DE285683C - - Google Patents

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DE285683C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/26Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of an endless band
    • G09F11/28Electric control therefor

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54g·. GRUPPE
ALBERT GAUPP in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1914 ab.
Es sind bereits Reklamevorrichtungen mit von einem Elektromotor unter Benutzung elektromagnetischer Kupplungen absatzweise bewegten, auf- und abrollenden Reklamebändem bekannt geworden, bei welchen sowohl die absatzweise Bewegung der Bänder, d. h. das rechtzeitige Anhalten und Ingangsetzen derselben, als auch die Umkehrbewegung vom Vorwärtsgang in den Rückwärtsgang selbsttätig mit Hilfe von an gewissen Stellen des Reklamebandes angebrachten öffnungen durch mehrere auf dem Band schleifende Kontakte o. dgl. gesteuert wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine namentlieh für Straßenbahnwagen, Eisenbahnwagen und ähnliche Fahrzeuge bestimmte Reklamevorrichtung dieser Art, welche sich von den bekannten Vorrichtungen hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß der Antriebsmotor nicht wie bei diesen dauernd unter Strom steht, sondern nur jeweils vor der Weiterschaltung des Reklamebandes in an sich bekannter Weise mittels eines Uhrwerkkontaktes unter Strom gesetzt wird. Die Neuerung besteht darin, daß der Antriebsmotor und die elektromagnetischen Kupplungen der Bandwickelwalzen für jede absatzweise Bewegung des Bandes gemeinsam von einer Kontaktscheibe des Kernes eines Solenoids unterbrochen unter Strom gesetzt werden. Dabei wird die Kontaktscheibe in ihrer Kontaktstellung von einer Sperrfeder festgehalten, zu deren Steuerung das geschlitzte Reklameband und eine federnde Sperrvorrichtung dienen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der j Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι und 2 zeigen im Aufriß und Grundriß die Anordnung der neuen Reklamevorrichtung, die zweckmäßig in dem Oberlichtaufbau eines Straßenbahnwagens angeordnet wird.
Fig. 3 und 4 sind verschiedene Querschnitte durch die Reklamevorrichtung.
Fig. 5 zeigt das Schaltungsschema der einzelnen Teile der Vorrichtung.
Fig. 6 und 7 sind Querschnitt und Grundriß der Kontaktvorrichtung für die Weiterschaltung des Reklamebandes.
Die Reklamevorrichtung besteht aus den in einem Gestell 1 drehbar gelagerten Aufwickelwalzen 2 des Reklamebandes 3, welches über Führungsrollen 4 und eine Leitrolle 5 so geführt ist, daß es sich dicht an den auf der Vorder- und Rückseite angebrachten Bildfenstern vorbeibewegt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei Paare solcher Wickelwalzen um den Antriebsmotor 7 angeordnet, dessen Welle lotrecht steht und oben und unten eine Schnecke 8 trägt, welche ein nach Belieben mit den Wickelwalzen 2 auf der einen oder anderen Seite des Motors mit Hilfe an sich bekannter Elektromagnetkupplungen 9 zu kuppelndes Schneckenrad 10 an-
treibt. Die Magnetspule 11 der Kupplungen 9 erhält dabei den zum Kuppeln erforderlichen Strom über Schleifringe 12, die an dem mit der Schneckenradwelle fest verbundenen Teil der Kupplungen 9 sitzen.
Zum Inbetriebsetzen des Motors dient folgende Vorrichtung:
Eine am Gestell 1 angeordnete Uhr 13 ist mit einer Kontaktvorrichtung 14 versehen, welche in bestimmten Zeitabständen, z. B. 20 Sekunden, den Stromkreis zweier Solenoide 15 schließt. Mit dem unter Wirkung einer Feder 16 stehenden Kern 17 des Solenoids 15 ist eine Kontaktscheibe 18 verbunden, welche beim Einziehen des Solenoidkernes den Motorstromkreis über Kontakte 40 schließt. Gleichzeitig aber hintergreift eine am Solenoidgehäuse angebrachte Sperrfeder 19 eine mit dem SoIenoidkern 17 verbundene Scheibe 20 und hält die Scheibe 18 in Kontaktstellung, bis die Feder 19 wieder zurückgezogen wird. Zum Zurückziehen der Feder 19 dient ein Stift 21 an einem am Solenoidgehäuse verschiebbar gelagerten, unter der Wirkung einer Feder 22 stehenden Bolzen 23, der am freien Ende eine Rolle 24 trägt, welche auf dem Reklameband 3 schleift. In dem Augenblick, wo eine nicht dargestellte öffnung im Band 3 der Rolle 24 gegenübersteht, greift die Rolle 24 in eine Nut 25 einer Führungsrolle 4 ein, welche der Rolle 24 gegenüber angebracht ist, wodurch das Lösen der Sperrfeder 19 erfolgt und damit die Unterbrechung des Motorstromkreises so lange, bis der Uhrkontakt 14 eine neue Schaltung bewirkt.
Die Bewegungsumkehr des Reklamebandes kann durch eine beliebige Einrichtung erfolgen, welche mit Hilfe von Steuerschlitzen am Reklameband die Elektromagnetkupplungen 9 zur Bewegung der Bandaufwickelrollen 2 in dem Augenblick umsteuert, wo die letzte Anzeige des Reklamebandes vor dem Bildfenster steht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei geschlossenem Kontakt 14 fließt durch die Solenoide 15 ein Strom, welcher ein Einziehen des Kernes 17 dieser Solenoide zur Folge hat, wodurch die Scheibe 18 über die Kontakte 40 den Motorstromkreis schließt und gleichzeitig auch die Solenoide 11 der gerade in einem geschlossenen Stromkreis liegenden elektromagnetischen Kupplungen 9 erregt, so daß der Motor sich zu drehen beginnt und die mit den Schneckenrädern 10 gekuppelten Aufwickelwalzen 2 mitnimmt, während die nicht gekuppelten Walzen 2 .sich lose drehen. Durch die Bewegung des Reklamebandes 4 wird die durch die öffnung im Reklameband in die Nut 25 an der Führungsrolle 4 eingreifende Rolle 24 von dem Band zurückgedrückt und die Sperrfeder 19 freigegeben, welche die Scheibe 20 am Solenoidkern hintergreift und den Kontakt i8, 40 geschlossen hält, bis sich das Reklameband 4 so weit bewegt hat, daß ein weiterer Steuerschlitz der Rolle 24
j gegenübersteht. In diesem Augenblick springt die Rolle 24 unter der Wirkung der Feder 22 wieder in die Nut 25 ein, der Stift 21 zieht die Sperrfeder 19 zurück und gibt die Scheibe 20 frei, worauf der Kern 17 des schon früher stromlos gewordenen Solenoids 15 unter der Wirkung der Feder 16 zurückgeht und den Motorstromkreis über die Kontakte 18, 40 und zugleich auch den Stromkreis der elektromagnetischen Kupplungen 9 unterbricht, so daß sowohl der Motor als auch die Aufwickelwalzen stehenbleiben, und zwar so lange, bis der Kontakt 14 den Solenoidstromkreis 15 von neuem schließt.
Anstatt nur zwei Bänder anzuordnen, könnten auch mehrere vorgesehen sein; außerdem ist die Steuerung für die Bewegungsumkehr vollständig beliebig.
Das Schema Fig. 5 ist an dieser Stelle abgebrochen gezeichnet und kann hier nach Belieben weitergeführt werden.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Reklame vorrichtung mit von einem Elektromotor unter Benutzung elektromagnetischer Kupplungen absatzweise bewegten Reklamebändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) und die elektromagnetischen Kupplungen (9) der Bandwickelwalzen für jede absatzweise Bewegung des Bandes gemeinsam von einer Kontaktscheibe (18) des Kernes (17) eines Solenoids (15) unterbrochen unter Strom gesetzt werden.
2. Reklamevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe (18) in ihrer Kontaktstellung von einer Sperrfeder (19) festgehalten wird, die von dem geschlitzten Reklameband und einer federnden Sperrvorrichtung (21, 23, 24) gesteuert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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