DE287081C - - Google Patents

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DE287081C
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Germany
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soil
trenches
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sheet metal
cutting
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/027Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with coulters, ploughs, scraper plates, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- ΛΙ 287081 ^ KLASSE 45«. GRUPPE
von Kulturgewächsen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20.Juni 1914 ab.
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Vorrichtungen zum Ziehen von Rinnen oder Gräben, insbesondere für das Anpflanzen von Kulturgewächsen, wie Zuckerrohr. Solche Vorrichtungen weisen den Boden vorschneidende Messerscheiben und dahinter ein das Erdreich aushebendes Pflugschar auf, wobei die Vorschneidscheiben und das Pflugschar auf die gewünschte Grabentiefe einstellbar
ίο sind.
Es ist auch schon bekannt, die ausgehobene Erde mittels entsprechender Führungsflächen des Pflugschars seitlich neben den Gräben niederzulegen und zu einem festen Damm zu walzen.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art macht das gleichzeitige Ziehen mehrerer Gräben und Festwalzen der ausgehobenen und seitlich von den Gräben . niedergelegten Erde wegen der Notwendigkeit der Anordnung besonderer Formwalzen, die vom Antrieb aus gedreht werden müssen, besondere Schwierigkeiten, so daß man sich bei ihnen mit dem Ziehen eines Grabens und der Festwalzung der ausgehobenen Erde neben dem Graben begnügte.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird durch eine eigenartige Kombination der mit seitlichen symmetrischen Flügeln versehenen, das Erdreich aushebenden Pflugscharen mit hinter ihnen angeordneten, nach unten offenen U-förmigen Bügeln erreicht, daß mehrere Gräben mit einfachsten Mitteln gleichzeitig ausgehoben und die seitlich von ihnen niedergelegte Erde zu Dämmen geformt werden kann.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Aufsicht.
Das Gestell besteht aus zwei Rahmen 1, welche durch ein Stirnblech 2 starr miteinander verbunden sind. Der Abstand der Mittelachse beider Rahmen entspricht dem Abstand der Mittelachsen der zu ziehenden Gräben, also etwa 4 bis 5 Fuß. Das Gestell ist vorn durch zwei Räder 3 abgestützt, hinten durch zwei steuerbare Räder 4, welche in vertikalen und um vertikale Zapfen drehbaren Gabeln sitzen. Diese Gabeln können gemeinsam durch eine Lenkstange 5 mittels Schneckengetriebes 23 von einem Rad 24 aus eingestellt werden. Am hinteren Ende sind die Rahmen ι untereinander durch versteifende Traversen 6 verbunden. Durch diese gehen die Tragstangen 7' für die Blechkästen 7 hindurch, so daß diese Blechkästen 7 nach aufwärts entgegen der Wirkung von Spiralfedern 7" verschoben werden können, während ihre Bewegung nach abwärts begrenzt ist durch auf die Traversen 6 sich auflegende Schultern 7'" der Tragstange 7'. Die eigentlichen Grabenschneid- und Aushebegeräte bestehen zunächst aus zwei Sätzen von Vorschneidern, von denen jeder aus drei Schneidscheiben 8 gebildet wird.
Die Schneidscheiben 8 besitzen einen Abstand von einer halben Grabenbreite und sind auf gemeinsamer Welle 9 angeordnet, die ihrer-
seits in einer um die Welle ii drehbaren Gabelführung ίο gelagert ist. Mittels des Hebels 12 können die Vorschneider 8 verschwenkt werden, so daß ihre Höhenlage damit geändert wird. Die Welle ii wird durch Riemenscheibe 13 oder durch einen sonstigen Antrieb in dauernde Drehung versetzt und ihre Drehung durch Kettentriebe 14 auf die Vorschneiderwelle 9 übertragen. Unmittelbar hinter jedem Vorschneidersatz 8 sitzt ein Pflugkörper 15, der gleichfalls in der Höhenlage einstellbar ist. Dies kann etwa dadurch geschehen, daß ein Pflugkörper 15 an einem am Gestell angelenkten Hebel angebracht ist, der seinerseits mittels eines Handhebels angehoben werden kann.
Um den Pflugkörper 15 stets genau parallel zu sich zu heben, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Handhebel 18 vorge1 sehen, der um Welle ig schwingt und seinerseits die gelenkparallelogrammartig am Gegenarm 19' aufgehängte Stange 19" je nach seiner Einstellung in verschiedene Höhenlagen bringt. An dieser Stange 19" sitzt der Pflugkörper 15. Er weist einen schaufeiförmigen Vorsatz 20 auf, dessen Breite der Breite des zu ziehenden Grabens entspricht und ist in der Mitte mit einer scharfen Schneidkante 22 versehen, durch welche das durch die Vorschneider 8 vorgeschnittene Erdreich den seitlichen Streichblechen 21 des Pflugkörpers zur Niederlegung desselben links und rechts von dem zu ziehenden Graben zugeführt wird. Das neben dem zu ziehenden Graben niedergelegte Erdreich tritt alsdann durch die federnden Blechkästen 7 hindurch und wird hierdurch in der oben beschriebenen Weise zusammengedrückt, um das Erdreich in genügendem Abstand von dem zu ziehenden Graben hierdurch anzuhäufen. An dem vorderen Querblech 3 sind die Zughaken oder Ketten angeordnet, durch welche der Vortrieb des Gestelles mittels einer Zugmaschine oder eines Zugseiles erfolgt. Dabei kann die Länge dieser Zugkette oder Haken auch eingestellt werden, um eine genau parallele Lage der zu ziehenden Gräben in bezug aufeinander und auf das Gestell zu sichern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ziehen von Rinnen oder Gräben, insbesondere für die An- > pflanzung von Kulturgewächsen, mit den Boden vorschneidenden Messerscheiben, einem das Erdreich aushebenden Pflugschar und einer die seitlich niedergelegte Erde zu einem festen Damm formenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den mit symmetrisch nach hinten abzweigenden Streichblechen (21) zur Aushebung und seitlichen Niederlegung des ausgehobenen Erdreiches versehenen Pflugkörpern, und zwar versetzt zu den Pflugkörpern, U-förmige, nach unten offene Blechbügel oder Blechkasten (7) federnd aufge-. hängt sind, durch welche das von den Streichblechen der Pflugkörper seitlich der Gräben niedergelegte Erdreich zusammengedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2572298A (en) * 1948-07-23 1951-10-23 Alvarez Guiliermo Diaz Plow with rotary stalk cutter
US4026225A (en) * 1975-01-22 1977-05-31 Theodoor Johannes Vink Machine for planting trees, shrubs and the like
US4199030A (en) * 1977-07-18 1980-04-22 Martin Concrete Engineering Company Method and apparatus for farming row crops

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