DE2856119A1 - Glasschmelzofen - Google Patents

Glasschmelzofen

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DE2856119A1 DE19782856119 DE2856119A DE2856119A1 DE 2856119 A1 DE2856119 A1 DE 2856119A1 DE 19782856119 DE19782856119 DE 19782856119 DE 2856119 A DE2856119 A DE 2856119A DE 2856119 A1 DE2856119 A1 DE 2856119A1
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B3/00Charging the melting furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B5/02Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
    • C03B5/027Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by passing an electric current between electrodes immersed in the glass bath, i.e. by direct resistance heating
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Description

  • Glasschmelzofen
  • Die Erfindung betrifft einen Glasschmelzofen, insbesondere voll elektrisch beheizten Glasschmelzofen, mit einer Wandung aus feuerfestem Material, die kreisförmig ist oder die Form eines regelmäßigen Vielecks aufweist und bei welchem außen ein Stützgerüst vorhanden ist.
  • Derartige Glasschmelzöfen sind bekannt und haben sich gut bewährt. Ihre Vorteile liegen nicht nur in einer besseren Energieausnutzung als dies bei konventionellen öfen der Fall ist, sie können auch Glas mit besseren Qualitäten erschmelzen als konventionelle öfen und sie weisen insbesondere geringere Abgasmengen als bei öl- oder gasgefeuerten Öfen auf, da bei diesen öfen auch noch die Brennabgase zur Abgasmenge beitragen. Weiterhin ist ihr Aufbau unkompliziert und führt zu vergleichsweise geringen Abmessungen.
  • Nachteilig hat sich bei den bekannten vollelektrisch beheizten Glasschmelzöfen allerdings bei bestimmten Gemengen herausgestellt, daß die Badoberfläche wegen der Entgasungsmöglichkeit der Schmelze oben zu viel Wärme abstrahlt, da sie teilweise nicht mit Gemenge abgedeckt werden darf. Nachteilig ist weiterhin, daß die öfen wegen der Gemengeeingabe gleichmäßig auf die Badoberfläche oben oder seitlich offen sein müssen und daher die beim Aufschmelzen des Gemenges entstehenden Abgase nicht oder nur mit Schwierigkeiten gesammelt und über Filteranlagen in die Atmosphäre abgeleitet werden können. Das freiliegende Gemenge erhöht weiterhin den Wärmeverbrauch eines Ofens und kann bei bestimmten Gemengen zu ungünstigen vertikalen Temperaturverteilungen führen.
  • Nachteilig ist auch bei den bekannten Öfen, bei welchen das Gemenge gleichmäßig über eine nach oben geöffnete Fläche eingegeben wird, daß die verwendeten Eingabevorrichtungen aufwendig und kompliziert sind. Die Verwendung von einfachen Streicharmen zur Verteilung des an einer Stelle aufgegebenen Gemenges hat sich für manche Gemengearten als unzureichend erwiesen und die Schaffung eines Aufgabebehälters oder eines Fördermittels, welches über jeder Stelle der Ofenfläche eine bestimmte Menge abwirft, ist kompliziert, aufwendig und schwierig.
  • Hierbei ist nicht nur der Mechanismus des gesteuerten Anfahrens jeder einzelnen Stelle kompliziert, auch die Steuerung der abgeworfenen Menge kann mechanisch nur unvollkommen geschehen.
  • Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, einen neuartigen Glasschmelzofen, insbesondere vollelektrisch beheizten Glasschmelzofen zu schaffen, bei welchem die vorgenannten Nachteile nicht mehr auftreten und bei dem die obere Ofenfläche vollständig von einer Hänge-Decke abgedeckt ist, ohne daß dadurch die Aufgabe des Gemenges gleichmäßig auf die Ofenoberfläche Dehindert würde.
  • Die Hänge-Decke des Ofens soll weiterhin geschlossen sein, um die beim Aufschmelzen des Gemenges entstehenden Gase abführen zu können, die Isolation soll genügend sein, um unnötige Wärmeverluste zu verhindern, die Temperatur des Oberofens soll je nach den Schmelzerfordernissen einstellbar sein, der Aufbau der Decke soll wirtschaftlich möglich, schnell und leicht sein und die in der Hänge-Decke vorhandenen Fördermittel sollen eine gezielte bzw. vorgegeben verschiedene Belegung der gesamten, vorzugsweise kreisförmigen Ofenfläche ermöglichen.
  • Auf jeden Punkt der Gemengefläche soll also eine gewünschte Menge des Gemenges aufgegeben werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Decke aus feuerfestem Material, die von darüber liegenden Bindern oder Trägern getragen wird, mit auf einer ringförmigen Fahrschiene laufenden Rädern, über welche die Decke in einer horizontalen Ebene drehbar ist, Bunker und Fördermittel zur Eingabe des Gemenges in mindestens einen auf dieser Decke angeordneten-Trichter und Bunker- und Fördermittel zur gesteuerten Eingabe des Gemenges von diesem Trichter oder den Trichtern in einen Schlitz.oder in verschiedenen radialen Abständen von der Drehachse angeordnete öffnungen in dem feuerfesten Material der Decke, sowie weiterhin dadurch, -daß auf der sich drehenden Decke in einem konzentrisch zu deren Drehachse liegenden Kreis eine Anzahl von Trichtern angeordnet ist, deren obere öffnungen sich unterhalb des Abwurfpunktes des Fördermittels hindurch drehen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9 und 11 bis 18.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 die Aufsicht auf einen Glasschmelzofen gemäß der Erfindung, Figur 2 einen Vertikalschnitt durch den oberen Bereich des Ofens gemäß Figur 1, Figur 3 eine Aufsicht gemäß Figur 1 mit einer anderen Ausgestaltung der Fördermittel mit radial einstellbarem Abwerfpunkt, Figur 4 eine Aufsicht auf einen Ofen gemäß der Erfindung mit einer weiteren, anderen Ausgestaltung der Förder- und Bunkermittel und Figur 5 einen vertikalen Schnitt durch den oberen Teil des Ofens gemäß Figur 4.
  • Gemäß den Figuren 1 bis 3 besteht ein beispielhaft angegebener Ofen aus einer Ofenwandung 19, welche die Form eines ganzzahligen Vielecks hat. Oberhalb der Gemengeschicht ist eine Decke 18 aus feuerfestem Material angeordnet, welche über weitere Zwischenträger von drei in einem Dreieck angeordneten Trägern 16 gehalten wird. Diese Halterung erfolgt nach Art der abgehängten Decken. Die Decke selbst besteht dabei aus an Ankern 36 hängenden Steinen 37 aus feuerfestem Material. Die Wandung 19 des Ofens ist außen mit einem Stützgerüst 13 versehen, welches oben eine ringförmige Fahrschiene 17 trägt.
  • Räder oder Rollen 10 lassen eine Drehbewegung der dreieckig angeordneten Träger 16 auf der ringförmigen Fahrschiene 17 zu, wobei durch geeignete Antriebsmotoren mindestens eines, vorteilhaft aber alle drei Räder 10 an den drei Ecken angetrieben sind.
  • Das Stützgerüst 13 trägt in seiner weiteren Ausgestaltung weiterhin einen Hauptgemengebunker 20, an dessen unteren Ende ein Flachschieber 11 vorhanden ist, der über einen staubdichten Trichter mit einer Dosier-Vibrations-Rinne 1 vorhanden ist.
  • Über das Stützgerüst 13 sind der Hauptgemengebunker sowie die Teile 11, 1 und 2 ortsfest und der Abwurfpunkt der Vibrationsrinne 1 sitzt oberhalb der oberen öffnung eines zentral und konzentrisch auf der Drehdecke 18 angebrachten Trichters 4, der aber einen exzentrischen Auslaß besitzt, d. h. der unten angeordnete Auslaß ist von der Mittelachse der Drehdecke und des Trichters 4 gesehen versetzt. Dadurch ist es möglich, eine zentrale Stromzuführung 3 konzentrisch zur Mittelachse der Drehdecke anzuordnen, ohne daß die Auslaßöffnung des Trichters 4 dadurch im Querschnitt verringert würde bzw. ein darunter befindliches Fördermittel in einer Verschiebebewegung behindert würde. Über die zentrale Stromversorgung werden alle Antriebe der Drehdecke versorgt.
  • Unterhalb des dezentralen oder exzentrisch angeordneten Auslasses des Trichters 4 ist eine radial verfahrbare Verteilerrinne 5 angeordnet, die ebenfalls eine Vibrationsrinne oder eine Dosierschnecke ist.
  • Die Vibrationsrinne oder Schnecke 5 besitzt eine Anzahl von Rädern, welche in einem Rahmen 6 längs verfahrbar sind. Der Rahmen kann gegenüber der Drehdecke geneigt sein und da der Trichter 4 und der Rahmen 6 drehdeckenfest sind, bleibt die betriebliche Verbindung und die Richtung der Rinne im Verhältnis zur Decke auch beim Drehen der gesamten Decke erhalten und beim Längsfahren wird lediglich der Abwurfpunkt radial vor und zurück verschoben (Figur 1 und 2).
  • Gemäß Figur 3 ist aber auch eine Ausgestaltung derart möglich, daß die Öffnungen und die ihnen zugeordneten Wannenvorbunker 15 auf einem sich radial erstreckenden Kreisbogensegment angeordnet sind, wobei vom Mittelpunkt des Segmentes aus eine in einer Horizontalebene verschwenkbare Vibrationsrinne 5b zu den Bunkern 15 führt. Auf den drehdeckenfesten End-Drehpunkt der Rinne 5b wirft ein Vibrationsrohr 5a ab, auf dessen anderes Ende das Gemenge durch den Trichter 4 aufgegeben wird. Die Rinne 5b selbst kann nach entsprechender Verschwenkung in jeden der Bunker 15 abwerfen.
  • Da der Trichter 4 mit seiner oberen Öffnung konzentrisch zur Drehdecke und fest mit dieser verbunden angeordnet ist, ist seine Drehbewegung hinsichtlich des Abwurfpunktes der Dosier-Vibrations-Rinne 1 unerheblich, da dieser innerhalb des gleichen Umfangstreifens des Trichters 4 verläuft.
  • Auf der Decke sind unterhalb der Bewegungsbahn des Abwurfpunktes der Zwischenfördermittel die Wannenvorbunker 15 mit einem gemeinsamen, länglichen Einlauf versehen'wodurch die Bunker 15 durch die Fördermittel 5 oder 5a-b unabhängig von einer Drehbewegung der Drehdecke und ihrer Lage nach Bedarf aufgefüllt werden können.
  • Unterhalb der Wannenvorbunker 15 sind jeweils ein Flachschieber 7 angeordnet, die über staubfreie Trichter 8 mit fünf Beschickungs-Vibrationsrinnen 9 verbunden sind. Diese Vibrationsrinnen 9 für die Gemengeaufgabe durch die Gemengedecke sind in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Vibrationsrinne 5 angeordnet, sitzen direkt über einem Schlitz in der Drehdecke und werden einzeln derart gesteuert, daß bei einer Drehbewegung der Decke eine gezielte Bedeckung der Badoberfläche eingestellt wird. Es kann also eine Einstellung erfolgen, so daß die außen sitzenden Vibrationsrinnen 9 in einem Verhältnis mehr fördern, wie ihr Weg über der Gemengeschicht größer ist, als der Weg der innen liegenden Vibrationsrinnen 9. Das Verhältnis der Fördermengen entspricht dann den Verhältnissen der Wege der AbwurtSzkte der Vibrationsrinnen 9.
  • Es kann jedoch auch die Förderleistung der Rinnen 9 so eingestellt sein, daß ein Gemengeprofil aufgelegt wird, welches dem Energieprofil über den Elektroden entspricht, so daß vorzugsweise die Rinne, welche über den Elektrodenenden angeordnet Ist, mehr fördert als es ihrer Wegstrecke entspricht.
  • Des weiteren kann die Leistung aller oder einzelner Rinnen auch während der Drehbewegung variiert werden. Dadurch ist es möglich, die in Abhängigkeit von dem Ofenzustand sowohl in den Ring zonen als auch punktuell jeweils optimalste Gemengebedeckung zu erreichen. Die entsprechenden Daten können dabei von dem Bedienungspersonal oder einem Rechner vorgegeben werden.
  • Zur Abdichtung der Drehdecke mit dem Feuerfestmaterial 18 trägt dieses an seinem Außenrand eine ringförmige Schürze 22, die mit einem Dichtrand 23 an oder in der Krone der Außenwandung 19 zusammenwirkt? Der Dichtrand 23 weist U-Form auf und ist mit einem fließ- oder rieselfähigem Dichtmittel 24 gefüllt und in dieses Dichtmittel greift ein vertikal verlaufender Rand der Schürze 22 ein. Das Dichtmittel kann Sand oder ein anderer körniger Stoff sein, zur Erzielung einer absoluten Dampfdichtheit kann aber auch ein hochwärmebeständiges öl, Bitumen, Parafin oder dergleichen Verwendung finden. Die hierfür benötigten Temperaturen können leicht eingestellt werden, wenn zwischen dem Dichtrand und dem Feuerfestmaterial 19 der Wandung Isolationsschichten angeordnet sind.
  • Ersichtlicherweise ermöglicht die erfindungsgemäße Drehdecke es nicht nur, den Ofen nach oben geschlossen zu halten, sondern mit technisch einfachen und störungsfrei arbeitenden Standardausrüstungsteilen von Glasschmelzöfen ist es auch möglich, eine genaue, gleichmäßige oder gewünscht ungleichmäßige, sogar assymmetrische Aufgabe des Gemenges auf die auf dem Glasbad vorhandene Gemengeschicht zu erreichen.
  • Gemäß den Figuren 4 und 5 kann die Drehdecke auch derart ausgestaltet sein, daß nicht ein konzentrischer Trichter drehdeckenfest angeordnet ist, sondern daß in einem konzentrisch zur Drehachse der Decke liegenden Kreis eine Anzahl von Trichtern 25 angeordnet ist, deren obere öffnungen sich unterhalb des Abwurfpunktes des Fördermittels 1 bzw. der entsprechenden Vibrationsrinne hindurch drehen. Bei einer Drehhung der Decke können also nacheinander sämtliche Trichter 25 in Abhängigkeit eines nichtgezeigten Füllstandsmessers in der gewünschten Weise gefüllt werden, wobei sich während der Füllung die Drehdecke entweder im Ruhezustand befindet oder sich weiterdrehen kann, solange sichergestellt wird, daß der Abwurfpunkt des Fördermittesl 1 oberhalb der oberen öffnung des jeweils zu füllenden Trichters 25 liegt.
  • Von den unteren öffnungen der Trichter 25 gelangt jetzt das Gemenge über fest eingestellte Fördermittel zu den verschiedenen öffnungen 28 in der Drehdecke, so daß verschwenkbare oder verfahrbare Fördermittel nicht mehr benötigt werden. Die Beschikkung kann jetzt allein in Abhängigkeit von Füllstandsmessungen in den Wannenvorbunkern bzw. direkt nach Programm erfolgen, so daß mechanische Störungen ausgeschlossen sind.
  • Je nach Entfernung der unteren öffnungen der Trichter 25 zu den öffnungen 28 in der Drehdecke kann als Fördermittel entweder eine abgedeckte Vibrationsrinne 26 dienen oder über Vibrationsrohre 27 wird das Gemenge von den Trichtern 25 zu den Vibrationsrinnen 26 geleitet.
  • Die jeweilige Beschickungsmenge für jede der öffnungen 28 je nach Stellung der Drehdecke bzw. während einer Umdrehung kann jetzt über die Betätigung der Vibrationsrinnen 26 bzw. -rohre 27, insbesondere deren Arbeitszeit eingestellt werden.
  • Die öffnungen 28 in der Drehdecke 18 sind rechteckig und von solcher Breite, daß sie in ihrer Gesamtheit die gesamte radiale Deckenerstreckung überdecken. Im einzelnen stößt also der vom Rand jeder öffnung beschriebene Kreis an den vom Rand jeder benachbarten öffnung beschriebenen Kreis an.
  • Zur weiteren Verbesserung der Dosierung ist für den Fachmann selbstverständlich neben der Zeitsteuerung jeder der dosierenden Vibrationsrinnen auch noch eine Mengensteuerung über deren Schwingungen möglich.
  • Um zu vermeiden, daß das zentrale Fördermittel 1 bzw. die entsprechende Vibrationsrinne, welche über ein Fallrohr 34 die Füllung der Trichter 25 vornimmt, in den Zwischenraum zwischen die einzelnen Trichter 25 abwerfen könnten, sind diese an ihrer oberen öffnung nach oben hin mit einem gemeinsamen Füllring 31 versehen, der seinerseits von einem mit dem Stützgerüst verbundenen Deckel 29 nach oben abgeschlossen ist. Es besteht also eine Dreh-Relativbewegung zwischen dem Deckel 29 und dem Füllring 21, so daß Dichtungen zwischen diesen beiden Teilen zur Aufnahme dieser Bewegung geeignet sein müssen. Da der Deckel 29 stützgerüstfest ist, ist es möglich, zwischen der Vibrationsrinne 1 und dem Deckel 29 ein Fallrohr 34 anzuordnen, der eine staub- und gasdichte Zuführung des Gemenges in die Trichter 25 ermöglicht.
  • Da weiterhin die Vibrationsrinnen 26 und die öffnung gen 28 mit passenden Abdeckungen versehen sind, ist damit eine staub- und gasdichte Förderung des Gemenges von dem Hauptgemengebunker 20 bis zu dem Raum unterhalb der Drehdecke 18 gewährleistet.
  • Die Dichtung zwischen dem Deckel 29 und dem Füllring 31 entspricht derjenigen zwischen der Drehdecke und dem Stützgerüst 13; in einen Randkanal 32 des Füllrings 31, der beidseitig des Füllrings 31 angeordnet und mit einem fließ- oder rieselfähigem, wärmebeständigem Material 33 gefüllt ist, ragt der Unterrand von an dem Deckel 29 befestigten und nach unten weisenden Stegen 30 hinein.
  • Da die erfindungsgemäße Drehdecke also höchste Funktionssicherheit mit optimaler Möglichkeit der Gemengedosierung sowie der gasdichten Abschließung des Ofenoberraumes und der Gemengezuführung verbindet, kann von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Glasschmelzofen, insbesondere voll elektrisch beheizter Glasschmelzofen, mit einer Wandung aus feuerfestem Material, die kreisfcrmig ist oder die Form eines regelmäßigen Vielecks aufweist und bei welchgnaußen ein Stützgerüst vorhanden ist, gekennzeichnet durch eine Decke (1 ) aus feuerfestem Material, die von darüber liegenden Bindern oder Trägern (16) getragen wird, mit auf einer ringförmigen Fahrschiene (17) laufenden Rädern (10), über welche die Decke (16, 18) in einer horizontalen Ebene drehbar ist, Bunker und Fördermittel (1, 20) zur Eingabe des Gemenges in mindestens einen auf dieser Decke angeordneten Trichter (25, 4) und Bunker- und Fördermittel (5, 7, 8, 9 und 15) zur gesteuerten Eingabe des Gemenges von diesem Trichter oder den Trichtern (4) in einen Schlitz oder in verschiedenen radialen Abständen von der Drehachse angeordnete Öffnungen in dem feuerfesten Material der Decke (18).
  2. 2. Glasschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler konzentrisch auf der Decke angeordneter Trichter (4) eine exzentrisch neben der Drehachse und über r Aufgabe einer Verteilerrinne oder zwei zusammenwirkenden Verteilerrinnen oder Rohren (5) angeordnete Auslaßöffnung aufweist, daß der Abwurfpunkt der Verteilerrinne(n) oder Rohren (5) radial veränderbar ist und ein Schlitz oder öffnungen in der Decke (18) vorhanden ist oder sind, der oder die über Zwischenförder- und Bunkermittel radial einstellbar mit Gemenge beschickt werden können.
  3. 3. Glasschmelzofen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine ringförmige Schürze (22) der Decke (18), die mit einem Dichtrand (23) an oder in der Krone der Außenwandung (19) zusammenwirkt.
  4. 4. Glasschmelzofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrand (23) U-Form aufweist, mit einem fließ- oder rieselfähigem Dichtmittel (24) gefüllt ist und ein vertikal verlaufender Rand der Schürze (22) in das Dichtmittel (24) eingreift.
  5. 5. Glasschmelzofen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (16) zusammengesetzt ein Dreieck bilden und das so geschaffene Dreieck in den Ecken Rollen oder Räder (10) aufweist, von denen mindestens eins angetrieben ist und die auf und an dem Rand der ringförmigen Fahrschiene (17) auf- oder anliegen.
  6. 6. Glasschmelzofen nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen außermittig an dem ortsfesten Stützgerüst (13) sitzenden Hauptgemengebunker (20), an dessen unteren Ende ein Dosier-Fördermittel (1) sitzt, dessen Abwurfpunkt über der oberen Öffnung des Trichters (4) liegt.
  7. 7. Glasschmelzofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Wannenvorbunkern (15), deren obere Öffnung unterhalb der Bewegungsbahn des Abwurfpunktes der oder des Fördermittel(s) (5, 5a - 5b) liegt und deren unteren Öffnungen über Trichter (8) mit je einem weiteren Fördermittel (9) in Verbindung stehen, das in den Schlitz oder die öffnungen in der Decke (18) abwirft.
  8. 8. Glasschmelzofen nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine zentrale, konzentrisch zur Drehachse der Decke (18) angeordnete Stromzuführung (3), welche durch den Trichter (4) bis auf die Oberseite der Decke (18) reicht.
  9. 9. Glasschmelzofen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen und die ihnen zugeordneten Wannenvorbunker (15) auf einem sich radial erstreckenden Kreisbogensegment angeordnet sind, von dessen Mittelpunkt aus eine in einer Horizontalebene verdrehbare Vibrationsrinne (5b) zu ihnen führt, auf die in ihrem Drehpunkt ein Vibrationsrohr (5a) abwirft, und wobei auf das andere Ende des Vibrationsrohrs (5a) das Gemenge durch den Trichter (4) aufgegeben wird.
  10. 10. Glasschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der sich drehenden Decke in einem konzentrisch zu deren Drehachse liegenden Kreis eine Anzahl von Trichtern (25) angeordnet ist, deren obere öffnungen sich unterhalb des Abwurfpunktes des Fördermittels (1) hindurch drehen.
  11. 11. Glasschmelzofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drehdecke eine Anzahl von oeffnungen (28) vorliegt, in die jeweils Förderittel (26) (Vibrationsrinnen) abwerfen, deren fgabeende unterhalb der unteren Öffnung jeder der Trichter (25) angeordnet ist.
  12. 12. Glasschmelzofen nach Anspruch 10 bis 11, gekennzeichnet durch das untere Ende der Trichter (25) und das Aufgabeende der Vibrationsrinnen (26) betrieblich verbindende Vibrationsrohre (27).
  13. 13. Glasschmelzofen nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (28) eine radiale Ausdehnung derart aufweisen, daß während des Drehvorganges der vom Rand jeder öffnung (28) beschriebene Kreis an den vom Rand jeder benachbarten öffnung (28) beschriebenen Kreis anstößt.
  14. 14. Glasschmelzofen nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichter (25) einen Füll--standsanzeiger aufweisen, aufgrund dessen Signal eine Nachfüllung vorgenommen wird, wenn sich die obere öffnung des betreffenden Trichters unterhalb des Abwurfpunktes des Fördermittels (1) befindet.
  15. 15. Glasschmelzofen nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichter (25) sich an ihren oberen öffnungen nach oben in einen gemeinsamen Füllring (31) fortsetzen, der von einem kreisförmigen, gegenüber dem Stützgerüst feststehenden Deckel (29) nach oben abgeschlossen ist, der beidseitig nach unten weisende Stege (30) aufweist, die von dem Füllring (31) Abstand aufweisen und diesen nach unten hin überlappen.
  16. 16. Glasschmelzofen nach Anspruch 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllring (31) beidseitig einen Randkanal (32) aufweist, der mit einem fließ- oder rieselfähigem Material (33) gefüllt ist, in das der Unterrand der Stege (30) hineinragt.
  17. 17. Glasschmelzofen nach Anspruch 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fördermittel (1) und dem Deckel (29) ein Fallrohr (34) vorhanden ist.
  18. 18. Glasschmelzofen nach Anspruch 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsrinnen (26) abgedeckt sind und in Abdeckungen (35) der Öffnungen (28) münden.
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CN107935359A (zh) * 2017-11-28 2018-04-20 郑州旭飞光电科技有限公司 加料装置及玻璃窑炉投料系统

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