DE190382C - - Google Patents

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DE190382C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements
    • A22B7/002Devices for hanging animal carcasses while being conveyed or stored, e.g. gambrels, hooks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 190382 KLASSE 66 a. GRUPPE
BERNHARD GAGNEUR in WIBORG, Finnland.
Transportabler Hakenrahmen für Schlachthäuser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein transportabler Hakenrahmen für Schlachthäuser, der an jeder Seite mit festen Haken zum Aufhängen der Tierkörper versehen ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß neben den festen Haken an jeder Seite des Rahmens noch diagonal angeordnete, mit festen Doppelhaken versehene Rohre vorgesehen sind, in welchen teleskopartig verschiebbare, an ihren Enden ebenfalls Doppelhaken tragende Stangen angeordnet sind, zum Zwecke, an ein und demselben Rahmen behufs Vermeidung einer Verwechslung neben dem Tierkörper auch gleichzeitig dessen Eingeweide und andere zugehörige Teile beliebig voneinander entfernt aufhängen zu können, so daß alle Teile von allen Seiten leicht zugänglich sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dar-
ao gestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht des Hakenrahmens teilweise im Schnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben.
Der viereckige Rahmen α ist an einer Stange b befestigt, durch welche er an der Fördervorrichtung c aufgehängt wird. Diese Fördervorrichtung besteht zweckmäßig aus einer gewöhnlichen Laufkatze, die auf dem Träger d verschiebbar ist. Um ein freies Herumdrehen des Hakenrahmens zu ermöglichen,, ist die Stange b an ihrem oberen Ende zu einem kugelförmigen Kopf e verbreitert und derart aufgehängt, daß der Rahmen nach allen Richtungen hin gedreht werden kann.
Selbstverständlich kann das Aufhängen des Hakenrahmens an der Laufkatze auch auf beliebige andere Weise geschehen, beispielsweise dadurch, daß an Stelle einer Stange b deren vier zur Anwendung kommen, welche die Laufkatze umschließen.
Der Rahmen a, der zweckmäßig aus Eisen oder einem anderen geeigneten Material hergestellt ist, soll zur gleichzeitigen Aufnahme von vier Tieren dienen. Zum Aufhängen derselben werden die an den Seiten des Hakenrahmens α angebrachten, zweckmäßig gebogenen festen Haken f (Fig. 2) benutzt. Für Großvieh kommen hierbei die zwei äußersten Haken an jeder Seite zur Anwendung, während bei Kleinvieh zweckmäßig zwei nebeneinander liegende Haken benutzt werden. Des weiteren befinden sich an jeder Ecke des Rahmens je zwei Doppelhaken g, g', die für das Aufhängen von Eingeweiden und kleinen Teilen zwecks Untersuchung bestimmt sind. Damit diese getrennt aufgehängten kleinen Teile nicht allzu dicht nebeneinander liegen und um die Untersuchung zu erleichtern, ist das äußere Paar der Doppelhaken g' verstellbar angeordnet, so daß, wie dies bei Schlachtspreizen bereits bekannt ist, die Haken auf eine dem jeweiligen Bedarf entsprechende Entfernung gebracht werden können. Dies geschieht zweckmäßig dadurch, daß die diagonalen Streben h des Hakenrahmens rohrförmig ausgestaltet sind, wobei das innere Hakenpaar g z. B. mittels eines Rohrstutzens i auf den Enden des Rohres h befestigt ist,
während das äußere Hakenpaar g' an einer Stange / sitzt, die teleskopartig in dem Rohr h verschiebbar ist.
Die Handhabung dieses Hakenrahmens ist folgende:
Wird der Rahmen z. B. beim Schlachten von Schweinen verwendet, so wird der Rahmen zunächst auf dem Träger d laufend nach dem Ende des Schabtisches befördert. Mittels
ίο Flaschenzuges wird ein Schwein gehoben und an dem festen Haken f des Hakenrahmens an einer Seite befestigt. Mittels des am Hakenrahmen angebrachten Griffes k wird der Rahmen mit dem daran hängenden ersten Körper um 90° weitergedreht, worauf der zweite Körper aufgehängt wird usw., bis alle vier Seiten mit Tieren besetzt sind. Ist dies geschehen, so wird der Rahmen wieder an Hand des Griffes k nach dem Schlachtplatz im Schlachtraum geführt.
Der Umstand, daß jede.s Tier einen besonderen Haken zum Aufhängen von kleinen Teilen besitzt, ist von wesentlichem Vorteil, da der untersuchende Tierarzt gleich weiß, welche Tiere und Teile zusammengehören, was aber bei den bis jetzt bekannten Rahmen nicht immer erreicht wird. Auch der Zutritt, insbesondere zu den kleinen Teilen, wird erheblich erleichtert, da der Tierarzt an dieselben leicht von allen Seiten herantreten und sie untersuchen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Transportabler Hakenrahmen für Schlachthäuser, welcher an jeder Seite mit festen Haken zum Aufhängen der Tierkörper versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben den festen Haken (f) an jeder Seite des Rahmens noch diagonal angeordnete, mit festen Doppelhaken (g) versehene Rohre (h) vorgesehen sind, in welchen teleskopartig verschiebbare, an ihren Enden ebenfalls Doppelhaken (g'J tragende Stangen (I) angeordnet sind, zum Zwecke, an ein und demselben Rahmen behufs Vermeidung einer Verwechslung neben dem Tierkörper auch gleichzeitig dessen Eingeweide und andere zugehörige Teile beliebig voneinander entfernt aufhängen zu können, so daß alle Teile von allen Seiten leicht zugänglich sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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