DE287834C - - Google Patents

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DE287834C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen registrierenden elektrischen Strom- oder Leistungsmesser. Sie sei an Hand der Zeichnung erläutert.
In Fig. ι ist schematisch ein elektrischer Motorzähler der Induktionstype dargestellt. Er besteht aus einer drehbaren Triebscheibe 5. die auf einer Welle 6 befestigt ist. Die Triebscheibe steht unter dem Einfluß einer Spannungsspule 7 und einer Stromspule 8; ihre
ίο Drehung ist in bekannter Weise durch einen permanenten Magneten 9 gedämpft. Die Umdrehungszahl der Scheibe 5 ist derart direkt proportional der Leistung, die in einer Leitung 10 verbraucht wird.
Der registrierende Apparat besteht aus einem Registrierblatt 11, das auf geeignete drehbare Trommeln aufgezogen ist. Eine dieser Trommeln 12 wird durch ein Uhrwerk 13 o. dgl. bewegt. Die Zeichenvorrichtung ist beweglich angeordnet und wird im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Registrierblattes bewegt. Die Zeichenvorrichtung besteht aus einem beweglichen. Arm 14, der an einem Ende geeignete Vorrichtungen zur Zeichengebung trägt, z. B. einen Tintenbehälter und Feder 1.5. Das andere Ende des Armes ist drehbar an einem Arm 28 befestigt. Eine Spiralfeder 29 ist an einem Ende an einem festen Stift 17 befestigt und wirkt mit dem anderen Ende auf die drehbare Achse 16 ein. Gelangt diese Feder zur Wirkung, so verschiebt sie die Zeichenvorrichtung. Diese Tätigkeit der Feder ist gewöhnlich durch ein Hemmwerk verhindert, das z. B. aus einem Zahnsegment 18 besteht, das an dem Arm 28 befestigt ist. Eine Sperrklinke 19 greift in die Zähne des Segmentes ein und gestattet stets die Weiterbewegung des Segmentes um eine Zahnbreite, sobald sie aus dem Segment ausgelöst wird. Eine Feder 20 drückt für gewöhnlich die Sperrklinke in das Zahnsegment ein. Ein Stift 21 ist mit der Sperrklinke' fest verbunden und löst angehoben die Sperrklinke aus.
Ein Arm 22 ist mit dem drehbaren Anker 23 eines Elektromagneten 24 verbunden und greift unter den Stift 21. Ist im Beispiel der Magnet 24 erregt, so wird der Anker 23 angezogen, und der Arm 22 löst die Sperrklinke 19 aus. Der Stromkreis des Magneten 24 ist stets dann geschlossen, wenn ein beweglicher Kontakt 25 auf einen festen Kontakt 26 trifft. Der erstere ist auf einem Zahnrad 27 befestigt, das durch die Welle 6 des Strommessers angetrieben wird. Sobald in der Leitung 10 eine vorbestimmte Energiemenge verbraucht ist, berührt der bewegliche Kontakt 25 den festen Kontakt 26, und der Magnet 24 wird erregt. Die Sperrklinke 19 wird angehoben und gestattet die Weiterbewegung des Zahnsegmentes 18 und der Zeichenvorrichtung 15 quer zur Richtung des Registrierblattes.
Befindet sich die Zeichenvorrichtung in ihrer Null- oder Anfangsstellung, so ist der Zeichenstift 15 auf der Nullinie des Registrierblattes a. Die Zeichenvorrichtung bewegt sich zunächst auf dieser Linie und zeichnet auf dem Registrierblatt eine vertikale Linie b ein. Ist die vorbestimmte Elektrizitäts-
menge verbraucht und \vird der Magnet 24 erregt, so wird die Zeichenvorrichtung 15 um ein vorbestimmtes Stück in der Zeichnung nach links bewegt. Hierbei wird die Linie c eingezeichnet. Die vertikalen Linien auf dem Registrierblatt, die derart eingezeichnet werden, lassen die Zeit erkennen, die zum A^er- j brauch einer vorbestimmten Elektrizitätsmenge nötig war. Die horizontalen eingezeichneten Linien zeigen den Anfang und das Ende des Verbrauchs einer solchen vorbestimmten Elektrizitätsmenge an.
Ist derart eine vorbestimmte Anzahl gleich großer Elektrizitätsmengen gemessen, so wird die Zeichenvorrichtung in ihre Anfangslage zurückgebracht. Es geschieht dies durch einen Anker 30, der auf der Welle 16 befestigt ist und in dem Feld zweier Pole 32 steht. Diese Pole tragen Magnetspulen, deren Strorrikreis geschlossen ist, wenn ein beweglicher Kontakt 33 auf einem Zahnrad 34 den festen Kontakt 35 berührt. Sind die Spulen 32 erregt, so wird der Anker 30 entgegen der Richtung des Uhrzeigers gedreht unter Überwindung der Gegenkraft der Feder 29. Die Zeichenvorrichtung wird derart in ihre Anfangs-. lage über der Nullinie α zurückgebracht. Die absatzAveiseBewegung der Zeichenvorrichtung unter der Kontrolle des Hemmwerkes und durch den Anker 30 erfolgt ersichtlich unter der Kontrolle der Welle 6. Im Beispiel erfolgt die Rückstellung der Zeichenvorrichtung nach der Messung von sechs gleich großen Elektrizitätsmengen. Bei der Rückstellung der Zeichenvorrichtung in ihre Anfangslage zeichnet sie die lange horizontale Linie d ein. Die Entfernung zwischen zwei solchen horizontalen. Linien d läßt die Zeit erkennen, die zum Verbrauch von sechs gleich großen Elektrizitätsmengen erforderlich war.
Fig. 2 zeigt eine, andere Ausführungsform. Bei dieser wird die Zeichenvorrichtung stets nach vorbestimmten gleich langen Zeitperioden in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, beispielsweise alle 15 Minuten. Zu diesem Zweck wird der Kontakt 33 der Fig. 1, der in Abhängigkeit von der verbrauchten Elektrizitäts-* menge bewegt wird, in Abhängigkeit von der Zeit bewegt. Dementsprechend wird das Zahnrad 44 von einem Uhrwerk o. dgl. 13 angetrieben und trägt den beweglichen Kontakt 43, der mit einem festen Kontakt 45 zusammenarbeitet. Diese beiden Kontakte schließen nach gleichen Zeitintervallen den Stromkreis der Spillen 32. Dadurch wird die Zeichenvorrichtung zurückgestellt und trägt die langen Linien e auf dem Registrierblatt ein. Diese sind nun in gleicher Entfernung voneinander aufgezeichnet, und durch Zählen der Anzahl der kurzen horizontalen Linien C zwischen solchen zwei Linien e und durch Interpolieren von Bruchteilen der vorbestimmten Elektrizitätsmengen kann man die gesamte Elektrizitätsmenge errechnen, welche zwischen zwei .Berührungen der Kontakte 44 und 45 verbraucht wurde.
Ersichtlich ist durch die vorbeschriebene Anordnung ein registrierender Elektrizitätszähler geschaffen worden, der in genauer, einfacher und äußerst befriedigender Weise arbeitet. Die Zeichenvorrichtung wird durch eine unabhängige Krafftquelle bewegt, und der Zählermotor hat keine andere Belastung als die geringe und gleichbleibende durch die Vorrichtungen, welche die beweglichen Kontakte tragen. Die Registrierung in Absätzen bietet viele Vorteile, da sie eine schnellbegreifliche Prüfung und Zählung ermöglicht. Die absatzweise Bewegung der Zeichenvorrichtung bietet weitere Vorteile dadurch, daß hierfür Vorrichtungen mit sehr geringem Kraftbedarf ausreichend sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Registrierender elektrischer Strom- oder Leistungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählermotor Kontaktvorrichtungen bewegt, welche die absatzweise Bewegung einer durch eine besondere Kraftquelle (Federkraft) über einen g0 gleichmäßig fortbewegten Papierstreifen geführten Zeichenvorrichtung und die durch eine zweite Kraftquelle (Drehmagnet) bewirkte Rückstellbewegung der Zeichenvorrichtung steuert, wobei die Steuerung der absatzweisen Bewegung durch eine Fortschaltvorrichtung (z.B. durch ein. aus Zahnsegment und Sperrklinke bestehendes Klinkwerk) erfolgt.· deren Fortschaltglied (Sperrklinke) durch einen Magneten ausgelöst wird, wenn dessen Stromkreis nach einer vorbestimmten Umdrehungszahl des Zählers durch die Kontaktvorrichtungen geschlossen (oder geöffnet) wird, während die Rückstellvorrichtung nach einem Mehrfachen der letzterwähnten Umdrehungszahl des Zählers erregt (oder aberregt) wird.
2. Registrierender elektrischer Stromoder Leistungsmesser nach Anspruch .1, u0 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der Zeichenvorrichtung unabhängig vom Zähler stets nach gleichen Zeitabschnitten erfolgt, etwa durch Erregung oder Aberregung des zugehörigen Drehmagneten durch Kontaktvorrichtungen, welche von einem Uhrwerk angetrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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