DE2946379A1 - Photographisches objektiv mit waehrend der scharfeinstellung unveraendertem bildwinkel - Google Patents

Photographisches objektiv mit waehrend der scharfeinstellung unveraendertem bildwinkel

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DE2946379A1
DE2946379A1 DE19792946379 DE2946379A DE2946379A1 DE 2946379 A1 DE2946379 A1 DE 2946379A1 DE 19792946379 DE19792946379 DE 19792946379 DE 2946379 A DE2946379 A DE 2946379A DE 2946379 A1 DE2946379 A1 DE 2946379A1
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focusing
lens
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distance
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Kazuo Tanaka
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Canon Inc
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Canon Inc
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    • G02B15/14Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
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Description

T1EDTKE - BuHL1NG - K1NNE Grupe - Pellmann
_ 4 _ Dipl.-Ing. P Grupe
2946379 Dipl.-Ing. B. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 089-53 9653
Telex: 5-24 845 tipat
cable: Germaniapatent München
16. November 197 9 DE 0046
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan
Photographisches Objektiv mit während der
Scharfeinstellung unverändertem Bildwinkel
Die Erfindung bezieht sich auf photographische Objektive und insbesondere auf ein Verfahren zum Verhindern einer Bildwinkeländerung während der Scharfeinstellung bzw. des Fokussierens. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf Zoomobjektive, bei denen ein derartiges Verfahren angewandt wird.
Als Beispiel für eine Fokussier-Anordnung ist ein Linsensystem bekannt, bei dem zum Fokussieren das vordere Element in Richtung zum Objekt bewegbar ist. Insbesondere im Falle von Zoomobjektiven ist die Verwendung des vorderen Elements für das Fokussieren vorherrschend, da die Erfordernis besteht, daß die Zoomelemente, nämlich der Variator und der Kompensator einen Objektpunkt (einen Bildpunkt des Fokussierelements) erhalten, der unabhängig vom Abstand zwischen dem Objektiv und ,dem Objekt immer an einer konstanten Stelle liegt, so daß eine Verschiebung der Bildschärfeebene bei der Brennweitenverstellung bzw. beim Zoomen vermieden werden kann.
T/ 030022/0768
VI/rs
D".i'*che Bnk (Mu-v.-rvi'i Kto 5VO1Ci-"" M'i.'srtxiv H.ink iMunrhpnl KIo J'.(J3844 Postscheck !München) Kto 670-43-804
- 5 - DE 004 6
Das herkömmliche Fokussierverfahren ist bei seiner Anwendung bei einem Objektivsystem und insbesondere einem Zoomobjektivsystem nach dem gegenwärtigen Stand der Technik mit einem schwerwiegenden Problem behaftet. Es ist nämlich erwünscht, den Bereich einer beim Fokussieren auftretenden Änderung des Bildwinkels auf Null oder ein Minimum zu verringern. Dies ist deshalb der Fall, weil in nahezu allen photographischen Situationen eine Änderung des Bildwinkels in dem Objektbereich bei der Ausführung des Fokussierens wahrnehmbar ist und bei dem Photographen einen störenden visuellen Eindruck hervorruft.
Zur Verringerung des Bereichs der Änderung des Bildwinkels während des Fokussierens wurden verschiedenerlei Lösungen vorgeschlagen. Gemäß der GB-PS 975 160 (P. Angenieux) und der japanischen Patentanmeldung No. Sho 42-12103 (Takano) ist das vordere Element eines Zoomobjektivs aus zwei Linsen mit negativer bzw. positiver Brechkraft aufgebaut, von welchen allein die vorderste negative Linse zum Fokussieren bewegbar ist, so daß auf diese Weise eine Verringerung der Bildfeldänderung gelingt. Gemäß der US-PS 3 o82 534 (G. H. Cook und andere) ist das vordere Element in zwei Teile aufgeteilt, von welchen der vordere Teil während der Fokussierbewegung des hinteren Teils feststeht, so daß daher die Bildfeldänderung verringert wird. Gemäß der US-PS 4 099 845 (Takeshi und andere) weist das vordere Element eine negative, eine positive und eine weitere
ou positive Linsengruppe auf, von welchen nur die zweite Gruppe nach hinten zu bewegt wird, wenn eine Scharfeinstellung für einen kürzeren Objektabstand vorgenommen wird; dabei wird die Bildfeldänderung verringert. Da die Hauptaufgabe bei diesen Fokussierlinsen-Konstruktionen
die Verringerung des Durchmessers des vorderen Elements und die Verkürzung des Objektabstands bei der Naheinstellung ist, kann eine derartige Verringerung der Bild-
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- 6 - DE 004 6
winkeländerung nur als Nebenergebnis angesehen werden.
Daher ergeben alle die genannten Patentveröffentlichungen hinsichtlich der Bildfeldänderung nur eins Verringerung des Änderungsbereichs, so daß noch eine Änderung bestehen bleibt.
Abweichend zu diesen Fokussierverfahren wurde gemäß dem DE-GM 79 08 085 (Tanaka) eine Ausschaltung der Bildwinkeiänderung dadurch erzielt, daß zwei Linsengruppen, die an der Vorderseite eines optischen Linsensystems angeordnet sind, während des Fokussierens in einem derartigen gegenseitigen Zusammenhang unterschiedlich voneinander bewegt werden, daß der hintere Hauptpunkt des Linsensystems in seiner Lage feststehend bleibt. Es wurde je-
'5 doch festgestellt, daß dieses Verfahren, obgleich es zur Anwendung bei einem Linsensystem brauchbar ist, bei dem der hintere Hauptpunkt des Gesamtsystems nahe der Austrittspupille liegt, dann zu Fehlern führt, wenn es bei einem Linsensystem angewandt wird, bei welchem
zu der Hauptpunkt und die Austrittspupille weit voneinander entfernt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angeführten herkömmlichen Unzulänglichkeiten auszuschalten und ein photographisches Objektiv zu schaffen, das ein Fokussieren ermöglicht, bei welchem keinerlei Bildwinkeländerung entsteht.
Hierzu wird erfindungsyemäß bei einem optischen
Linsensystem, dessen Austrittspupille während des Fokussierens ortsfest verbleibt, eine Fokussiereinrichtung geschaffen, die die Winkelvergrößerung des Pupillenbilds über dem Fokussierbereich unverändert hält, so
daß eine Änderung des Bildwinkels verhindert ist. 35
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- 7 - DE 0046
Die Erfindung betrifft somit ein Fokussierverfahren, das es ermöglicht, sicherzustellen, daß der Winkel, den ein die optische Achse des Systems an der Eintrittspupille treffendes schräges Strahlenbündel mit der optischen Achse bildet, über dem Fokussierbereich unverändert gehalten wird.
Dieses Fokussierverfahren kann bei einem photographischen Objektiv verwirklicht werden, das eine Blende hat, an deren Rückseite eine Linsengruppe während des Fokussierens ortsfest verbleibt, und das an der Vorderseite der Blende mindestens zwei bewegbare Linsengruppen zum Fokussieren aufweist.
Beispielsweise hat ein Zoomobjektiv, bei dem das Fokussierverfahren angewandt wird, welches später in größeren Einzelheiten beschrieben wird, in Zählung von vorne her eine erste und eine zweite Linsengruppe, die zum Fokussieren bewegbar sind, sowie eine dritte und eine vierte Linsengruppe, die während des Fokussierens feststehen, wobei in dem Raum zwischen der dritten und der vierten Linsengruppe eine Blende angeordnet ist. Die dritte Linsengruppe weist Linsenelemente auf, die zur Brennweitenverstellung bewegbar sind, während die vierte
ZJ Linsengruppe und die Blende während der Brennweitenverstellung ortsfest sind. Beim Fokussieren hat daher die Austrittspupille des Linsensystems eine feste Lage. Zum Verhindern einer Bildfeldänderung während des Fokussierens werden die erste und die zweite Linsengruppe bei-
de axial, jedoch in veränderbarem bzw. unterschiedlichem gegenseitigen Zusammenhang so bewegt, daß ein von einem Objektpunkt an der Grenze eines vorgeschriebenen Bildwinkels kommender Lichtstrahl immer auf die Mitte der Eintrittspupille gerichtet wird und der Neigungswinkel
dieses Strahls zur optischen Achse an der Eintrittspupille konstant ist.
030022/0756
- 8 - DE 0046
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1(A) und 1(B) sind Blockdarstellungen, die einen Vorentwurf des erfindungsgemäßen photographischen Objektiv-Systems in zwei Fokussierstellungen zeigen.
Fig. 2 (A) und 2(B) sind Darstellungen der
Geometrie, die bei der Berechnung von axialen Bewegungen zweier Fokussierelemente des Objektivs nach Fig. 1 berücksichtigt wird.
Fig. 3 ist eine Linsen-Blockdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Zoomobjektivs .
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, die Lageveränderungen von bewegbaren Elementen zum Fokussieren des Objektivs nach Fig. 3 zeigt.
Fig. 5 und 6 sind graphische Darstellunqen unterschiedlicher Abbildungsfehler des Zoomobjektivs nach Fia. 3 in zwei Fokussierstellungen.
030022/0758
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Die Fig. 1 zeigt schematisch ein allgemeines Beispiel der Anordnung von Linsengruppen, die ein photographisches Objektiv bilden, bei dem das Fokussierverfahren angewandt ist, wobei die Fig. 1(A) die Fokussierstellung für ein Objekt in dem Abstand "Unendlich" ist, während die Fig. 1(D) die Fokussierstellung für ein Objekt in endlichem Abstand ist. An der Vorderseite des Objektivs nach Fig. 1 ist eine zum Fokussieren bewegbare Linsenelement-Anordnung 1 gezeigt, der zwei während des Fokussierens feststehende Linsengruppen 2 und 3 folgen. In dem Zwischenraum zwischen den Linsengruppen 2 und 3 ist eine Blende 4 angeordnet. 5 ist eine Brennebene bzw. Bildebene. Die Eintrittspupille und die Austrittspupille des Linsensystems sind durch die gestrichelten Linien bei 6 bzw. 7 dargestellt. Da die Austrittspupille 7 immer eine konstante Lage hat, bildet ein Lichtstrahl rn, der von der Mitte der Austrittspupiile 7 austritt und auf die Bildebene 5 an einer Bildköhe y auftrifft, mit der optischen Achse einen
ζυ Winkel, der einander gleiche Werte <-^o^ und ^o^ annimmt, wenn auf ein Objekt in der Entfernung "Unendlich" bzw. in endlicher Entfernung scharfeingestellt ist. Es gilt daher:
ο f =
Dieser Strahl r„ wird durch einen Strahl r. in dem Objektraum hervorgerufen, d. h. durch einen Strahl, der von einem Objektpunkt an der Grenze eines vorgeschriebenen
Bildwinkels herkommt. Zum Ausschalten einer Bildfeldänderung v/üb rend des Fokussierens ist es notwendig, daß der Strahl r. immer die optische Achse in der Ebene der Eintrittspupille 6 trifft und daß der Einfallwinkel des Strahls r. an der Ebene der Eintrittspupille 6 unverändert bleibt. Das heißt, wenn ^ic« und ^ if die Einfallwinkel beim Fokussieren auf ein Objekt im Abstand "Unendlich" bzw. in endlichem Abstand sind,
030022/0758
- 10 - DE 004 6
gilt tji«. = ^ι*- . Durch die Gleichsetzung Ui00 = ^i- = Ui ergibt sich die Winkelvergrößerung des Pupillenbilds folgendermaßen:
ωο» ωο f ωο
η „ _, konst.
ω i™ ω i f ω i
Das Ausschalten der Bildwinkeländerung wird dadurch bewerkstelligt, daß das Fokussieren des Objektivs unter gleichzeitiger Erfüllung der vorstehend definierten Beziehung vorgenommen wird. Zu diesem Zweck müssen mindestens zwei Linsenelemente in der Gruppe 1 an der Vorderseite der Blende 4 unabhängig voneinander axial bewegt werden.
Es werden nun die axialen Bewegungen der beiden Fokussierelemente berechnet, wobei als Beispiel ein Linsensystem nach Fig. 2 herangezogen wird. Dieses Linsensystem weist von vorne nach hinten eine erste und eine zweite Linsengruppe 11 bzw. 12, die zum Fokussieren bewegbar sind, sowie eine dritte und eine vierte Linsengruppe 13 bzw. 14 auf, die während des Fokussierens orts- ** fest sind bzw. feststehen, wobei zwischen die dritte und die vierte Linsengruppe eine Blende 15 gesetzt ist. Wenn das Linsensystem ein Zoom-System ist, ist es in der Praxis allgemein üblich, daß die dritte Linsengruppe 13 die Zoomelemente enthält, während die vierte Linsengruppe
14 die Form einer Relaislinse erhält. Mittels des Linsensystems werden bei 17 und 18 als Eintrittspupille bzw. Austrittspupille Bilder der Ebene der Blende 15 erzeugt. Der Hauptstrahl eines Schrägstrahlenbündels von einem Objektpunkt an der äußersten Grenze des beabsichtigten
Bildwinkels gelangt über die Mitte der Blende 15 zu einer Bildebene 16 an einer maximalen Einfallhöhe y1.
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- 1 1 - DE 0046
Nunmehr wird als Ausgangspunkt die Fig. 2 (A) für das auf ein Objekt im Abstand "Unendlich" scharfeingestellte Linsensystem herangezogen. Zur näheren Scharfeinstellung auf ein Objekt in endlichem Abstand, d. h. ein Objekt 19 mit einem von der vorderen Hauptebene der ersten Linsengruppe 11 her gemessenen Abstand S1 gemäß der Darstellung in Fig. 2(B) werden die erste und die zweite Fokussier-Linsengruppe 11 und 12 aus den Stellungen nach Fig. 2(A) heraus axial um jeweilige Strecken X1 und x2 bewegt.
Zur Definition der Eintrittsstrahlen und der Austrittsstrahlen bei den vorstehend beschriebenen Fokussierstellungen werden alle notwendigen Parameter folgendermaßen gewählt: Bei der Einstellung "Unendlich" (dem Ausgangspunkt) sind: e' iac der Abstand zwischen dem hinteren Hauptpunkt der i-ten Linsengruppe und dem vorderen Hauptpunkt der (i+1)-ten Linsengruppe, 1 der Abstand von der Blende 15 zu dem vorderen Hauptpunkt der vierten Linsengruppe 14, S' die hintere Brennweite, t' o0 der Abstand von dem hinteren Hauptpunkt der vierten Linsengruppe 14 zu der Austrittspupille 18 und ^' ι „o ^er Neigungswinkel des Eintrittsstrahls. Die Brechkraft der i-ten Linsengruppe ist mit ty . bezeichnet. Wenn zur Scharfeinstellung auf das Objekt 19 in der Entfernung bzw. dem Abstand S1 die erste und die zweite Linsengruppe von dem Ausgangspunkt um die Strecken X1 und x^ bewegt sind, so bezeichnen S' die hintere Brennweite, oc ' den Neigungswinkel des Ein-
trittsstrahls und t' den Abstand zwischen dem hinteren
Hauptpunkt der vierten Linsengruppe 14 und der Austrittspupille 18.
Da der Eintrittsstrahl oder Hauptstrahl des
schrägsten Bündels beim Ausgangspunkt durch den Neigungswinkel «',^ und die Höhe h.^ von der opti-
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- 12 - DE 0046
' sehen Achse weg folgendermaßen definiert werden kann:
α',, , hu» β a'u«. ' fc'K«
erhält man den Neigungswinkel ex. ^0 für den Eintrittsstrahl an der ersten Linsengruppe 11 durch den Ausdruck:
«1-
wobei Coc und AM Funktionen von Ψ·^» 1^' ^3» ^I^ > elio<>» e'p<» und e'
Hieraus ergibt sich das Verhältnis £« des Neigungswinkeis des Eintrittsstrahls zum Neigungswinkel des Aus-
trittsstrahls zu:
Andererseits kann der Neigungswinkel des Eintrittsstrahls in der Fokussierstellung für ein Objekt in dem endlichen Abstand S1 durch
al
definiert werden, wobei A und C Funktionen von Ψ-L» Ψ2. V *1|» e'l«>' el2»' e<3»· xlund X2 sind. Es ist möglich, das Linsensystem ohne eine A'nderung des Bildwinkels zu fokussieren, wenn die Strecken Ji1 und x« zueinander eine Beziehung haben, bei der die
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- 13 - DE 004
1 folgende Gleichung erfüllt wird:
Durch Umordnen dieser Gleichung nach x. gilt:
wobei
A· - Ψ2Φ
30 ist.
12}" \' A.-cc,;.
2- * X2) - el
Ψ2 + Ψ3
25 D» - Φ3ι<β·, - X2 )el3«- Ψ3(β?2« - X2> - *Jl(et2-" X2)
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- 14 - DE 004 6
Damit ist ersichtlich, daß bei dem Linsensystem nach Fig. 2 dann/ wenn die erste und die zweite Linsengruppe 11 und 12 unter der vorstehend definierten unterschiedlichen Beziehung zueinander axial bewegt werden, der Bildwinkel während des Fokussierens unverändert gehalten werden kann.
Die Fig. 3 ist eine Blockdarstellung eines Zoomobjektivs, bei dem dieses Fokussierverfahren angewandt wird. Das Zoomobjektiv hat von vorne nach hinten eine erste Linsengruppe I mit Flächen R1 bis R,, die zum Fokussieren als eine Einheit bewegbar sind, eine zweite Linsengruppe II mit Flächen R, bis R7, die zum Fokussieren als eine Einheit, jedoch in unterschiedliche Weise gegenüber denjenigen der ersten Linsengruppe I bewegbar sind, eine dritte Linsengruppe III mit Flächen Rft bis R1O, die zur Brennweitenverstellung bewegbar sind, eine Blende und eine vierte Linsengruppe IV mit Flächen R19 bis R2R" D*e kürzeste Brennweite des Linsensystems
ist so gewählt, "daß ein gesamter Bildwinkel von 21,9° erfaßt ist.
In einem Ausführungsbeispiel kann das Zoomobjektiv-System gemäß den in der folgenden Tabelle *D für die Krümmungsradien r, die axialen Abstände d zwischen den aufeinanderfolgenden Flächen und die Brechungsindizes η der Linsenelemente angegebenen numerischen Werten aufgebaut werden.
030022/Q7S6
- 15 - r d 2946279
-132.96400 1.20UÜ0 DE 0046
Fläche Nr. 47.72900 7.98ΟΟΟ η
R
1
-125.08600 I.96OOO 1.Ö0518 '
Il
2
71.5Ο8ΟΟ 6.29ΟΟΟ 1.56732
Il
S
-114.88800 Ü.20000 1.
η
H
34.21200 5.4ΟΟΟΟ 1.69680
Il
S
8Ι.8Ο5ΟΟ D*i 1.
Il
6
363.Ο49ΟΟ O.9OOOO 1.68250
Il
7
12.19500 2.6IOOO 1.
Il
t
-Ι6.67ΙΟΟ O.9OOOO 1.69350
Il
9
13.785ΟΟ 2.79000 - 1.
Il
1 0
-7680.84800 D* 2 1.69350
Il
1 1
39.Ο88ΟΟ O.9OOOO 1.80510
Il
1 2
17.Ο7ΟΟΟ 0.54000 1.
Il
1 1
Ι8.367ΟΟ 3.78ΟΟΟ 1.64760
Il
I H
-30.86400 D·, 1.
Il
1 S
0.00000 7.5ΟΟΟΟ 1.51630
Il
1 6
0.00000 1.14000 1.
Il
1 7
0.00000 2.5ΟΟΟΟ 1.51630
Il
1 β
13.40500 4.64000 1.
Il
1 »
75-66400 2.24000 1.
Il
2 0
-22.Ο95ΟΟ 3.00000 1.66670
Il
2 1
33.763ΟΟ 3.41000 1.
Il
2 2
1.80510
Il 1.
2
030022/07B6
Fläche Nr.
DE 0046
2 S 2 ( 2 7 2 S 2 9
125.65400 4.20000 1. 66670
-20.05400 0.30000 1.
15.01800 2.99000 1. 65840
-35.23000 2.26000 1.
-14.82900 0.80000 1. 80510
-78.15000 9.50094 1.
Werte der Parameter nach Fig. 2:
.00625 c' - 13.2
.02767059 e ' 200 = -48.05168
.01067006 el3- - 26.25151
.04871405 l - IO.38369
yf - 3.58
Dicklinsen-Abstände während der Brennweitenverstellung bei einem Objekt im Abstand "Unendlich"
Brennweite
9.43 (Vieitwinkeleinst. ) 45.28 (Teleeinst.)
D»,
D»;
4.6Ο5Ο9 I9.95I 7.298 23.I85I I.362 7.298
030022/07 SB
- 17 - DE 0046
Die Lageänderungen der ersten und der zweiten Fokussier-Linsengruppe I und II beim Fokussieren sind in der Fig. 4 graphisch dargestellt, in welcher die Kurven für die erste bzw. die zweite Linsengruppe I bzw. II mit L_ bzw. L bezeichnet sind und die Ordinate den Objektabstand darstellt, während die Abszisse das Bewegungsausmaß der Linsengruppe darstellt. Die positiven und negativen Werte des Bewegungsausmaßes der Linsengruppen bezeichnen, daß die Linsengruppe zur Bildebene bzw. zum Objekt hin bewegt wird. Hinsichtlich der Strecken X1 und x~ erreichen die beiden Kurven L und LTT den Wert Null, wenn die Linsengruppen auf "Unendlich" fokussiert werden. Es ist ferner anzumerken, daß der Objektabstand von der vorderen Hauptebene der ersten Linsengruppe weggemessen ist und daß der Objektabstand negatives Vorzeichen hat, da das Objekt rechts des Linsensystems liegt.
Die Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der sphärischen Aberration, des Astigmatismus, der Verzeichnung und der Koma des Linsensystems nach Fig. 3 in der Weitwinkel-Einstellung bei Fokussierung auf "Unendlich", während die Fig. 6 eine gleichartige Darstellung der unterschiedlichen Abbildungsfehler bei £er Tele-Einstellung bei Fokussierung auf "Unendlich" ist.
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich ist, ergibt
sich ein photographisches Objektiv, das so aufgebaut
ist, daß ein optisches System, dessen Austrittspupille während des Fokussierens ortsfest verbleibt, in Verbindung nit einer Fokussiervorrichtung verwendet wird, die so beschaffen ist, daß der Hauptstrahl eines schrägen Bündels vom Objekt her immer auf die Mitte der Eintritts-
pupille trifft und der Winkel dieses Hauptstrahls mit der optischen Achse während des Fokussierens unverändert
030022/0756
- 18 - DE 004
bleibt, so daß dadurch eine Änderung des Bildwinkels verhindert wird, was einen großen technischen Vorteil ergibt.
Mit der Erfindung ist ein photographisches Objektiv-Optiksystem mit einer Austrittspupille geschaffen, die während des Fokussierens mittels einer Fokussiervorrichtung ortsfest ist, welche es ermöglicht, beim Fokussieren den Winkel zwischen dem auf die Eintrittspupille des optischen Systems fallenden Lichtstrahl und der optischen Achse des Systems konstant zu halten, so daß eine mit dem Fokussieren auftretende Änderung des Bildwinkels vermieden wird.
030022/Q7B8
L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    • 1. Photographisches Objektiv mit einer zuvorderst angeordneten, zum Fokussieren bewegbaren Linsengruppe/ dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv eine während des Fokussierens feststehende Eintrittspupille (18) hat und daß die zum Fokussieren bewegbare Linsengruppe (11, 12; 1, II) eine Einrichtung aufweist, mit der während des Fokussierens der Neigungswinkel eines auf eine Eintrittspupille (17) des Objektivs gerichteten Lichtstrahls zu der optischen Achse des Objektivs konstant gehalten ist, wodurch während des Fokussierens eine Änderung des Bildwinkels verhindert ist.
    2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fokussieren mindestens zwei Linsengruppen (11, 12; I, II) an der Vorderseite einer Blende (15) unabhängig voneinander bewegt werden.
    3. Objektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv von vorne nach hinten eine erste und eine zweite Linsengruppe (11 bzw. 12), die zum Fokussieren bewegbar sind, sowie eine dritte und eine vierte Linsengruppe (13 bzw. 14) aufweist, die während, des Fokussierens feststehen, wobei zwischen die dritte und die vierte Linsengruppe eine Blende (15) eingesetzt ist, und daß beim Fokussieren die erste und die zweite Linsengruppe jeweils um Strecken X1 bzw. x_ bewegt wer-
    030022/0758
    VI/rs
    - 2 - DE 0046
    1 den, die zueinander folgende Beziehung haben:
    1 B*-D*t, ',. Γ™
    φι
    wobei
    10 Λ* = Ψ
    io ^™
    Ψ2 + Ψ3
    20 η* _ Ψ Ψ ((,
    - 'h|0'3„, + L ist
    25 und wobei
    e1. : der Abstand von dem hinteren Hauptpunkt
    der i-ten Linsengruppe zum vorderen Hauptpunkt der (i+1)-ten Linsengruppe bei 30 Scharfeinstellung des Linsensystems auf
    "Unendlich" ist,
    h . : die Brechkraft der i-ten Linsengruppe ist, t' : der Abstand vom hinteren Hauptpunkt der
    X\oO
    vierten Linsengruppe zu der Austritts-35 pupille ist und
    030022/076·
    - 3 - DE 0046
    .l?>3 : das Verhältnis des Neigungswinkels (Bildwinkels) eines auf die erste Linsengruppe fallenden Hauptstrahls zu dem Neigungswinkel des aus der vierten Linsengruppe austretenden Hauptstrahls bei Scharfeinstellung des Linsensystems auf "Unendlich" ist.
    030022/0768
DE19792946379 1978-11-17 1979-11-16 Photographisches objektiv mit waehrend der scharfeinstellung unveraendertem bildwinkel Withdrawn DE2946379A1 (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792946379 Withdrawn DE2946379A1 (de) 1978-11-17 1979-11-16 Photographisches objektiv mit waehrend der scharfeinstellung unveraendertem bildwinkel

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