DE2858749C2 - - Google Patents
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- DE2858749C2 DE2858749C2 DE2858749A DE2858749A DE2858749C2 DE 2858749 C2 DE2858749 C2 DE 2858749C2 DE 2858749 A DE2858749 A DE 2858749A DE 2858749 A DE2858749 A DE 2858749A DE 2858749 C2 DE2858749 C2 DE 2858749C2
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G73/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
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- C08G73/08—Polyhydrazides; Polytriazoles; Polyaminotriazoles; Polyoxadiazoles
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- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft lineare thermoplastische
Polyester aus Triazinringe enthaltenden Dicarbonsäuren.
In der deutschen Offenlegungsschrift 21 21 184 wurde bereits
vorgeschlagen, s-Triazindicarbonsäuren oder deren
Ester zur Herstellung von Polymeren, wie Polyestern, Polyamide,
Polybenzimidazole oder Polybenzoxazole zu verwenden.
Bei Polyestern aus diesen Säuren und Alkandiolen wird
z. B. im Vergleich zu den am meisten verwendeten Polyalkylenterephthalaten
eine Erhöhung der Glasumwandlungstemperatur
erzielt. Nachteilig ist jedoch, daß die Polyester
nur bei hohen Temperaturen verarbeitet werden können. Zur
Vermeidung dieses Nachteils wird in den deutschen Offenlegungsschriften
25 33 715 und 25 33 675 vorgeschlagen,
Homopolyester mit N-heterocyclischen Diolen oder Copolyester
mit Terephthal- oder Isophthalsäure zu verwenden, da
diese ein günstiges Verhältnis von Glasumwandlungstemperatur
zur Verarbeitbarkeit aufweisen (eine Kenngröße für
die Verarbeitbarkeit ist die Schmelz- bzw. Erweichungstemperatur).
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, Polyester aus
s-Triazinringe enthaltenden Dicarbonsäuren bereitzustellen,
mit denen sowohl
in Homo- wie in Copolyestern hohe Glasumwandlungstemperaturen
bei gleichzeitiger Verbesserung der Verarbeitbarkeit
erzielt werden können. Die Polyester sollen auch gute Zähigkeitseigenschaften
und mechanische Eigenschaften aufweisen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind
lineare thermoplastische Polyester aus einer oder mehreren
Dicarbonsäuren und einem oder mehreren Diolen, die dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie Reste der Dicarbonsäuren
der Formel I enthalten,
worin
neinen Wert von 1 bis 100,
R¹, R², R³ und R⁵ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 1 bis 22 C-Atomen oder
R¹ und R² zusammen gegebenenfalls durch O- oder S-Atome unterbrochenes Alkylen mit 3 bis 7 C-Atomen,
R⁴ einen bivalenten acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 2 bis 18 C-Atomen oder
R⁴ zusammen mit einem R³ und dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Ring mit 4 bis 7 C-Atomen bilden oder
R⁴ und beide R³ zusammen Alkylen mit 1 bis 5 C-Atomen sind, die zusammen mit den beiden N-Atomen einen 5- bis 7gliedrigen Ring bilden und
R⁶ einen zweiwertigen acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 1 bis 12 C-Atomen bedeuten.
neinen Wert von 1 bis 100,
R¹, R², R³ und R⁵ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 1 bis 22 C-Atomen oder
R¹ und R² zusammen gegebenenfalls durch O- oder S-Atome unterbrochenes Alkylen mit 3 bis 7 C-Atomen,
R⁴ einen bivalenten acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 2 bis 18 C-Atomen oder
R⁴ zusammen mit einem R³ und dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Ring mit 4 bis 7 C-Atomen bilden oder
R⁴ und beide R³ zusammen Alkylen mit 1 bis 5 C-Atomen sind, die zusammen mit den beiden N-Atomen einen 5- bis 7gliedrigen Ring bilden und
R⁶ einen zweiwertigen acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 1 bis 12 C-Atomen bedeuten.
Der Wert von n beträgt vorzugsweise 1 bis 50 und insbesondere
1 bis 10. n kann ganze oder gebrochene Zahlen bedeuten;
im letzten Fall liegt ein Gemisch oligomerer Triazinringe
enthaltender Dicarbonsäuren vor, das auch im
Bereich der vorliegenden Erfindung liegt. In manchen Fällen
ist es vorteilhaft, wenn n mindestens einen Wert von
2 aufweist.
R⁴ in seiner Bedeutung als Kohlenwasserstoffrest aromatischen
Charakters kann mit C₁-C₆-Alkyl oder Halogen, besonders
Chlor substituiert sein. R³ und R⁵ sind bevorzugt
H-Atome. Die Kohlenwasserstoffreste aromatischen Charakters
für R¹ bis R⁶ sind bevorzugt Benzolderivate. R¹, R², R³
und R⁵ enthalten als Kohlenwasserstoffrest bevorzugt 1 bis
12 C-Atome und R¹ und R² zusammen als Alkylen, Oxoalkylen
oder Thioalkylen 4 bis 7 C-Atome. R⁴ in seiner Bedeutung
als Kohlenwasserstoffrest enthält bevorzugt 2 bis 15
C-Atome und R⁶ 1 bis 7 C-Atome.
R¹, R², R³ und R⁵ können lineares oder verzweigtes Alkyl,
unsubstituiertes oder alkylsubstituiertes Cycloalkyl,
Cycloalkylalkylen, Aryl oder Aralkyl sein. Der Alkylsubstituent
enthält bevorzugt 1 bis 4 C-Atome. R¹ und R² zusammen
können auch gegebenenfalls durch O- oder S-Atome
unterbrochenes Alkylen wie z. B. 1,4-Butylen, 1,5-Pentylen,
3-Oxapentylen oder 3-thiapentylen sein.
Weitere Beispiele sind:
Methyl, Äthyl, i-Propyl, n-Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, i-Octyl, Decyl, Dodecyl, Hexadecyl, Octydecyl, Eicosyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Methylcyclohexyl, Cyclohexylmethyl, Naphthyl, Phenyl, Methylphenyl, Benzyl, Methylbenzyl.
Weitere Beispiele sind:
Methyl, Äthyl, i-Propyl, n-Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, i-Octyl, Decyl, Dodecyl, Hexadecyl, Octydecyl, Eicosyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Methylcyclohexyl, Cyclohexylmethyl, Naphthyl, Phenyl, Methylphenyl, Benzyl, Methylbenzyl.
Bevorzugt sind R¹ und R² Methyl, Äthyl, Phenyl, Benzyl.
R⁴ kann lineares oder verzweigtes Alkylen mit 2 bis 12, vorzugsweise
2 bis 6 C-Atomen sein.
Beispiele sind:
Methylen, Ethylen, Octadecylethylen, 1,2- oder 1,3-Propylen, 1,2-, 1,3- oder 1,4-Butylen, Pentylen, Hexylen, 1,2- oder 1,8-Octylen, Dodecylen, Octadecylen.
Beispiele sind:
Methylen, Ethylen, Octadecylethylen, 1,2- oder 1,3-Propylen, 1,2-, 1,3- oder 1,4-Butylen, Pentylen, Hexylen, 1,2- oder 1,8-Octylen, Dodecylen, Octadecylen.
R⁴ kann auch gegebenenfalls alkylsubstituiertes Cycloalkylen,
Cycloalkylenalkylen, Cycloalkylbisalkylen, Arylen,
Arylenalkylen, Arylbisalkylen sein. Die Cycloalkylgruppen
enthalten bevorzugt 5, insbesondere 6 Ringkohlenstoffatome
und der Alkylsubstituent bevorzugt 1 bis 4 C-Atome. Die
Alkylengruppen enthalten bevorzugt 1 bis 4, insbesondere
1 oder 2 C-Atome.
Beispiele sind:
1,2- oder 1,3-Cyclopentylen, 1,2-, 1,3- oder 1,4-Cyclohexylen, Methylcyclopentylen, 3-Methyl-p-cyclohexylen, Cycloheptylen, p-Methylencyclohexyl, 1,4-Cyclohexylbismethylen, 3,3,5-Trimethyl-1-cyclohexylen-3-methylen, Naphthylen, o-, m- oder p-Phenylen, p-Benzylen, Xylylen, 2-Methyl-p-phenylen, Methyl-p-Benzylen.
Beispiele sind:
1,2- oder 1,3-Cyclopentylen, 1,2-, 1,3- oder 1,4-Cyclohexylen, Methylcyclopentylen, 3-Methyl-p-cyclohexylen, Cycloheptylen, p-Methylencyclohexyl, 1,4-Cyclohexylbismethylen, 3,3,5-Trimethyl-1-cyclohexylen-3-methylen, Naphthylen, o-, m- oder p-Phenylen, p-Benzylen, Xylylen, 2-Methyl-p-phenylen, Methyl-p-Benzylen.
R⁴ kann auch ein zweiwertiger Rest der Formel
-Aryl-X-Aryl-
sein, worin Aryl bevorzugt Phenyl ist und X für eine direkte
Bindung, O, S, SO₂, Alkylen mit 1 bis 3 C-Atomen,
Alkyliden mit 2 bis 12, besonders 2 bis 6 C-Atomen oder
Cycloalkyliden mit 5 oder 6 Ringkohlenstoffatomen steht.
Die freien Bindungen der beiden Arylgruppen befinden sich
bevorzugt in p-Stellung.
Beispiele für X sind:
Methylen, Äthylen, 1,2- oder 1,3-Propylen, Äthyliden, 1,1- oder 2,2-Propyliden, 1,1- oder 2,2-Butyliden, Pentyliden, Hexyliden, Cyclopentyliden, Cyclohexyliden, Benzyliden, Bisphenylmethyliden, 1,1,1-Trichloräthyliden. Bevorzugt in diesen Gruppen ist p-Bisphenylen, p-Methylenbisphenylen.
Beispiele für X sind:
Methylen, Äthylen, 1,2- oder 1,3-Propylen, Äthyliden, 1,1- oder 2,2-Propyliden, 1,1- oder 2,2-Butyliden, Pentyliden, Hexyliden, Cyclopentyliden, Cyclohexyliden, Benzyliden, Bisphenylmethyliden, 1,1,1-Trichloräthyliden. Bevorzugt in diesen Gruppen ist p-Bisphenylen, p-Methylenbisphenylen.
R⁴ kann zusammen mit einem R³ und dem N-Atom, an das sie
gebunden sind, einen Ring mit 4 bis 7 C-Atomen bilden oder
R⁴ und beide R³ zusammen stehen je für Alkylen mit 1 bis
5 C-Atomen, die zusammen mit den beiden N-Atomen einen
5- bis 7gliedrigen Ring bilden.
Beispiele sind:
1,4-Piperazinylen, 1,3-Imidazolidinylen, 1,3-Piperazinylen, 1,2-Pyrazolidinylen oder ein Rest der Formel
Beispiele sind:
1,4-Piperazinylen, 1,3-Imidazolidinylen, 1,3-Piperazinylen, 1,2-Pyrazolidinylen oder ein Rest der Formel
R⁶ kann lineares oder verzweigtes Alkylen oder Alkyliden
mit bevorzugt 1 bis 6 C-Atomen, Cycloalkylen, Arylen oder
Arylenalkylen sein. Die Alkylengruppe enthält bevorzugt
1 bis 4, insbesondere 1 oder 2 C-Atome und ist bevorzugt
an das N-Atom gebunden.
Beispiele sind:
Methylen, Äthylen, Äthyliden, 1,2- oder 1,3-Propylen, Butylen, Pentylen, Hexylen, Dodecylen, o- und besonders m- oder p-Phenylen, p-Benzylen, p-Cyclohexylen.
Beispiele sind:
Methylen, Äthylen, Äthyliden, 1,2- oder 1,3-Propylen, Butylen, Pentylen, Hexylen, Dodecylen, o- und besonders m- oder p-Phenylen, p-Benzylen, p-Cyclohexylen.
Besonders bevorzugt weisen die Cycloalkylgruppen der Reste
R¹, R², R³, R⁴ und R⁵ 5 und insbesondere 6 Ringkohlenstoffatome
auf.
Ebenso bevorzugt weisen das Cycloalkylalkylen und Aralkyl für
R¹, R², R³ und R⁵ und das Cycloalkylenalkylen und Arylenalkylen
für R⁴ und R⁶ sowie das Arylbisalkylen für R⁶ 1 bis 4, vorzugsweise
1 bis 2 C-Atome in den Alkyl- respektive Alkylengruppen
auf.
Speziell bevorzugt bedeuten R³ und R⁵ Wasserstoff.
Weiter bevorzugt sind Dicarbonsäuren der Formel I, worin
R¹ und R² je Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Phenyl, R¹ und
R² zusammen Pentylen, R³ und R⁵ ein Wasserstoffatom, R⁴ Alkylen
mit 2 bis 6 C-Atomen, Cycloalkylen mit 5 oder 6 Ringkohlenstoffatomen,
das durch Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen substituiert
sein kann, Phenylen, Phenylenbisalkylen, besonders
Xylylen oder einen Rest der Formel
darstellen, worin X eine direkte Bindung, O, S, SO₂, CH₂
oder Alkyliden mit 1 bis 6 C-Atomen bedeutet.
Die Dicarbonsäuren der Formel I werden nach bekannten
Verfahren dadurch erhalten, daß man Aminodichlortriazin
der Formel II
mit einem Diamin der Formel III
und einer Aminocarbonsäure oder deren Esterderivaten der
Formel IV
unter Entfernung des entstehenden Chlorwasserstoffes umsetzt,
wobei R¹ bis R⁶ die zuvor angegebene Bedeutung
haben und man zur Herstellung der Dicarbonsäuredihalogenide
die Dicarbonsäure der Formel I mit einem Halogenierungsmittel
reagieren läßt.
Im allgemeinen werden die Ausgangsverbindungen der Formeln
II, III und IV im Verhältnis (n+1) : n: 2 eingesetzt. Der
entstehende Chlorwasserstoff kann während oder
Die Dicarbonsäuren sind farblose bis gelbliche kristalline
Substanzen mit Schmelzpunkten bzw. Schmelzbereichen von
etwa 100-350°C, die in organischen Lösungsmitteln
löslich sind.
Bei den Polyestern kann es sich
also um Homopolyester handeln, die nur Dicarbonsäureester
der Formel I enthalten, und Reste von einem oder mehreren
Diolen oder um solche, die zusätzlich Reste von mindestens
einer weiteren Dicarbonsäure enthalten.
Die Polyester können hierbei aus aliphatischen, cycloaliphatischen
und/oder aromatischen Dicarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren
und Diolen aufgebaut sein, wobei sich ihre
jeweilige Zusammensetzung nach wirtschaftlichen und anwendungstechnischen
Gesichtspunkten richtet.
Die aliphatischen Dicarbonsäuren können 2 bis 40, bevorzugt
2-36, besonders 6-36 C-Atome, die cycloaliphatischen
Dicarbonsäuren 6 bis 10 C-Atome, die aromatischen
Dicarbonsäuren 8 bis 14 C-Atome, die aliphatischen Hydroxycarbonsäuren
2 bis 12 C-Atome und die aromatischen wie
cycloaliphatischen Hydroxycarbonsäuren 7 bis 14 C-Atome
enthalten.
Die aliphatischen Diole können 2 bis 12, besonders 2-6
C-Atome, die cycloaliphatischen Diole 5 bis 8 C-Atome und
die aromatischen Diole 6 bis 16 C-Atome enthalten.
Als aromatische Diole werden jene bezeichnet, bei denen
zwei Hydroxygruppen an Kohlenwasserstoffreste aromatischen
Charakters gebunden sind.
Ferner ist es möglich, daß die Polyester mit einer geringen
Menge, z. B. 0,1 bis 3 Mol-%, mehr als zweifunktionellen
Monomeren (z. B. Pentaerythrit oder Trimellitsäure)
verzweigt sind.
Geeignete Dicarbonsäuren sind lineare und verzweigte gesättigte
aliphatische Dicarbonsäuren, aromatische Dicarbonsäuren
und cycloaliphatische Dicarbonsäuren.
Als aliphatische Dicarbonsäuren kommen jene mit 2-40
C-Atomen in Frage, z. B. Oxalsäure, Malonsäure, Dimethylmalonsäure,
Bernsteinsäure, Octadecylbernsteinsäure, Pimelinsäure,
Adipinsäure, Trimethyladipinsäure, Sebacinsäure,
Azelainsäure und Dimersäuren (Dimerisationsprodukte
von ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren wie Ölsäure),
alkylierte Malon- und Bernsteinsäuren wie Octadecylbernsteinsäure.
Als cycloaliphatische Dicarbonsäuren kommen in Frage:
1,3-Cyclobutandicarbonsäure, 1,3-Cyclopentandicarbonsäure,
1,3- und 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, 1,3- und 1,4-
Dicarboxylmethylcyclohexan, 4,4′-Dicyclohexyldicarbonsäure.
Als geeignete aromatische Dicarbonsäuren kommen in Frage:
insbesondere Terephthalsäure, Isophthalsäure, o-Phthalsäure,
sowie 1,3-, 1,4-, 2,6- oder 2,7-Naphthalindicarbonsäure,
4,4′-Diphenyldicarbonsäure, 4,4′-Diphenylsulphondicarbonsäure,
1,1,3-Trimethyl-5-carboxyl-3-(p-carboxylphenyl)-indan,
4,4′-Diphenyletherdicarbonsäure, Bis-p-(carboxylphenyl)methan.
Bevorzugt sind die aromatischen Dicarbonsäuren, unter
ihnen besonders Terephthalsäure, Isophthalsäure und Orthophthalsäure,
ferner 1,4-Cyclohexandicarbonsäure und aliphatische
Dicarbonsäuren mit 2 bis 36, vorzugsweise 6-36
C-Atomen.
Weitere geeignete Dicarbonsäuren sind jene, die -CO-NH-Gruppen
enthalten; sie sind in der DT-CS 24 14 349 beschrieben.
Auch Dicarbonsäuren, die N-heterocyclische
Ringe enthalten, sind geeignet, z. B. solche, die sich von
Carboxylalkylierten, Carboxylphenylierten oder Carboxylbenzylierten
Mono- oder Methylenbishydantoinen, gegebenenfalls
halogenierten Benzimidazolonen oder Parabansäure ableiten.
Die Carboxylalkylgruppe kann hierbei 3 bis 20 C-Atome
enthalten.
Geeignete aliphatische Diole sind die linearen und verzweigten
aliphatischen Glykole, besonders die mit 2 bis
12, insbesondere 2-6 Kohlenstoffatomen im Molekül, z. B.:
Äthylenglykol, 1,2- oder 1,3-Propylenglykol, 1,2-, 1,3-,
2,3- oder 1,4-Butandiol, Pentylglykol, Neopentylglykol,
1,6-Hexandiol, 1,12-Dodecandiol. Ein geeignetes cycloaliphatisches
Diol ist z. B. 1,4-Dihydroxycyclohexan. Weitere
geeignete aliphatische Diole sind z. B. 1,4-Dihydroxymethylcyclohexan,
aromatisch-aliphatische Diole wie
p-Xylylenglykol oder 2,5-Dichlor-p-xylylenglykol, sowie
Polyoxaalkylenglykol wie Diethylenglykol, Triethylenglykol
oder Polyethylenglykol. Die Alkylendiole sind bevorzugt
linear und enthalten insbesondere 2 bis 4 Kohlenstoffatome.
Bevorzugte Diole sind die Alkylendiole, 1,4-Dihydroxycyclohexan
und 1,4-Dihydroxymethylcyclohexan und N,N-heterocyclische
Diole. Insbesondere bevorzugt sind Äthylenglykol
und 1,4-Butandiol.
Weitere geeignete Diole sind die β-hydroxyalkylierten,
besonders β-hydroxyethylierten Bisphenole wie 2,2-Bis-[4′-
(β-hydroethoxy)phenyl]-propan. Weitere Bisphenole sind
später genannt.
Eine weitere Gruppe von aliphatischen Diolen sind jene
N,N,-heterocyclischen Diole der allgemeinen Formel
worin
R⁷ für Methyl und bevorzugt ein Wasserstoffatom und
X für einen Rest der Formeln stehen,
R⁷ für Methyl und bevorzugt ein Wasserstoffatom und
X für einen Rest der Formeln stehen,
worin R⁸, R⁹ und R¹⁰ unabhängig voneinander Alkyl mit 1
bis 4 C-Atomen oder zusammen Tetra- oder Pentamethylen
bedeuten und R¹¹ unabhängig voneinander für ein Wasserstoff-,
Chlor- oder Bromatom steht.
Diese Diole sind bekannt und z. B. in den deutschen
Offenlegungsschriften 18 12 003, 23 42 432, 23 42 372
und 24 53 326 beschrieben.
Beispiele sind:
N,N′-Bis-(β-hydroxyethyl-5,5-dimethyl)hydantoin, N,N′- Bis-(β-hydroxypropyl-5,5-dimethyl)hydantoin, Methylen- bis-[N,N′-(β-hydroxyethyl)-5-methyl-5-ethylhydantoin], Methylen-bis-[N-(β-hydroxyethyl)-5,5-dimethylhydantoin], N,N′-Bis-(β-hydroxyethyl)benzimidazolon, -(tetrachlor)benzimidazolon oder -(tetrabrom)benzimidazolon.
Beispiele sind:
N,N′-Bis-(β-hydroxyethyl-5,5-dimethyl)hydantoin, N,N′- Bis-(β-hydroxypropyl-5,5-dimethyl)hydantoin, Methylen- bis-[N,N′-(β-hydroxyethyl)-5-methyl-5-ethylhydantoin], Methylen-bis-[N-(β-hydroxyethyl)-5,5-dimethylhydantoin], N,N′-Bis-(β-hydroxyethyl)benzimidazolon, -(tetrachlor)benzimidazolon oder -(tetrabrom)benzimidazolon.
Vorzugsweise sind R⁷ ein Wasserstoffatom, R⁸, R⁹ und R¹⁰
Methyl und alle R¹¹ entweder ein Wasserstoff-, Chlor-
oder Bromatom.
Als aromatische Diole kommen einkernige Diphenole in Betracht
und besonders zweikernige, die an jedem aromatischen
Kern eine Hydroxylgruppe tragen. Unter aromatisch
werden kohlenwasserstoffaromatische Reste wie Phenylen
oder Naphthylen verstanden. Neben z. B. Hydrochinon sind
besonders die Bisphenole zu nennen, die durch die folgende
Formel dargestellt werden können:
Die Hydroxylgruppen können sich in m-Stellung, besonders
aber in p-Stellung befinden. R′ und R′′ können in dieser
Formel Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Halogen wie Chlor oder
Brom und insbesondere Wasserstoffatome bedeuten. A kann
für eine direkte Bindung stehen oder O, S, SO₂, gegebenenfalls
substituiertes Alkyliden, Cycloalkyliden oder
Alkylen bedeuten.
Beispiele für gegebenenfalls substituiertes Alkyliden
sind:
Äthyliden, 1,1- oder 2,2-Propyliden, 2,2-Butyliden, 1,1-Isobutyliden, Pentyliden, Hexyliden, Heptyliden, Octyliden, Dichloräthyliden, Trichloräthyliden.
Äthyliden, 1,1- oder 2,2-Propyliden, 2,2-Butyliden, 1,1-Isobutyliden, Pentyliden, Hexyliden, Heptyliden, Octyliden, Dichloräthyliden, Trichloräthyliden.
Beispiele für gegebenenfalls substituiertes Alkylen sind:
Methylen, Äthylen, Phenylmethylen, Diphenylmethylen, Methylphenylmethylen. Beispiele für Cycloalkyliden sind Cyclopentyliden, Cyclohexyliden, Cycloheptyliden und Cyclooctyliden.
Methylen, Äthylen, Phenylmethylen, Diphenylmethylen, Methylphenylmethylen. Beispiele für Cycloalkyliden sind Cyclopentyliden, Cyclohexyliden, Cycloheptyliden und Cyclooctyliden.
Beispiele für Bisphenole sind:
Bis-(p-hydroxyphenyl)ether oder -thioether, Bis-(p-hydroxyphenyl)sulfon, Bis-(p-hydroxyphenyl)methan, 1,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)äthan, 1-Phenyl-bis-(p-hydroxyphenyl)methan, Diphenyl-bis-(p-hydroxyphenyl)methan, 2,2-Bis-(4′-hydroxy-3′-methylphenyl)-propan, 1,1- oder 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)butan, 1,1-Dichlor- oder 1,1,1-Trichlor-2,2-bis-(p-hydroxyphenyl)-ethan, 1,1-Bis-(p-hydroxyphenyl)cyclopentan und besonders 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol-A) und 1,1-Bis-(p-hydroxyphenyl)cyclohexan (Bisphenol-C).
Bis-(p-hydroxyphenyl)ether oder -thioether, Bis-(p-hydroxyphenyl)sulfon, Bis-(p-hydroxyphenyl)methan, 1,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)äthan, 1-Phenyl-bis-(p-hydroxyphenyl)methan, Diphenyl-bis-(p-hydroxyphenyl)methan, 2,2-Bis-(4′-hydroxy-3′-methylphenyl)-propan, 1,1- oder 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)butan, 1,1-Dichlor- oder 1,1,1-Trichlor-2,2-bis-(p-hydroxyphenyl)-ethan, 1,1-Bis-(p-hydroxyphenyl)cyclopentan und besonders 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol-A) und 1,1-Bis-(p-hydroxyphenyl)cyclohexan (Bisphenol-C).
Geeignete Hydroxycarbonsäuren bzw. Lactone sind z. B.
Caprolacton, Pivalolacton, 4-Hydroxycyclohexancarbonsäure
oder 4-Hydroxybenzoesäure.
Der Gehalt an Dicarbonsäuren der Formel I in erfindungsgemäßen
Polyestern beträgt im allgemeinen 0,5-50 Mol-%,
bevorzugt 2-50 Mol-%, bezogen auf den Polyester. Sofern
das Eigenschaftsbild des Polyesters durch die Dicarbonsäure
der Formel I bestimmt werden soll, so wird diese
überwiegend im Polyester zugegen sein, z. B. zu 30-50,
bevorzugt 40-50 Mol-%. Eine bevorzugte Untergruppe bei
diesen Polyestern sind jene, die eine Glasumwandlungstemperatur
(Tg) von mindestens 100°C aufweisen. Eine weitere
Untergruppe sind jene Polyester, die einen Gehalt von 0,5
bis 8, vorzugsweise 1 bis 5 Mol-% an Dicarbonsäure der
Formel I aufweisen, mindestens 30 Mol-% Terephthalsäure
und/oder Isophthalsäure aufweisen und als Diole lineare
Alkylendiole mit 2 bis 4 C-Atomen, 1,4-Cyclohexandiol oder
1,4-Dihydroxymethylcyclohexan enthalten. Diese Polyester
eignen sich besonders zur Herstellung von Fasern.
Die relative Mindestviskosität der Polyester beträgt 1,2,
und vorzugsweise ist die relative Viskosität 1,2 bis 4,0,
insbesondere 1,2 bis 3,0.
Die erfindungsgemäßen Polyester werden nach bekannten
Verfahren erhalten, indem man als Dicarbonsäureanteil
teilweise oder ganz eine Dicarbonsäure der Formel I bzw.
deren polyesterbildenden Derivate miteinkondensiert und
bis auf die gewünschte Viskosität polykondensiert. Im allgemeinen
wird das Verfahren bei Temperaturen von 50 bis
320°C unter Normaldruck, im Vakuum und/oder Inertgasstrom
durchgeführt.
Die bekannten Verfahren zur Herstellung der Polyester
sind z. B. Lösungs- oder azeotrope Kondensation, Grenzflächen-,
Schmelz- oder Festphasekondensation sowie Kombinationen
dieser Methoden, je nachdem, welche polyesterbildenden
Derivate und Reaktionskatalysatoren man verwendet.
Die Festphasekondensation kann auch in dünnen Schichten
vorgenommen werden, gegebenenfalls mit Hilfe eines festen
Trennmittels, z. B. Micromica, Talk, Titandioxid oder Glaskugeln.
Als polyesterbildende Derivate der Dicarbonsäuren werden
hauptsächlich die niedermolekularen Dialkylester mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen im Molekül, vorzugsweise Dimethylester
oder Diphenylester, verwendet. Ferner sind auch die Säuredihalogenide,
insbesondere die Säuredichloride und die
gemischten Anhydride aus den Dicarbonsäuren und niedermolekularen
aliphatischen Monocarbonsäuren geeignet.
In einer Ausführungsform können die erfindungsgemäßen
Polyester hergestellt werden, indem man die Dicarbonsäuren
oder deren niedermolekulare Dialkylester mit Diolen
in einer inerten Atmosphäre, z. B. Stickstoffatmosphäre,
in Gegenwart von Katalysatoren und unter gleichzeitiger
Entfernung des entstehenden Wassers bzw. Alkanols bei
150-250°C verestert bzw. umestert und anschließend bei
200 bis 320°C und unter vermindertem Druck in Gegenwart
bestimmter Katalysatoren die Polykondensation durchführt,
bis die Polykondensate die gewünschte Viskosität aufweisen.
Die erhaltene Polyesterschmelze wird nach dem Entfernen
aus dem Reaktionsgefäß und Abkühlen in üblicher
Weise granuliert oder geschnitzelt.
Das Molverhältnis von Säure- und Diolkomponente ist im
allgemeinen 1 : 1, ist eine der beiden Komponenten unter
Polykondensationsbedingungen flüchtig, kann diese auch im
Überschuß eingesetzt werden.
Als Veresterungskatalysatoren können in bekannter Weise
Amine, anorganische oder organische Säuren, z. B. Salzsäure
oder p-Toluolsulfonsäure oder aber Metalle oder Metallverbindungen,
die auch als Umesterungskatalysatoren
geeignet sind, verwendet werden.
Da einige Katalysatoren bevorzugt die Umesterung und andere
die Polykondensation beschleunigen, verwendet man
vorteilhaft eine Kombination von mehreren Katalysatoren.
Als Umesterungskatalysatoren eignen sich z. B. die Oxide,
Salze oder organische Verbindungen der Metalle Kalzium,
Magnesium, Zink, Cadmium, Mangan, Titan und Kobalt. Auch
die Metalle als solche können als Katalysatoren verwendet
werden. Die Polykondensation wird zum Beispiel durch Metalle
wie Blei, Titan, Germanium und insbesondere Antimon
oder Zinn bzw. deren Verbindungen katalysiert. Man kann
diese Katalysatoren zusammen oder getrennt dem Reaktionsgemisch
zusetzen. Diese Katalysatoren werden in Mengen von
etwa 0,001 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die Säurekomponente,
eingesetzt.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Polyester verwendet
man besonders vorteilhaft solche Katalysatoren,
die sowohl die Umesterung als auch die Polykondensation
beschleunigen. Als solche Katalysatoren kommen vor allem
Mischungen verschiedener Metalle oder Metallverbindungen
sowie entsprechende Metallegierungen in Frage.
Eine andere Ausführungsform zur Herstellung der neuen
Polyester besteht darin, daß man Dicarbonsäuredihalogenide,
vorzugsweise die Säuredichloride, mit Diolen oder
Diaminen in Gegenwart eines basischen Katalysators im
Temperaturbereich von 0°-100°C unter Halogenwasserstoffabspaltung
polykondensiert. Als basische Katalysatoren
verwendet man vorzugsweise Amine oder quaternäre Ammoniumsalze.
Der Anteil des basischen Katalysators kann von
0,1 bis 100 Mol-%, bezogen auf die Säurehalogenide, betragen.
Dieses Verfahren kann auch ohne Lösungsmittel oder
in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt werden.
Die Polykondensation kann auch so durchgeführt werden,
daß man die Ausgangsverbindungen zunächst in der Schmelze
bis zu einer gewissen Viskosität kondensiert, das so
hergestellte Vorkondensat dann granuliert, z. B. mit Hilfe
eines Unterwasser-Granulators, das Granulat trocknet und
dann einer Festphasenkondensation unterwirft, wobei Vakuum
und Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes des
Granulats angewendet werden. Dadurch können höhere Viskositäten
erzielt werden.
Bei der Aufarbeitung der Polyesterschmelze oder bereits
vor der Polykondensationsreaktion können zur Reaktionsmasse
inerte Zusätze aller Art zugegeben werden, wie zum
Beispiel Füllstoffe oder verstärkende Füllstoffe wie Talk,
Kaolin, Metallpulver, Wollastonit, Glaskugeln und insbesondere
Glasfasern, anorganische oder organische Pigmente,
optische Aufheller, Mattierungsmittel, Entformungsmittel,
kristallisationsfördernde Mittel, Antioxidantien, Stabilisatoren
wie Phenylphosphite und -phosphate und Flammschutzmittel,
z. B. halogenhaltige organische Verbindungen zusammen
mit synergistisch wirkenden Verbindungen wie Antimontrioxid.
Falls die Polykondensationsreaktion diskontinuierlich
durchgeführt wird, können bereits während der letzten
Kondensationsschritte, z. B. bei der Festphasenkondensation
oder auch am Ende der Schmelzkondensation, die inerten
Zusätze zugegeben werden.
Die erfindungsgemäßen Polyester können teilkristallin
oder amorph sein, je nachdem, welche Diole und welche
Dicarbonsäuren als Ausgangskomponente verwendet werden
und in welchen Mengenverhältnissen diese eingesetzt werden.
Sie sind farblos bis gelb gefärbt und stellen thermoplastische
Materialien dar (Engineering Plastics), aus denen
sich nach den gebräuchlichen Formgebungsverfahren, wie
Gießen, Spritzgießen und Extrudieren, Formkörper mit
wertvollen Eigenschaften herstellen lassen. Beispiele für
solche Formkörper sind technische Apparateteile, Apparategehäuse,
Haushaltgeräte, Sportgeräte, Elektroisolation,
Automobilteile, Schaltungen, Platten, Filme und
Halbzeuge, die spanabhebend verformt werden können. Auch
die Verwendung zur Beschichtung von Gegenständen nach
bekannten Pulverbeschichtungsverfahren oder aus Lösungen
und die Verwendung zur Faserherstellung sind möglich. Ein
besonderes Anwendungsgebiet sind Formartikel für den
Elektrobereich, da die Polyester überraschend gute elektrische
Eigenschaften aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Polyester können leicht hergestellt
werden, da die Dicarbonsäuren der Formel
I und die polymerbildenden Derivate gut reagieren und
thermisch stabil sind. Die Polyester sind farblos oder nur
gering verfärbt, auch nach der Verarbeitung zu geformten
Gegenständen. Auch die mechanischen Eigenschaften sind
hervorragend, insbesondere die Zähigkeitseigenschaften,
was auf Grund des hohen Anteils an polaren Bindungen
nicht zu erwarten war. Die erfindungsgemäßen Polyester
weisen hohe Glasumwandlungstemperaturen auf, aber relativ
niedrige Erweichungsbereiche, die eine gute Verarbeitbarkeit
gewährleisten.
Die nach den folgenden Beispielen hergestellten Polyester
werden durch die folgenden Kenndaten näher charakterisiert.
Die Polyester werden durch diejenigen morphologischen Veränderungen
charakterisiert, die an einer bei 30°C über
den Schmelzpunkt bzw. Erweichungspunkt 3 Minuten lang getemperten
und dann rasch abgeschreckten Probe mittels Differentialthermoanalyse
gemessen werden. Die abgeschreckte
Probe wird mittels des Differential-Scanning-Calorimeters
"DSC-2B" der Firma Perkin-Elmer mit einer Aufheizgeschwindigkeit
von 16°C/Minute erhitzt. Das Thermogramm der
Probe zeigt die Glasumwandlungstemperatur (Tg), die Kristallisationstemperatur
(Tk), die Kristallitschmelztemperatur
(Tm) und die Zersetzungstemperatur (Tz).
Als Glasumwandlungstemperatur wird der Wendepunkt bei
der sprunghaften Zunahme der spezifischen Wärme im
Thermogramm angegeben, als Kristallisationstemperatur
die Spitze des exothermen Peaks, als Schmelztemperatur
die Spitze des endothermen Peaks und als Zersetzungstemperatur
(Tz) derjenige Punkt, an dem die sprunghaften
exo- und endothermen Schwankungen der spezifischen Wärme
beginnen. Die relative Viskosität der Polykondensate der
Beispiele wird an Lösungen von 1 g Polyester in 100 ml
eines aus gleichen Teilen Phenol und symmetrischen Tetrachloräthan
bestehenden Gemisches bei 30°C bestimmt. Die
Erweichungstemperatur (Te) wird auf einem Heiztischmikroskop
nach Kofler mit einer Aufheizgeschwindigkeit von
15°C/Minute bestimmt, wobei aus 2 Fäden ein Kreuz gebildet
wird und als Erweichungstemperatur diejenige Temperatur
bezeichnet wird, bei der die scharfen Winkel des
Kreuzes verschwinden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung.
44,5 g 2-Diphenylamino-4-(4-ethoxycarbonylphenyl)-amino-6-chlor-s-triazin
(0,1 Mol) werden zusammen mit 9,9 g 4,4′-Diaminodiphenylmethan
(0,05 Mol) in 500 ml Chlorbenzol
15 h unter Rückfluß gekocht. Nach Zusatz von 4 g Natriumcarbonat
(gelöst in 50 ml H₂O) wird das Reaktionsgemisch
weitere 2 h unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen
wird das ausgefallene Reaktionsprodukt abgesaugt und aus
o-Dichlorbenzol umkristallisiert. Es resultiert 33 g
(66% d.Th.) farbloses kristallines I mit einem Schmelzpunkt
von 299-304°C. Das NMR-Spektrum ist im Einklang
mit der für I angenommenen Struktur.
19 g 2-Diphenylamino-4,6-dichlor-s-triazin (0,06 Mol) werden
zusammen mit 7,9 g 4,4′-Diaminodiphenylmethan (0,04 Mol)
und 6,6 g 4-Aminobenzoesäureethylester (0,04 Mol) in
100 g Phenol 5 h bei 120°C unter N₂ gerührt. Nach dem
Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Dioxan und
10 ml Pyridin versetzt. Die entstandene Lösung wird unter
kräftigem Rühren in 500 ml Methanol gegossen. Das ausgefallene
Produkt wird abgesaugt und gründlich mit Methanol
gewaschen. Nach dem Trocknen resultieren 20 g II (69%
d.Th.) als gelbliches kristallines Produkt mit einem
Schmelzbereich von 198-217°C.
12,7 g 2-Diphenylamino-4,6-dichlor-s-triazin (0,04 Mol),
5,6 g 4,4′-Diaminodiphenylmethan (0,03 Mol) und 3,3 g 4-
Aminobenzoesäureethylester (0,02 Mol) werden wie in Beispiel 2
zur Reaktion gebracht und aufgearbeitet. Es resultieren
11 g III (58% d.Th.) als gelbliches kristallines
Produkt mit einem Schmelzbereich von 216-230°C.
25,4 g 2-Diphenylamino-4,6-dichlor-s-triazin (0,08 Mol) werden
mit 19,8 g 4,4′-Diaminodiphenylmethan (0,1 Mol) in
200 g Phenol 24 h bei 80°C unter N₂ gerührt. Nach Zusatz
von 17,8 g 2-Diphenylamino-4-(4-ethoxycarbonylphenyl)-amino-6-chlor-s-triazin
(0,04 Mol) wird das Reaktionsgemisch
noch weitere 24 h bei 80°C gehalten. Die Aufarbeitung erfolgt
wie in Beispiel 3. Es resultieren 34 g IV als gelbliches
kristallines Produkt mit einem Schmelzbereich von
212-228°C.
28,5 g 2-Diphenylamino-4,6-dichlor-s-triazin (0,09 Mol)
werden mit 19,8 g 4,4′-Diaminodiphenylmethan (0,1 Mol) und
8,9 g 2-Diphenylamino-4-(4-ethoxycarbonylphenyl)-amino-6-chlor-s-triazin
in der in Beispiel 4 beschriebenen Weise
umgesetzt. Es resultieren 35 g III (70% d.Th.) als gelbliches
kristallines Produkt mit einem Schmelzbereich von
220-280°C.
173 g 2-Diphenylamino-4-(5-carboxypentyl)-amino-6-chlor-s-triazin
(0,42 Mol) werden zusammen mit 39,6 g 4,4′-Diamino-diphenylmethan
(0,2 Mol) 4 h in Chlorbenzol unter
Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das ausgefallene
kristalline Produkt abgesaugt, getrocknet und anschließend
in 1,5 l Methanol unter Durchleiten von gasförmiger
HCl 6 h am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das
auskristallisierte Produkt abgesaugt, in Methylenchlorid
gelöst und mit Natriumbicarbonatlösung und Wasser neutral
gewaschen. Durch Zusatz von Methanol wird ein kristallines
Produkt gefällt, das anschließend aus Chlorbenzol umkristallisiert
wird. Man erhält 102 g VI (55% d.Th.) in
Form eines farblosen kristallinen Produktes mit einem
Schmelzpunkt von 233-235°C.
Das NMR-Spektrum ist im Einklang mit der für VI angenommenen
Struktur.
35,6 g 2-Diphenylamino-4-carboxymethylamino-6-chlor-s-triazin
(0,1 Mol) und 9,9 g 4,4′-Diaminodiphenyl-methan (0,05 Mol)
werden nach dem im Beispiel 6 beschriebenen Verfahren
umgesetzt, verestert und gereinigt. Es resultieren 21 g
VII (50% d.Th.) in Form eines farblosen kristallinen Produktes
mit einem Schmelzpunkt von 231-232°C.
Das NMR-Spektrum ist im Einklang mit der für VII angenommenen
Struktur.
Analog Beispiel 1 werden 17,8 g 2-Diphenylamino-4-(4-etho
xycarbonylphenyl)-amino-6-chlor-s-triazin (0,04 Mol) mit
4 g 4,4′-Diamindiphenylether (0,02 Mol) umgesetzt. Es resultieren
8 g VIII (40% d.Th.) als farbloses kristallines
Produkt mit einem Schmelzpunkt von 299-304°C.
Analog Beispiel 1 werden 22,3 g 2-Diphenylamino-4-(4-etho
xycarbonylphenyl)-amino-6-chlor-s-triazin (0,05 Mol) mit
7,3 g 1,4-Bis-(4-aminophenoxy)-benzol (0,025 Mol) umgesetzt.
Es resultieren 19 g IX (76% d.Th.) als farbloses kristallines
Produkt mit einem Schmelzpunkt von 306-315°C.
Analog Beispiel 1 werden 22,3 g 2-Diphenylamino-4-(4-etho
xycarbonylphenyl)-amino-6-chlor-s-triazin (0,05 Mol) mit
6,84 g 2,3,5,6-Tetrachlor-p-xylylendiamin (0,025 Mol) umgesetzt.
Es resultieren 11,6 g X (43% d.Th.) als farbloses
kristallines Produkt mit einem Schmelzpunkt von 254-255°C.
Analog Beispiel 1 werden 20,9 g 2-Diethylamino-4-(4-etho
xycarbonylphenyl)-amino-6-chlor-s-triazin (0,06 Mol) mit
5,9 g 4,4′-Diaminodiphenylmethan (0,03 Mol) umgesetzt. Es
resultieren 21 g XI (85% d.Th.) als farbloses kristallines Produkt
mit einem Schmelzpunkt von 215-218°C.
Analog Beispiel 5 werden 9,94 g 2-Diethylamino-4,6-dichlor-s-triazin
(0,045 Mol) mit 9,9 g 4,4′-Diaminodiphenylmethan
(0,05 Mol) und 3,5 g 2-Diäthylamino-4-(4-ethoxycarbonyl
phenyl)-amino-6-chlor-s-triazin (0,01 Mol) umgesetzt. Es
resultieren 16,5 g XII (84% d.Th.) als gelbliches kristallines
Produkt mit einem Schmelzbereich von 195-250°C.
Die nachfolgende tabellarische Übersicht zeigt die Dicarbonsäuren
der Beispiele 1-12 gemäß der Formel I
In einem 200-ml-Glasreaktor mit Rührer, Stickstoffeinleitung
und Kühler werden 10,17 g Dicarbonsäure I, 2,36 g
Hexandiol-1,6 und 0,01% Titantetraisopropylat vermischt
und aufgeschmolzen.
Innerhalb 1 h wird das Reaktionsgemisch unter Stickstoff
in einem Ölbad auf 200°C und dann innerhalb einer weiteren
Stunde auf 240°C erhitzt. Dabei destilliert ein
Großteil der theoretischen Menge an Äthanol ab.
Die Temperatur des Ölbades wird jetzt auf 280°C eingestellt
und gleichzeitig ein Vakuum von 0,13 mbar vorsichtig
angelegt. Nach Erreichen dieses Vakuums wird unter Rühren
10 Min. kondensiert, dann mit Stickstoff belüftet und der
Polyester dem Reaktor entnommen. Die relative Viskosität
dieses Copolyesters beträgt 1,41, die Einfriertemperatur
(Tg) 202°C.
Das pulverisierte Schmelzkondensat wird am Boden eines
Teflonschälchens in dünner Schicht ausgebreitet und 30 h
bei 220°C im Vakuum (0,66 mbar) weiterkondensiert. Die
relative Viskosität beträgt dann 2,50.
Die Polyester der folgenden Tabelle wurden analog zu Beispiel 13
in bekannter Weise durch Umesterung und anschließende
Polykondensation der in der Tabelle angeführten
Ausgangsmaterialien hergestellt. Bei der Verwendung von
Butandiol oder Hexandiol werden 0,01 Gew.-% Titan- als
Tetraisopropylat (bezogen auf die Säurekomponente) als
Katalysator verwendet, bei den Polyestern mit Äthylenglykol
0,1 Gew.-% Calcium als Glykolat und 0,5 Gew.-%
Germanium als Butylat. Die Polykondensationstemperatur
beträgt bei den Hexandiol-Polyestern 280°C, bei den Polyestern
mit Äthylenglykol und Butandiol-1,4 270°C.
Analog zu Beispiel 13 werden in einem 2-l-Metallreaktor
je ca. 200 g der folgenden Polyester hergestellt und nach
einer Kondensation in dünner Schicht zu Normkleinstäben
verspritzt und folgende Eigenschaften gemessen:
Claims (6)
1. Linearer thermoplastischer Polyester aus einer oder
mehreren Dicarbonsäuren und einem oder mehreren Diolen,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine relative Viskosität
von mindestens 1,2 und eine Glasumwandlungstemperatur von
mindestens 100°C aufweist und daß er 0,5 bis 50 Mol-%
an Resten der Dicarbonsäuren der Formel I enthält,
worin
n einen Wert von 1 bis 100,
R¹, R², R³ und R⁵ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 1 bis 22 C-Atomen oder
R¹ und R² zusammen gegebenenfalls durch O- oder S-Atome unterbrochenes Alkylen mit 3 bis 7 C-Atomen,
R⁴ einen bivalenten acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 2 bis 18 C-Atomen oder
R⁴ zusammen mit einem R³ und dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Ring mit 4 bis 7 C-Atomen bilden oder
R⁴ und beide R³ zusammen Alkylen mit 1 bis 5 C-Atomen sind, die zusammen mit den beiden N-Atomen einen 5- bis 7gliedrigen Ring bilden und
R⁶ einen zweiwertigen acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 1 bis 12 C-Atomen bedeuten.
n einen Wert von 1 bis 100,
R¹, R², R³ und R⁵ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 1 bis 22 C-Atomen oder
R¹ und R² zusammen gegebenenfalls durch O- oder S-Atome unterbrochenes Alkylen mit 3 bis 7 C-Atomen,
R⁴ einen bivalenten acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 2 bis 18 C-Atomen oder
R⁴ zusammen mit einem R³ und dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Ring mit 4 bis 7 C-Atomen bilden oder
R⁴ und beide R³ zusammen Alkylen mit 1 bis 5 C-Atomen sind, die zusammen mit den beiden N-Atomen einen 5- bis 7gliedrigen Ring bilden und
R⁶ einen zweiwertigen acyclischen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen oder aromatischen Charakters mit 1 bis 12 C-Atomen bedeuten.
2. Polyester gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil der Reste an Dicarbonsäuren der Formel
I 2 bis 50 Mol-% beträgt,
bezogen auf den Polyester.
3. Polyester gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine relative Viskosität von mindestens 1,2
aufweist, gemessen an Lösungen von 1 g Polyester in 100 ml
eines aus gleichen Teilen Phenol und symmetrischen Tetrachlorethan
bestehenden Lösungsmittels bei 30°C.
4. Polyester gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er Reste von aliphatischen, cycloaliphatischen
und/oder aromatischen Dicarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren
und Diolen enthält.
5. Polyester gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß er neben Resten der Dicarbonsäure der Formel I
Reste von Terephthalsäure, Isophthalsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure
und/oder aliphatische Dicarbonsäuren mit 2
bis 36, vorzugsweise 6 bis 36 C-Atomen enthält.
6. Polyester gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Diolreste verzweigte, besonders lineare
Alkylendiolreste mit 2 bis 12, vorzugsweise 2 bis 6 C-Atomen,
1,4-Cyclohexandiolreste, 1,4-Dihydroxycyclohexanreste
und/oder N,N-heterocyclische Diolreste enthält.
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