DE2751969A1 - Stabilisierte thermoplastische formmasse aus polyestern - Google Patents

Stabilisierte thermoplastische formmasse aus polyestern

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Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assm^nn Dr. R. Kcenigsberger J Dipl.-Phys. R. Holibauer - Dip!.-Ing. F. Kling^isen - D.'. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
8000 München 2 ■ BräuhausstraOe 4 · Telefon Sammel Nr. 22 5341 · Telegiamme Zumpat Telex 529979
Case 3-10824/+
CIBA-GEIGY AG, CH-4-002 Basel/Schweiz
Stabilisierte thermoplastische Formmasse aus Polyestern
Die vorliegende Erfindung betrifft thermoplastische Formmassen aus einer Mischung verschiedener linearer Polyester, die durch einen Zusatz von -CO-NH-gruppenhaltigen Polymeren stabilisert sind.
Thermoplastische Polyester, z.B. Poly'a'thylenterephthalate, Polybutylenterephthalate,Polycarbonate, Polylactone oder Polyhydroxyphenylbenzoate sind als wertvolle Werkstoffe in die Technik eingeführt worden. In vielen F'a'llen ist es nun wünschenswert, das Eigenschaftsbild dieser Polymeren abzuwandeln, um eine Anpassung an verschiedene Applikationsmöglichkeiten zu erzielen.
FUr diesen Zweck wurde neben der Verwendung von Kopolyestern auch schon vorgeschlagen, Mischungen aus verschiedenen Polyestern als thermoplastische Formmassen zu verwenden. So sind z.B. Mischungen aus Polyäthylen- und PoIy-1,4-butylenterephthalaten bekannt geworden (DT-OS 2.255.654 und japanische Patentanmeldung 91 311/68) sowie Mischungen aus
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Polyäthylenterephthalaten und Polycarbonaten, die mit Säureanhydriden gegen den thermischen Abbau geschlitzt sind (japanische PatentanmeldungsVeröffentlichung 72 17909) . In der DT-OS 2.414.849 sind Mischungen aus Polybutylenterephthalaten und Polycarbonaten beschrieben, die durch einen Zusatz an Phosphorverbindungen gegen Verfärbungen geschlitzt sind.
Aus der US-PS 3,714,772 sind warmestablIe Polyesterfasern flir Reifencord bekannt. Die Stabilität wird durch einen Zusatz an Polyamid und geringen Mengen Polycarbonat erreicht. Das Problem der Stabilisferung von Mischungen verschiedener Polyester ist hier nicht angesprochen.
Bei der Verarbeitung von Polyestern wie von Mischungen aus Polyestern tritt im allgemeinen bei den erforderlichen Verarbeitungstemperaturen ein Molekulargewichtsabbau auf. Bei der Herstellung von Mischungen aus Polyestern durch Mischen in der Schmelzphase und der Verarbeitung von Mischfonnmassen besteht ein weiteres Problem, nämlich die Reaktion der Mischbestandteile untereinander, z.B. durch Umesterung. Diese Reaktion, Randomisierung genannt, führt zu Kopolyestern, wodurch das ursprüngliche gewünschte Eigenschaftsbild der Mischungen stark verändert werden kann. Gleichzeitig ist hiermit ein beschleunigter thermischer Abbau verbunden. Es ist so auch oft schwierig, aus diesen Mischforcimassen geformte Gegenstände mit reproduzierbaren Eigenschaften herzustellen und optimale Verar-
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bcitungsbedingungen auszuwählen. Unter Umständen haben Formmassen aus Mischungen von Polyestern wegen dieser Nachteile und einer fehlenden Lösung der Probleme nur wenig Verwendung gefunden.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen stabilisierenden Zusatz für Mischungen aus Polyestern anzugeben, der dem thermischen Abbau und Reaktionen der Mischungskomponenten untereinander (Randomisierung) entgegenwirkt, wobei dieser Zusatz das Eigenschaftsbild der Mischungen nur wenig verändern oder zu Abwandlungen in gewünschter Richtung beitragen soll. Eine weitere Aufgabe vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung einer Formmasse aus Mischungen von Polyestern, die diesen stabilisierenden Zusatz gegen den beschleunigten thermischen Abbau und Reaktionen der Mischungskomponenten untereinander enthält.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Verwendung von 0,1 bis 50 Gew.-7» -CO-NH-gruppenhaltigen Polymeren als stabilisierender Zusatz in thermoplastischen Formmassen aus
a) einem linearen thermoplastischen Polyester A und
b) mindestens einem von A) verschiedenen linearen thermoplastischen Polyester B und/oder mindestens 3 Gew.-%, bezogen auf den Polyester A, Polycarbonat.
Ein weiterer Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine thermoplastische Formmasse aus einer Mischung von
a) einem linearen thermoplastischen Polyester A und
b) mindestens einem von A) verschiedenen linearen thermo-
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plastischen Polyester B und/oder mindestens 3 Gew.-%, bezogen auf den Polyester A, Polycarbonat, dadurch gekennzeichent, dass sie, gegebenenfalls neben anderen Üblichen Zusätzen
c) 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtheit der Polyester A und B und gegebenenfalls Polycarbonat, rainde-0
stens eines -C-NH-gruppenhaltigen Polymeren enthält.
Die relative Viskosität der Polyester A und B beträgt bevorzugt mindestens 1,3, besonders 1,5 bis 3,5, gemessen an einer Lösung von 1 g Polyester in 100 ml eines aus gleichen Teilen Phenol und symmetrischen Tetrachloräthan bestehenden Lösungsmittels bei 300C. Die Polycarbonate weisen bevorzugt ein Molekulargewicht von mindestens 10.000 auf; eine obere Grenze ist durch die Herstellungsmöglichkeiten gegeben. Die -CO-NH-gruppenhaltigen Polymeren sollen bei den Einarbeitungs- und Verarbeitungstemperatüren stabil sein und selbst keinen oder nur einen geringen thermischen Abbau erleiden.
Die mengenmässige Zusammensetzung der Einzelbestandteile a) und b) der erfindungsgemMssen Formmasse richtet sich im allgemeinen nach dem gewünschten Eigenschaftsbild bzw. nach den gewünschten Abwandlungen, die in Bezug auf eina η Polyester vorgenommen werden sollen.
So kann es oft schon genügen, einem Polyester A weniger als oder bis zu 1 Gew.-%, bezogen auf die Einzelbestandteile a) und b),zuzugeben, um eine gewünschte Aenderung z.B. bezuglich der Verarbeitungseigenschaften der Formmasse oder mechanischer Eigenschaften daraus hergestellter
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Formteile zu erzielen. Im allgemeinen v.'erden jedoch mehr als 1 Gew.-7o verwendet. Die erfindungsgemässe Formmasse enthält daher bevorzugt
a) 2 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 90 Gew.-% Polyester A und
b) 98 bis 2 Gew.-7ο, vorzugsweise 90 bis 10 Gew.-7O Polyester B und/oder Polycarbonat
bezogen auf die in a) und b) vorhandenen Polyester.
Es ist eine Vielzahl an Polyestern bekannt geworden, die alle in der erfindungsgemässen Formmasse verwendet werden können. Bei den Polyestern A und B kann es sich um Homo- oder Mischpolyester handeln, die aus aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäuren, Diolen oder Hydroxycarbonsäuren aufgebaut sind.
Die aliphatischen Dicarbonsäuren können 2 bis 40 C-Atome, die cycloaliphatischen Dicarbonsäuren 6 bis 10 C-Atome, die aromatischen Dicarbonsäuren 8 bis 14 C-Atome, die aliphatischen Hydroxycarbonsäuren 2 bis 12 C-Atome und die aromatischen wie cycloaliphatischen Hydroxycarbonsäuren 7 bis 14 C-Atome enthalten.
Die aliphatischen Diole können 2 bis 12 C-Atome, die cycloaliphatischen Diole 5 bis 8 C-Atome und die aromatischen Diole 6 bis 16 C-Atome enthalten.
Als aromatische Diole werden jene bezeichnet, bei denen zwei Hydroxygruppen an Kohlenwasserstoffreste aromatischen Charakters gebunden sind.
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Ferner ist es möglich, dass die Polyester A und B mit geringen Mengen, z.B. 0,1 bis 3 Mo1-%, mehr als zweifunktionellen Monomeren (z.B. Pentaerythrit oder Trimellitsäure) verzweigt sind.
Die Monomeren können in den Kopolyestern A und B statisch verteilt sein oder es kann sich um Blockpolymere handeln. Auch Kopolymere von Polycarbonaten und Polyestern werden hier als Polyester bezeichnet.
Geeignete Dicarbonsäuren sind lineare und verzweigte gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren, aromatische Dicarbonsäuren und cycloaliphatische Dicarbonsäuren.
Als aliphatische Dicarbonsäuren kommen jene mit 2-40 C-Atomen in Frage, z.B. Oxalsäure, Malonsäure, Dimethyltnalonsäure,Bernsteinsäure, Octadecy!bernsteinsäure, Pimelinsäure, Adipinsäure, Trimethy!adipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure und Ditnersäuren (Ditnerisationsprodukte von ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren wie Oelsäure), alkylierte Malon- und Bernsteinsäuren wie Octadecylbernsteinsäure.
Als cycloaliphatische Dicarbonsäuren kommen in Frage: 1,3-Cyclobutandicarbonsäure, 1,3-Cyclopentandicarbonsäure, 1,3- und 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, 1,3- und 1,4-Dicarboxylmethylcyclohexan, 4,4'-Dicyclohexyldicarbonsäure.
Als geeignete aromatische Dicarbonsäuren kommen in Frage: Insbesondere Terephthalsäure, Isophthalsäure, o-Phthaleäure, sowie 1,3-, 1,4-, 2,6- oder 2,7-Naphthalindicarbonsäure, 4,4'-Diphenyldicarbonsäure, 4,4'-Diphenylsulphondicarbonsäure, 1,1,S-Trimethyl-S-carboxyl-S-(p-carboxyl-
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phenyl)-indan, 4,4 ' -Diphenylä'therdicarbonsäure , Bis-p-(carboxylphenyl)methan.
Bevorzugt sind die aromatischen Dicarbonsäuren, unter ihnen besonders Terephthalsäure, Isophthalsäure und Orthophthalsäure.
Weitere geeignete Dicarbonsäuren sind jene, die -CO-NH-Gruppen enthalten; sie sind in der DT-OS 2.414.349 beschrieben. Auch Dicarbonsäuren, die N-heterocyclische Ringe enthalten, sind geeignet, z.B. solche die sich von Carboxylalkylierten, Carboxylphenylierten oder Carboxylbenzylierten Monoamino-s-triazindicarbonsäuren (vgl. DT-OS 2.121.184 und 2.533.675), Mono- oder Bishydantoinen, gegebenenfalls halogenierten BenzimidazoIonen oder Parabansäure ableiten. Die Carboxylalkylgruppe kann hierbei 3 bis 20 C-Atotne enthalten.
Geeignete aliphatische Diole sind die linearen und verzweigten aliphatischen Glykole, besonders die mit 2 bis 12, insbesondere 2-6 Kohlenstoffatomen im Molekül, z.B.: Aethylenglykol, 1,2- oder 1,3-Propylenglykol, 1,2-, 1,3-, 2,3- oder 1,4-Butandiol, Pentylglykol, Neopentylglykol, 1,6-Hexandiol, 1,12-Dodecandiol. Ein geeignetes cycloaliphatisches Diol ist z.B. 1,4-Dihydroxycyclohexan. Weitere geeignete aliphatische Diole sind z.B. 1,4-Dihydroxytnethylcyclohexan, aromatisch-aliphatische Diole wie p-Xylylenglykol oder 2,5-Dichlor-p-xylylenglykol, 2,2-(ß-Hydroxyäthoxyphenyl) propan sov;ie Polyoxaalkylenglykol wie Diäf.hylenglyko 1, Triähtylenglykol oder Polyäthylenglykol. Die Alkylendiole sind bevorzugt linear und enthalten insbesondere 2 bis 4 Kohlenstoffatome.
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Bevorzugte Diole sind die Alkylendiole, 1,4-Dihydroxycyclohexan und 1,4-Dihydroxymethylcyclohexan. Insbesondere bevorzugt sind Aethylengiykol und 1,4-Butandiol.
Weitere geeignete Diole sind die ß-hydroxyalkylierten, besonders ß-hydroxyMthylierten Bisphenole wie 2,2-Bis-[4'-(ß-hydroäthoxy)phenyl]-propan. Weitere Bisphenole sind später genannt.
Eine weitere Gruppe von aliphatischen Diolen sind jene der allgemeinen Formel
HOCHCHo - X - CHoCHOH
,1
I R
worin
R fllr Methyl und bevorzugt ein Wasserstoff atom und
X für einen Rest der Formeln stehen,
2 * .R2
N N-— CH0— N N —
Y\
N N-
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2 3 4
worin R , R und R unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder zusammen Tetra- oder Pentamethylen bedeuten und R unabhängig '
Chlor- oder Bromatom steht.
bedeuten und R unabhängig voneinander flir ein Wasserstoff-,
Diese Diole sind bekannt und z.B. in den deutschen Offenlegungsschriften 1.812.003, 2.342.432, 2.342.372 und 2.453.326 beschrieben. Beispiele sind:
N,N1-Bis-(ß-hydroxyäthyl-5,5-dimethyl)hydantoin, N,N1-Bis-(β-hydroxypropy1-5,5-dimethyl)hydantoin, Methylenbis-[N,N'-(ß-hydroxyäthyl)-5-mcthyl-5-äthylhydantoinl, Methylen-bis-[N-(ß-hydroxyäthyl)-5,5-dimethylhydantoin], N,N1-Bis-(ß-hydroxyäthyl)benzimidazolon, -(tetrachlor)-benzimidazo lon oder -(tetrabrom)benzimidazolon.
Vorzugsweise sind in Formel II R ein Wasserstoffatom,
2 3 4 5
R , R und R Methyl und alle R entweder ein Wasserstoff-,
Chlor- oder Bromatom.
Als aromatische Diole kommen einkernige Diphenole in Betracht und besonders zweikernige, die an jedem aromatischen Kern eine Hydroxylgruppe tragen. Unter aromatisch werden kohlenwasserstoffaromatische Reste wie Phenylen oder Naphthylen verstanden. Neben z.B. Hydrochinon sind besonders die Bisphenole zu nennen, die durch die folgende For-
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mel dargestellt werden können:
Il
Die Hydroxylgruppen können sich in m-Stellung, besonders aber in p-Stellung befinden. R1 und R" können in dieser Formel Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Halogen wie Chlor oder Brom und insbesondere Wasserstoffatome bedeuten. A kann fllr eine direkte Bindung stehen, oder 0, S, SO^, gegebenenfalls substituiertes Alkyliden, Cycloalkyliden oder Alkylen bedeuten.
Beispiele fUr gegebenenfalls substituiertes Alkyliden sind:
Aethyliden, 1,1- oder 2,2-Propyliden, 2,2-Butyliden, 1,1-Isobutyliden, Pentyliden, Hexyliden, Heptyliden, Octyliden, Dichloräthyliden, Trichloräthyliden. Beispiele für gegebenenfalls substituiertes Alkylen sind Methylen, Aethylen, Phenylmethylen, Diphenylmethylen, Methylphenylmethylen. Beispiele für Cycloalkyliden sind Cyclopentyliden, Cyclohexyliden, Cycloheptyliden und Cyclooctyliden.
Beispiele für Bisphenole sind:
Bis-(p-hydroxyphenyl)äther oder -thioether, Bis-(p-hydroxyphenyl)sulfon, Bis-(p-hydroxyphenyl)methan, l,2-Bis-(phydroxyphenyl)äthan, 1-Phenyl-bis-(p-hydroxyphenyl)methan, Diphenyl-bis-(p-hydroxyphenyl)methan , 2,2-Bis-(41-hydroxy-3'-dimethy!phenyl)-propan, 1,1- oder 2,2-Bis-(p-hydroxy-
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phenyl)butan, 1,1-Dichlor- oder 1,1,l-Trich]or-2 ,2-bis-(p-hydroxyphenyl)-äthan, 1,1-Bis-(p-hydroxyphenyl)eyeIopentan und besonders 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol-Λ) und 1,1-Bis-(p-hydroxyphenyl)cyclohexan (Bisphenol-C) .
Geeignete Polyester von Hydroxycarbonsäuren sind z.B. Polycaprolacton, Polypivalolacton oder die Polyester von 4-Hydroxycyclohexancarbonsäure oder 4-Hydroxybenzoesäure.
Geeignete Polycarbonate leiten sich von den zuvor genannten Bisphenolen ab. Besonders bevorzugt ist das Bisphenol-A-Polycarbonat.
Die Polyester A und B und/oder Polycarbonat können vielfältig, je nach dem gewünschten Verwendungszweck, gemischt werden, z.B. Hotnopolyester untereinander oder tnit Kopolyestern bzw. Polycarbonaten oder mit Polyestern der Hydroxycarbonsäuren. Auch Mischungen von Kopolyestern untereinander sind möglich. Die Polyestermischling enthält mindestens 2 Einzelbestandteile, es können aber auch mehr, z.B. 3,4 5 oder 6 sein. Von den Polyester haben die Polyester mit aromatischen Dicarbonsäuren die grösste Bedeutung erlangt, insbesondere die Polyalkylenterephthalate. Bevorzugt sind daher erfindungsgemässe Formmassen, in denen der Polyester A aus mindestens 25 Mol-7O, bevorzugt mindestens 40 Mol-% aromatischen Dicarbonsäuren und zu mindestens 25 Mol-7o, vorzugsweise mindestens 40 Mol-% aus Alkylendiolen mit 2 bis 12 C-Atomen aufgebaut ist, bezogen auf den Polyester.
Insbesondere ist in diesem Fall das Alkylendiol Aethylen-, Tri-, T et rs- oder llexatr.sthy long IyUo 1 und d: · aromatische
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Dicarbonsäure Terephthal- und/oder Isophthalsäure. Der Polyester B ist hierbei ein Polycarbonat und/oder ein Ηοτηο- oder Kopolyester aus aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren und aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Diolen.
Besonders bevorzugt ist der Polyester A ein Polyalkylenterephthalat, insbesondere Polyäthylen- und Polybutylenterephthalat .
Weiter ist bevorzugt der Polyester B Polycarbonat, Polyethylenterephthalat, ein Kopolyester aus mindestens 20 Mol-7o aromatischen Dicarbonsäuren, bevorzugt Terephthal- und/oder Isophthalsäure, und mindestens 25 Mol-% Alkylendiolen mit 2 bis 12 C-Atomen, ein Polylacton oder ein Polyester aus aliphatischen Dicarbonsäuren mit 2 bis 40 C-Atomen und aliphatischen Diolen, insbesondere Alkylendiolen mit 2 bis 12 C-Atomen, ist.
Oft ist es von Vorteil, einen reinen Polyester mit einem Kopolyester auf der Basis des reinen Polyesters zu vermischen, z.B. Polybutylenterephthalat (PBT), mit einem Kopolyester des PBT, in dem z.B. Terephthalsäurereste durch aliphatische Dicarbonsäurereste ersetzt sind.
Eine bevorzugte Untergruppe sind Mischungen aus Polyestern, in denen der Polyester B ein Polycarbonat ist.
Es V7urde gefunden, dass die -CO-NH-Gruppen enthaltenden Polymeren bereits hervorragend stabilisierend wirken, wenn sie in relativ kleinen Mengen der Mischung aus Polyestern zugesetzt werden. FUr Stabilisationszwecke genügt im a 11-
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gemeinen eine Menge von 0,1 bis 7,5, vorzugsweise 0,5 bis 5 und insbesondere 0,5 bis 3 Gcw,-% des Polymeren. Es ist ein besonderer Vorteil, dass der erfindungsgemä'ss vorgeschlagene Stabilisator auf Grund seines polymeren Charakters auch dazu verwendet werden kann, das Eigenschaftsbild der Polyestermischung weiter in gewünschter Richtung zu variieren. Hierzu können Mengen von 50 Gew.-% und mehr, z.B. bis zu 80 Gew.-7o verwendet werden. Wenn die charakteristischen Eigenschaften der Polyestermischung nicht zu sehr verändert werden sollen, gibt man weniger zu, z.B. bis zu 20 Gew.-%.
Das Molekulargewicht der -CO-NH-Gruppen enthaltenden Polymeren kann im weiten Rahmen variieren. Es können auch Oligomere Verwendung finden. Bevorzugt weisen diese Polymeren eine relative Viskosität von mindestens 1,2, bevorzugt 1,2 bis 3,5 auf.
Die -CO-NI-I-Gruppen können sich in den Ketten der verwendeten Polymeren befinden, wie z.B. in den Polyamiden oder Polyharnstoffen, oder sie können in Seitenketten gebunden Sein, wie z.B. in Polyacryl- oder Polymetacrylamid. Die Polymeren sollen bei den Verarbeitungstetnperaturen der erfindungsgemässen Formmassen thermisch stabil sein, utu Schädigungen des Materials zu vermeiden.
Besonders bevorzugt sind die Polyamide, die sich von aliphatischen und/oder aromatischen Dicarbonsäuren und Diaminen oder von aromatischen und/oder aliphatischen Aminocarbonsäuren ableiten, sowie von Mischungen dieser Monomeren.Bei den Aminosäuren kann es sich um α-,β-,γ-,6- oder co -Säuren handeln. Unter den Dicarbonsäuren sind die aliphatischen mit 2 bis 12 C-Atomen, besonders 2 bis 6 C-Atomen und die Phthalsäuren zu nennen. Unter den Diaminen
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sind besonders die aliphatischen mit 2 bis 12 C-Atomen, 1,4-Cyclohexandianin und 1,4-Diaminobenzol zu nennen.
Bevorzugt sind die Polyamide sowie hochmolekulare Polykondensate der «-Aminocarbonsäuren, besonders Polyamid-6, Polyamid- 6, 6, Polyamid-11, Polyamid-12, Polyamid-6,10, Polyamid-6,9 sowie aliphatisch-aromatische Polyamide (Trogamid), Mischungen dieser Polyamide und Mischpolyamide der diesen genannten Polyamiden zu Grunde liegenden Aminocarbonsäuren, Dicarbonsäuren und Diamine.
Die Homo- oder !Copolyester A und B werden nach den in der Technik bekannten Verfahren hergestellt, z.B. Lösungs- oder azeotrope Kondensation, Grenzflächen-, Schmelz- oder Festphasekondensation sowie Kombinationen dieser Methoden, je nachdem, welche polyesterbildenden Derivate und Reaktionskatalysatoren man verwendet. Als Katalysatoren sind Amine, anorganische oder organische Säuren, Metalle, Metallverbindungen und deren Mischungen zu nennen.
Bei der Aufarbeitung der Polyesterschmelzen, bereits vor der Polykondensation oder beim Vermischen der Polyester A und B können inerte Zusätze aller Art zugegeben werden, wie z.B. Füllstoffe wie Kaolin, Micro Mica, Wollastonit, Metallpulver, verstärkende Füllstoffe wie Glasfasern, Glaskugeln, anorganische oder organische Pigmente, optische Aufheller, Mattierungsmittel, Entformungsmittel, kristallisation fördernde Mittel, Flammschutzmittel, Nukleierungsmittel und weitere Stabilisatoren wie phosphororganische Verbindungen, z.B. Triphenylphosphit. Die Zusätze können auch erst bei der Herstellung der erfindungsgemässen Formmassen zugegeben werden, fUr sich oder auch eingearbeitet in das -CO-NH-gruppenhaltige Polymer.
Die erfindum;sgemässen Formmassen werden z.B. hergestellt, in dem eine Mischung der Polyester z.B. in Form ihrer
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Granulate oder auch die Einzclbestandteile a) und b) zusammen mit einem -CO-NH-gruppenhaltigen Polder umgranuliert (Vermischen in der Schmelzphase, Austragen und Abkühlen der Schmelze und Granulieren). Hierfür sind die üblichen Reaktoren geeignet. Vorteilhaft erfolgt diese Herstellung kontinuierlich in Extrudern.
Es genügt jedoch auch, Mischungen der Granulate von Polyestermischungen oder ihren Einzelbestandteilen mit den -CO-NH-gruppenhaltigen Polymeren zu verwenden. Besonders vorteilhaft v/erden diese Granulatmischungen direkt zu Formteilen verarbeitet, z.B. mittels Spritzguss- und Extrus ionsverfahren.
Bei den erfindungsgernä'ssen Formmassen wird überraschend bei den erforderlichen Verarbeitungsbedingungen ein geringerer thermischer Abbau festgestellt als bei unstabilisierten Formmassen, was über einen Vergleich der Viskosität bestimmt wird. Ueberraschend werden auch Reaktionen der Mischbestandteile unterdrückt bzw. verlangsamt, was im Vergleich an mechanischen Eigenschaften und der Konsistenz, z.B. Aenderung des kristallinen Charakters zum amorphen, feststellbar ist.
Die erfindungsgema'ssen Formmassen können teilkristallin bis amorph sein, je nachdem, welche Einzelbestandteile enthalten sind und in welchen Mengenverhältnissen diese eingesetzt werden. Sie stellen thermoplastische Materialien dar, aus denen sich nach den gebräuchlichen Formgebungsverfahren wie Giessen, Spritzgiessen und Extrudieren Formkörper mit wertvollen Eigenschaften herstellen lassen. Beispiele für solche Formkörper sind technische Apparateteile,
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Apparategehäuse, Haushaltgeräte, Sportgeräte, Bauteile fUr die Elektro- und Elektronikindustrie und Elektroisolationen, Automobilteile, Schaltungen, Platten, Filme, Fasern und Halbzeuge, die spanabhebend verformt werden können. Auch die Verwendung zur Beschichtung von Gegenständen mittels Tauch- oder Pulverbeschichtungsverfahren ist möglich sowie die Verwendung als Schmelzkleber.Die erfindungsgemässen Formmassen sind hervorragend fUr spezifische Applikation aller Art geeignet, da ihr Eigenschaftsbild in vielfältiger Weise in gewünschter Richtung abgewandelt werden können.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung. Die Methode der Viskositiitsbestitumung wurde bereits angegeben.
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B e ispiel 1
Handelsübliches granuliertes Polcarbonat-Granulat (Typ 3C00, Bayer) wird mit Poly-(l,4-butylenterephthalat)-Granulat im Gewichtsverhältnis 1:1 gemischt. Dieser Mischung setzt man 1 Gew.-7« Polyamid-6,6-Granulat zu. Vor der Verarbeitung wird 24 Stunden bei 1300C vorgetrocknet. Dann wird das Gemisch in den Einfülltrichter einer Schneckenspritzguss maschine gegeben und bei 27O°C Zylindertemperatur verarbeitet. Die Zykluszeit beträgt 27 Sekunden, die Temperatur des Werkzeugs wird konstant auf 800C gehalten. Auf diese Weise erhält man farblose, teilkristalline Normkleinstäbe (50 χ 6 χ 4 mm) mit den in nachfolgender Tabelle aufgeführten Messwerten.
Vergleichsbeispiel· A
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit dem Unterschied wiederholt, dass das Polyamid weggelassen wird. Die Messdaten, welche mit den so hergestellten Normkleinstäben erhalten werden, sind ebenfalls in nachstehender Tabelle aufgeführt.
Vergleichsbeispiel· B
Man wiederholt das in Beispiel· A beschriebene Vorgehen, wobei jedoch folgende Veränderungen vorgenommen werden:
Die Zylindertemperatur wird auf 245°C gesenkt und die Zyklusdauer auf 37 Sekunden erhöht.
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ti
Tabelle
Eigenschaft Beispiel 1 Vergleich A Vergleich B
Farbe, Aspekt farblos,
teilkristal
lin
gelblich,
teilkristal
lin, jedoch
amorphe Rand
zonen
fa rbIo s-
hellbeige,
teilkristal
lin
Relative Visko
sität
2,10 1,64 2,10
Kerbschlagzähig
keit (DIN 53453)
2
(cm. kg/cm )
6,40 2,70 5,80
Schlagbiegefestig
keit (DIN 53453)
(cm. kg/cm )
89,4 89,1 76,2
Dieser Vergleich zeigt deutlich, dass die erfindungsgemässe Komposition bei gleichen Verarbeitungsbedingungen bedeutend weniger Abbau und Randomisierung erleidet, als Vergleich A- erkennbar am Viskositätsabfall. Man erkennt auch, dass die erfindungsgemässe Formmasse bei höherer Tempera turbelastung etwas besser in den mechanischen Eigenschaften ist als die Vergleichsprobe B, welche unter milderen Bedingungen verarbeitet wurde. Während diese Abbau- und Unibaureaktionen relativ wenig Auswirkung bezüglich Schlagbiegefestigkeit zeigen, ist eine besonders deutliche Verbesserung bei den Produkten nach Beispiel 1 in der Kerbschlagzähigkeit zu erkennen.
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75.11 r.O
Beispiel 2
200 g Poly-l,4-butylenterephthalat (PBT) werden mit 100 g eines Ko-PBTs versetzt, welches 40 Mo 1-7» Sebacinsäurereste in der Polyesterkette enthält, und es wird 1 Gew.-7o PoIyamid-6,6 zugesetzt. Ferner enthält die Mischung noch 0,1 Gew.-7» Calciumacetat und 0,1 Gew.-7o Triphenylphosphit.
Dieses Gemisch wird auf einer Schneckenspritzgussmaschine in.einer Zykluszeit von 27 Sekunden und bei 24O°C in der Einzugszone und 26O°C im unteren Teil der Schnecke zu Normalkleinstäben verspritzt, welche nachfolgende Eigenschaften aufweisen.
Vergleich C
Man wiederholt 2, wobei jedoch das Polyamid-6,6 weggelassen wird.
Kerbschlagzähigkeit « Beispiel 2 Vergleich C
(DIN 53453) cm.kg/cm 9.10 9.10
E-MDdul (DIN 53423) 930 N/mm2 648 N/imn2
Biegefestigkeit (max.) Cri . M2 2
(DIN 53423) 50'1 N
Auch aus diesem Beispiel geht hervor, dass diese erfindungs· gernässe Komposition deutlich bessere Eigenschaften aufweist, v?as wiederum auf die Verminderung der Randomisierung zurückzuführen ist.
809822/0730
Beispiele 3-9
Poly-l,4-butylenterephthalat (CRASTIN S 600) und PoIycarbonat (Makroion 3000) in Granulatform werden im Gewichtsverhältnis 1:1 gut durchmischt und mit oder ohne Zugabe eines atnidgruppenhaltigen Polymeren während 15 Stunden bei 1200C unter 30 Torr nachgetrocknet. Alle Mischungen werden unter Konstanthaltung der nachfolgenden Verarbeitungsbedingungen mittels einer Schneckenspritzgussmaschine zu Kormkleinstäben verarbeitet. Lediglich die Zylindertemperaturen werden variiert, um den Abbau- und die Umesterungsreaktionen zu beeinflussen.
Werkzeugtemperatür 800C
Standdruck 15 atll
Spritzdruck 60 atti
Nachdruck 60 atU
Schneckendrehzahl 300/min.
DUsenheizleistung 50 % Spritz- und Nachdruckzeit 15 Sekunden
Schliesszeit 23 Sekunden
Zykluszeit 27 Sekunden
Die eingesetzten Granulatgemisehe und die bei der Verarbeitung variierten Verarbeitungsbedingungen sind zusammen mit den an den Normkleinstäben gemessenen Werte für die relative Viskosität (l%ige Lösungen in Phenol-Tetrachloräthan, bei 300C) und dem Aspekt aus nachfolgender Tabelle zu entnehmen.
Man erkennt, dass durch Zusatz der amidgruppenhaltigen Polymeren einerseits der Abbau der Molkulargewichte verlangsamt wird und dass die Prüfkörper gemäss Erfindung auch
809822/0730
- ye-
bei höheren Zylinderteu'.peratüren noch teilUristallin sind, Wcthrend die Vergleichsproben arnorph sind (bei 280/ 300°C Zylinder), was auf starke Random isierung zurückzuführen ist.
In der Abbildung 1 sind die relativen Viskositäten der Beispiele 3-5 und der Vergleichsbeispiele D, E und F dargestellt. Man erkennt besonders deutlich, dass die bei 270-29O0C beginnenden Random isierung- und Abbaureaktionen durch die erfindungsgema'ssen Massnahmen weitgehend verhindert werden.
809822/0750
75.11.339»
Tabelle
Versuch Nr. Gemische aus Zylinde"
ρeratür
Zone 1
rt em-
Zone 2
ReI.
Viskosität
(\l rel)
Aspekt
tk=teilkristallin
a =amorph
Vorgleichs-
v<?rsuch D
PC + PBT -1:1 240 260 2,02 tk,
gelblich
Vorgleichs-
vorsuch E
PC + PBT -1:1 270 290 1,78 tk,
gelb
Voi-jleichs-
versuch F
PC + PBT -1:1 280* 300 1,56 a
braungelb
Beispiel 3 PC + PBT - 1:1 + 1 Gew.%
Polyamid 6,6 bez. auf
Gesamtmischung
240 260 2,05 farblos-beige
tk
Beispiel 4 PC + PBT - 1:1 + 1 Gew.%
Polyamid 6,6 bez. auf
Gesamtmischung
270 290 1,85 blassgelb
tk
Beispiel 5 PC + PIiT -1:1 + 1 Gew.%
Polyamid 6,6 bez. auf
Gesamtmischung
280 300 1,79 gelb
tk
Beispiel 6 PC + PBT - 1:1 + 3 Gew.%
Polyamid 12 bez.auf
PC + P3T
240 260 2,08 hellgelb
tk
Beispiel 7 PC + PBT - 1:1 + 3 Gew.%
Polyamid 12 bez. auf
PC + PBT
280 300 1,79 gelb
tk
Beispiel 8 PC + PBT - 1:1+1 Gew.
Polyacrylamid
28Ö 300 1,91 gelb
Beispiel 9 PC + PUT = 1:1+2 Gew.%
"Trogatnid"
280 300 1,72 gelb
λ*
Beispiele 10 und 11
Gemäss der Vorgangsweise in Beispielen 3-9 wird die dort beschriebene PoIycarbonat/Polybutylenterephthalat-Mischung (PC/PBT =1:1) nach Zusatz von 0,2 Gew.% Polyamid 66 bzw. 5 Gew.% Polyamid 66 unter den in Beispiel 3-9 beschriebenen Bedingungen verarbeitet. Die so hergestellten Normkleinstäbe weisen im Vergleich zum Vergleichsversuch D folgende Eigenschaften auf. Die Zylindertemperaturen für Versuch D wie für' Beispiele 10 und 11 betragen 24O°C (Zone 1) und 26O°C (Zone 2).
Beispiel 10
PC/PBT -1:1+
0,2 Gew.%
PA 66
Beispiel 11
PC/PBT-1:1+
5,0 Gew.%
PA 66
Vergleichs
versuche
D
Relative Viskosität 2,04 2,03 2,02
Biegefestigkeit imax.)
(DIN 53423)(N/mm2)
98,52 99,72 97,25
Durchbiegung bei max.
Biegefestikeit
(DIN 53423) (mm)
4,97 4,98 4,79
Schlagzähigkeit
(DIN 53453)
(N.cm/mm2)
11,1 10,2 9,6
Selbst bei diesen schonenden Bedingungen (Zylindertemperaturen 240/20O0C) verarbeitete Produkte zeigen, obwohl die Viskositäten im selben Bereich liegen eine Verbesserung von mechanischen Eigenschaften durch Zusätze an Polyamid. Diese Zusätze können gemäss Beispielen 10 und 11 sehr gering sein (0,2%) oder relativ gross sein (57») ohne die Eigenschaften negativ zu beeinflussen. Die nötige Menge hängt von der Vererbeitungstemperatur und der Natur der Polymerenmischung ab.
809822/0730
Beispiel 12
Eine Mischung aus gleichen Gewichtsteilen PBT und PC, wie sie in den Beispielen 3-9 verwendet wurde, wird mit 1,5 Gewichtsteilen Polyamid 66 (=PA 66) und 0,5 Gewichtsteilen Tri-noctadecylphosphit versetzt und mit einer Schneckenspritzgussmaschine Arburg "Allrounder lOOU" wie folgt verarbeitet:
Temperatur der Zone 1 Temperatur der Zone 2 DUsenheizleistung Standdruck
Spritzdruck
Nachdruck
25O°C
27O°C 50% 10 atü 60 atU 60 atU.
Die Zykluszeit beträgt 27 Sekunden.
Vergleichsversuch G:
Die PC/PBT-Mischung wird-genau wie in Beispiel 12 beschrieben-
verarbeitet, jedoch enthält sie keinerlei Zusätze.
(-"Nullversuch").
Vergleichsversuch H
Die PC/PBT-Mischung wird, wie in Beispiel 12 beschrieben, verarbeitet, jedoch enthält die Mischung nur 0,5 Gew.% Trioctadecylphosphit. (bekannte Stabilisierung).
Vergleichsversuch I;
Die PC/PBT-Mischung wird, wie in Beispiel 12 dargelegt, verarbeitet. Die Mischung enthält aber lediglich 0,5 Gew.% Triphenylphosphit (bekannte Stabilisierung).
Die gemäss Beispiel 12 und gemäss den Versuchen G, H und I hergestellten Prüfkörper (Normkleinstäbe) weisen nachfolgende Eigenschaften auf.
809822/0730
Beispiel
12
Vergleichsversuche G H J
Biegefestigkeit (max.)
(DIN 53423) 9
(N/mm )
103,8 101,5 101,8 100,6
Schlagzähigkeit
(DIN 53453) 2
(N.cm/mm )
11,32
ohne Bruch
9,85
gebrochen
10,16
gebrochen
9,89
gebrochen
Dieser Versuch 12 zeigt die Wirkung des Polyamidzusatzes zur PC/PBT-Mischung; diese Wirkung ist auch dann sehr deutlich,
wenn der PC/PBT-Mischung ausser einem Polyamid zusätzlich
nach eine Phosphorverbindung zugesetzt wird. Die Vergleichsversuche H und I sind sowohl in Biegefestigkeit als auch
Schlagzähigkeit unterlegen.
Beispiel 13
7 Gewichtsteile eines hochmolekularen Copolyesters aus
Butandiol und 2-Diphenylamino-4,6-bis(4*-carboäthoxyanilino)-s-triazin + Dimer acid (98:2) werden mit 3 Gewichtsteilen
Polybutylenterephthalat (CRASTIN S600) vermischt. Nach
Zusatz von 1,5 Gew.% Polyamid 66 + 0,57» Tri-octadecylphosphit wird mit der in Beispiel 12 erwähnten Maschine zu Normkleinstäbchen verarbeitet, wobei folgende Verarbeitungsbedingungen gewählt werden:
Einzugszone: 28O°C; Plastifizierzone 300°C;
Heizleistung-DUse: 30%; Standruck: 10 atü, Spritzdruck:
50 atU
Nachdruck: 50 atU; Zykluszeit: 27 Sekunden.
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Vergleichsversuch K
Man wiederholt Beispiel 13 mit dem Unterschied, dass Polyamid + Phosphit weggelassen werden.
Man erhält folgende Ergebnisse:
Beispiel
13
Vergleich
K (Nullversuch)
Biegefestigkeit
(DIN 53423) 0
(N/mraZ)
47,6 37,2
Schlagzähigkeit
(DIN 53453 2
(N. cm /mm )
1,30
(Bruch)
0,55
(Bruch)
Beispiel 14
Ein Gemisch aus 80 Teilen eines Polyarylats aus Terephthalsäure: Dimer acid (49:1) und Bisphenol A mit 20 Teilen Polybutylenterephthalat wird mit 2 Gew.% PA 66 versetzt und mit einer Schneckenspritzgussmaschine (Arberg Allrounder lOOU) wie folgt verarbeitet. An den Prüfstäben werden die in nachfolgender Tabelle aufgeführten Wert ermittelt. Zone I: 2000C Standruck 10 atU Zone II: 34OeC Spritzdruck + Nachdruck 60 atU DUsenheitzung: 30% Zykluszeit 26 Sekunden.
Vergleichsversuch U
Die Mischung gemäss Beispiel 14 wird ohne PA 66-Zusatz gemäss Beispiel 14 verarbeitet und geprüft.
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yt
Beispiel 14 Vergleich M
(Nullversuch)
Biegefestigkeit ?
(DIN 53423 (N/inm )
13,2 10,1
Durchbiegung
(DIN 53423) (mm)
0,38 0,31
Auch hier zeigt sich der stabilisierende Effekt des Polyamids.
Beispiel 15
Eine Mischung aus 40 Gewicht steilen Polyäthylenterephthalat und 60 Gewichtsteilen Polybutylenterephthalat wird mit 2 Gewichtsprozent PA 66 versetzt und auf einer Schneckenspitzmaschine verarbeitet.
Einzugszone 26O°C Plastifizierzone 28O°C
DUsenheizung 50% Standruck 10 atü
Werkzeugtemperatur 1300C Spitzdruck und Nachdruck
je 60 atU
Zykluszeit 28 Sekunden.
Vergleichsversuch N (Nullprobe)
Man geht so vor, wie in Beispiel 15 beschrieben, lässt jedoch den PA 66 Zusatz weg.
Vergleichsversuch 0
Man stellt Prüfkörper her, wie in Beispiel 15 beschrieben, anstelle PA 66 werden jedoch 0,7 Gew."U Dioctadecylphosphit zugegeben.
Folgende Tabelle vergleicht die Resultate aus Beispiel 15 mit N und 0.
809822/0730
Beispiel
15
Vergleichsvorsuch Nr. O
Biegefestigkeit
(max) 0 (DIN 53423)
(N/mn/)
96,03 N 91,98
Biegefestigkeit
(Bruch) (DIN 53423)
(N/mm2)
70,65 92,03 64,04
Durchbiegung
(DIN 53423 (ram)
5,73 63,11 5,21
5,07
Man erkennt, dass man durch den Phosphitzusatz nur geringe Verbesserungen erzielt, während die erfindungsgemässe Formmasse deutlich bessere Festigkeiten und Flexibilität (Durchbiegung) zeigt.
Beispiel 16
Eine Mischung aus Polycarbonat (80 Teile) und PoIy. (frexamethylensebacat) (20 Teile) wird mit 1,5 Gew.% Polyamid 66 versetzt und wie folgt im Spitzguss verarbeitet; Zone I: 100°C; Zone II:26O°C; DUsentemperaturregler 30%, Werkzeugtemperatur 200C, Standruck 10 atll, Spitzdruck und Nachdruck 50 atll; Zykluszeit 25 Sekunden.
Die so hergestellten Prüfkörper weisen untenstehende Eigenschaften auf.
Vergleich P
Die in Beispiel 16 beschriebene Vorgangsweise wird unter Weglassen des PA 66 wiederholt (Nullversuch).
Resultate:
809822/0730
Beispiel
16
Vergleichsversuch P
Biegefestigkeit (max)
(DIN 53423 (N/mm2)
106,8 103,2
Biegefestigkeit (Bruch)
(DIN 53423 (N/mm2)
66,6 57,8
Beispiel 17
Man mischt 85 Teile Polybutylenterephthalat mit 15 Teilen Poly(hexamethylensebacat) und trägt 1,5 Gew.% zu Polyamid 6,6 zu. Dieses Gemisch wird in einer aufgeheizten Ruhrapparatur 10 Minuten bei 28O°C homogenisiert unter einem Stickstoffstrom. Man trägt unter N2 aus, lässt abkühlen, granuliert und verarbeitet die Masse mit einer Arburg-Allrounder lOOU Schneckenspritzgi.ss.naschine zu Norrakleinstäben.
Vergleich 2
Man wiederholt Beispiel 17, lässt jedoch den PA 66-Zusatz weg. (Nullversuch).
Vergleich R
Man wiederholt Beispiel 17, fUgt jedoch anstelle von PA 0,5 Gew.% Triphenylphosphit zu.
Vergleich
17
Vergleich
Q
Vergleich
R
E Modul 0
(DIN 33457) (Ν/ππίΓ)
1795 1742 1773
Biegefestigkeit (max)
(N/ram2) (DIN 53423)
79,9 73,5 76,0
809822/0730

Claims (19)

Ansprüche
1. Thermoplastische Formmasse aus einer Mischung von
a) einem linearen thermoplastischen Polyester A und
b) mindestens einem von A) verschiedenen linearen thermoplastischen Polyester B Und/oder mindestens 3 Gew.-7O, bezogen auf den Polyester A, Polycarbonat,
dadurch gekennzeichnet, dass sie, gegebenenfalls neben anderen Üblichen Zusätzen,
c) 0,1 bis 50 Gew.-7o, bezogen auf die Gesamtheit der Polyester A und B und gegebenenfalls Polycarbonat,
-C-NH-J
mindestens eines -C-NH-gruppenhaltigen Polymeren enthält.
2. Formmasse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie
a) 2 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 90 Gew.-7», Polyester A und
b) 98 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 90 bis 10 Gew.-7», Polyester B und/oder Polycarbonat enthalten,
bezogen auf die vorhandenen Polyester a) und b).
3. Formmasse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyester A und B Homo- oder !Copolyester aus aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Di-
809822/0730
-' - ORIGINAL INSPECTED
carbonsäuren, aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Diolen und aliphatischen oder aromatischen Hydroxycarbonsäuren εind.
4. Formmasse gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aliphatischen Dicarbonsäuren 2 bis 40 C-Atome, die cycloaliphatische!! Dicarbonsäuren 6 bis 10 C-Atome, die aromatischen Dicarbonsäuren 8 bis 14 C-Atome, die aliphatischen Hydroxycarbonsäuren 2 bis 12 C-Atome und die aromatischen Hydroxycarbonsäuren 7 bis 14 C-Atome enthalten.
5. Formmasse gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das aliphatisch^ Diol 2 bis 12 C-Atome, das cycloaliphatische Diol 5 bis 8 C-Atome und das aromatische Diol 6 bis 16 C-Atome enthält.
6. Formmasse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polycarbonat Bisphenol-A-Polycarbonat ist.
7. Formmasse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyester A aus mindestens 25 Mol-70> bevorzugt mindestens 40 Mo1-% aromatischen Dicarbonsäuren und zu mindestens 25 Mo 1-7«, vorzugsweise mindestens 40 Mo 1-7«, aus Alkylendiolen mit 2 bis 12 C-Atomen aufgebaut ist, bezogen auf den Polyester.
8. Formmasse genäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkylendiol Aethylen-, Tri-, Tetra- oder
809822/0730
-yt-
Hexamethylenglykol ist.
9. Formmasse gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die aromatische Dicarbonsäure Terephthal- und/ oder Isophthalsäure ist.
10. Formmasse gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyester B ein Polycarbonat und/oder ein Homo- oder !Copolyester aus aliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäuren, aliphatischen oder aromatischen Hydroxycarbonsäuren und aliphatischen oder aromatischen Diolen ist.
11. Formmasse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyester A ein Polyalkylenterephthalat ist, besonders Polyäthylen- oder Poly-1,4-butylenterephthalat.
12. Formmasse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyester B Polycarbonat, Polyäthylenterephtha lat, ein !Copolyester aus mindestens 20 Mol-7O aromatischen Dicarbonsäuren, bevorzugt Terephthal- und/oder Isophthalsäure, und mindestens 25 Mo1-% Alkylendiolen mit 2 bis 12 C-Atomen, ein PoIyIacton oder ein Polyester aus aliphatischen Dicarbonsäuren mit 2 bis Λ0 C-Atomen und aliphatischen Diolen, insbesondere Alkylendiolen mit 2 bis 12 C-Atomen, ist.
809827/0730
13. Formmasse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyester A und B eine relative Viskosität von nindestens 1,3, bevorzugt 1,5 bis 3,5 aufv/eisen, gemessen an einer Lösung von 1 g Polyester in 100 ml eines aus gleichen Teilen Phenol und symmetrischen Tetrachloräthan bestehenden Lösungsmittels bei 30°C.
14. Formmasse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,1 bis 20 Gew.-% eines
0
-C-NH-gruppenhaltigen Polymeren enthält.
15. Formmasse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,1 bis 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% eines -CO-NH-gruppenhaltigen Polymeren enthält.
16. Formmasse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das -CO-NH-gruppenhaltige Polymer ein Polyamid ist.
17. Formmasse gemäss Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer Polyamid-6, Polyamid-6,6, Polyamid-11 oder Polyamid-12 ist.
809822/0730
18. Verwendung von 0,1 bis 50 Gew.-% -C-NH-gruppenhaltigen Polymeren als stabilisierender Zusatz in thermoplastischen Fonnrnassen aus
a) einem linearen thermoplastischen Polyester A und
b) mindestens einem von A) verschiedenen linearen thermoplastischen Polyester B und/oder mindestens 3 Gew.-7e, bezogen auf den Polyester A, Polycarbonat.
19. Vervendung gemäss Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Zusatzmenge von 0,1 bis 7,5 Gev7.-%, bezogen auf die Gesamtheit der Polyester A, B und gegebenenfalls Polycarbonat.
809822/0710
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