird.
Es handelt sich dabei hauptsächlich um eine weitere Verbesserung der in Fig. 11 des genannten Haupt-Patentes gezeigten Construction, bei welcher der Sitz, nachdem der Stuhl aufgeklappt ist, durch Nachziehen des Gurtes am oberen Ende und Feststellung desselben in dem Rücklehnenrahmen in eine höhere Lage gebracht werden kann, wozu aber noch eine besondere Manipulation nothwendig war, wie auch vor dem Zusammenklappen des Stuhles der Gurt erst wieder in die ursprüngliche Lage zurückgebracht werden mufste, da der zu kurze Gurt sonst das Zusammenklappen verhindert hätte.
Dies alles ist bei den in beiliegender Zeichnung gezeigten Stühlen nicht mehr nöthig, indem hier der Sitz durch das Aufklappen des Stuhles von selbst, ohne irgend eine weitere Manipulation, in eine höhere Lage kommt und eine bequeme hohe Sitzfläche bildet, das Höherstellen des Sitzes also ein vollständig automatisches' ist, wie auch der Stuhl, ohne irgend eine Veränderung an dem Sitzgurt vorzunehmen, ohne Weiteres zusammengeklappt werden kann,
Dieses automatische Höherstellen des Sitzes wird durch folgende Construction erreicht:
Das untere Ende des Gurtes a, Fig. 1 und 2, ist in bekannter Weise an der Schwinge b befestigt. Das obere Ende desselben ist dagegen nicht, wie sonst üblich, an der Schwinge c ebenfalls befestigt, sondern läuft lose über diese weg nach einer Walze d, an welcher es befestigt ist. Von beiden Enden der Walze d, Fig. 2, laufen zwei Drähte e nach den Seitentbeilen f des Sitzrahmens, an welchen die unteren Enden der Drähte e bei Punkt g drehbar angehängt sind. Je weiter entfernt nun diese Drehpunkte g von den Kreuzungspunkten h der Sitz- und Rücklehnenrahmen gelegt werden, desto höher wird der Gurt α beim Aufklappen des Stuhles von selbst gezogen werden, was durch die punktirte Stellung in Fig. 1 ersichtlich ist.
Bei dem bekannten früheren Klappstuhl mufste der Gurt so lang sein, dafs er von Schwinge b bis Schwinge c reichte, an denen derselbe festgenagelt war und infolge dessen in höchster Stellung des aufgeklappten Stuhles keine andere, Stellung annehmen konnte, als die durch die punktirte Linie angedeutete, welche am Sitz die bekannte Vertiefung bildete. Bei der vorliegenden Construction reicht der Gurt am zusammengelegten Stuhl von Schwinge b über Schwinge c weg nach Walze d (s. die punktirte Stellung) und, wenn nun der Stuhl aufgeklappt, d. h. der aus Seitentheilen/" gebildete Sitzrahmen herunter-
geklappt wird, wirkt dieser gleichsam als Hebel auf den Gurt α, indem er mittelst der an ihm angehängten Drähte e diesen nachzieht und ihn dadurch zwischen den Schwingen b und c verkürzt, wodurch die in der Zeichnung gezeigte höhere Stellung des Sitzes ohne jede weitere Manipulation erreicht wird. Beim Zusammenklappen des Stuhles wirkt dagegen umgekehrt die Schwinge b als Hebel auf den Gurt α, indem sie diesen über die Schwinge c weg nach sich zieht, bis er, wenn der Stuhl zusammengelegt ist, wieder ganz ausgestreckt ist.
Die Drähte e können oben mit Gewinde und Muttern versehen sein, wodurch der Gurt a, wenn er sich durch längeren Gebrauch gedehnt hat, wieder stramm angespannt werden kann.
In Fig. 3 und 4 ist eine einfachere Modification derselben Construction veranschaulicht. Das untere Ende des Sitzgurtes α ist auch hier wieder an / Schwinge b befestigt. Das obere Ende desselben läuft ebenfalls lose über Schwingen weg, direct nach einer an den Seitentheilen f des Sitzrahmens angebrachten Schwinge i, an welcher es befestigt ist, und zwar ist, wie aus der punktirten Stellung ersichtlich, die Länge des Gurtes α so bemessen, dafs er am zusammengelegten Stuhl von Schwinge b über Schwinge c weg nach Schlinge i reicht und dabei stramm angespannt ist.
Wird nun der Stuhl aufgeklappt, so wirkt die Schwinge i gleichsam als Hebel auf den Gurt a, indem sie letzteren nach sich zieht, wodurch Gurt α zwischen den Schwingen b und c verkürzt und der Sitz dadurch in eine höhere Stellung gebracht wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
Die punktirte Stellung des Sitzgurtes zeigt wieder die Lage, welche der Gurt an dem bekannten Stuhl annimmt, an welchem beide Gurtenden an Schwingen b und c befestigt sind.
Beim Zusammenlegen des Stuhles, Fig. 3, wirkt dann wieder die Schwinge b als Hebel auf den Gurt α und zieht solchen nach sich, bis derselbe am zusammengelegten Stuhl wieder stramm angespannt ist. Statt der Schwinge i kann auch einfach ein Draht durch entsprechende Löcher der Seitentheile f gesteckt werden, an welchem der Gurt angehängt ist. Werden mehrere solcher Löcher angebracht, so kann der Draht auch näher oder entfernter vom Kreuzungspunkte h gestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An dem in Fig. i'i des Patentes No. 26052 dargestellten Klappstuhl die Abänderung, dafs unter Weglassung des in die Einschnitte der Rückentheile einzulegenden Querstabes u der über die obere Walze c laufende Sitzgurt ä nach einer zweiten Walze d, Fig. 1 und 2, geführt wird, welche durch nachzuspannende Drähte e mit den Seitentheilen f verbunden ist, oder dafs der Gurt mit einem an letzterem befindlichen Querstab i direct in Verbindung gebracht wird, Fig. 3 und 4, wodurch beim Aufklappen des Stuhles eine selbstthätige Verkürzung des Sitzgurtes α zwischen Walzen b und c und damit eine höhere Lage des Sitzes stattfindet. \
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT28792D Klappstuhl Active DE28792C (de)

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