DE28789C - Werkzeug zum Schneiden von Papier und ähnlichen Stoffen - Google Patents

Werkzeug zum Schneiden von Papier und ähnlichen Stoffen

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DE28789C
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DE
Germany
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cutting paper
roller
cutting
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DENDAT28789D
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J. JACKSON JUN. in Brixton, England
Publication of DE28789C publication Critical patent/DE28789C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B25/00Hand cutting tools involving disc blades, e.g. motor-driven
    • B26B25/005Manually operated, e.g. pizza cutters

Landscapes

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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 69: Schneidwerkzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. März 1884 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schneidewerkzeug zum Zertheilen von Papier, Zeug, Tuch und derartigen Stoffen, welches billig herzustellen und leichter zu handhaben ist als die gewöhnliche Scheere.
In der Zeichnung ist Fig. ,1 eine perspectivische Ansicht des Werkzeuges, mit Schnittwalzen und einer unteren Gleit- und Antriebwalze versehen.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht eines solchen Werkzeuges ohne Unterwalze.
Fig. 3 und 4 sind Seiten- und Endansicht eines Werkzeuges nach Fig. 2, aber ohne die seitlichen Flügel.
Fig. 5 und 6 zeigen in Längenschnitt und Querschnitt ein Werkzeug nach Fig. 1 mit elastischer Schnittwalze, wodurch sich das Werkzeug sehr verschiedenen Stoffdicken anpafst.
Das eigentliche Gestell des Apparates wird zweckmäfsig aus Messing oder schmiedbarem Gufs hergestellt und besteht aus dem Flügel A mit Handgriff A1. Auf einer oder auch auf beiden Seiten von A werden vorspringende Arme B Bx angebracht, deren äufsere Enden mit A parallel gerichtet sind und als Lager für die Walzen C und für die kreisförmigen Messer C1 dienen. Ein Einschnitt A2 geht durch die Mitte des Flügels A hindurch bis nahe an B heran.
Die Schnittmesser C rotiren mit ihren Achsen zwischen Spitzenschrauben D, von denen die Hälfte in A und die andere Hälfte in den Armen B B1 gehalten sind.
Das untere Schnittmesser ist innerhalb einer Aussparung A%, Fig. 6, des Flügels A untergebracht. Die Walzen C sind an der Oberfläche gekörnt, geriffelt oder mit Weichgummiringen überzogen. Die Stellung der Walzen C ist derartig gewählt, dafs dieselben leicht gegen einander pressen, während die Schnittkanten der Messer C1 sich überlappen und seitlich gegen einander anliegen, wie aus Fig. 4 und 5 deutlich ersichtlich ist.
Der zu zerschneidende Stoff wird in den Spalt A^ bis an die Messer eingeschoben, worauf die Walzen C in Rotation gesetzt werden, und zwar in der Construction der Fig. 2 und 3 mittelst des Daumens der Hand, in der Construction der Fig. 1, 5 und 6 durch die Frictionswalze C2. Die Schnittmesser C1 trennen dabei den entgegengeführten Stoff oder den letzteren, indem man das Werkzeug gegen den Stoff vorschiebt.
An dem Flügel A kann eine Markirschiene oder Führung verstellbar befestigt werden, um Stoffbreiten von verlangten Dimensionen abzutrennen.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte federnde Walze Cs hat den Zweck, dafs das Werkzeug sich verschiedenen Stoffdicken bequem anpafst. In diesem Falle wird die Walze C3 ausgehöhlt, wie Fig. 5 und 6 zeigen, und hat Spielraum auf C) so dafs die Blattfedern M, welche mit den äufseren Enden bei F befestigt sind, mit den anderen Enden aber in Austiefungen Έ1 der Bohrung von Walze C3 hineinfassen, einen elastischen Druck der Walze C3 hervorrufen können.
Die Triebwalze C2 mag gekörnt, geriffelt oder auch mit Gummi bezogen sein, um die nöthige Reibung zur eigenen Rotation und zu der von C hervorzubringen.
Die Zapfen G müssen in den Lagern in Auf- und Abrichtung so viel Spiel haben, dafs der Druck nach oben hier sicher übertragen wird.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Die Combination des geschlitzten, mit Handgriff versehenen Flügels A mit den Triebwalzen C C und damit rotirenden Schnittwalzen C C1 in der Weise, dafs die Drehung der letzteren entweder von Hand, Fig. 2 und 3, oder durch Uebertragung der besonderen Frictionswalze C"2, Fig. 1, 5 und 6, ausgeführt wird.
  2. 2. Die elastische Lagerung des oberen Schnittmessers auf Welle C durch Verbindung desselben mit der Uebertragungswalze C3, welche auf Welle C Spielraum hat und durch Blattfedern E federnd an C gehalten ist, Fig. 5 und 6, zum Zweck, Stoffe sehr-verschiedener Dicke schneiden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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