DE286323C - - Google Patents
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- DE286323C DE286323C DENDAT286323D DE286323DA DE286323C DE 286323 C DE286323 C DE 286323C DE NDAT286323 D DENDAT286323 D DE NDAT286323D DE 286323D A DE286323D A DE 286323DA DE 286323 C DE286323 C DE 286323C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B7/00—Slaughterhouse arrangements
- A22B7/001—Conveying arrangements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
liegenden Tiere.
Um die getöteten Tiere, wie insbesondere Schweine oder sonstiges Kleinvieh, vom Enthaarungstisch
aus längs der Gänge aufzuhängen, wo sie ausgeschlachtet werden, bedient man sich bisher in der Regel des sogenannten
Hakenrahmensystems oder des Spreizensystems, wobei die Tiere, mittels einer Spreize auf Hochbahnen
nach den Ausschlachtgängen gelangen. Bei ersterem hängen die Tiere mit dem einen
ίο Fuß an Flaschenzügen und werden nach genügendem
Hochziehen zunächst mit dem freien Fuß an einem der Haken des Rahmens aufgehängt.
Nun wird der andere Fuß durch Ablassen des Flaschenzuges frei und unter gleichzeitiger Spreizung des Tieres an einem
anderen geeigneten Haken aufgehängt. Diese Arbeit ist mühsam und anstrengend, da die
Haken sich verhältnismäßig hoch über dem Boden befinden und außerdem muß das Tier
zuvor mit Hilfe des Flaschenzuges ziemlich viel angehoben werden, bis es sich in der erforderlichen
Höhe befindet, weil es beim Enthaaren der Zugängigkeit halber ziemlich nieder
liegen muß. Das Abnehmen der Tierhalf ten nach dem Ausschlachten geht dann
umgekehrt wieder in gleich mühsamer und zeitraubender Weise vor sich. Das Spreizensystem
hat nun zwar den Vorzug, daß das Aufhängen der Tiere insofern erleichtert ist,
als sich diese schon an der Spreize, also vor dem Überhängen, bereits in mechanisch gespreiztem
Zustand befinden. Dieses System hat aber den Nachteil, daß das Ausschlachten
an den Spreizen selbst vorgenommen wird, so daß nicht nur die Spreizen während dieses
Vorgangs belegt sind, sondern auch die Hochbahn, auf welcher die Tiere nach dem Enthaaren
und Abbrühen herangefahren werden, bis die Tierhälften weggefahren sind. Außerdem
sind so viel Spreizen nötig, als Tiere gleichzeitig ausgeschlachtet werden sollen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt nun die Übelstände der bestehenden Systeme, behält
aber deren Vorteile bei, wodurch nicht nur die ganze Arbeit des Überhängens erleichtert
und vereinfacht wird, sondern es ist auch ermöglicht, die benutzten Spreizen und die
Hochbahn nach dem Umhängen sofort wieder für andere Tiere weiter zu benutzen. Überdies
läßt sich die neue Art auch sonst im Schlachthaus überall da mit gleichem Vorteil
verwenden, wo die Tiere oder Tierhälften zu irgendeinem Zweck übergehängt werden müssen.
Beim Erfindungsgegenstand werden die Tiere mit den Hinterfüßen in bekannter Weise durch
sogenannte Drillingshaken an Spreizen aufgehängt werden, solange sie sich noch auf dem
sogenannten Enthaarungsschragen befinden. Die Spreizen sind dabei derart eingerichtet,
daß das Tier entweder sofort gespreizt aufgehängt oder erst hernach durch die Spreize
gespreizt wird. Die Spreize hängt an einer
Laufkatze, und zwar derart, daß sie vom Boden aus, z. B. mit Hilfe eines Handhebels,
mittels Kettenzug ο. dgl. ein gewisses Stück angehoben oder gesenkt werden kann. Die
Laufkatze läuft auf einer Hochbahn beliebiger Ausführung, die nach den Gängen führt, wo
ausgeschlachtet wird und später dann nach der Kühlhalle. Längs dieser Gänge laufen in
geeigneter Höhe sogenannte Hakenrahmen, auf
ίο welche die Tiere zum Ausschlachten mit den
Drillingshaken übergehängt werden müssen. Diese Hakenrahmen sind mit Einrichtungen
versehen, um die Tiere gespreizt aufgehängt zu halten. Zu diesem Zweck können sie an
der Oberkante mit Kerben versehen sein, sie können Zapfen haben oder in sonstiger geeigneter
Weise eingerichtet sein. Wenn nun das an der Spreize hängende Tier an den betreffenden
Rahmen herangefahren ist, so braucht die Spreize nur so viel gehoben oder gesenkt
werden, bis der eine Hakenteil die Schiene zu übergreifen vermag. Nach genügendem
Ablassen der Spreize legen sich die beiden Haken in eine der Kerben, o. dgl. und die
Spreize, wird frei, so daß sie für weitere Verwendung weggefahren werden kann, während
das Tier gespreizt am Haken rahmen hängt und ausgeschlachtet werden kann. Um nun
die beiden Tierhälften gleichzeitig nach der Kühlhalle zu bringen, werden sie wieder mit
einer Spreize abgehoben, worauf sie nach der Kühlhalle gefahren und dort in gleicher Weise
auf ähnliche Hakenrahmen übergehängt werden.
Um einen möglichst geringen Hub der Spreize beim Überhängen notwendig zu machen,
ist die Einrichtung derart getroffen, daß die Drillingshaken, bei dem Hakenrahmen angelangt,
sich in tunlichster Nähe von dessen Oberkante befinden. Zu diesem Zweck laufen gemäß vorliegender Erfindung Hakenrahmen
und Gleis parallel und der Boden fällt vom Enthaarungsschragen gegen die Ausschlachtgänge
ab und umgekehrt steigt geeigneterweise die Fahrbahn etwas an. Die geringe Hubbewegung
kann dann mit Hilfe eines Handhebels, einem Rad ο. dgl. vorgenommen werden, welcher von der Laufkatze der Hochbahn
getragen wird und an deren Ende die Spreize hängt, in welchem Fall eine Spreize mit starrem Tragrahmen verwendet werden
kann; doch könnte die Einrichtung auch so getroffen werden, daß eine Spreize mit beweglichen
Gliedern benutzt wird, die dann gleichzeitig durch das Spreizen das erforderliche
Anheben der Tiere vornimmt. Gegebenenfalls könnte eine solche Spreize dann außerdem
noch an einem Handhebel o. dgl. aufgehängt sein, wodurch das Anheben und Spreizen je
für sich vorgenommen werden könnte, wie dies für manche Spezialfälle des Überhängens
in Schlachthäusern notwendig ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform
beispielsweise näher erläutert. ,
Fig. ι ist eine Seitenansicht auf den Enthaarungsschragen
und eine Seite des Ausschlachtganges.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Schlachtraum. .
Fig. 3 ist eine Stirnansicht eines Ausschlachtganges.
Fig. 4 zeigt einen der Gänge im Kühlraum.
Die getöteten Tiere α werden, solange sie
sich noch auf dem Enthaarungsschragen b be-1 finden, an jedem Hinterfuß mit einem ah sich
bekannten Drillingshaken c erfaßt. Sollen nun die Tiere ausgeschlachtet werden, so werden
sie durch eine Spreize d derart erfaßt, daß die Spreize, welche beispielsweise einen starren
Tragbalken besitzt, mit diesem den Drillingshaken c untergreift, wie dies Fig. 1 und 3
zeigen. Diese Spreize d ist an einer Laufkatze e, geeigneterweise drehbar, aufgehängt,
welche entweder, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, auf einem Gleis f läuft,
oder aber auf einem Kran. Gegebenenfalls kann auch beides verwendet werden. Das
Gleis / führt zu den Gängen, in denen die Tiere ausgeschlachtet werden. In diesen Gängen
befinden sich zu beiden Seiten Hakenrahmen g, die horizontal und längslaufend angeordnet
sind. Die Hakenrahmen g haben über die ganze Länge weg auf der Oberkante Kerben h, welche zur Aufnahme der Drillingshaken
c dienen, doch, könnten auch an Stelle der Kerben Zapfen 0. dgl. angebracht sein.
Um nun die Tiere α überzuhängen, wenn sie sich dicht an dem betreffenden Hakenrahmen g
befinden, wird die Spreize d so weit angehoben, bis der Drillingshaken c den oberen Rand des
Hakenrahmens g übergreift (Fig. 3). Wird nunmehr die Spreize d wieder gesenkt, so übergreift
dieser Haken den Hakenrahmen g, legt sich in die nächste Aussparung h ein und die
Spreize wird frei, während das Tier ä gespreizt an dem Hakenrahmen g hängt, wie
dies zum Ausschlachten erforderlich ist (Fig. 1 und 3).
Nach dem Ausschlachten hängen die beiden Hälften je für sich an einem Drillingshaken c und werden nun im umgekehrten
Vorgang wieder durch die Spreize d abgenommen (Fig. i, links). Die Gleise f führen von
hier nach der Kühlhalle, wo die Tierhälften in derselben Weise auf einen Hakenrahmen g1
übergehängt werden.
Zweckmäßig wird die Spreize nicht direkt an der Laufkatze e aufgehängt, sondern am
Ende eines Hebels i, der um einen Zapfen .1
einer von der Laufkatze herabhängenden Stange r O; dgl. drehbar ist und am freien
Ende die Spreize trägt, wie dies Fig. 3 zeigt. Der Hebel i ist mit einem vom Boden erreichbaren
Handgriff k verbunden.
Um einerseits das Einhängen der Hinterfüße in die Haken c und diese wieder in die
Spreizen d in erreichbarer Höhe vornehmen zu können, fällt der Boden vom Enthaarungsschragen
b nach den Schlachtgängen zu ab und ebenso steigt zweckmäßigerweise der Gleisstrang
von dort an. Die Einrichtung ist jedenfalls derart getroffen, daß sich die Drillings-,
haken, wenn sich die Spreize bei den Hakenrahmen g befindet, möglichst dicht an der
Aufhängestelle, wie z. B. der Oberkante oder den Zapfen befinden, um nur einen geringen
Hub notwendig zu machen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Einrichtung zum Überhängen und Ausschlachten der auf dem Enthaarungstisch liegenden Tiere, wobei diese mittels einer Spreize auf Hochbahnen nach den Ausschlachtgängen gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bewegungsrichtung der Hochbahn gespreizten Tiere von der Schlachtspreize aus in gespreiztem Zustand auf parallel zur Hochbahn angeordnete, mit Einkerbungen versehene Hakenrahmen übergehängt und dort geteilt und ausgeschlachtet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=541658
Family Applications (1)
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