DE287457C - - Google Patents

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DE287457C
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floating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • F03B13/12Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy
    • F03B13/26Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using tide energy
    • F03B13/262Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using tide energy using the relative movement between a tide-operated member and another member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 88 b, GRUPPE
UMBERTO NAVARRA in TRIEST.
durch einen Schwimmkörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1914 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Ausnutzung des Unterschiedes im Wasserstande bei Ebbe und Flut durch einen Schwimmer und besteht im wesentlichen darin, daß die Veränderung der Höhenlage desselben dazu benutzt wird, auf feste, mehr oder weniger elastische Körper eine dauernd wirksame Druckkraft von konstanter oder veränderlicher Stärke auszuüben. Diese in nutzbare Druckkraft umwandelbaren Unterschiede im Wasserstand kommen vorzugsweise für Druckpressen in der Olivenölindustrie oder für andere Ölsamen in Betracht, wo Drucke von 300 bis 800 Atmosphären nötig sind und wo jede Pressung über
!5 5 Stunden, der Ebbe- und Flutzeit also ungefähr gleich lang, dauert. Ferner kann vorliegende Maschine in allen Industrien mit Vorteil Anwendung finden, in welchen ein hoher Druck erforderlich und keine Kraftum-Wandlung nötig ist, z. B. bei der Herstellung von Panzerplatten, Kanonenkonstruktionen, in der Eisenindustrie, bei Stanz- und Bohrmaschinen, Kaltwalzwerken, für die Ammoniakkompression bei Kältemaschinen; zur Pressung von Briketts, Klinkerplatten, Pflaster und Deckplatten; bei Emballagen, in der Papierindustrie usw.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2, 3 und 4 bis 7, 8 und 9, 10 bis 12 je eine dieser Ausführungsformen in unwirksamer und wirksamer Stellung.
Nach der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Maschine befindet sich in einem mit der See kommunizierenden Graben 1 ein z. B. aus Eisenblech hergestellter, oben offener Schwimmkörper 2, in dessen Mitte ein Preßkolben 3 angeordnet ist. Das dazugehörige Widerlager 4 wird durch Ketten 5 o. dgl. schwebend gehalten, die über Rollen 6 von im Schwimmkörper 2 angeordneten Gerüsten 7 gelegt und durch Gegengewichte 8 gespannt werden. An der Unterseite des Widerlagers 4 greifen ebenfalls Ketten 5' an, die anderenends in am Boden des Grabens 1 vorgesehenen Ringen befestigt und durch Führungshülsen 9 des Schwimmkörpers 2 hindurchgeführt sind. Steigt beim Einsetzen der Flut der Wasserspiegel im Graben, so wird der Schwimmkörper gehoben und der Preßkolben dem Widerlager genähert, der Auftrieb des Schwimmkörpers mithin in nutzbare Druckkraft verwandelt. Das Widerlager wird hierbei von den Gegengewichten zur Basis der Grube in konstanter Höhe gehalten, die bei Flut von den Gerüsten gehoben, bei Ebbe sinken werden.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich insofern von der vorigen, als das Widerlager 12 auf Säulen 13 befestigt ist, welche im Schacht 14 stehen und den vorzugsweise allseits geschlossenen Schwimmkörper 10 durchsetzen. Der den Preßkolben 11 tragende Schwimmkörper selbst besitzt Führungsrollen 15, um die Reibung zu verringern.
Nach der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform dient als Schwimmkörper z. B. ein alter Schiffskörper 16, der in einem dockähnlichen Graben 17 schwimmt. Über dem Deck des Schiffskörpers 16 sind z. B. Gitterträger 18 verankert, an deren Unterseite beiderends Preßkolben 19 vorgesehen sind. Die zugehörigen Widerlager 20 sind beiderseits des Grabens 17 feststehend angeordnet. Fällt beim Einsetzen der Ebbe der Wasserspiegel im Graben, so sinkt auch der Schwimmkörper, und die Preßkolben werden ihren Widerlagern genähert, mithin in diesem Falle das Gewicht des ganzen schwimmenden Systems in nutzbare Druckkraft verwandelt wird.
Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich insofern von der vorigen, als der Schwimmkörper z. B. von einer Boje 21 gebildet wird, wobei die Preßkolben 22 an der Unterseite eines kuppeiförmigen Trägers 23 ringsum vorgesehen sind. Die Wirkungsweise ist gleich der vorigen.
Die Fig. 10 bis 12 stellen eine doppeltwirkende Maschine dar. Der auf dem Schwimmkörper 24 festsitzende Träger 25 trägt an seiner Unter- und Oberseite Preßkolben 26 und 27. Die zu den Kolben 26 gehörigen Widerlager 28 sind, wie vorhin, beiderseits des Grabens angeordnet, während die Widerlager 29 der KoI-ben 27 an Trägern 30 befestigt sind, die auf Gerüsten 31 sitzen. Während sich also bei Ebbe das Gewicht des schwimmenden Systems in Druckkraft verwandelt, wird bei Flut der Auftrieb des Schwimmkörpers nutzbar gemacht, und zwar derart, daß, wenn der Wasserspiegel die Linie N-N erreicht, die oberen Kolben 27 und Widerlager 29 sich bereits berühren, so daß beim Steigen des Wasserstandes bis zur Linie P-Q die ganze Deplacementmasse der Höhe h zwischen den beiden Niveaus als Druckkraft zur Wirkung gelangt.

Claims (7)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zur Nutzbarmachung des Unterschiedes im Wasserstande bei Ebbe und Flut durch einen Schwimmkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Höhenlage zum Pressen benutzt wird.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (3) der Presse in einem nach oben offenen Schwimmkörper (2), ihr Widerlager (4) in einer zur Basis des den Schwimmkörper aufnehmenden Grabens (1) unveränderlichen Höhe angeordnet ist (Fig. 1 und 2).
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (4) von Führungsketten (5, 5') schwebend gehalten wird, die im Graben (1) befestigt bzw. über im Schwimmkörper (2) vorgesehene Preßgerüste (7) gleitbar geführt und durch Gegengewichte (8) belastet sind (Fig. ι und 2).
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (11) auf einem allseits geschlossenen Schwimmkörper (10), das Widerlager (12) auf einem im Graben (14) des Schwimmkörpers vorgesehenen, denselben gegebenenfalls durchsetzenden Gestänge (13) feststehend angeordnet ist (Fig. 3 und 4).
5. Ausführurigsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkolben (19) an der Unterseite von Trägern (18) angeordnet sind, die auf einem schiffskörperförmigen Schwimmkörper )i6) festsitzen, während die Widerlager (20) unterhalb der Preßkolben beiderseits des den , Schwimmkörper aufnehmenden, schwimmdockförmigen Grabens (17) vorgesehen sind, so daß die Preßkolben mit sinkendem Wasserspiegel den Wiederlagern genähert werden (Fig. 5 bis 7).
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper von einer Boje. (21) gebildet wird (Fig. 8 und 9) und die Pressen ringsum angeordnet sind.
7. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkolben (26, 27) unter- und oberhalb eines auf dem Schwimmkörper (24) festsitzenden Trägers (25) angeordnet sind, die dazugehörigen Widerlager (28, 29) beiderseits der Grube bzw. auf Gerüsten (30, 31) festsitzen, so daß die Maschine doppeltwirkend sein wird, indem bei Ebbe das Gewicht des ganzen schwimmenden Systems, bei Flut die durch den Auftrieb bewirkte Kraft zur Geltung kommen wird (Fig. 10 bis 12).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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