DE121090C - - Google Patents

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DE121090C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/16Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane
    • F16K11/168Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane only swings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
r 121090 KLASSE 47g.
Gegenstand der Erfindung ist ein Differentialdruckwasservertheiler, der einfach doppelt oder erforderlichenfalls auch mehrfach wirkend ausgebildet sein kann und zur Regelung des Wasserein- und austrittes bei durch Druckwasser betriebenen maschinellen Einrichtungen dient. Die Wirkungsweise ist, dafs das Ein- und das Ausströmungsventil im Betrieb nur zwei gegenseitige Stellungen einnehmen können.
Entweder es sind beide Ventile geschlossen, oder das eine ist geschlossen, wenn das andere offen ist, wobei das Schliefsen des ersteren stets dem Oeffnen des letzteren vorhergeht.
Die Wirkungsweise ist ferner so, dafs in die Ausströmungsleitung des Vertheilers nur Wasser gelangen kann, das in der Maschine bereits Arbeit verrichtet hat.
Zu diesem Zweck erhalten die Ventile gemäfs der Erfindung eine Ausbildung als Differentialventile, sie stehen deshalb in jeder Stellung des Kolbens der Betriebsmaschine unter dem Einflufs eines Druckes, welcher bestrebt ist, die Ventile auf ihren Sitz zu drücken und infolge dessen den Betriebskolben zu hemmen.
Die Wirkungsweise der Ventile bleibt unabhängig von Aenderungen der Höhe des Druckes in dem Vertheiler während des Betriebes dieselbe.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Druckwasservertheilers gemäfs der Erfindung dargestellt:
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie' A-B in Fig. i.
Der Differentialdruckwasservertheiler besteht aus einem Gehäuse 1, bei dem das Druckwasser durch den Stutzen 2 in die Einströmungskammer gelangt, die durch ein Ventil 3 geschlossen ist.
Der dieses Ventil belastende Wasserdruck ist proportional dem Verhältnifs der Querschnittflächen des Ventils und seiner Stange 4. Es läfst sich daher durch die Wahl dieses Querschnittverhältnisses die Ventilbelastung für jeden Apparat anders bestimmen.
Das Oeffnen des Ventils erfolgt mittelst der Daumenscheibe 5 des Hebels 6 und des Anschlages 7.
Nach dem Oeffnen des Ventils dringt das Druckwasser in die Kammer 8 und tritt durch die Leitung 9 zur betreffenden Vorrichtung (Krahn, Presse, Fahrstuhl).
Um das Ventil zu schliefsen, genügt es, den Hebel 6 loszulassen, wegen des Flächenunterschiedes der Stangen 4 und des Kolbens 10 wird das Ventil 3 auf seinen Sitz und die Daumenscheibe mit dem Hebel in ihre Todtlage zurückgedrückt.
Das Ausströmungsventil wirkt in gleicher Weise wie das., Einströmungsventil. Der in der zu bedienenden Vorrichtung herrschende Druck belastet und schliefst das Ventil. Durch Schrägstellen des Hebels wird das Ventil geöffnet und das Wrasser tritt nach aufsen. Beim Loslassen des Hebels wird das von dem Wasserstrom mitgenommene Ventil auf seinen Sitz gedrückt. Gleichzeitig kehren Daumenscheibe und Hebel in ihre Anfangsstellung zurück.
Die beiden Federn 11 und 12 haben bei normalem Gang keinen Einflufs auf die Wirkungsweise des Druckwasservertheilers, sie dienen vielmehr lediglich dazu, um bei Ent-
Verein deutscher Jngenieure
ßezirksverein a. d. niederen Ruhr
Wässerung die Ventile auf ihren Sitz zu drücken, und sind somit nur Sicherheitsfedern.
In der Zeichnung ist der Druckwasservertheiler in Ausströmungsstellung dargestellt.
Das Ventil kann während des Betriebes nachgeschliffen werden.
Es ist zu bemerken, dafs bei einer baulichen Ausbildung der Ventilsitze, derart, dafs dem eigentlichen Kegel des Sitzes ein zweiter von geringer Schräge folgt, sich eine steigende Wirkung bei der Druckwasservertheilung erreichen läfst, wodurch ein plötzliches Angehen der Druckkolben und Stöfse in den Leitungen vermieden werden.
Der Druckwasservertheiler läfst sich bei den Druck steigernden Vorrichtungen anwenden.
Angenommen, ein Differentialdruckwasservertheiler gemäfs der Erfindung sendet das Wasser mit einem Anfangsdruck von ioo kg auf den Quadratcentimeter in den Cylinder einer solchen Vorrichtung, so kann in letzterem der Druck beliebig gesteigert werden. Der Schlufs der Ventile erfolgt dann unter einem Druck, welcher dem gesteigerten Wasserdruck proportional ist.
Es ist also möglich, mit dem Druckverteiler, ohne dessen allgemein gültige Bauart zu verändern, Wasser von einem bestimmten Druck abzugeben und es unter doppelt oder mehrfach hohem Druck abzulassen.
Der Druckwasservertheiler wirkt in jeder Stellung und kann doppelt oder mehrfach wirkend ausgebildet werden.
Die vorbeschriebene Ausführungsart ist besonders für die Vertheilung von Druckwasser bestimmt, doch kann derselbe Druckmittelvertheiler mit den erforderlichen baulichen Abänderungen auch für Druckluft, Dampf und überhaupt flüssige Druckmittel Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckwasservertheiler für mit Druckwasser betriebene Vorrichtungen jeder Art (Schmiede- und Treibpressen, Hebe- und Giefsereikrähne, Converter, Aufzüge und dergl.), vor denen der Druckwasservertheiler in die Druckleitung eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die in dem Verteilergehäuse neben ernander angeordneten beiden Ventile, das Einströmventil und das Ausströmventil, infolge ihrer Ausbildung als Differentialventile stets selbsttätig durch den beständigen Ueberdruck geschlossen gehalten werden und in dieser Lage mit Anschlägen auf der Fläche einer Daumenscheibe eines zwischen den Ventilen angeordneten Umlegehebels ruhen, so dafs beim Anheben dieses Hebels nach der einen oder anderen Richtung stets das eine Ventil geschlossen ist, und dafs beim Umsteuern das Einströmventil stets vor dem Oeffnen des Ausströmventils geschlossen wird, wobei durch Loslassen des Hebels der Ueberdruck das angehobene Ventil schliefst und den Betriebskolben selbstthätig hemmt, während die an den Ventilstangen angeordneten Federn nur als Sicherheitsfedern wirken, um bei Entwässerung den Schlufs der Ventile zu sichern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE121090C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159714B (de) * 1960-10-07 1963-12-19 Daimler Benz Ag Mehrwegeventil
US5109851A (en) * 1989-02-06 1992-05-05 Arzco Medical Systems, Inc. Multiple electrode affixable sheet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159714B (de) * 1960-10-07 1963-12-19 Daimler Benz Ag Mehrwegeventil
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