DE285841C - - Google Patents

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DE285841C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B17/00Teaching reading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Leseapparat, bei dem die Buchstabentafeln an horizontalen Leisten angebracht sind und an dem mit den Schulanfängern das Lesen der einzelnen Buchstaben und das Zusammenlesen der Buchstaben geübt werden soll. Bei diesen Übungen muß den Schülern sehr oft das zu Lesende mit der Hand oder mit einem Zeigerstock gezeigt werden, und zwar ein Buchstabe
ίο nach dem andern. Gemäß der Erfindung sind nun die horizontalen Leisten mit Einkerbungen versehen, die in ihrer Lage mit den Buchstabentafeln übereinstimmen und als Zeigerstockführungen dienen.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Lehrperson während der Leseübungen die einzelnen Buchstaben zeigen kann, ohne die Klasse aus dem Auge lassen zu müssen.
Fig. ι des abgebildeten Ausführungsbeispiels stellt die Vorderansicht des Leseapparats, Fig. 2 die Seitenansicht im Schnitt dar.
Das Kästchen e mit dem Deckel e' dient zur Aufbewahrung der auf beiden Seiten mit dem gleichen Buchstaben bedruckten Tafeln I.
An den Querleisten i befinden sich Stifte k, an denen die durchlochten oder mit einer Aufhängevorrichtung versehenen Buchstabentafeln I aufgehängt werden. Unter diesen an den Stiften k aufgehängten Tafeln befinden sich Zwischenräume, durch die von vorn oder von hinten ein Zeigerstock gehalten und auf der darunter befindlichen Querleiste i aufgelegt werden kann. Diese Querleisten haben senkrecht unter jedem Stift k eine Vertiefung a oder irgendeine andere Markierung. Wird nun der Zeigerstock bei der Leseübung auf einer Querleiste fortbewegt, so findet er jedes- · mal senkrecht unter dem an die Reihe kom-e menden Buchstaben einen Anschlag. Mit Hilfe dieser so gebildeten Zeigerstockführung kann somit die Lehrperson die einzelnen Buchstaben der Reihe nach zeigen, ohne auf die Buchstaben sehen zu müssen. Sie kann ihr Gesicht fast unausgesetzt der Klasse zuwenden. »45
Das Anschlagen des Zeigerstocks ist ■ aber nicht nur für die Lehrperson das Zeichen, daß sich der Zeigerstock senkrecht unter dem an die Reihe kommenden Buchstaben befindet, sondern es ist zugleich für die Schüler ein sichtbares und hörbares Kommando, das ihnen genau und scharf den Augenblick bezeichnet, in dem sie mit dem Lesen des betreffenden Buchstabens beginnen müssen.
Mittels dieses Leseapparats wird somit der Lehrperson beim Zeigen der einzelnen Buchstaben das ermüdende Kopfdrehen erspart.
An dem abgebildeten Ausführungsbeispiel können die Buchstaben von vorn und von hinten aus gezeigt werden. Der Apparat kann jedoch unter Umständen an einer Wand aufgestellt oder aufgehängt, oder aus irgendwelchen Gründen mit einer Rückwand versehen werden, so daß die Lehrperson die Buchstaben nur von vorn aus zeigen kann. Aber auch dann ist sie in der Lage, mit den Schülern zugewandtem Gesicht die Lautzeichen zu zeigen und mittels des Zeigerstocks genau den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem mit dem Lesen der einzelnen Lautzeichen begonnen werden soll. Dagegen ist es der vor dem Leseapparat stehenden Lehrperson nicht
möglich, mit den Schülern zugewandtem Gesicht das Lesen zugleich zu kontrollieren. Zum Zweck der Kontrolle muß die vor dem Apparat stehende Lehrperson fortgesetzt den Kopf drehen.
Bei dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist es der Lehrperson ermöglicht, auch von hinten aus die Buchstaben zu zeigen. Sie stellt sich zu diesem Zweck seitlich hinter
ίο dem Apparat auf, hält den Zeigerstock durch einen Zwischenraum, legt den Stock auf die darunter befindliche Querleiste auf und bewegt ihn auf der Querleiste fort. Da die Tafeln auf beiden Seiten gleichmäßig bedruckt sind, kann die Lehrperson mit einem Blick auf die Rückseite der Tafeln zugleich das Lesen kontrollieren, ohne den Kopf stark drehen und das Gesicht ganz von der Klasse abwenden zu müssen.
Es ist somit das Zeigen der einzelnen Buchstäben sowie die genaue Bezeichnung des Zeitpunktes, an dem mit dem Lesen der einzelnen Buchstaben begonnen werden muß, und die Kontrolle des Lesens von hinten aus ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Leseapparat, bei dem die Buchstabentafeln an horizontalen Leisten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Leisten (i) mit Einkerbungen (a) versehen sind, die in ihrer Lage mit den Buchstabentafeln (/) übereinstimmen und als Zeigerstockführungen dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE285841C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2523748A1 (fr) * 1982-03-22 1983-09-23 Nourrigat Marcel Jeu pedagogique pour l'enseignement de la lecture et de l'orthographe
US5501430A (en) * 1993-10-13 1996-03-26 Nkk Corporation Immersion nozzle for continuous casting

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2523748A1 (fr) * 1982-03-22 1983-09-23 Nourrigat Marcel Jeu pedagogique pour l'enseignement de la lecture et de l'orthographe
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