DE301169C - - Google Patents

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DE301169C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/26Arrangement of cylinder bearings
    • B41F13/30Bearings mounted on sliding supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 301169 - KLASSE 15 d. GRUPPE
JOSEPH ALLENDÖRF in GRIESHEIM, Main.
Gummidruckrotationsmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1916 ab.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, an Gummidruckrotationsmaschinen den Übertragungszylinder so in seinen Lagern zu bewegen, daß die verschieden und nacheinander auftretenden Druckspannungen zwischen. Übertragungszylinder und Bildplatte oder zwischen Übertragungszylinder und Druckbogen unabhängig und jede für sich während des Ganges der Maschine reguliert werden können.
An Gummidruckpressen, wobei der Übertragungszylinder in festen oder verstellbaren ,Lagern oder mittels Federdruck gegen den Plattenzylinder, der auch gleichzeitig Druckzylinder sein kann, gepreßt wird, ist es nicht möglich, mit zwei verschiedenen Druckspannungen zu arbeiten. Die einmalige Einstellung der Druckspannungen in den festen Lagern oder der Federn, bleibt für den Aufdruck der Bildplatte auf den Übertragungszylinder und für
den Abdruck des Druckbogens vom Übertragungszylinder ein und dieselbe. Der Druckbogen verlangt auch je nach seiner Stärke einen anderen Druck als die hoch- oder flachgeätzte Bildplatte; z. B. bei dickerem Papier oder
Karton, wo der Übertragungszylinder entsprechend verstellt werden muß, wird infolgedessen beim Abrollen des Übertragungszylinders a"uf der Bildplatte ein ungenügender Druck erfolgen. · " . . . .
Diese Übelstände sollen durch die neue Erfindung aufgehoben werden.
Fig. ι ist eine zweizylindrige Gummidruckpresse. P ist der Plattenzylinder, welcher eine 'Druckfläche für die Bildplatte I und eine Gegen-
druckfläche m für den Druckbogen trägt.* Der Plattenzylinder P liegt fest in seinen Lagern n.
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Der Übertragungszylinder Q mit seiner Gummidruckfläche 0 liegt in seinen Lagern φ. Sind in dem Zylinder kanal des Übertragungszylinders Q Greifer angeordnet, dann kann auch der Übertragungszylinder Q gleich Druckzylinder sein, und der Druckbogen erhält dann von der Druckfläche m des Plattenzylinders P seinen Gegendruck.
Das Lager φ, wie Fig. 2 zeigt, ist mit der elastischen Feder q fest verbunden. Über dem Lager φ ist der Hebel r mit einer exzentrischen Welle s, welche in dem Zylinderdeckel t ruht, angebracht. Diese Welle trägt einen Schieber u, der in der Seitenwand der Maschine geführt wird. Der Hebel r wird durch das Gestänge ν und den Hebel w und Exzenter Z bewegt. Auch läßt sich der Übertragungszylinder Q noch auf eine andere Art und Weise mit seiner Lagerung bewegen und die Ab- und Anstellung noch anders anordnen. Es soll jedoch nur hier an Hand der Fig. 2 und 3 gezeigt werden, wie und wann der Mechanismus in Tätigkeit treten soll.
Der Vorgang der Erfindung ist nun folgender: Die Druckfläche m mit dem angelegten Druckbogen bewegt sich unter dem Übertragungszylinder Q, oder wenn der Druckbogen an den Übertragungszylinder Q angelegt würde, mit dem Gummituch 0 unter der Gegendruckfläche m des Plattenzylinders P vorbei. Während dieser Zeit wird durch die Feder q der Übertragungszylinder Q gegen die Fläche m gepreßt, und zwar nur so lange, als die' Druckfläche m des Druckbogens sich mit dem Gummi- · tuch 0 des Übertragungszylinders Q abrollt. Ist der Druck zu Ende, dann wird durch den
. Exzenter Z und Gestänge ν und w der Hebel r mit der exzentrischen Welle s so bewegt, daß der Schieber u auf der Welle s sich nach unten bewegt und auf das Zylinderlager p aufsetzt. Kommt nun der Übertragungszylinder Q mit . seiner Gummidruckfläche ο bei seiner zweiten Umdrehung mit der Bildplatte / des Plattenzylinders P in Berührung, dann ist dem Übertragungszylinder Q jede Möglichkeit genommen,
ιό vom Plattenzylinder P abzuweichen, die Feder q kommt nicht mehr zur Wirkung und es tritt zwischen Plattenzylinder P und Übertragungszylinder Q eine andere Druckspannung auf als vorher beim Druckbogen. Durch die . 15 Schraube Z1 kann nun jederzeit der Druck zwischen dem Übertragungszylinder Q und der Bildplatte I geregelt werden, so daß die Schraube Z1 des Schiebers u mit mehr oder weniger Spielraum sich auf das Lager p setzt oder durch Unterlagen der Spielraum ausgefüllt werden. Die Einstellung der Spannung in der Feder q kann durch den verstellbaren Keil T1 und die Schraube r2 oder durch Muttern τΛ geschehen.
Um nicht stets die Federspannung beim Abrollen des Übertragungszylinders Q auf der Druckfläche m des oder gegen den Druckbogen und die feste Lagerung des Übertragungszylinders Q beim Abrollen der Gummidruck- fläche 0 mit der Bildplatte I des Plattenzylinders P anzuwenden, kann beim Umstellen des Exzenters Z die Wirkung der Druckspannungen zu anderer Zeit in Kraft treten, und zwar so, daß die Federspannung auf die Bildplatte und die feste Lagerstellung auf den Druckbogen wirkt.
Durch das Einsetzen verschiedener Druckspannungen während des Ganges der "Maschine ist es möglich, die zu jedem Druckverfahren verlangten Papiere zu verarbeiten. -

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gummidruckrotationsmaschine mit zwei Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche elastische Druck nur während der Berührungsdauer zwischen dem den Druckbogen unmittelbar tragenden oder als Gegendruckfläche stützenden Plattenzylinderteil (m) und dem Gummituch (0) herrscht, und von starrem Druck für jene Zeitdauer abgelöst wird, während welcher die Bildplatte (I) mit dem Gummituch (0) in Berührung steht, oder umgekehrt.
  2. 2. Gummidrückrotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnde Druckgebung einerseits durch eine Zugfeder (q), andererseits durch eine - vom Plattenzylinder (P) gesteuerte Exzentervorrichtung (s, Z1) vermittelt wird, wobei letztere auf das Lager (p) des Umdruckzylinders. (Q) in der Zugrichtung der Feder (q) drückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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