DE2857279T1

DE2857279T1 - Apparatus for establishing measuring values corresponding to the material cross-section area of fibre slivers processed in spinning preparation

Info

Publication number: DE2857279T1
Application number: DE782857279T
Authority: DE
Inventors: R Moser
Original assignee: Maschinenfabrik Rieter AG
Current assignee: Maschinenfabrik Rieter AG
Priority date: 1977-12-22
Filing date: 1978-10-14
Publication date: 1980-12-04
Also published as: IT7829047A0; ATA748478A; EP0007373A1; WO1979000419A1; JPS55500020A; AR216966A1; IT1099431B; ES476694A1; AT379241B; EP0007373B1; CH624759A5; BE873049A; DE2857279C2; NL7810847A

Description

MASCHINENFABRIK RIETER AG, 8406 Winterthur, Schweiz :

Vorrichtung zur Gewinnung von Messgrössen, die dem Substanzquerschnitt von in der Spinnereivorbereitung anfallenden Faserbändern entsprechen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung von Messgrössen, die dem Substanzquerschnitt von in der Spinnereivorbereitung anfallenden Faserbändern entsprechen, mit einem sich in Laufrichtung des Faserbandes verengenden, pneumatischen Durchlaufmesskanal.

Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art (CH-PS 436.779) weist der Durchlaufmesskanal zwischen zwei hintereinanderliegenden, zur Kanalachse senkrechten Ebenen einen Hohlraum auf, an den ein Manometer angeschlossen ist. Der vom Manometer gemessene Druck bildet eine dem Substanzquerschnitt des durch den Kanal gezogenen Faserbandes entsprechende

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Messgrösse. Die beschriebene Vorrichtung weist aber den schwerwiegenden Nachteil auf, dass die Messgrösse nicht allein vom.. . Substanzquerschnitt des Faserbandes, sondern auch von der Faserbandgeschwindigkeit, der Faserform und der Faserfeinheit : abhängig ist und daher ein verfälschtes Mass für den Substanzquerschnitt des Faserbandes bildet.

Die Erfindung setzt sich nun zum Ziel, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der allein vom Substanzquerschnitt des Faserbandes abhängige Messgrössen erhalten werden.

Dieses Ziel wird mit einer Vorrichtung zur Gewinnung von Messgrössen, die dem Substanzquerschnitt von in der Spinnereivorbereitung anfallenden Faserbändern entsprechen, mit einem sich in Laufrichtung des Faserbandes verengenden, pneumatischen Durchlaufmesskanal dadurch erreicht, dass zwei pneumatische Druckmessleitungen einerseits an zwei Messstellen, bei denen der Kanal unterschiedlichen Querschnitt aufweist, angeschlossen sind und andererseits mit einer Divisionsschaltung verbunden sind.

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Nachstehend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele ■ der erfindungsgemässen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorrichtung, die als Durchlaufmesskanal einen Stufentrichter aufweist und

Fig. 2

und 3 weitere geeignete Trichterformen des Durchlaufmesskanals zur Verwendung in der Vorrichtung gemäss Fig. 1.

Ueberraschenderweise wurde nun festgestellt, dass, wenn man ein Faserband durch zwei pneumatische Messkanäle führt, den Druck in jedem Kanal misst und die beiden Messignale miteinander dividiert, ein Signal für den Substanzquerschnitt des Faserbandes resultiert, das von der Faserbandgeschwindigkeit, der Faserform und der Faserfeinheit unabhängig ist.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung macht sich nun diese Feststellung zunutze. Zur Messung wird ein Faserband 1 durch einen Trichter 2 geführt, der im Prinzip aus zwei ineinander geschobenen Stufentrichtern besteht, wobei ein Trichter die Längen 1-, 1_ und die Querschnitte A,, A„ und der andere Trichter die Längen I₃, 1 und die Querschnitte A , A₃

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besitzt, sodass die Länge I₂ und der Querschnitt A_ beiden ^:

Trichtern gemeinsam ist. *..'.'

An jeder Engstelle zwischen den geraden Trichterabschnitten : sind zwei Messstellen 3 und 4 zur Druckmessung angebracht, die über pneumatische Leitungen 5 und 6 mit pneumatisch/elektrischen Wandlern 7 und 8 verbunden sind, in denen der von einer Druckmessdose gemessene Druck in eine proportionale elektrische Spannung umgeformt wird. Die Wandler 7 und 8 sind mittels elektrischer Leitungen 9 und 10 mit einer elektronischen Divisionsschaltung 11 verbunden, die ein Ausgangssignal 12 liefert.

Der an den Messstellen 3 und 4 erfasste pneumatische Druck ρ wird in den Wandlern 7 und 8 in eine proportionale elektrische Spannung U umgeformt. Beide Spannungen werden anschliessend in die Divisionsschaltung 11 geführt, wo ihr Quotient gebildet wird. Das Ausgangssignal 12 ist eine vom momentanen Titer des Faserbandes abhängige Spannung U (t), die proportional zum Quotienten der beiden Drücke ρ ist und es bildet daher eine Messgrösse für den Substanzquerschnitt des Faserbandes 1. Diese Messgrösse ist nun weder von der Faserbandgeschwindigkeit, noch vom Einfluss der Faserform, noch

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von der Faserfeinheit abhängig, die zu Steuer- und Regel- ^: zwecken verwendet oder durch geeignete Umformung leicht in ein für den Substanzquerschnitt des Faserbandes übliches
Mass überführt werden kann.

Die beschriebene Vorrichtung ist nicht an den Stufentrichter gemäss Fig. 1 gebunden, weil die Elimination der Störgrössen durch die Quotientbildung von der Trichterform unabhängig
ist. Als Durchlaufmesskanal für das Faserband kann daher ein sich verengender Trichter beliebiger Form verwendet werden,
in den die beiden Druckmessleitungen 5 und 6 an Stellen
unterschiedlichen Querschnittes münden. Günstige Trichterformen weisen nach Möglichkeit keine abrupten Querschnittsveränderungen auf, damit die Lage der Fasern im Faserverband möglichst ungestört bleibt. Es ist aber auch möglich, den
Durchlaufmesskanal in zwei getrennten, nacheinander angeordneten Trichtern auszubilden, wobei jeder Trichter eine Messstelle aufweist.

Weiter ist es vorteilhaft, die Messleitungen 5 und 6 an
Trichterstellen stark unterschiedlichen Querschnittes
anzuschliessen. Die Fig. 2 und 3 zeigen für die Mess-

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vorrichtung geeignete Trichter 2 mit günstiger Querschnittsform, wobei der eine Trichter zwischen zwei zylindrischen Abschnitten einen konischen Faserdurchlaufkanal einschliesst, während der andere Trichter einen geschweift sich verengenden Faserdurchlaufkanal aufweist.

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Claims

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Patentanspruch

Vorrichtung zur Gewinnung von Messgrössen, die dem Substanzquerschnitt von in der Spinnereivorbereitung anfallenden Faserbändern entsprechen, mit einem sich in Laufrichtung des Faserbandes verengenden, pneumatischen Durchlaufmesskanal, dadurch gekennzeichnet, dass zwei pneumatische Druckmessleitungen (5,6) einerseits an zwei Messstellen (3,4), bei denen der Kanal unterschiedlichen Querschnitt aufweist, angeschlossen sind und andererseits mit einer Divisionsschaltung (11) verbunden sind.

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Unteransprüche

1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmessleitungen (5,6) über zwei pneumatisch/elektrische Wandler (7,8) mit einer elektronischen Divisionsschaltung (11) verbunden sind,

2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlaufmesskanal Teil eines Hohlkörpers (2) ist.

3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlaufmesskanal Teil zweier nacheinander angeordneter Hohlkörper ist.

4. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlaufmesskanal zwischen zwei zylindrischen Abschnitten einen konischen Längsschnitt aufweist.

5. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlaufmesskanal kontinuierlich abnehmenden Querschnitt aufweist.

21.12.1977
HMe/eo/50 -8-

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