DE286057C - - Google Patents

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DE286057C
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DE
Germany
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roller
cylinder
rollers
dampening
arms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/26Damping devices using transfer rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der firfindungsgegenstand betrifft eine Verbesserung an dem Feuchtwerk einer lithographischen Rotationsmaschine. Das an sich bekannte Feuchtwerk einer solchen Maschine besteht fast immer aus einer Walze α im Wasserkasten b, der Hebwalze c, dem Feuchtverreibzylinder d und den beiden Feuchtwalzen e1, β2. Der Feuchtverreibzylinder d und die Walzen e1, e°- sind in schwingbaren Armen f
ίο gelagert, die an den Plattenzylinder g heran- oder von ihm abbewegt werden können. Der Feuchtverreibzylinder d wird meist durch Zahnräder angetrieben und versetzt seinerseits wieder die Feuchtwalzen e1, e2 in Drehung. Bei den meisten Feuchtwerken sind die Walzen e1, β2 fest gelagert, d. h. ihre Bewegung ist, sobald sie einmal eingestellt sind, von der Bewegung der Arme f abhängig. Die Arme f können durch Exzenter an den Zylinder g an- und mittels Federn wieder davon abbewegt werden oder umgekehrt. Beide Walzen e1, e2 können dabei nur gemeinsam stark oder weniger stark an den Zylinder g angedrückt werden, und jede Bewegung einer Walze wird auf die Arme f und damit auf die andere Walze übertragen. Hieraus ergibt sich folgender Nachteil: Da die Walzen e1, e2 stets
■ mit einem gewissen Druck auf der Druckfläche des Zylinders g aufliegen müssen, so werden beim Anlaufen der Walze e1 auf die Druckfläche die Arme f etwas vom Zylinder g abgedrückt werden. Derselbe Vorgang spielt sich beim Anlaufen der Walze e2 auf die Druckfläche des Zylinders g ab. Durch dieses zweite Abdrücken oder Abheben der Arme f wird aber auch die Walze e1 wieder etwas abgehoben, dabei läßt ihr Druck auf die Druckfläche des Zylinders g nach, und diese plötzliche Druckänderung zeigt sich sehr deutlich als Streifen auf der Druckplatte und weiterhin als Streifen auf den frisch bedruckten Bogen.
Es ist auch ein Feuchtwerk bekannt geworden, das anscheinend diesen Übelstand beseitigen sollte, und zwar sind hierbei die Auftragwalzen federnd gelagert. Die Druckunterschiede der Auftragwalzen auf den Zylinder werden zwar dadurch ausgeglichen, jedoch stellen sich Übelstände dabei ein, die den erzielten Vorteil überwiegen. Bei dem bekannten Feuchtwerk sind nämlich die Auftragwalzen so gelagert, daß sie von der Verreibwalze abfedern und nicht immer mit ihr in Berührung bleiben. Die Folge davon ist, daß die Auftragwalzen zeitweise stillstehen, insbesondere ehe sie die Druckplatte berühren, und Streifen auf der Platte hervorrufen, d. h. der Fehler, der beseitigt werden sollte, wird auf andere Art wieder hervorgerufen. Außerdem ist durch die zeitweise Trennung der Auftragwalzen von der Verreibwalze die Wasserverreibung und Verteilung ungenügend, und der Drucker muß seine volle Aufmerksamkeit dem Feuchten der Platte zuwenden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt alle diese Nachteile, indem im Gegen-
satz zu den bisher bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art die Auftragwalzen e1 und e2 unabhängig voneinander federnd gelagert sind, und zwar so, daß sie auch während des Ausweichens, d. h. während die Federn zusammengedrückt sind, trotzdem ständig an der sie antreibenden und speisenden Verreibwalze d anliegen.
Die federnde Lagerung beider Walzen ist
ίο nicht unbedingt erforderlich, kann aber auch vorgesehen werden, da der Ausgleich der Stöße dadurch erleichtert wird. Beispielsweise kann die Lagerung der Walze e1 in bekannter Weise fest in den Armen f erfolgen, während die Walze e2 gemäß folgender Beschreibung und Zeichnung federnd gelagert wird.
Die Walze e1 liegt in den Lagern h, die drehbar um die Zapfen des Feuchtverreibzylinders d angeordnet sind. In den unteren Ansätzen k der Arme f sind Bolzen i befestigt, die die Federn I tragen, während in den oberen Ansätzen m der Arme f die Stellschrauben η eingeschraubt sind. Zwischen den Federn I und den Stellschrauben η werden die Nasen 0 der Lager h derart gehalten, daß die Federn das Lager fest nach oben gegen die Stellschrauben η drücken, andererseits aber auch ein Ausweichen und Nachgeben der Walze e2 gestatten, ohne daß die Arme f oder die Walze e1 in ihrer Lage beeinträchtigt werden 3c und ohne daß die Walze e2 außer Berührung mit dem Feuchtverreibzylmder d kommt.
Das Ergebnis ist, daß die Walze e2 mit genügend starkem Druck auf die Druckfläche des Zylinders g auflaufen kann, ohne daß der 3i Druck der Walze e1, die sich bereits auf der Druckfläche befindet, verändert wird, da die federnde Lagerung der Walze e2 genügend nachgeben kann, und ohne daß sich die Walzen e1 und e2 von der Verreibwalze entfernen. 4c
Die störende Wasserstreifenbildung auf der Druckplatte und ihre Übertragung auf die Druckbogen sowie die ungenügende Wasserverreibung werden durch vorliegende Erfindung vollständig vermieden und dadurch die Güte 4; der Arbeit der Maschine eine bessere und die Leistungsfähigkeit infolge der leichteren Bedienung eine wesentlich größere.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuchtwerk für lithographische Rotationsmaschinen mit zwei von einer gemeinsamen Verreiberwalze gespeisten, federnd gelagerten Auf tr ag walzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Auftragwalzen 5! in federnd gestützten Lagern (A) ruhen, die um den Zapfen der Verreibwalze (d) drehbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4495863A (en) * 1982-03-26 1985-01-29 M.A.N.-Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft Arrangement for prevention of roller marks on roller units in a printing press

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4495863A (en) * 1982-03-26 1985-01-29 M.A.N.-Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft Arrangement for prevention of roller marks on roller units in a printing press

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