DE333318C - Registriervorrichtung fuer die Aufzeichnung des Summenwertes mehrerer Zaehlwerke - Google Patents

Registriervorrichtung fuer die Aufzeichnung des Summenwertes mehrerer Zaehlwerke

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DE333318C
DE333318C DE1919333318D DE333318DD DE333318C DE 333318 C DE333318 C DE 333318C DE 1919333318 D DE1919333318 D DE 1919333318D DE 333318D D DE333318D D DE 333318DD DE 333318 C DE333318 C DE 333318C
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    • GPHYSICS
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    • G01D4/00Tariff metering apparatus
    • G01D4/10Maximum indicating or recording apparatus, i.e. where the tariff for a period is based on a maximum demand within that period
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    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records
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    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems

Description

Die Erfindung betrifft eine Registriervorrichtung, die die Summe der Angaben mehrerer Zählvorrichtungen, beispielsweise elektrischer Strom- und Leistungsmesser oder Gas- und Wassermesser, auf einem Papierstreifen zur Darstellung bringt. Der Erfindung liegt eine Registriervorrichtung (Patent 287834) zugrunde, bei der der Schreibstift mittels eines von einem elektrischen Zähler beeinflußten Kontaktorganes
ίο nach einer bestimmten Umdrehungszahl durch einen Elektromagneten um ein Stück quer zur Bewegungsrichtung des Papierstreifens bewegt wird. Nach einer bestimmten Anzahl von derartigen seitlichen Bewegungen des Registrierstiftes wird dieser in die Anfangslage zurückgeführt. Diese Zurückführung erfolgt entweder nach Ablauf einer bestimmten Zeit oder nachdem eine bestimmte Gesamtmenge der an dem Zähler gemessenen Größe diesen durchlaufen hat. Es entsteht auf diese Weise auf dem Registrierstreifen eine Treppenlinie, die von Zeit zu Zeit auf die Nullinie zurückgeführt ist. Die Anzahl der Treppenstufen zwischen zwei Zurückführungslinien gibt ein Bild entweder für die in der Zeiteinheit gezählte Menge der zu untersuchenden Größe oder der Abstand dieser Linien ist ein Maß für die Zeit, in der eine bestimmte Anzahl von Meßeinheiten gezählt worden sind.
Gemäß der Erfindung ist die Anwendung einer derartigen Einrichtung dadurch erheblich erweitert, daß die die Fortschaltung des Registrierstiftes bewirkende Kontaktvorrichtung des Zählwerkes an mehreren gleichzeitig zu beobachtenden Zählern vorgesehen ist und sämtliche Kontaktvorrichtungen parallel auf den die Bewegungsvorrichtung des Registrierstiftes beeinflussenden Magneten arbeiten. Es wird auf diese Weise der Registrierstift die Summe der an den sämtlichen angeschlossenen Zählern einzeln gemessenen Werte aufzeichnen. Auf der Zeichnung Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Registrieranlage dargestellt. Es sind darin drei elektrischeLeistungszähler I, II, III vorgesehen. Die Zähler arbeiten nach dem Induktionsprinzip und ihre Antriebsscheiben ι werden einerseits von einem Bremsmagnet 2, anderseits von Antriebsspulen 3,4 beeinflußt. Diese Spulen sind an ein Wechselstromnetz 5 angeschlossen. Die Spulen 3 messen die Spannung, die Spulen 4 werden von dem Strom durchflossen, der zu verschiedenen Stromverbrauchern 6,7,8 führt. Auf den Drehachsen 9 der Induktionsscheiben 1 sind Schnekkenio befestigt, die Kontaktscheiben 11 antreiben. An diesen Scheiben sind Kontaktstifte 12 angebracht, die in einer bestimmten Stellung des Zählers in kurze Berührung mit ruhenden Kontakten 13 gelangen. Es wird in diesem Augenblick, vielleicht für die Zeit von V10 Sekunde, der Stromkreis eines Magneten 14 geschlossen. Ein Schreibstift 15, der über einem von einem Uhrwerk 16 gleichmäßig bewegten Papierstreifen 17 beweglich angeordnet ist, ist an einem Winkelhebel 18 befestigt, der auf einer drehbaren Achse 19 befestigt und mit einem Zahnbogen 20 versehen ist. In diesem Zahnbogen greift eine Sperr-
klinke 21 ein, die bei Erregung des Magneten 14 durch dessen Anker 22 für einen Augenblick ausgehoben wird, so daß der Winkelhebel mit dem Schreibstift unter dem Einfluß einer Feder 23 um einen Zahn des Zahnbogens weiterbewegt wird. Die Uhr 16 treibt außer dem Papierstreifen mittels Kegelräder 24 eine weitere, j aus einem beweglichen Kontakt 25 und einem ruhenden Kontakt 26 bestehende Kontaktvor- , richtung an. Bei deren nach bestimmten Zeiten ! erfolgendem Schluß wird ein Magnetpaar 27 erregt, das einen mit dem Winkelhebel 18 ver- ! bundenen Eisenanker 28 anzieht und damit den Schreibstift 15 in die Anfangslage zurück- I X5 führt. '
Sobald die Stromverbraucher 6, 7, 8 eingeschaltet sind, laufen die Achsen 9 der Zähler I, | II, III um und je nach ihrer Geschwindigkeit j werden die ihnen zugehörenden Kontakte 12,13 | früher oder später geschlossen. Jedesmal wird der Magnet 14 erregt und der Schreibstift 15 ein Stück über das Papierblatt 17 bewegt, so" daß eine Treppenlinie entsteht, deren einzelne Stufen der Einwirkung verschiedener Zähler entsprechen. Die aufgezeichnete Linie wird demnach die Summe der von den einzelnen Zählern gemessenen Werte ergeben, sofern nicht zufälligerweise der Kontakt an mehreren Zählern gleichzeitig geschlossen worden ist. Diese Wahrscheinlichkeit ist an sich gering.
Es kann jedoch auch die Möglichkeit eines derartigen Fehlers dadurch beseitigt werden, daß bei einer gegenseitigen Stellung verschiede- j ner Zähler, die eine gleichzeitige Kontaktgabe befürchten läßt, diese an einem der beiden Zähler verzögert wird, bis die dem anderen j Zähler entsprechende Aufzeichnung auf dem < Registrierstreifen mit Sicherheit vollendet ist. Eine derartige Einrichtung ist in Fig. 2 beispielsweise veranschaulicht. Die Zähler I, II, III sind auch hier, wie bei dem Beispiel nach ; Fig. i, mit den Kontaktvorrichtungen 12,13 versehen. Außer diesen Kontakten sind zu- , sätzlich noch weitere ruhende Kontaktpaare ; vorgesehen, und zwar an dem Zähler I ein | solches 30, an den Zählern II und III je zwei ' 31, 32 und 33, 34. Die Kontaktscheiben 11 ' sind außerdem mit isolierten Anschlagnocken, 35 an I, 36, 37 an II und 38, 39 an III, ausge- ■ go rüstet, die beim Vorbeigang an den Kontakt- I paaren 30; 31, 32; 33, 34 diese für einen kurzen Augenblick schließen. Auf den Bremsmagneten 2 der Zähler sind Wicklungen 40 und 41 angeordnet, deren Stromkreise über die zusätzlichen Kontaktpaare von zwei verschiedenen Zählern geführt ist.
Da die Kontaktpaare 30; 31,32; 33, 34 und ' die diese beeinflussenden Nasen 35; 36, 37; | 38, 39 derart angeordnet sind, daß sie mitein- .
ander in Berührung treten, kurz bevor der ent- , sprechende bewegliche Kontakt 12 den festen Kontakt 13 berühren würde,' so wird der Stromkreis dieser Bremsmagnetwicklungen 40 oder 41 geschlossen, sobald wenigstens zwei Zähler eine Stellung einnehmen, in der im nächsten Augen- 6g blick wahrscheinlich beide gleichzeitig ihren Kontakt 12, 13 schließen würden. Bei der zusätzlichen Erregung eines der Bremsmagneten2 mittels der Wicklungen 40 oder 41 werden jene die Bewegung der zugehörigen Induktionsscheibe 1 für einige Sekunden hemmen, so daß der andere Zähler Zeit hat, seinen Kontakt 12, 13 zu schließen und damit die ihm zukommende Bewegung des Registrierstiftes 15 zu veranlassen. Dabei wird der Erregerstromkreis der Bremsmagnetwicklung aufgehoben und der zurückgehaltene Zähler kann seinerseits den Kontakt 12, 13 schließen und die entsprechende Registrierung veranlassen. Die Schaltungsanordnung ist bei den drei Zählern so getroffen, daß, wenn die Zähler I und II in eine eine Störung herbeiführende Übereinstimmung kommen, der Zähler I gebremst wird. Dasselbe ist der Fall bei der Störungsmöglichkeit zwischen I und III. Wenn dagegen die Zähler II und III die Kontakte des Fortschaltmagneten gleichzeitig schließen würden, so wird II eine kurze Bremsung erfahren.
Da bei genauer Einstellung der verschiedenen Kontaktorgane die Zählerbremsung auf wenige go Sekunden beschränkt werden kann, ist diese für das an dem einzelnen Zähler abzulesende Ergebnis ziemlich belanglos. Ihr Einfluß kann jedoch ganz beseitigt werden, wenn man die Bremsung nicht an der Induktionsscheibe des Zählers wirken läßt, sondern an einem anderen die Kontaktscheiben 11 beeinflussenden Teil, wobei dann der Antrieb der Kontaktscheiben nicht starr mit der Zählerachse verbunden sein darf, sondern zweckmäßig eine kleine Gleitkupplung zwischengeschaltet sein muß.

Claims (2)

Patent- Ansprüche :
1. Registriervorrichtung für die Aufzeichnung des Sumrnenwertes mehrerer Zählwerke, dadurch gekennzeichnet, daß mit den bewegten Teilen (1, 9) der Zählwerke elektrische Kontaktvorrichtungen (12, 13) verbunden sind, die parallel im Stromkreis eines den Vorschub des Registrierstiftes (15) bewirkenden Magneten (14) Hegen, derart, daß der Registrierstift weiterbewegt wird, sobald einer der Zähler um ein bestimmtes Stück fortgeschritten ist.
2. Registriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Zählwerken zusätzliche Kontaktvorrichtungen (30, 35; 31. 36, 3«. 375 33, 38, 34. 39) verbunden sind, die eine Brems- oder Anhalte-
Vorrichtung (40, 41) für die zugeordnete ', eine einen gleichzeitigen Schluß der Haupt-Hauptkontaktvorrichtung (12, 13) beein- I kontakte bedingende Lage kommen, die flüssen und von denen je zwei an zwei vei- eine der Hauptkontaktvorrichtungen (12, scliiedenen Zählern gelegene Zusatzkontakt- 13) für eine solche Zeit in ihrem Laufe gevorrichtungen in Reihe geschaltet und derart ί hemmt wird, bis die dem anderen Zähler angeordnet sind, daß, wenn zwei Zähler in ! entsprechende Registrierung vollendet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREt,
DE1919333318D 1919-11-16 1919-11-16 Registriervorrichtung fuer die Aufzeichnung des Summenwertes mehrerer Zaehlwerke Expired DE333318C (de)

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