DE287073C - - Google Patents

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DE287073C
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acetate
caustic soda
cellulose
lye
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DE1913287073D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/24Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from cellulose derivatives
    • D01F2/28Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from cellulose derivatives from organic cellulose esters or ethers, e.g. cellulose acetate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Herstellung von Kunstseide aus Azetatzellulose auf nassem Wege geschah bisher dadurch, daß man primäre Azetatzelluloselösungen durch Kapillaren in Wasser spritzte; auf diese Weise konnten jedoch noch keine brauchbaren Fäden erzielt werden.
Man hat ferner wäßrige Lösungen von Basen als Mittel vorgeschlagen, die Fällung und die Fadenbildung zu verbessern, indem man
ίο diese alkalischen Lösungen entweder der Zelluloseazetatlösung hinzufügte oder als Fällbad verwendete. Dabei legte man besonderen Wert darauf, nur solche Basen zu verwenden, die auf das Zelluloseazetat nicht verseifend einwirken. Man wollte also nur eine Neutralisation des Lösungsmittels herbeiführen (französische Patentschrift 426436). Ein technischer Erfolg wurde auf^ diese Weise noch nicht erzielt.
Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß man nicht nur das Lösungsmittel beseitigen soll, sondern daß man zur Fadenbildung gerade die verseifende Wirkung der Laugen benutzen soll. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Verseifung beim Spinnprozeß nur an der Oberfläche der gebildeten Fäden einsetzt, daß sie jedoch nicht bis in das Innere der Fäden vordringt, denn die aufgewickelten Fäden zeigen noch stark saure Reaktion. Um eine nur oberflächlich verseifende Wirkung und somit klare Fäden aus Azetatzellulose zu erhalten, ist Natronlauge bzw. konzentrierte Natronlauge wegen ihres allzu starken basischen Charakters offenbar nicht geeignet. Wenn man aber die Lauge mit Kochsalz sättigt, so entstehen glänzende, seidenartige Fäden.
Sinngemäß kann man natürlich auch Laugen verwenden, die mit anderen Salzen gesättigt sind, z. B. Natronlaugen mit Natriumazetat, Ammoniak mit Ammoniumazetat und ähnliche Kombinationen von Salz und Laugen. Wesentlich ist dabei, daß man die Bäder so zusammensetzt, daß man neben die aussalzende Wirkung durch die Salze eine verseifende durch die Lauge setzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Kunstseide, künstlichen Fäden oder Films aus primären Lösungen der Azetatzellulose, dadurch gekennzeichnet, daß man diese aus entsprechend geformten Öffnungen in ein Bad treten läßt, welches aus einer mit Salz gesättigten Natronlauge besteht.
DE1913287073D 1913-06-11 1913-06-11 Expired - Lifetime DE287073C (de)

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FR (1) FR473126A (de)
GB (1) GB191413872A (de)

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FR473126A (fr) 1914-12-31
GB191413872A (en) 1916-05-25

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