DE2856545A1 - Optisches system zum beobachten des augenhintergrundes - Google Patents
Optisches system zum beobachten des augenhintergrundesInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/14—Arrangements specially adapted for eye photography
Description
DR-(TJG.
"6 "" W. STOCKMAlR
K. SCHUMANN
CRHBtNKT.-DR.-mvS
P. H. JAKOB
G.BEZOLD
8 MÜNCHEN
Optisches System zum Beobachten des Augenhint ergrunde s
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches System zum
Beobachten oder Fotografieren des Hintergrundes eines Auges und betrifft insbesondere ein optisches Sytem zum
Korrigieren der Dioptrie eines zu untersuchenden Auges.
Zum Korrigieren der' Diop/trie einer Vorrichtung zum Beobachten
oder Fotografieren des Augenhintergrundes gibt es mit Innenfokus und Außenfokus arbeitende Verfahren. In
einer nach dem sogenannten Außenfokusverfahren, bei welchem
die Lage des Abbilds des Augenhintergrunds durch
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TELEFON (OBO) 22 28 62 TELEX O5-2O3SO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
Vorstellen der Dioptrie veränderbar ist, arbeitenden Vorrichtung
wird zur Beseitigung von .änderungen der Bildhöhe ein telezentrisch.es optisches System verwendet, welches
einen relativ einfachen Aufbau hat. Zum Verändern der Lage des Abbilds muß dabei jedoch die Länge des Linseni'-ubus
verändert werden, was gewisse Nachteile mit sich bringt. Beispielsweise im !Falle einer sogenannten Funduskamera,
wie sie vorwiegend für fotografische Aufnahmen verwendet wird, muß das Kamerateil unter Verwendung eines
J?altenbalgs od. dergl. beweglich sein, so daß die gesamte
Vorrichtung sehr große Abmessungen hat und dementsprechend unhandlich ist. Im Falle einer tragbaren Vorricntung für
die Augenuntersuchung kommt es jedoch auf eine gedrängte Bauweise und geringes Gewicht an, weshalb eine nach dem
Außertfoku s verfahr en arbeitende Vorrichtung hierfür nicht
geeignet ist. Im Gegensatz zum Außenfokusverfahren ist beim Innenfokusverfahren die Lage des Abbilds des Augen—
hintergrunds unveränderlich, wobei jedoch das optische System sehr kompliziert ist und eine kompakte, leicht—
gev/ichtige Bauweise erschwert.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines einen einfachen Aufbau aufweisenden optischen Systems zum Beobachten
des Augenhintergrundes, welches die Korrektur der Dioptrie nach dem Irmenfokusverfahren ermöglicht.
Bei einem erfindungsgemäßen optischen System zum .Beobachten
des Augenhintergrundes ist ein Über-tragungs-Linsensystem
zum Erzeugen eines zweiten Abbilds des Augenhintergrunds aus einea von einer Objektivlinse erzeugten ersten Abbild
aus einer ersten und einer zweiten positiven Linse gebildet,
wobsi der vordere Brennpunkt der ersten Linse mit dein hinteren Brennpunkt der Objektivlinse zusammenfällt
und die zweite Linse in Richtung der optischen Achse verachieblich
ist. In Abhängigkeit von der Dioptrie des zu
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untersuchenden Auges wird die zweite Linse in Richtung der optischen Achse verschoben, um die Dioptrie auf diese
Weise zu korrigieren.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung eines erfindungs—
gemäßen optischen Systems zum Beobachten des Augenhintergrunds
mit einem von diesem erzeugten Abbild des Augenhintergrunds bei einem normalsichtigen
Auge und
Fig. 2 das optische System nach Fig. Λ mit einer hinter
dem iJbertragungs-Linsensystem angefügten Negativ—
linse.
Fig. 1 zeigt den Aufbau des erfindungsgemäßen optischen Systems für die Dioptriekorrektur sowie die Art und Weise,
in welcher ein Abbild des Augenhintergrunds erzeugt wird, wenn das zu untersuchende Auge normalsichtig ist,
d.h. 0,00 Dioptrien hat.
Das vom Hintergrund E des zu untersuchenden Auges E ausgehende
Licht fällt durch die Pupille P, so daß mittels einer Objektivlinse LQ ein erstes Abbild I^ des Augenhintergrunds
erzeugt wird. Ist das zu untersuchende Auge E nor— malsichtig, so liegt das erste Abbild I^ im hinteren Brennpunkt
Fq der Objektivlinse Lq. In Abhängigkeit von der
Dioptrie des zu untersuchenden Auges ändern sich, die
Lage des ersten Abbilds entlang der optischen Achse sowie auch die Größe des Abbilds. Eine in bezug auf die Objefctivlinse
Lq in einer mit der Pupille P konjugierten Stellung angeordnete Blende Pc ist als ein von einer öffnung
durchsetzter Spiegel ausgebildet, welchem ein (nicht dargestelltes), schräg angeordnetes optisches Beleuchtungssystem
zum Beleuchten des Augenhintergrundes zugeordnet ist«
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Um jedoch die Wirkung dieser Blende zu verstärken, ist
eine Blende nahe dem schräg angeordneten, von einer öffnung durchsetzten Spiegel angeordnet. Die Lichtstrahlen
des ersten Abbilds I^ passieren die Blende Pq, und mittels
eines eine erste Linse L^. und eine zweite, in Richtung der
optischen Achse verschieblichen Linse L~ aufweisenden
übertragungssystems wird ein zweites Abbild Ip des Augenhintergrunds
erzeugt. Der vordere Brennpunkt P^. der ersten
Linse L- fällt hier mit dem hinteren Brennpunkt jPq der
Objektivlinse L- zusammen. Ist das zu untersuchende Auge
norraalsichtig, so ist die zweite Linse Lp so angeordnet,
daß der vordere Brennpunkt des aus der ersten und der zweiten Linse gebildeten Übertragungssystems mit der Lage
der Blende Pc zusammenfällt und das Übertragungssystem
ein telezentrisches System darstellt. In diesem Zustand ist die Stellung der zweiten Linse der Bezugspunkt für
die Dioptriekorrektur.
Die Durchführung der Dioptriekorrektur durch Verschieben der zv/eiten Linse einer solchen Anordnung ist im folgenden
näher erläutert.
Die Objektivlinse Lq, die erste Linse Lj. und die zweite
Linse Lp haben die Brennweiten fQ, f^ bzw. fp. Unter der
"Voraussetzung, daß die Linsen jeweils ein dünnes System darstellen, werden die Abswände zwischen den einzelnen
Teilen wie folgt bestimmt:
Abstand zwischen der Pupille P des zu untersuchenden Auges und der Objektivlinse Lq = S^,
Abstand zwischen der Objektivlinse Lq und der Blende Pq = Sp,
Abstand zwischen dem ersten Abbild £. und der Blende Pc = Iq,
Abstand zwischen der Blende Pn und der ersten Linse L„ = 1„,
Abstand zwischen der ersten Linse Ly. und der zweiten
Linse Lp am Bezugspunkt = Ip
Abstand zwischen der zweiten Linse Lp am Bezugspunkt und
dem zweiten Abbild I0 = Ix.
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η.
,J. '2 ·τ ■'-- -^ M1
■"fs-
In der Anordnung nach Pig. 1 änder:i oicii die Lag ^ sowie
auch die Größe des ersten'.Abbilds I„, in Abhängigkeit von
der Dioptrie des su untersuchenden Auges E., Ist in dreseci
Zustand die Größe des ersten Abbilds L^ = Jy, und sein
Abstand von der Blende P„ = lo, so besteht die folgende
Kj
U
Beziehung:
7-\
γ = β ' (Ξ konstant) (1)
Im Falle des Außenfokusverfahrens verschiebt sich, das
zweite Abbild I0 des Augenhintergrunds zusammen mit dem
ersten Abbild l.n.. Dementsprechend sind die Bedingungen
für die Diopterkorrektur nach dem'Innenfokusverfahren
durch Verschisbftn der zweiten Linse L^ erzielbar, wenn
die Beziehung der Gleichung (1) auch bei Verschiebung der
zweiten L:.nse L~ relativ zum Bezugspunkt inner erfüllt
ist. sofern da zweite Abbild Ip nach dem Grundsatz der
Uakehrbarkeil der Lichtstrahlen als feststehendes
Objekt betrachtet wird und das Abbild·dieses.Testen
Objekts als an der Stelle des ersten Abbilds ϊ> erzeugt „etrachtet wird.
Da das erste Abbild und das zweite Abbild des Augenhintergrunds
auch bei Verschiebung der zweiten Linse" Lp zum Zweck der Dioptriekorrektur Um «inen Betrag'lX'. aus dem
Bezugspunkt miteinander konjugiert .sind, ergibt sicti bei
einer Größe y? des'- zweiten Abbilds die folgende
Beziehung in Form ,"der sogenannten'Gaüß'sehen Klammer: ·
£
JL α α ·
worin T^. =·τγ- und Γρ -ψ-. Das Verfahren der Darstellung
ORiGINALlNSPECTED
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der Gauß'sehen Klammer in der Form £...,...,..Xist in
einem Artikel mit dem Titel "Gaussian Optics and Gaussian Brackets" von M. Herzberger (Journal of Optical Society
of America, vol. 33, 194-3, S. 651-655) ira einzelnen
beschrieben. Aus der Gleichung (2) ereibt sich.
- (i - χ )J
*0 [^1, - (L2+ χ), ψ2, - (JL3 - χ Η
Aufgrund der Gleichungen (3) und (2)' läßt sich die Gleichung (1) wie folgt umformulieren:
Y1 _ Yj
I^ " i-iv ψν - U2 + x ), ^2, - IJL3 - xH ί4)
Die Größe y2 des zweiten Abbilds Ip ist konstant, da sie
durch die Feldzahl eines nicht gezeigten Okulars zuia
Betrachten des Abbilds und durch die Eiliagrö3e bestimmt
ist. Im Hinblick auf die Dioptriekorrektur durch Verschieben der zweiten Linse Lp ist daher eine Beziehung herzustellen,
in welcher der ITenner in der Gleichung (4-) unabhängig
vom Wert X konstant ist. Durch Umordnung des Renners der Gleichung (4) wird diese zu einer quadratischen
Gleichung in bezug auf X, in welcher der Koeffizient A von χ
und der Koeffizient B von X
β =<i3 - Ü2)4 . J-J1 , ^1HL1. φ2 ce)
Für einen konstanten Wert des Nenners unabhängig von X ist daher die Beziehung A=B=O zu erfüllen.
Wenn in der Gleichung (5) A=O ist, so bedeutet dies, daß der vordere Brennpunkt F^. der ersten Linse L^ an der
Blende Pc liegt, was wiederum bedeutet, daß ein telezentrisches
System allein durch die erste Linse Ii* gebildet
ist. In diesem Falle ist der Aufbau der gleiche wie bei dem herkömmlichen Außenfokussystem und hat keine Bedeutung.
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Andererseits wird eine neue Beziehung abgeleitet, um in
der Gleichung (6) die Bedingung B=O zu erhalten. Das heißt, daß das aus der ersten und der zweite Linse L. bzw. L„
gebildete Übertragungssystem ein telezentrisch.es System darstellt, wenn sich die zweite Linse L~ am Bezugspunkt
befindet, so daß sich die folgende Gleichung ergibt:
l'k'*!' -I2' ^2 1 = ° 17) -
st
Im Hinblick auf die Ge samt brennweite ϊ^-ΈΓ ^es Übertragungssystems
ergibt sich dabei die folgende Beziehung:
Aus den Gleichungen (7) und (8) erhält man auf folgende
Weise 1,, und
uo)
Werden diese Beziehungen in die Gleichung (6) eingesetzt, wobei B=O ist, so ergibt sich:
. f2 * *3 (11)
Dies ist eine Bedingung für die zweite Linse L^, aus welcher
sich die entsprechende Bedingung für die erste Linse Lyj ableiten läßt. Selbst wenn eine Dioptriekorrektur nicht
notwendig ist, d.h. also, wenn sich die zweite Linse Lp
am Bezugspunkt befindet, stehen das erste Abbild I,. und das zweite Abbild I2 in konjugierter Beziehung zueinander,
so daß sich die folgende Beziehung ergibt:
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Aufgrund der Gleichung (12) ergibt sich im Hinblick auf die Gleichungen (9) und (10) für die erste Linse L^ die
folgende Beziehung:
f ι = Λ>
+ j?i (13)
Hieraus läßt sich nach der Newton1sehen Formel die folgende
Beziehung für die Objektivlinse LQ ableiten:
*o = ~fVfo
worin/^- die Vergrößerung der Projektion der Pupille P
durch die Objektivlinse Ln auf die Blende Pp ist und als
Pn= -s=· ausgedrückt werden kann. Aus der Gleichung (13)
U Oy,
ergibt sich daher die folgende Beziehung für die erste
Linse L^. und die Objektivlinse Ln;
fi = Ί -^o-fo C14)
Die Beziehung der auf diese Weise erhaltenen GIe chung
bedingt lediglich, daß der primäre Koeffizient B von X im Nenner der Gleichung (4) gleich Null ist, genügt jedoch
nicht der Bedingung der Gleichung (1) zur vollständigen Erzielung der Dioptriekorrektur. In der der
Gleichung (14) genügenden Konstruktion ist jedoch die Beziehung zwischen der Größe der Verschiebung der
zweiten Linse Lp und der Größe ν~ des zweiten Abbilds
wie folgt gegeben:
2
W'tanfl (1+ _*_
W'tanfl (1+ _*_
y r— 2
worin θ der halbe Gesichtswinkel der Objektivlinse Ln ist.
Da die Größe der zur Dioptriekorrektur notwendigen Verschiebung der zweiten Linse gewöhnlich klein ist, ändert
sich die Größe des Abbilds nur wenig. Selbst wenn die Dioptrie des zu untersuchenden Auges ± 20 D beträgt,
X = ± 8mm und f2 = 54 mm ist, dann ist x2/f2 = 0,022,
was bedeutet, daß sich j~ um nur ca. 2% ändert. Selbst
wenn also nur die Gleichung (14) erfüllt ist, wird in der Praxis eine ausreichende Dioptriekorrektur möglich.
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Wie aus der Gleichung (13) und Eig. 1 hervorgeht, genügt
es zur Erfüllung der Gleichung (14) lediglich, den vorderen Brennpunkt S1^. der ersten Linse L^ mit dem hinteren Brennpunkt
i"o der Objektivlinse Lq in Deckung zu bringen.
Unabhängig von der in der Gleichung (14) angegebenen
Beziehung läßt sich die Brennweite f ~ des aus der ersten und der zweiten Linse Lx, bzw. L~ gebildeten Übertragungs—
systems ausdrucken als
Der Gesichtswinkel £θ ist ein der Objektivlinse LQ eigener
Wert. Ebenso ist Aj durch die Objektivlinse Lq bestimmt.
Sind daher die Konstruktion der Objektivlinse LQ und die
gewünschte Größe y~ des zweiten Abbilds gegeben, so erhält
man die Gesamt brennweite f^ ^es hierfür erforderlichen.
Übertragungssystems aus der Gleichung (16).
Als wesentliche Voraussetzung der Erfindung sind die Beziehungen für die erste Linse L1 durch die Gleichung (14)
gegeben. Daraus sowie aus der Gleichung (16) können die Werte für f?, I2 und 1-, auf folgende Weise abgeleitet
werden, um eine spezielle Konstruktion zu erhalten. . _ fl-f12
^- ^' Äo-'o
±3 - 1 2
Bei einer solchen Konstruktion läßt sich die Beziehung zwischen der Dioptrie des zu untersuchenden Auges und der Größe der Verschiebung X der zweiten Linse Lp wie folgt ausdrücken
Bei einer solchen Konstruktion läßt sich die Beziehung zwischen der Dioptrie des zu untersuchenden Auges und der Größe der Verschiebung X der zweiten Linse Lp wie folgt ausdrücken
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und die Dioptriekorrektur wird lierbeigefülirt, indem die
zweite Linse Lp so verschoben wird, daß diese Gleichung
erfüllt ist.
Die tatsächliche Größe y? des zweiten Abbilds unter diesen
Bedingungen ist durch die vorstehende Gleichung (15) gegeben.
In der Konstruktion nach Fig. 2 ist eine Hegativlinse L3,
hinter dem aus der ersten und der zuzeiten Linse 1>. bzw. Lp
gebildeten übertragungssystem nach Fig. 1 angeordnet. Die Dioptriekorrektur ist zwar mit der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform möglich, das Hinzufügen einer Negativlinse hinter der zweiten Linse Lp erleichtert jedoch
die Korrektur der Aberration des optischen Systems, insbesondere die Korrektur der Feldkrümmung. Durch das Hinzufügen
der Tiegativlinse L7, ändern sich außerdem die Lage
sowie die Größe des zweiten Abbilds I'p wie in Fig. 2 dargestellt.
Durch Änderung der Brennweite der Negativlinse L7.
läßt sich damit die Größe des Abbilds I'p des Augenhintergrungds verändern. Die Größe des Abbilds läßt sich in
gewünschter Weise auch durch Zusatz einer Positivlinse verändern.
Bei einer der Gleichung (14-) genügenden Konstruktion kann
der Wert für Ix. negativ oder positiv sein, d.h. die -erste
Linse L^. kann vor oder hinter der Blende P~ angeordnet
sein. Da jedoch die Blende Ρβ gewöhnlich als ein von einer
öffnung durchsetzter Spiegel für die Beleuchtung des zu untersuchenden Auges E ausgebildet ist, ergeben sich bei
Anordnung der ersten Linse L. vor der Blende Pc Eeflexe,
welche eine genaue Beobachtung des Augenhintergrundes erschweren. Die erste Linse L^. ist daher vorzugsweise
hinter der Blende Pq angeordnet, so daß Iy, einen positiven
Wert hat.
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Das vorstehend beschriebene optische System zum Beobachten
des Augenhintergrunds ermöglicht gemäß der Erfindung die Dioptriekorrektur nach dem Innenfokusverfahren durch die
Verwendung' eines aus einer ersten Linse und einer zweiten, in Richtung der optischen Achse verschieblichen Linse
gebildeten Übertragungssystems. Das optische System
gemäß der Erfindung ermöglicht somit die Schaffung eines Geräts für Augenuntersuchungen, welches einen kompakten Aufbau hat, leichtgewichtig ist und sich einfach bedienen läßt.
gebildeten Übertragungssystems. Das optische System
gemäß der Erfindung ermöglicht somit die Schaffung eines Geräts für Augenuntersuchungen, welches einen kompakten Aufbau hat, leichtgewichtig ist und sich einfach bedienen läßt.
Sofern die vorstehende Gleichung (14-) genau erfüllt ist,
v/erden die absoluten Werte für die Vorwärts- und Rückwärtsverschiebung der zweiten Linse L? für die Korrektur
von den gleichen absoluten Wert aufweisenden positiven und negativen Dioptrien des zu untersuchenden Auges
untereinander gleich. Aufgrund der Gleichung (15) sind dann auch die Werte der Änderungen in der Größe des Abbilds
untereinander gleich. In diesem Falle ist das optische System am einfachsten bedienbar, aufgrund gewisser
Umstände wie der Kombination mit dem optischen Beleuchtungssystem und der Konstruktion des Linsentubus ist es
jedoch manchmal nicht möglich, das System so auszulegen, daß es der Gleichung (1A-) vollständig genügt. In diesem
Falle ist die Größe der zur Korrektur von positiven und negativen Dioptrien notwendigen Verschiebungen der zweiten
Linse nach vorwärts und rückwärts verschieden, und die Änderungen der Größe γ~ des Abbilds I1ρ des Augenhintergrunds
sind etwas größer. Solange diese Unterschiede
jedoch innerhalb eines für das Beobachten und Fotografieren des Augenhintergrunds zulässigen Bereich liegen, genügt eine solche Anordnung den Anforderungen des praktischen Gebrauchs und liegt innerhalb des Bereichs der Erfindung.
jedoch innerhalb eines für das Beobachten und Fotografieren des Augenhintergrunds zulässigen Bereich liegen, genügt eine solche Anordnung den Anforderungen des praktischen Gebrauchs und liegt innerhalb des Bereichs der Erfindung.
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Leerseite
Claims (2)
- PATENTANWÄLTE A. GRUNECKERDtPL-HMG.H. KINKELDEYDf*-ING.W. STOCKMAlRfc K. SCHUMANNCMBSINaT-OIPL-IWSP. H. JAKOBOPL-WQG.BEZOLD8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSE28. Dez. 1978 PH 13 464-KIPPON KOGAElT K.K.2-3, Karunouchi 3-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, JapanP a_t_e_n_t_a_n_s_p_r ü c_h_eΛ.) Optisches System zum Beobachten oder Fotografieren des Hintergrunds eines zu untersuchenden Auges, mit einer Objektivlinse zum Erzeugen eines ersten Abbilds des zu untersuchenden Augenhintergrunds, einem Übertragungs-Linsensystem zum Erzeugen eines zweiten Abbilds von dem ersten Abbild, und einer zwischen der Objektivlinse und dem Übertragungs-Linsensystem angeordneten Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (ΡΛ) in bezug auf die Objektivlinse (LQ) in einer mit der Pupille (P) des Auges (E) konjugierten Stellung angeordnet ist, daß das Übertragungs-Linsensystem eine erste und eine an der Austrittssexte der ersten angeordnete zweite positive Linsengruppe (L,. bzw. Lp) aufweist, daß der eintrittsseitige Brennpunkt (F^) der ersten positiven Linsengruppe mit dem austrittssextigen Brennpunkt (ί*ο) der Objektivlinse zusammenfällt, und daß die zweite positive Linsengruppe derart an einem Bezugspunkt angeordnet und in Richtung der optischen Achse um diesen herum bewegbar ist, daß der eintritt s seit ige Brennpunkt des Übertragungs-Linsensystems mit der Stellung der Blende in Übereinstimmung bringbar ist.ORIGINAL INSPECTED 909827/101STELEFON (08O) 23 2β 82 TELEX 05-S938O TELEGRAMME MONAPAT TCLEKOPIERER
- 2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungs-Linsen— system (L., Lp) eine zusätzliche Linsengruppe (L^) zum Verändern der Größe des zweiten Abbilds (Ip) des Augenhintergrundes aufweist.3- Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen nahe der Blende (Pp) angeordneten, von einer Öffnung durchsetzten, schräggestellten Spiegel zum Reflektieren von Licht zum Beleuchten des zu untersuchenden Auges aufweist.909827/1015
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