DE2856821A1 - Verfahren zur behandlung von fleisch - Google Patents
Verfahren zur behandlung von fleischInfo
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Description
Verfahren zur Behandlung von Fleisch
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Erzeugung eines überlegenen Geschmacks bzw. Aromas in
fermentiertem Fleisch, insbesondere Wurst, unter Verwendung von Micrococcus varians im Gemisch mit Pediococcus
cerevisiae MtRL-B-5627 und/oder mit anderen Milchsäure
bildenden Fleischfermentationsbakterien für die Erniedrigung
des pH-Wertes. Micrococcus varians ist ein sehr schlechter Erzeuger von Milchsäure und kann allein keine
annehmbare Wurst ergeben. Die verbesserten Bakterienzusammensetzungen entwickeln die starke, leuchtendrote
Farbe, die mit Wurst und anderen fermentierten Fleischprodukten in Anwesenheit genießbarer Nitrate und/oder genießbarer
Nitrite assoziiert ist. Es können Gemische aus ITitrit und ETitrat verwendet werden. Bei dem Fermentationsverfahren
werden keine säurebildenden Chemikalien, wie Gluconsäure-£-Iacton, verwendet. Die Bakterienzusammensetzung
liegt bevorzugt in Form eines gefrorenen Zellkonzentrats für die Lagerung und das nachfolgende Auftauen
bei der Verwendung vor.
SO 9843/0605
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwicklung
eines verbesserten Aromas bzw. Geschmacks in fermentiertem Fleisch, insbesondere in trockenen oder halbtrockenen Würsten,
unter verwendung einer Bakterienzusammensetzung aus Micrococcus varians zusammen mit Pediococcus cerevisiae
NRRL-B-5627 und/oder anderen Milchsäure bildenden Fleischfermentationsbakterien
zur Erniedrigung des pH-¥ertes und zur Entwicklung einer einheitlichen, gleichmäßigen, leuchtendroten Farbe in der Wurst in Anwesenheit von genießbarem
Nitrat und/oder Nitrit.
Verfahren zur Herstellung trockener und halbtrockener Würste bzw. Wurstzubereitungen bzw. Wurstteige bzw. Wurstmassen
bzw. Brät (der Einfachheit halber wird im folgenden für alle diese Begriffe nur der Ausdruck "Wurst" verwendet)
sind Beispiele für übliche Fermentationen, bei denen eine Acidität zur Erzeugung von Geschmack bzw. scharfem Geschmack
gebildet wird. Trockene und halbtrockene Würste unterscheiden sich in ihrem Geschmack, je nach der Fleischsorte, z. .B.
Schwein, Rind, Kalb usw., und ihren unterschiedlichen Gemischen, und den bei der Verarbeitung verwendeten Zuckern und
Gewürzen. Die einigermaßen unterscheidungskräftigen Gruppen von halbtrockenen Würsten sind als Sommerwürste, Cervelatwurst,
Thüringer Wurst, Schweinerollenwurst und Libanesische
Bolognawurst bekannt. Einige trockene Würste sind Chorizos, harte Salami, Genueser Salami, deutsche Katenwurst,
Salamiwurstsorten bzw. Mettwurstsalami und verschiedene Arten von italienischen Würsten, wie Pepperoni und Cappicola. Erfindungsgemäß
können andere trockene und semi-trockene Würste erzeugt werden.
Trockene und halbtrockene Würste unterscheiden sich im allgemeinen von den anderen Wurstsorten dadurch, daß sie
fermentiert sind. Das zerkleinerte Fleischgemisch, das gege-
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benenfalls zuerst getrocknet bzw. gepökelt worden ist,
wird mit zugegebenem Salz, Gewürzen, genießbarem Nitrit und/oder Nitrat und gegebenenfalls mit einem Reduktionsmittel
der Endiol-Art, Bakterien und manchmal mit säurebildenden Chemikalien vermischt. Anschließend wird es in einen
Behälter eingestampft und mit Bakterien fermentiert. Das
Pökeln ermöglicht es, daß die genießbaren Nitrite und Nitrate nach ihrer anschließenden Reduktion zu Nitrit Stickstoffoxid
bilden, das sich in Anwesenheit von Säuren mit dem Pigment im Fleisch unter Bildung der roten Farbe verbindet,
die normalerweise mit Wurst assoziiert ist. Die genießbaren Nitrite erzeugen somit die rote Farbe im Fleisch und, was
wichtiger ist, ermöglichen einen Schutz gegen die Bildung von Botulismustoxin durch Wachstum von Clostridium botulinum.
Die fermentierte Wurst kann leicht oder stark geräuchert werden. Die halbtrockenen Würste werden normalerweise
nach der Fermentation ohne lange Trocknungszeit gekocht. Die trockene Wurst wird während unterschiedlicher Zeiten bei
kontrollierten Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen, abhängig von der Art des Endproduktes, getrocknet. Aufgrund
dieser Verarbeitung unterscheiden sich die erhaltenen Würste von anderen Wurstsorten, wie z.B. von Frisch-, Raucher-,
Pökel-, Koch-Wurst und den sog. Würsten der neueren Richtung.
Ein normalerweise für die Fermentation von Fleisch unter Bildung halbtrockener Wurst verwendetes Starter-Bakterium
ist Pediococcus cerevisiae9 da es schnell große Mengen an hauptsächlich Milchsäure zur Erniedrigung des pH-Werts
bildet j die der erhaltenen Wurst den charakteristischen scharfen Geschmack bzw» Geschmack verleiht. Dieses
Bakterium ist normalerweise sowohl in gefrorenem Zustand als Konzentrat als auch in lyophilisiertes Zustand erhältlich»
Beispielsweise kann das in der US-PS 5 551 977 beschriebene Bakterium verwendet werden=
09843/060S
Species von Micrococcus werden ebenfalls zur Herstellung
von Würsten verwendet. In der DT-PS 1 692 174 wird insbesondere
ein nichtidentifizierter Stamm von Micrococcus beschrieben, der mit Milchsäure bildenden Bakterien, mit wesentlichen
Mengen an Gluconsäure-iT-lacton (GDL) vermischt
ist, damit der pH-Wert schnell erniedrigt wird, und der weiterhin mit Polyphosphaten, Ascorbinsäure und ihren Natriumsalzen
als pH-Regulatoren vermischt ist. GDL besitzt einen chemischen, sauren Geschmack und ist aus diesem Grund unerwünscht.
Möglicherweise ist der Micrococcus der Stamm. M-53, der jetzt degeneriert wurde, wie es in Food Technology,
Band 18, Nr. 12, Seiten 25 bis 31» (1964), beschrieben wird.
Es besteht ein konstanter Bedarf nach neuen Micrococcus-Stämmen, die eine hohe Aktivität bei der Bildung von Milchsäure
besitzen. Die Publikation in Food Technology zeigt an, daß die meisten Micrococcus, die isoliert wurden, für die
Herstellung von Wurst nicht zufriedenstellend sind. Die Entdeckung eines zufriedenstellenden Micrococcus ist eine Sache
mit beachtlicher Chance, was ebenfalls aus dieser Publikation hervorgeht. Es wird angegeben, daß Micrococcus mit Natriumnitrit
vermischt wird, das die rote Wurstfarbe während der Fermentation, wie oben beschrieben, ergibt. In der Literaturstelle
Microbiology, Band 26, Nr. 4, Seiten 489 bis 496 (1973), und in der US-PS 1 380 068 wird die Wichtigkeit natürlich
vorkommender Micrococci im Fleisch bei der Farbentwicklung beschrieben. In der US-PS 4 013 797 wird ebenfalls
die Wichtigkeit der Verwendung eines Bakteriums beschrieben, das einen hohen Gehalt an Säure bildet und Hitrat reduziert
und das als Micrococcus sp. NRRL-B-8048 charakterisiert wurde.
In der US-PS 3 193 391 wird die Verwendung verschiedener geschmacks-
bzw« aromabildender Bakterien aus den Familien
Lactobacteriaceae mid Micrococcaceae für die Herstellung
x?on getrocknetem bzw. gepökeltem (cured) Fleisch und Fleisch-
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produkten "beschrieben. Dies ist ein verwandtes Fermentationsverfahren
für die Entwicklung von Aroma bei großen Fleischteilen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Herstellung von fermentiertem Fleisch zu schaffen, das einen sehr guten Geschmack besitzt und eine
angenehme Farbe aufweist, wobei bei dem Verfahren im Gegensatz zu den Literaturangaben eine besondere Art Micrococcus
verwendet wurde, die sehr schlechte Säurebildungseigenschaf- ·
ten besitzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
trockener und halbtrockener Würste und anderer f erinentierter
Fleischprodukte, das dadurch gekennzeichnet ist·, daß man Fleisch mit einer Zusammensetzung fermentiert, die als aktive
Bestandteile Micrococcus varians und mindestens ein fleischfermentierendes,
Milchsäure lieferndes Bakterium zur Erniedrigung des pH-Wertes bis unter etwa 5,4 bis über etwa
4,8 enthält. Bevorzugt wird, wenn ein genießbares Nitrit zur Bildung der roten Farbe verwendet wird, dieses in einer
Menge unter etwa 200 ppm zugegeben.
Die erfindungsgemäßen Bakterienkonzentrate enthalten
Micrococcus varians und zwischen 0,01 und 100 Gew.Teile eines Milchsäure liefernden Bakteriums, das Fleisch zur
Erniedrigung des pH-Wertes auf unter 5?4 bis über etwa 4,8
fermentiert, pro Gew.Teil Micrococcus, ausgedrückt durch Bakterienzählung, wobei das Konzentrat mindestens etwa
1 χ 10°sBäl^erienzellen/ml enthält und auf weniger als
etwa -20° C gefroren ist.
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Unter "rote Farbe" bzw. "Rotfärbung" wird die Farbe verstanden, die handelsüblichen, fermentierten 'Würsten und
verarbeitetem Fleisch eigen ist und die sich leicht von der grauen Farbe von nichtbehandeltem, gealtertem Fleisch unterscheidet.
Auch eßbare Nitrite entwickeln zum Vermischen mit Fleisch zunächst eine Graufärbung, die allmählich in einen
roten Farbton übergeht.
Der spezifische Stamm von Hicrococcus varians, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, xst von der
American Type Culture Collection Nr. 15 306 erhältlich und ist der Neotyp-Stamm, wie er in Bergey's Manual of
Determinative Bacteriology (8. Ed., 1974), Seiten 481 bis 482, beschrieben wird. Er wurde in den USDA Regional
Laboratory in Peoria, Illinois, als NRRL-B-11 060 hinterlegt.
In keiner Literaturstelle findet sich der Vorschlag, Micrococcus varians für irgendwelche Zwecke, die mit der
Fleischfermentation im Zusammenhang stehen, zu verwanden. Es war überraschend und hat nicht nahegelegen, daß er zur
Entwicklung eines überlegenen Geschmacks bzw. Aromas in fermentierten Fleischprodukten verwendet v/erden kann. ·
Micrococcus varians ist ein relativ schlechter Säureerzeuger. Er kann eine Änderung der roten Farbe im Fleisch
mit genießbarem Nitrit und/oder genießbarem Nitrat erzeugen. Bei der Bildung von Stickoxyd aus Nitrit, das mit
Komponenten des Fleisches unter Bildung der roten Farbe reagiert, ist Säure erforderlich, und somit wird Micrococcus
varians mit ausgewählten, fleischfermentierenden, Milchsäure liefernden Bakterien für die Farbänderung verwendet. Die
Verwendung zugesetzter Säuren (wie GDL) wird vermieden.
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Eine Schwierigkeit, die bei den früher verwendeten, nitratreduzierenden Bakterien auftrat, ist die, daß die
Nitratreduktaseenzyme pH-empfindlich sind. Säureliefernde
Chemikalien, wie ' GDL, können aus diesem Grund nicht verwendet
werden. Abhängig von der besonderen Species von Bakterien, wird die Nitratreduktionsaktivität beendigt, wenn ein
besonderer Säuregehalt erreicht ist. Bei NRRL-B-8048, der
in der US-PS 4 013 797 beschrieben wird, beträgt dieser pH-Wert etwa 5,6. Jedoch kann NRRL-B-8048 Nitrat schnell genug
reduzieren, so daß die Reduktion innerhalb der Zeit beendigt ist, in der der pH-Wert höher als 5,6 in der Wurst ist. Die
meisten anderen Micrococci sind bei der Reduktion von Nitrat wesentlich langsamer als NRRL-B-8048, und wenn die Reduktion
bei etwa pH 5,6 beendigt wird, ist das Nitrat nur unvollständig reduziert. Überraschenderweise wurde gefunden, daß die
nitratreduzierende Funktion von Micrococeus varians ERRL-B-11060 bzw. ATCG 15 306 nicht inhibiert wird, bis ein pH-Wert
von etwa 5,2 erreicht ist, und er ist somit für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ideal geeignet.
Das "Verfahren, bei dem die genannten Zusammensetzungen
verwendet werden, eignet sich zur Herstellung behandelter Fleischprodukte (Frankfurter Würstchen, Bologna-Wurst,
Frühstücksfleisch u.a.), wo eine beschränkte Fermentierung im Verlauf von 4 Stunden oder weniger zusätzlich
zur Fermentation von Fleisch zur Wurstherstellung erfolgt. Die Zusammensetzungen können in Gehalten von 10 bis 10
Bakterien/g Fleisch verwendet werden» Bei behandelten Fleischprodukten
werden geringe,, jedoch unwesentliche Mengen an Säure durch die Fermentation der im Fleisch vorhandenen Zukker
gebildet» Der Ausdruck "Fermentation"» wie er in, der vorliegenden
Anmeldung verwendet wirds umfaßt die Wirkung der
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auf Zucker oder ander©
organische Bestandteile des Fleischs zusammen mit der chemischen Änderung mit genießbarem Nitrat und/oder Nitrits was
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durch die rote Farbe im Verlauf kurzer Zeiten erkennbar ist, unabhängig davon, ob wesentliche Säuremengen im Fleisch
gebildet werden.
Der "graue Ring" , der bei vollständig getrockneten Würsten ein Farbfehler ist, kann mit den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen ebenfalls vermieden werden. Dieser Nachteil ist durch einen grauen Ring um die Hülle erkennbar. Der Nachteil
wird vermutlich durch die Akkumulation von Wasserstoffperoxid verursacht, und die Bakterienzusainmensetzungen, die
Micrococcus varians enthalten, können ein Catalaseenzym bilden, das Wasserstoffperoxid zerstört.
Micrococcus varians kann ebenfalls durch Erzeugung vo Nitriten aus genießbaren Nitraten helfen, das Wachstum von
Botulismustoxinbakterien zu verhindern. Geringere Mengen an genießbaren Nitriten können aufgrund ihrer antimikrobiellen
Anfangswirkung bei der erfindungs gemäß en Verarbeitung bzw. Erzeugung von Fleischprodukten verwendet werden. Micrococcus
varians wirkt so, daß es in Anwesenheit geringer Nitratmengen, selbst in Abwesenheit von Nitrit, eine rote Farbe ergibt,
und Mengen unter etwa 200 ppm Nitrat liefern dieses Ergebnis. Normalerweise werden etwa 50 bis 90 ppm Nitrit als notwendig,
d.h. als Minimum, zu Beginn angesehen, um ein Wachstum von Botulismusbakterien zu verhindern.
Bei dem erfindungs gemäß en Verfahren werden Milchsäure liefernde Bakterien, wie Pediococcus cerevisiae oder Streptococcus
lactis, zusanmsn mit Micrococcus varians verwendet. Es
wurde gefunden, daß der Geschmack bzw. das Aroma von trockenen
und semi-trockenen Würsten besonders bei Verwendung von Pediococcus cerevisiae als Milchsäure lieferndes Bakterium verbessert
wird. Pediococcus cerevisiae nREL-B-562?-unter der
DSH-Nr. 1056, der frei tob USDA erhältlich ist, ist besonders
bevorzugt, daß er die Entwicklung unerwünschter !Fäulnis- oder Verderbnisbalcterien,
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wie Staphylococcus aureus, inhibiert und außerdem schnell
Milchsäure bildet.
Bei der Herstellung von "Wurst werden die üblichen Schritte durchgeführt. Die geeignete ausgewählte einzige
Fleischsorte oder unterschiedliche Fleischsorten werden zerhackt und entweder getrennt oder zusammen vermischt. An-·
schließend werden die Pökelmittel einschließlich genießbarer Nitrate oder genießbarer Nitrite oder ihrer Gemische, Salz,
Dextrose (oder andere geeignete Kohlenhydrate) und Gewürze zugegeben und eingemischt. Die Auswahl und die relativen
Mengen entsprechen den Standardverfahren bzw. -praktiken. Das Bakterienkonzentrat wird während des Mischens der anderen
Komponenten der Wurst zugegeben.
Bei dem erfindungs gemäß en Verfahren zur Herstellung von Wurst wird eine Kulturzusammensetzung von Micrococcus
varians und den Milchsäure liefernden, Fleisch fermentierenden Bakterien in einer Menge zwischen 0,0001 und ΛΌ%
(0,000001 bis 0,1 Teile/Teil Fleisch), bezogen auf das Gewicht des Fleisches, die normalerweise etwa 10 bis 10 Ό Zellen/ml
enthält, zu dem Fleischgemisch, sobald dieses zerkleinert ist, zugegeben. Bevorzugt wird die Zusammensetzung in
einer Menge von 10 bis 10 Bakterien/g Fleisch verwendet. Es
ist weiterhin bevorzugt, daß das zuvor, beschriebene Bakterienkonzentrat
verwendet wird, das mindestens etwa 10J Zellen/ml
enthält. Die so hergestellte Wurst wird in Häute gestopft und bevorzugt bei einer Temperatur von 5 bis 52°C während einer
Zeit von etwa 6 Stunden oder langer, abhängig von der Konzentration der verwendeten Kultur, fermentiert. Bei dem bevorzugten
erfindungsgemäßen Verfahren liegt das Verhältnis von
Micrococcus varians zu Milchsäurebakterien, ermittelt durch Bakterienzählung, zwischen 1:1 und 1:8.
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Bei der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen wurden die Mikroorganismen Pediococcus cerevisiae NRRL-B-5627 unter
der DSM-Nr. 1056 und Micrococcus sp. NRRL-B-8048 unter der DSM-Nr. 1057 hinterlegt.
Kulturkonzentrate von Micrococcus varians werden wie folgt hergestellt.
(1) Ein Kulturmedium, das 3 Gew.% Dextrose, 2 Gew.%
Hefeextrakt und 0,5 Gew.% N-Z Amine Type B (Sheffield Chemical) enthält, wird in einer 14 1 Fermentationsvorrichtung hergestellt.
Das Medium wird auf 121,10C erhitzt und hei dieser
Temperatur 15 min gehalten. Das Medium wird auf 32,2°C abgekühlt
und dann mit 0,75 Vo 1-% einer 18 bis 20 Stunden Stammbrühe von Micrococcus variansbiert
worden ist, inokuliert.
brühe von Micrococcus varians-Kultur, die bei 32,2 C inku-
(2) Die Kultur wird 18 h bei 32,2°C inkubiert, und das Medium wird mit was serfreiem Ammoniakgas auf einen pH-Wert
von 6,8 bis 7,0 neutralisiert. Das Fermentationsgemisch wird heftig belüftet, so daß man schließlich eine Bakterien-
zellenzählung von etwa 2 χ 10 erhält.
(3) Die Bakterien werden bevorzugt nicht aus dem Kulturmedium abgetrennt. Die Bakterien können durch Zentrifugieren,
Umkehrosmose, Ultrafiltration u.a. abgetrennt werden. Die Bakterien werden mit sterilem, nicht verbrauchtem
Wachstumsmedium vermischt, so daß sie ihre Lebensfähigkeit beim Lagern beibehalten. 10 Gew.% steriles Glycerin werden
zu dem wiedersuspendierten Bakterienkonzentrat als Gefrierstabilisator zugegeben.
(4) Das Konzentrat wird schnell gefroren und bei -31°C gelagert.
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Kulturkonzentrate aus Pediococcus cerevisiae werden
auf gleiche Weise mit konstanter Neutralisation und üblicherweise Konzentration durch Entfernung eines Teils des Wachstumsmediums
hergestellt. Andere Milchsäure liefernde Bakterienkonzentrate können auf gleiche Weise hergestellt werden, wie
es dem Fachmann geläufig ist.
Die gefrorenen Konzentrate enthalten bevorzugt einen Gefrierstabilisator, wie Glycerin und andere Verbindungen,
wie es dem Fachmann geläufig ist. Das beim Wachstum anfallende Medium, das mit den Bakterien versehen ist,
wird mit nichtverbrauchtem Nährmedium für die Lagerungsstabilität ergänzt. Das Gefrieren erfolgt im allgemeinen bei
unter -200C und die Gefriertemperatur kann bis auf -1960C erniedrigt
werden. Die gefrorenen Konzentrate werden bevorzugt in Dosiseinheiten zwischen 50 und 500 g für die Wursthersteller
abgepackt.
Würste
Das Pökeln und Fermentieren des zur Wurstherstellung verwendeten Fleischgemisches erfolgen in an sich bekannter
Weise. Wenn das Fleischgemisch vorgepökelt wird, kann das Pökeln nach bekannten Verfahren erfolgen, und dabei wird
die Zubereitung bei einer Temperatur von 2,2 bis 3,3°C während einer kurzen Zeit (4 h oder weniger) gehalten, damit
ein Teil der genießbaren.Niträte bakteriell zu Nitrit reduziert
wird, das bei sauren Bedingungen zusammen mit irgendwelchen zugegebenen Nitriten Stickstoffoxid bildet, das
das Pökeln beeinflußt und die helle Rotfärbung der Wurst ergibt.
Die gepökelte und mit den Bakterien vermischte Fleischzubereitung wird dann in eine Hülle gestopft, die für die
jeweilige trockene oder halbtrockene Wurst üblich ist. Die
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Fertigwurst in der Hülle kann gegebenenfalls noch geräuchert
werden, abhängig von der besonderen Art und den üblichen Verfahren.
Wenn das spezifische Produkt zu einer "trockenen" Wurst verarbeitet werden soll, werden die Würste in Trocken—
räume gehängt, wobei die Fermentation im Wurstinneren erfolgt. In den USA wird z.B. eine Vorfermentation bei 37 bis 40°C
durchgeführt. Die Räume werden dann bei einer Temperatur von 10 bis 26,6°C und einer hohen relativen Anfangsfeuchtigkeit
über 80?£ und anschließend bei einer relativen Feuchtigkeit von 65 bis 80Jo gehalten, so daß sichergestellt ist, daß die
Wurst von innen nach außen trocknen.
Wenn das gewünschte Produkt eine "semi-trockene" Wurst
ist, werden die.Würste in eine Räucherkammer oder andere geeignete
Kammern oder Räume gebracht und mit oder ohne Zwischen-"Temper"-Zeit
auf 26,6 bis 520C Innentemperatur bei hohen
Feuchtigkeiten, d.h. 75 bis 95$S relative Feuchtigkeit, erwärmt.
Die Fermentationszeit für trockene Würste kann von. 2 bis 10 Tagen mit einer Trocknungszeit bis zu 4 Monaten betragen, so daß die gewünschte Wasseraktivität in der Wurst
erhalten wird. Die semi-trockene Wurst kann während 6 bis 36 h, abhängig von der verwendeten Temperatur und dem gewünschten
End-pH-Wert, fermentiert werden. Die semi-trockene Wurst wird nach der Fermentation normalerweise in einer
Räucherkammer oder in einem geeigneten anderen Raum auf eine Innentemperatur erhitzt, wodurch Trichinen zerstört werden,
die im Schwein vorhanden sein können, und zur Denaturierung der Fleischproteine. Während der gesamten Fermentationszeit,
einem Teil davon oder überhaupt nicht oder auf die Fermentation folgend kann Rauch bei trockenen oder semi-trockenen
Würsten angewendet werden, abhängig von der Art der speziellen, zu erzeugenden Wurst.
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Micrococcus varians ergibt ein angenehmes Aroma bzw.
einen angenehmen Geschmack auf kontrollierter Basis, dadurch erhält man einzigartige Geschmacks eigens chaf ten der
Würste, insbesondere bei trockenen Würsten, zusammen mit den Milchsäure liefernden Bakterien. Der End-pH-Wert der Wurst
liegt zwischen etwa 4,8 und 5,4. Dieser pH-Wert kann beachtlich variieren, abhängig von der Art des gebildeten Produktes
und den Geschmackserfordernissen der Gebiete, in denen die Wurst verbraucht wird. Der pH-Wert der Wurst kann unter Verwendung
ausgewählter Bakteriengemische in verschiedenen Verhältnissen kontrolliert werden.
Das folgende Beispiel 1 erläutert zusammen mit dem Vergleichsbeispiel 2 die Erfindung.
Micrococcus varians ATCC 15306 wird mit Pediococcus
cerevisiae NRRL-B-5627 in einem Verhältnis von 25 zu
75 Teilen, bestimmt durch Zellzählung, vermischt. Das Konzentrat wird dem Fleischgemisch beigemischt. Das Fleischgemisch
wird in bekannte, faserförmige Häute (Union Carbide 2x30 D.S.^R' ) unter Verwendung eines Vogt^· ^-Stopfgeräts
eingestopft. Das Äußere der Haut wird mit einer 2?oigen
Kaliumsorbatlösung als antimycotisches Mittel gewaschen.
Die Fleischfermentation erfolgt zu Beginn bei 26,70C und
dann bei 15,6°C. Die Fleischzubereitung ist wie folgt:
Schweineendstücke . 15,9 kg
Rinderhack 6,8 kg
Salz (3 1/3%) 757 g
Natriumnitrit (150 ppm) 3,5 g
Dextrose 175 g
Isoascorbinsäure 12,4 g
Genueser Salami-Gewürz 113 g
Die Fermentationsergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
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Zeit pH(2)
22 h 5,55
41 h 5,16
Erniedrigen der Temperatur auf. 15,60C, 75#ige rel.Feuchtigkeit
3,7 Tage 5,00
7,7 Tage 5,00
19,0 Tage (3) . 5,00
32,0 Tage (4) 5,00
(1) 3,5 ml von 0,5 x 10^ Zellen/ml Micro coccus varians
und 4,5 ml von 20 χ 10 Zellen/ml Pediococcus cerevisiae.
(2) Der pH-Wert wird bestimmt, indem man etwa 30 g Fleisch aus der Haut entfernt und 60 ml destilliertes Wasser
unter Mischen zugibt. Der pH-Wert wird elektrometriscn gemessen.
(3) Wasser - 41,58%; Fett 27,98^
(4) Wasser 33,235«; . Fett 25,33#.
Das Produkt zeigt bei der Prüfung durch 15 Personen eine Bewertung auf der Geschmacksversuchs-Hedonskala (taste
panel hedonic scale) von 7,17 (Bewertung zwischen 1 und 9). Dies wird als sehr gute Bewertung angesehen. Die Farbe der
Wurst ist rot, und sie besitzt die geeignete Festigkeit. Der Natriumnitritgehalt ist der normalerweise verwendete und er
scheint nur eine geringe bakteriostatische Wirkung auf die
Fermentation durch Micrococcus varians zu besitzen.
55 nl Kultur, die 0,6 χ 10 Zellen von Micrococcus
varians (ATCC 15306) /ml enthält, werden gut mit dem Fleischgemisch von Beispiel 1 vermischt und unter Verwendung des
Verfahrens von Beispiel 1 in eine Haut gestopft.
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Die Wurst wird in einen auf 210C und 93#ige relative
Feuchtigkeit eingestellten Inkubator während 48 h gehängt. . Die relative Feuchtigkeit wird während weiterer 48 h auf 90#
erniedrigt. Dann wird die Temperatur auf 170C gesenkt und die
relative Feuchtigkeit wird auf 86# verringert. Diese Bedingungen
werden 48 h aufrechterhalten, und dann wird die relative Feuchtigkeit auf 72% für die restliche Trockenzeit erniedrigt.
Diese Fermentationsbedingungen sind noch günstiger als die von Beispiel 1.
Gegen Ende von 28 Tagen werden der Geschmack, die
Farbe und das Aroma der Wurst bewertet. Das Produkt ist unannehmbar, es hat kein . Aroma, zeigt eine schlechte Farbe (grau)
und hat keinen Wohlgeschmack. In Tabelle II sind die sehr
schlechten Säurebildungseigenschaften von Micrococcus varians
als Funktion der Zeit aufgeführt.
Tabelle II | Micrococcus· varians | keine gute Wurst ergibt | |
Vergleich | ATCC 15306 | ||
5,60 | |||
pH Tag 1 | 5,60 | 5,60 | |
pH Tag 4 | 5,60 | 5,60 | |
pH Tag 5 | . 5,60 | 5,60 | |
pH Tag 6 | 5,60 | 5,55 | |
pH Tag 7 | 5,60 | 5,50 | |
pH Tag 8 | . 5,60 | ist eindeutig, daß Micrococcus varians ein sehr | |
Es | Säurebildner ist und selbst | ||
schlechter |
Hinsichtlich des Geschmacks bzw. Aromas tritt bei den
iBakterienzusammensetzungen, die besonders
günstige Ergebnisse liefern, ein Unterschied auf. Es ist sehr schwierig, den Geschmack oder das Aroma objektiv zu bewerten,
diese sind aber technisch von großer Bedeutung.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung trockener und semi-trockener
Wurst und anderer fermentierter Fleischprodukte, dadurch gekennzeichnet , daß man Fleisch,
mit einer Zusammensetzung fermentiert, die als aktive
Bestandteile Micrococcus varians und mindestens ein Milchsäure lieferndes Bakterium zur Erniedrigung des
pH-Wertes unter etwa 5»4- bis über etwa 4,8 enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Fermentation bei einer inneren
Fleischtemperatur unter etwa 520C und bei einem pH-Wert,
der auf über etwa 4-,8 fällt, durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Milchsäure liefernde
Bakterium Pediococcus cerevisiae ist.
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4-. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3j
dadurch gekennzeichnet, daß das Milchsäure liefernde Bakterium Pediococcus cerevisiae NRRL-B-5627
ist.
5- Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4-,
dadurch gekennzeichnet , daß die Bakterien in Form einer Zusammensetzung vorliegen, die mindestens
etwa 1 χ 10 Zellen/ml enthält.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die Bakterien
in Form eines gefrorenen Konzentrats vorliegen, das mindestens etwa 1 χ 1θ" Zellen/ml enthält und das für die
Verwendung aufgetaut wird, und daß 0,000001 bis 0,1 Gew. Teile Konzentrat/Gew.-Teil Fleisch verwendet werden.
909843/0605
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