DE69811702T2 - Vorrichtung zum stapeln von bögen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Vorrichtungen von der Art, wie sie in der Erfindung betroffen sind (siehe beispielsweise US 4,902,195 ) werden zum Stapeln von Bogenunterstapeln, welche zumindest einen Bogen dick sind, in höhere Stapel verwendet. Aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungen verwenden ein Transportmittel ähnlich einem Förderband als ein Zwischentragelement an einer Stapelstation. Diese bekannten Anordnungen sind mit einer Mehrzahl von Nachteilen versehen, unter anderem ein schlechter Widerstand des Zwischentragelements gegen mechanische Beanspruchung durch Spitzen oder Kanten, wodurch ein Reißen und Schneiden der Tragemitteloberfläche herbeigeführt wird. Des weiteren wurde das Bogenmaterial, welches gestapelt wurde, in gewissen Situationen durch das Förderbandmaterial beschädigt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung bereitzustellen, welche in der Lage ist, die Nachteile der zuvor beschriebenen Ausführung des Standes der Technik zu überwinden.
  • Die Ausführung der Erfindung wird gekennzeichnet durch das, was in den angehängten Ansprüchen angegeben ist.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung offenbart eine Mehrzahl von signifikanten Vorteilen. Die Struktur des Zwischentragelements, welches in der Vorrichtung verwendet wird, stellt eine extrem haltbare Konstruktion dar. Die Mehrschichtstruktur des Zwischentragelements weist eine sehr gute Verschleißbeständigkeit auf. Es ist ebenfalls widerstandsfähig gegen Schneiden. Seine äußeren Schichten können die Bögen, die gestapelt werden, nicht beschädigen. Des weiteren stimmt die filzähnliche Oberflächenstruktur mit den kleinen Oberflächenunregelmäßigkeiten der gestapelten Bögen überein. Zusätzlich ist die Vorrichtung in der Lage, extrem saubere Stapel herzustellen. Die gestapelten Kanten werden sehr gerade, da das Zwischentragelement die übertragenen Stapel von Bögen sehr zuverlässig gegen einen hinteren Anschlag drücken kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit größerem Detail mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen dargelegt, in welcher
  • Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht zeigt;
  • 2 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Rückansicht zeigt;
  • 3 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Draufsicht zeigt; und
  • 4 die Struktur des Zwischentragelements gemäß der Erfindung in schematischer Abschnittsansicht zeigt.
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen beinhaltet die Vorrichtung gemäß der darin gezeigten Erfindung einen Rahmen 10, welcher eine vertikal bewegbare Plattform 1 angebracht daran aufweist. Die Vorrichtung beinhaltet ein Zwischentragelement 2, welches angepaßt bewegbar in eine Position oberhalb der Stapelplattform 1 oder oberhalb eines Stapels von zumindest einem Bogen, der auf der Plattform angeordnet ist, angeordnet ist. Die Breite des Zwischentragelements 2 ist vorteilhafterweise im wesentlichen gleich der Breite der Stapelplattform 1. Der nächste Bogen oder Unterstapel von Bögen wird auf das Zwischentragelement 2 durch Mittel, beispielsweise einem Schieber 4, aufgebracht. Die Funktion des Zwischentragelements besteht darin, die Übertragung der Bögen auf die darunterliegenden Stapel von Bögen einfacher zu machen und zu verhindern, daß sich die Unterstapel von Bögen gegenseitig beschädigen. Wenn das Zwischentragelement 2 zwischen den gestapelten Bögen entfernt wird, können die Bögen aufeinander gleichzeitig sich abstützen, wie sie gegen zumindest an einem ihrer Enden gegen einen hinteren Anschlag 3, 4 gedrückt werden. Der Schieber 4 kann als hinterer Anschlag während des Zurückziehens des Zwischentragelements dienen. Die Vorrichtung beinhaltet ebenfalls Mittel 5, 6, 7, 8 zum Bewegen des Zwischentragelements 2 zu einer Position oberhalb der Stapelplattform 1 und zum Zurückziehen derselben zwischen den Bögen. Das Zwischentragelement 2 ist an einem seiner Enden mit einem Unterstützungsrollelement 5 verbunden, dessen Antriebsrotation durch ein Antriebsmittel 6 das Zwischentragelement 2 zwingt, sich in einer aufrollenden Art und Weise von dem Stapelabschnitt der Bögen zurückzuziehen. Die Vorrichtung beinhaltet des weiteren Führungen 7, entlang denen das Zwischentragelement 2 angepaßt ist, sich zu bewegen. Die Führungen dienen als Unterstützungsträger 8, an welche das Zwischentragelement 2 beispielsweise an seinen Kanten befestigt ist.
  • Die Bögen oder Bögenunterstapel, die gestapelt werden sollen, werden aus der Richtung des Pfeiles 9, der in 2 markiert ist, mittels einem Schieber 4 auf die Stapelplattform 1 oder ein Zwischentragelement 2 zugeführt und über den Stapel von Bögen, welche bereits auf der Plattform gestapelt sind, bewegt. Wenn der neue Unterstapel von Bögen vollständig in die Stapelstation hineingedrückt worden ist, wird das Zwischentragelement 2 von dem Zwischenraum, der zwischen dem gestapelten Bögen verbleibt, entfernt, indem das Rollelement 5 bewegt wird, um das Zwischentragelement zwischen dem Schlitz zwischen dem Schieber 4 und dem hinteren Anschlag 3 hindurchzubewegen. Der obere Teil des unteren Unterstapels wird dann durch den hinteren Anschlag 3 gestützt, während zumindest der untere Teil des oberen Unterstapels durch den Schieber 4 gestützt wird, welcher im wesentlichen in derselben Ebene mit dem hinteren Anschlag angeordnet ist. Nachfolgend wird die Plattform 1 abgesenkt und das Zwischentragelement 2 wird über den Bogenstapel, der sich in der Stapelgegend befindet, bewegt, wodurch ein neuer Bogenunterstapel auf das Zwischentragelement transferiert werden kann.
  • Das Zwischentragelement 2 ist aus einem Mehrschichtmaterial hergestellt, welches zumindest eine Schicht 2m aus einem Material aufweist, welches einen wesentlich hohen Reißwiderstand aufweist. Des weiteren ist zumindestens eine Schicht 2s des Elements hergestellt aus einem weichen Material.
  • Die Oberflächenschicht 2s des Zwischentragelements 2 kann beispielsweise aus einem filzähnlichen Material hergestellt sein. Zumindest eine innere Schicht 2m des Zwischentragelements 2 ist aus einem Gewebe mit einer im wesentlichen hohen Reißfestigkeit wie einem metallischen Gewebe hergestellt. Eine vorteilhafte Wahl für die Mittelschicht ist ein Metalldrahtgewebe.
  • Das Zwischentragelement 2 weist typischerweise zwei Oberflächenschichten 2s und eine innere Schicht 2m auf. Die Oberflächenschicht 2s besteht aus einem Filzoberflächenpolymergewebe wie einem kunstharzgebundenen Polyestergewebe.
  • Vorteilhafterweise besteht das Zwischentragelement 2 aus einem flexiblen Material, wodurch es um das Unterstützungsrollelement gerollt werden kann.
  • Die Schichten 2s, 2m sind durch Kleben miteinander verbunden. Auch andere ähnliche Verbindungsmethoden können verwendet werden.
  • Bei einer typischen Anwendung sind die Abmessungen des Zwischentragelements über dem Stapelabschnitt ungefähr 2 bis 4 m breit und 5 bis 9 m lang. Die Dicke der Schichten in dem Zwischentragelement ist durch die verwendeten Materialien vorgegeben. Die Oberflächenschichten können eine Dicke von 2 bis 3 mm aufweisen, während die Mittelschicht typischerweise nicht dicker als 1 mm ist. Offensichtlicherweise können die Dimensionen des Zwischentragelements von den verschiedenen Anwendungen abhängen und in einem großen Bereich von den zuvor genannten typischen Werten abweichen.
  • Die Erfindung betrifft auch nur ein Zwischentragelement, welches besonders geeignet ist, um in einer Stapelvorrichtung der zuvor beschriebenen Art verwendet zu werden. Das Zwischentragelement 2 ist dann aus einem Mehrschichtmaterial hergestellt, bei dem zumindest eine Oberflächenschicht 2s aus einem weichen Material und zumindest eine zweite Schicht 2m aus einem Material hergestellt ist, welches eine hohe Reißfestigkeit aufweist.
  • Die Vorrichtung und das Zwischentragelement gemäß der Erfindung können in Anwendungen verwendet werden, welche mit der Bögenherstellungsindustrie verwandt sind in Verbindung beispielsweise einer Zuschnittssägeanlage für Bögen.
  • Für einen Fachmann ist es naheliegend, daß die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungen begrenzt ist.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Stapeln von zumindest zwei Bögen, wobei die Vorrichtung eine vertikal bewegliche Stapelplattform (1) und ein Zwischentragelement (2) mit einer Breite, die vorteilhafterweise im Wesentlichen gleich der der Stapelplattform ist, aufweist, wobei das Zwischentragelement in einer Position oberhalb der Stapelplattform oder oberhalb eines Stapels zumindest eines der auf der Plattform angeordneten Bögen bewegbar angepasst ist, und wobei der nächste Bogen oder der nächste Bogenteilstapel über dem Zwischentragelement gebracht wird und wobei das Zwischentragelement dann aus den darüberliegenden Bögen herausgezogen wird, wobei die Bögen gleichzeitig gegen einen Rückanschlag (3,4) angeordnetet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischentragelement (2) aus einem Mehrschichtmaterial hergestellt ist, bei dem zumindest eine Schicht (2m) aus einem Material hergestellt ist, welches eine im Wesentlichen hohe Reißfestigkeit aufweist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Oberflächenschicht (2s) aus einem weichen Material hergestellt ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht (2s) des Zwischentragelements (2) aus einem filzähnlichen Material hergestellt ist.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine innere Schicht (2m) des Zwischentragelements (2) aus einem Gewebe mit einer im Wesentlichen hohen Reißfestigkeit wie einem metallischen Gewebe hergestellt ist.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischentragelement (2) 2 Oberflächenschichten (2s) und eine Mittelschicht (2m) aufweist.
  6. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht (2s) aus einem Filzoberflächenpolymergewebe hergestellt ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (2s, 2m) durch Kleben miteinander verbunden sind.
  8. Zwischentragelement zur Verwendung in einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischentragelement (2) aus einem Mehrschichtmaterial hergestellt ist, welches zumindest eine Schicht (2m) aus einem Material aufweist, welches eine im Wesentlichen hohe Reißfestigkeit aufweist.
  9. Zwischentragelement gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Oberflächenschicht (2s) aus einem weichen Material hergestellt ist.
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