DE55224C - Elektricitätszähler - Google Patents
ElektricitätszählerInfo
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- DE55224C DE55224C DENDAT55224D DE55224DA DE55224C DE 55224 C DE55224 C DE 55224C DE NDAT55224 D DENDAT55224 D DE NDAT55224D DE 55224D A DE55224D A DE 55224DA DE 55224 C DE55224 C DE 55224C
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Der zu registrirende elektrische Strom durchläuft die Drahtspirale 1 und wirkt auf den im
Innern derselben an dem Hebel 3 befestigten Magnetstab 2. Dem Drehungsmoment des
Magnetstabes wirkt die Spannungsfeder 22 entgegen. Am Ende des Hebels 3 sind zwei
Stifte angebracht, welche an die Stromschliefser 4 oder 5 anschlagen, sobald durch
Veränderung der Stromstärke das Gleichgewicht des Strommessers 1, 2, 3, 22 gestört wird.
Die Stifte des Hebels 3 sind an den Zuleitungsdraht angeschlossen und leiten einen
schwachen Nebenstrom durch die mit sehr dünnem Draht umwickelten Spulen der elektromagnetischen
Schaltwerke 6 oder 7, je nach dem die Stromschliefser 4 oder 5 mit einem derselben in Berührung treten.
Die Schaltwerke wirken auf die Sperrräder 8 bezw. 9, welche beide mit der Schraube 10
fest verbunde'n sind und von denen das eine rechts, das andere links umläuft. Um die
Drehung der Sperrräder und der damit verbundenen Schraube nach . beiden Richtungen
möglich zu machen, ziehen die Sperrkegel der Schaltwerke in der Ruhelage sich so weit zurück,
dafs sie aufser Eingriff kommen. Die Schraube 10 bewirkt -durch-ihre Drehung in der Mutter 11
die Verschiebung der mit letzterer verbundenen Schiene \i, welche einerseits die Spannungsfeder 22, andererseits das Reibungsrad 15
führt. Letzteres ist mit dem Zählwerk 21 so. verbunden, dafs es seine Umdrehung auf dasselbe
überträgt, ohne an einer Verschiebung in der Achsenrichtung verhindert zu sein.
Der Antrieb des Rades 15 erfolgt durch
Reibung an der Scheibe 19, welche durch ein Uhrwerk oder eine andere geeignete Maschine
gleichmäfsig umgedreht und durch eine Feder an 15 angedrückt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
So lange die Spirale 1 stromlos ist, befindet sich der Hebel 3 in der Mittellage und zugleich
das Reibungsrad 15 im Mittelpunkt der Scheibe 19, wird also von derselben nicht
angetrieben.
Sobald ein Strom durch 1 geht, dreht der Magnetstab 2 den Hebel 3, so dafs er mit 5
in Berührung tritt, wodurch das Schaltwerk 6 in Thätigkeit kommt und die Schiene 12 nach
oben verschiebt. Hierdurch wird die Feder 22 angespannt und die Verschiebung wird sich so
lange fortsetzen, bis die Spannung der Feder dem Drehungsmoment des Magnetstabes das
Gleichgewicht hält, worauf der Hebel 3 den Stromschliefser 5 verläfst und in die Mittellage
zurückkehrt.
Gleichzeitig, ist das Reibungsrad 15 aus dem
Mittelpunkt der Antriebscheibe 19 nach dem Umfang hin verschoben worden, wird also jetzt
in Umdrehung gesetzt.
Da das Drehungsmoment des Magnetstabes proportional der Stromstärke, ferner die Spannung
der Feder proportional ihrer Verlängerung und die Umdrehungsgeschwindigkeit des Reibungsrades 15 proportional seiner. Verschiebung
aus dem Mittelpunkt ist, so mufs das Zählwerk in der Zeiteinheit proportional
der Stromstärke fortschreiten.
Durch zwei an der Feder 22 angebrachte Mikrometerschrauben, von denen die eine die
Feder anspannt, die andere ihren Angriffspunkt
am Hebel 3 verschiebt, läfst sich das Instrument genau adjustiren.
Eine an der Schiene 12 angebrachte Scala
zeigt die Stromstärke an und kann durch Vergleich mit einem anderen, gleichzeitig eingeschalteten
Strommesser jederzeit zur Controle der Vorrichtung benutzt werden.
Statt des Stahlmagneten 2 kann ein in Nebenschlufs geschalteter Elektromagnet oder
nur ein Solenoid ohne Eisenkern, oder auch irgend eine andere Combination, deren elektrodynamische
Wirkung proportional der Stromstärke ist, angewendet werden. Ebenso kann die Schraube 10 mit Mutter 11 durch eine Zahnstange
mit Trieb ersetzt, überhaupt die Construction der Einzelheiten anderweitig gestaltet
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Elektricitätszählern, deren Zählwerk der jedesmaligen Stromstärke entsprechend dadurch bewegt wird, dafs dessen Antriebscheibe 1 5 auf einer stetig umlaufenden Scheibe ig verschoben wird, die Anordnung, dafs diese Verschiebung der Antriebscheibe durch einen Elektromotor bewirkt wird, welcher durch einen vom Verbrauchsstrom beeinflufsten Schalthebel 3 mit Hülfe der Einrichtung gesteuert wird, dafs die Spannfeder 22 dieses Schalthebels und die Antriebscheibe 1 5 mit einander gekuppelt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55224C true DE55224C (de) |
Family
ID=329765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55224D Expired - Lifetime DE55224C (de) | Elektricitätszähler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55224C (de) |
-
0
- DE DENDAT55224D patent/DE55224C/de not_active Expired - Lifetime
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