DE2855410C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladungsbilderzeugungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Ladungsbilderzeugungsvorrichtung ist in
der US-PS 35 86 908 beschrieben. Bei dieser bekannten Ladungsbilderzeugungsvorrichtung
erfaßt ein Detektor das
Oberflächenpotential eines Ladungsbildträgers und steuert
mit dem erfaßten Signal eine Ladeeinheit in Form eines
Koronaentladers, um das Oberflächenpotential auf einem
vorbestimmten Wert zu halten. Mit dieser Regelung lassen
sich Änderungen des Oberflächenpotentials infolge von Umgebungseinflüssen
weitgehend unterdrücken. Jedoch ist es
dabei schwierig, auch zu erreichen, daß ein örtlich gleichmäßiges
Oberflächenpotential aufrechterhalten wird.
Ähnlich wie die genannte US-PS lehrt auch die US-PS 36 04 925,
Änderungen des Oberflächenpotentials eines Ladungsbildträgers
infolge von Umgebungs- oder Alterungseinflüssen
durch Regelung des Oberflächenpotentials zu kompensieren,
wozu eine Meßgröße für die auf dem Ladungsbildträger aufgebrachte
Ladung abgegriffen wird. Auch hierbei ist es schwierig,
Ungleichmäßigkeiten des Oberflächenpotentials auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladungsbilderzeugungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß stets ein ausgeglichenes
und von Umgebungseinflüssen unverfälschtes Oberflächenpotential
des Ladungsbildträgers bei der Erzeugung des
Ladungsbildes sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Hierdurch sind also die Gewinnung des Steuersignals und
der darauffolgende Bilderzeugungsvorgang voneinander getrennt,
so daß sie sich nicht gegenseitig stören und evtl.
Verfälschungen hervorrufen können. Dadurch läßt sich ein
gut ausgeglichenes und von Umgebungseinflüssen unverfälschtes
Oberflächenpotential auf dem Ladungsbildträger erreichen
und ein einwandfreies Ladungsbild erzeugen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Bilderzeugungsverfahren bei einem Kopiergerät,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ladeeinheit in Form herkömmlicher
Koronaentladevorrichtungen,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung
eines Ladeverfahrens und einer Ladevorrichtung
der Ladungsbilderzeugungsvorrichtung;
Fig. 4 bis 9 Beispiele von Schaltungen
zur Erläuterung des Ladeverfahrens und
der Ladevorrichtung,
Fig. 10 eine Betriebsschaltung eines Schalters
34 in den Fig. 4 bis 9,
Fig. 11 ein Zeitdiagramm der Funktion der Betriebsschaltung
nach Fig. 10,
Fig. 12 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung
der Funktion des Kopiergeräts
nach Fig. 1,
Fig. 13 das Schaltbild einer Schaltung zur
Durchführung der Funktion gemäß Fig. 12,
Fig. 14 eine Schnittansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Ladungsbilderzeugungsvorrichtung,
Fig. 15 und 16 Schnittansichten weiterer
Ladeeinheiten.
Als typische elektrofotografische Verfahren sind
die folgenden beiden Verfahren verbreitet:
Ein erstes Verfahren, bei dem ein fotoempfindliches
Zweischichtenmaterial aus einer fotoleitfähigen
Schicht und einem leitenden Substrat einer Primärladung
mit positiver oder negativer Polarität unterzogen wird,
darauffolgend auf das fotoempfindliche Material Licht in bildmäßiger
Verteilung projiziert wird, um dadurch auf dem Material ein elektrostatisches
Ladungsbild zu erzeugen, und dann das fotoempfindliche
Material einem Entwicklungsprozeß unterzogen
wird, um dadurch ein sichtbares Bild zu gewinnen.
Ein zweites Verfahren, bei dem ein fotoempfindliches
Dreischichtenmaterial aus einer durchsichtigen Isolierschicht,
einer fotoleitfähigen Schicht und einem
leitenden Substrat einer Primärladung mit positiver oder
negativer Polarität unterzogen wird, daraufhin dem fotoempfindlichen
Material Bildlicht und eine Sekundärladung
zugeführt werden, im weiteren das fotoempfindliche Material
gleichförmig belichtet wird, um auf ihm ein elektrostatisches
Ladungsbild zu erzeugen, und dann das fotoempfindliche
Material einem Entwicklungsprozeß unterzogen
wird, um dadurch ein sichtbares Bild zu erzeugen.
Die Fig. 1 veranschaulicht den Verfahrensablauf
nach dem letztgenannten bzw. zweiten Verfahren.
Ein fotoempfindliches Material 1
auf einem trommelförmigen Träger läuft in Pfeilrichtung um.
Das Bildlicht mit der optischen Achse 3 wird durch Abtastung der Vorlage 12
unter Beleuchten derselben mit einer Lampe 10 und Hin- und Herbewegung von Spiegeln 13 und 14
synchron mit dem Umlauf des fotoempfindlichen
Materials auf dieses projiziert. 2 bezeichnet einen Primärlader, 4 ist ein Sekundärlader, 6 ist eine
Entwicklungseinheit, 7 ist ein Bildübertragungslader
zur Übertragung des sichtbaren Bilds auf Übertragungs-
bzw. Bildempfangspapier 8, und 9 ist eine Klingen-Reinigungsvorrichtung
zum Reinigen des fotoempfindlichen Materials
nach der Übertragung des sichtbaren Bilds auf
das Bildempfangspapier 8.
Bei diesem elektrofotografischen Verfahrensablauf
erfolgt das Laden mittels Gleichstrom-Koronaentladung oder
Wechselstrom-Koronaentladung; bei dem Beispiel
nach Fig. 1 wird mit dem Primärlader 2 und dem Bildübertragungslader
7 eine Gleichstrom-Koronaentladung durchgeführt,
während mit dem Sekundärlader 4 eine Wechselstrom-Koronaentladung
vorgenommen wird.
Ein Beispiel für eine herkömmliche Ladeeinheit mit
einfachem Aufbau ist in der Fig. 2A gezeigt, in
der 21 eine Hochspannungsquelle, 22 einen Koronaentladungsdraht
und 11 ein fotoempfindliches Material bezeichnen.
Als Hochspannungsquelle 21 wird eine Wechselspannungsquelle
oder eine Gleichspannungsquelle verwendet.
An den als Koronaentladungselektrode dienenden Koronaentladungsdraht
22 wird eine über einer Koronaentladungs-
Zündspannung Vc liegende Spannung angelegt,
um dadurch einen Koronaentladungsstrom zu erzeugen und
Ladung auf die Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials aufzubringen. Bei der Elektrofotografie ist es
von Bedeutung sicherzustellen, daß mit guter Reproduzierbarkeit
ein dem Vorlagenbild entsprechendes elektrostatisches
Ladungsbild mit einem vorbestimmten Oberflächenpotential
erzielt wird. Der Einfluß der
Koronaentladung auf das elektrostatische
Ladungsbild ist groß, so daß zum Stabilisieren des
Oberflächenpotentials der Lader nach Fig. 2A nicht nur
eine konstante Öffnungsweite seines Abschirmgehäuses für
die Koronaentladevorrichtung und einen konstanten Abstand
zwischen dem Koronaentladungsdraht und dem fotoempfindlichen
Material haben muß, sondern auch der Lader
unter konstanten Umgebungsbedingungen wie konstanter
Temperatur und Feuchtigkeit betrieben werden muß.
Die Fig. 2B und 2C zeigen herkömmliche Ladevorrichtungen,
mit denen eine Verminderung der Änderungen
des Oberflächenpotentials bei Schwankungen der vorstehend
genannten Bedingungen erreichbar ist. In Fig. 2B ist
ein Widerstand 24 in Reihe zu dem Hochspannungs-Ausgangsanschluß
der Hochspannungsquelle 21 geschaltet, während
in Fig. 2C zwischen den Koronaentladungsdraht 22 und das
fotoempfindliche Material 11 ein Gitter 25 gesetzt ist.
Bei jeder dieser Ladevorrichtungen können Schwankungen
des Koronawiderstands, die sich aus Änderungen der Umgebungsbedingungen
oder aus Ungleichmäßigkeiten bei dem
Abstand zwischen dem Koronaentladungsdraht und der Oberfläche
des fotoempfindlichen Materials ergeben, nicht
ausreichend ausgeglichen werden, so daß die sich ergebende
Stabilität bzw. Gleichmäßigkeit des Oberflächenpotentials
und die Gleichmäßigkeit des schließlich erhaltenen sichtbaren
Bilds nicht zufriedenstellend sind. Beispielsweise bewirken
Schwankungen des Oberflächenpotentials, die sich
aus Änderungen der Umgebungsluft von Normaltemperatur
und Normalfeuchtigkeit auf hohe Temperatur und hohe
Feuchtigkeit ergeben,
daß bei dem nach der Entwicklung erzielten sichtbaren
Bild eine Schleierschwärzung entsteht.
Wenn daher zum Laden der Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials ein Verfahren zur Ladung durch
Zuführen einer vorbestimmten Menge Koronaentladungsstroms
auf die Oberfläche des fotoempfindlichen Materials
angewandt wird, wird das Oberflächenpotential des fotoempfindlichen
Materials unabhängig von Schwankungen der
Umgebungsbedingungen wie der Temperatur, der Feuchtigkeit,
des Luftdrucks usw. stabil, so daß ein konstantes
Oberflächenpotential erzielt wird.
Es wird nun der Fall betrachtet, daß zur Primärladung
bei dem vorstehend genannten ersten und
zweiten elektrofotografischen Verfahren
das Laden durch Zuführen einer
vorbestimmten Menge wirksamen Koronaentladungsstroms
erfolgt. Die elektrostatische Kapazität des fotoempfindlichen
Materials wird beim Aufbringen der Primärladung als konstant
betrachtet. Das Oberflächenpotential
des fotoempfindlichen Materials ist jedoch vor dem Aufbringen
der Primärladung üblicherweise sehr ungleichmäßig.
Beispielsweise ist bei dem in Fig. 1 gezeigten
elektrofotografischen Gerät das fotoempfindliche Material
1 schon der Ladung des Bildübertragungsladers 7 ausgesetzt
gewesen, bevor es der Ladung aus dem Primärlader 2 ausgesetzt
wird. Der Koronastrom des Bildübertragungsladers
7 wird jedoch während der Bildübertragung durch das Bildempfangspapier
8 unterbrochen, so daß nur ein sehr kleiner
Anteil des Koronastroms die Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials erreicht; wenn dagegen kein Bildempfangspapier
8 zwischen dem Bildübertragungslader und dem fotoempfindlichen Material transportiert
wird, erreicht der Koronastrom des Bildübertragungsladers
7 zum größten Teil das fotoempfindliche
Material 1. Üblicherweise erfolgt die Bildübertragung
intermittierend, so daß an der Oberfläche
des fotoempfindlichen Materials 1, die vor dem Bildübertragungslader
7 vorbeigelaufen ist, ein sehr ungleichförmiges
Potential erzeugt wird.
Beispielsweise war bei Vorhandensein des Bildempfangspapiers
8 vor dem Bildübertragungslader 7 das Oberflächenpotential
in diesem Teilbereich des fotoempfindlichen
Materials vor dem nächsten Aufbringen der Primärladung
+300 V, wogegen dann, wenn kein Bildempfangspapier
8 vor dem Bildübertragungslader 7 vorhanden war,
das Oberflächenpotential in diesem Teilbereich des fotoempfindlichen
Materials vor dem nachfolgenden Aufbringen
der Primärladung +800 V war.
Das Potential vor dem Aufbringen der Primärladung
ändert sich unter Beeinflussung durch das zuvor ausgebildete
elektrostatische Ladungsbild.
Daher ist bei Laden durch
Zuführen einer vorbestimmten Menge wirksamen Koronaentladungsstroms
auf ein zu ladendes Material als Primärladung gemäß
vorstehender Beschreibung
das Oberflächenpotential
nach der Primärladung sehr ungleichmäßig.
Wenn das Laden durch Aufbringen
einer derartigen vorbestimmten Menge wirksamen Koronaentladungsstroms
zur Entladung verwendet wird, die bei
dem zweiten elektrofotografischen Verfahren gleichzeitig
mit der Bildbelichtung stattfindet, ist es schwierig,
ein elektrostatisches Ladungsbild mit ausreichendem
Kontrast zu erzeugen.
Bei dem zweiten elektrofotografischen Verfahren
erfolgt nämlich die Entladung gleichzeitig mit der bildweisen
Belichtung, so daß die fotoleitfähige Schicht in dem
fotoempfindlichen Material im wesentlichen entsprechend
den hellen oder den dunklen Stellen in der bildmäßigen Verteilung des Bildlichts
als Leiter oder Isolator wirkt, so daß sich die wirksame
elektrostatische Kapazität ändert. Das elektrofotografische
Verfahren besteht darin, daß Unterschiede in den
Ladungsmengen an der Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials entsprechend den hellen und den dunklen Bereichen
des Bildlichts dadurch ausgebildet werden, daß
während der Entladung das fotoempfindliche Material unabhängig
von hellen oder dunklen Bereichen des Bildlichts
auf ein gleichmäßiges Potential gebracht wird, wonach
das fotoempfindliche Material gleichförmig belichtet
wird, um die fotoleitfähige Schicht in dem fotoempfindlichen
Material leitfähig zu machen und dadurch entsprechend
der an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials
vorhandenen Ladung ein elektrostatisches Ladungsbild
mit hohem Kontrast zu formen. Als Bedingung nach
der Entladung ist es daher anzustreben, daß der den
hellen und dunklen Bereichen des Bildlichts entsprechende
Unterschiede in der Ladungsmenge groß ist und das Oberflächenpotential
unabhängig von der Helligkeit bzw. Dunkelheit
des Bildlichts, d. h. dem Unterschied der
wirksamen elektrostatischen Kapazität des fotoempfindlichen
Materials konstant ist.
Wenn das Laden durch Aufbringen
einer vorbestimmten Menge wirksamen Koronaentladungsstroms
gemäß der vorstehenden Beschreibung angewandt
wird, wird unabhängig von einer Änderung der wirksamen
elektrostatischen Kapazität des fotoempfindlichen Materials
eine vorbestimmte Ladungsmenge auf die Oberfläche
des fotoempfindlichen Materials aufgebracht, so daß es
daher schwierig ist, nach der Entladung einen den hellen
bzw. dunklen Bereichen des Bildlichts entsprechenden Unterschied
der Ladungsmenge zu erzeugen, so daß es folglich
nicht möglich ist, ein elektrostatisches Ladungsbild
mit hohem Kontrast zu erzielen.
Zur Beschreibung eines bestimmten Ausführungsbeispiels
der Bilderzeugungsvorrichtung wird nun auf die
Fig. 3 bis 9 Bezug genommen.
Die Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Lade-Steuereinrichtung
der Ladungsbilderzeugungsvorrichtung.
Eine mittels einer Hochspannungs-Generatoreinheit
31 erzeugte Ausgangshochspannung wird einer Entladungselektrode
22 der Ladeeinheit zugeführt, um auf ein zu ladendes Element
bzw. Material 37 eine Ladung mittels Koronaentladung aufzubringen.
Andererseits wird der wirksame Koronaentladungsstrom
mittels einer Stromdetektoreinheit bzw. Strommeßeinheit
32 erfaßt und das Meßsignal mit einem Bezugssignal
an einer Vergleichsverstärkereinheit 33 verglichen,
die ein Steuersignal erzeugt. Das Steuersignal
wird über einen Schalter 34 an eine Speichereinheit 35
angelegt, in der es gespeichert wird. Zugleich wird
das Steuersignal einer Steuereinheit 36 zugeführt, die
die Ausgangshochspannung entsprechend dem Steuersignal
so steuert, daß der Koronaentladungsstrom den richtigen
bzw. geeigneten Wert annimmt.
Hierbei wird als erster Schritt beim Laden ein
auf einem Bezugszustand gehaltenes Material als zu ladendes
Material 37 herangezogen und die Koronaentladung so
durchgeführt, daß der mittels der Strommeßeinheit 32 erfaßte
Koronaentladungsstrom einen vorbestimmten Wert annimmt,
wonach dann ein zweiter Schritt eingeleitet wird.
Als zweiter Schritt wird der Schalter 34 geöffnet, um
das Steuersignal aus der Strommeßeinheit 32 zu unterbrechen,
und zur Ausführung einer vorbestimmten Koronaentladung
durch das in der Speichereinheit 35 gespeicherte
Steuersignal ein Ausgangshochspannungspegel oder eine
Ausgangshochspannungs-Kurvenform konstant gehalten, wodurch
die Koronaentladung zur Ladung des zu ladenden
Elements bzw. Materials, das auf irgendeinem vorgegebenen
Potential liegt, auf einen konstanten Pegel ausführbar
ist. Da die Strommeßeinheit an einer Niederspannungsseite
der Hochspannungs-Generatoreinheit 31 angebracht
ist, kann jeder von mehreren an unterschiedlichen
Teilen der Hochspannungs-Generatoreinheit angeschlossenen
Ladern für ein gemeinsames fotoempfindliches Material
genau und unabhängig selbst dann gesteuert werden, wenn
diese Lader gleichzeitig arbeiten.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen Schaltungsanordnungen von
Ladeeinrichtungen, bei denen das Bilderzeugungsverfahren
an unterschiedlichen Koronaentladern angewandt wird.
Die Fig. 4 zeigt eine Anwendung des Bilderzeugungsverfahrens
bei positiver Koronaentladung. Auf gleiche
Weise kann das Verfahren bei negativer Koronaentladung
angewandt werden.
In Fig. 4 bezeichnen 38 einen bekannten Oszillator,
dessen Ausgangsspannungs-Schwingung sich entsprechend
einer Eingangsspannung verändert, 311 einen Aufwärts-Transformator,
312 einen Gleichrichter für positives Laden,
321 einen Widerstand, der als Spannungsabfall den
Effektivstrom für das Laden erfaßt,
331 einen Rechenverstärker zum Vergleich des Spannungsabfalls
mit einer Spannung einer Bezugsspannungsquelle
332, der ein dem Unterschied zwischen den Spannungen
entsprechendes Ausgangssignal ausgibt, 351 einen Kondensator
für das Abfragen und Speichern des Ausgangssignals
des Rechenverstärkers 331 und 362 einen Verstärker, der
entsprechend dem mittels des Kondensators 351 gespeicherten Wert
die einem Steuertransistor 361 zugeführte Leistung
steuert.
Wenn nun die Umgebung auf einer niedrigen Temperatur
und einer höheren Feuchtigkeit als üblich ist, ist
der durch die Koronaentladung-Elektrode 22 fließende
Koronaentladungsstrom so vermindert, daß das Ladepotential
unter einen vorbestimmten Pegel sinkt. Wenn
das zu ladende Material in einem Bezugszustand ist, erfaßt
der Meßwiderstand 321 eine Veränderung des Stroms,
so daß der Kondensator 351 durch
den Vergleicher-Verstärker 331 über den Schalter 34 entsprechend der Änderung
geladen wird und das Ausgangssignal des Verstärkers 362
vergrößert wird, so daß die Stromversorgung des Transistors
361 gesteigert und die Eingangsspannung des
Oszillators 38 angehoben wird. Dementsprechend wird das
Ausgangssignal des Hochspannungstransformators 311 erhöht,
so daß der Entladungsstrom vergrößert und ein
vorbestimmtes Ladungspotential wiedereingestellt wird.
Bevor das zu ladende Material einen dem Bezugszustand
nicht entsprechenden Zustand einnimmt, wird der Schalter
34 geöffnet, wonach das Ausgangssignal des Verstärkers
362 durch das Ladepotential des Kondensators 351 beibehalten
und die Koronaentladung mit der Stromversorgung
über den Transistor 361 fortgesetzt wird. Weiterhin
wird das Ausgangssignal des Transistors 361 an den Verstärker
362 rückgekoppelt, um ein vorbestimmtes Ausgangssignal
beizubehalten und die Speicherwirkung weiter zu
verbessern.
Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel, bei dem das Bilderzeugungsverfahren
mit einer Koronaentladung unter Verwendung
einer Stromversorgung mit einer Kombination aus einer
Wechselspannungsquelle und einer Gleichspannungsquelle
erfolgt. Mit einer Oszillator-Schaltung 39 ist
ein von dem Oszillator 38 unabhängiges vorbestimmtes
Ausgangssignal erzeugbar, während mit einer Diode 313
die negative Komponente einer
Wechselspannungs-Kurve gesteigert werden kann.
Bei diesem Beispiel wird das Ladungspotential
nicht durch den Gesamtstrom aus der Entladungselektrode
22 bestimmt; vielmehr werden Ladungsrichtung (Polarität)
und Oberflächenpotential durch den Unterschied
zwischen der positiven und der negativen Komponente des
sich aus der Wechselstrom-Koronaentladung ergebenden, über die Elektrode
fließenden Stroms bestimmt (der nachstehend als
Stromdifferenz bezeichnet wird).
Hierbei hat die Stromdifferenz aufgrund der Diode 313 negative Ladungsrichtung,
so daß das zu ladende
Material negativ geladen wird. Die sich aus der Wechselstrom-Koronaentladung
ergebende Stromdifferenz wird
mittels eines Detektor- bzw. Meßwiderstands 321 erfaßt,
der den Unterschied des Wechselstroms mißt, wobei der
erfaßte Unterschied mittels eines Vergleichers 331 mit
einem Bezugswert einer Spannungsquelle 332 verglichen
wird und der Vergleicher 331 den Kondensator 351 über
den Schalter 34 entsprechend dem erfaßten Wert auflädt
sowie ein Steuersignal an den Verstärker 362 abgibt.
Der Eingang des Ozillators 38 wird über den Verstärker
362 mittels des Steuertransistors 361 so gesteuert,
daß die Stromdifferenz einen vorbestimmten Wert
annimmt. Danach wird durch ein von außen zugeführtes
Zeitsteuerungssignal der Schalter 34 geöffnet, wonach
ein dem in der Speicherschaltung 35 gespeicherten Signal
entsprechendes Gleichspannungssignal an den Oszillator 38
angelegt wird, wodurch die Stromdifferenz konstant gehalten
wird, so daß dadurch die Koronaentladung mit einer
vorbestimmten Stromdifferenz fortgesetzt wird.
Die Fig. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem das Bilderzeugungsverfahren
mit einer Ladevorrichtung unter Verwendung
einer Wechselstrom-Koronaentladung angewandt wird.
Dieses Ausführungsbeispiel kann zur gleichförmigen
Beseitigung von Oberflächenladung verwendet
werden.
Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel, bei dem das Bilderzeugungsverfahren
mit Wechselstrom-Koronaentladung verwendet
wird; bei diesem Beispiel ist eine Ausgangs-Steuerwicklung
41 zusätzlich zu der Ausgangswicklung des Oszillators
39 magnetisch mit einer Hochspannungsausgangswicklung
40 des Hochspannungstransformators gekoppelt.
Die Kurvenform der in der Hochspannungsausgangswicklung
40 erzeugten Spannung wird durch den über die Ausgangs-Steuerwicklung
41 fließenden Strom verzerrt, wodurch die
Wirkungen der positiven und der negativen Koronaentladungen
verändert werden.
Dementsprechend wird bei der Schaltung nach Fig. 7
der über die Ausgangs-Steuerwicklung 41 fließende Strom
mittels der Detektor- oder Meßschaltung 32 und der Speicherschaltung
35 gesteuert, wodurch die Absolutwert-Differenz
zwischen der positiven und der negativen Komponente
des Koronaentladungsstroms gesteuert wird.
Die Ausgangs-Steuerwicklung 41 kann gemäß der
Darstellung in Fig. 7 unabhängig von der Hochspannungsausgangswicklung
40 ausgebildet sein oder alternativ
einen Teil der Hochspannungsausgangswicklung 40 bilden,
der zugleich die Ausgangs-Steuerwicklung 41 bildet.
Die Fig. 8 entspricht der Fig. 7, jedoch ist hierbei
beabsichtigt, statt des Stroms der Ausgangs-Steuerwicklung
41 die Spannung an den Anschlüssen der Ausgangs-Steuerwicklung
41 zu steuern. Dementsprechend hat die
Schaltung nach Fig. 8 im Vergleich zu der Schaltung nach
Fig. 7 den Vorteil, daß eine Spannungsquelle vorgesehen
ist, die nach dem Öffnen des Schalters 34 eine sehr gute
Konstantspannungskennlinie hat.
In den Fig. 7 und 8 werden die Ausgangssignale
von Transistoren 366 bzw. 368 zu Verstärkern 367 bzw. 369
rückgekoppelt, so daß daher die Steuerausgangssignale
besser konstant gehalten werden.
Nachstehend wird die Funktionszeitsteuerung des
Schalters 34 beschrieben.
Aus dem Signal der Ladeeinheit
wird indirekt erfaßt, ob
das geladene Element bei dem ersten Schritt
in einem Bezugszustand ist oder nicht. Dementsprechend
kann durch dieses Signal durch Öffnen des Schalters 34
die Umschaltung der Steuerungsart herbeigeführt werden.
Wenn beispielsweise das fotoempfindliche Material durch
Vorbelichtung und Vorladung auf ein gleichförmiges Potential
gebracht wird, kann der Schalter 34 geöffnet
werden, wenn die Dauer dieses Vorgangs endet.
Die Fig. 10 zeigt ein Beispiel einer derartigen
Schaltung, während die Fig. 11 ein Zeitdiagramm dieser
Schaltung zeigt. In diesen Figuren bezeichnet V eine Gleichspannungsquelle,
die die Stromversorgung für den Oszillator
38 in den Fig. 3 bis 9 bildet, und M einen Motor für
den Drehantrieb der (in Fig. 1 mit 1 bezeichneten) fotoempfindlichen
Trommel. Ein Schalter MS 1 ist
mittels eines an der Trommel angebrachten Nockens in
Übereinstimmung mit der Trommelstellung schließbar.
Ein Relais K wird mittels eines Hauptschalters
SW erregt, während ein Relais L mittels des Schalters
MS 1 erregt wird; CL ist eine Vorlauf-Kupplung
für einen Vorlagenträger.
Wenn der Hauptschalter SW geschlossen wird, wird
mit Hilfe von mittels des Relais K geschlossenen Kontakten
die Trommel in Drehung versetzt und
die Koronaentladung eingeleitet. Wenn die Trommel im wesentlichen
eine volle Umdrehung ausführt, wird der Schalter
MS 1 geschlossen und die Kupplung CL mit Hilfe von
durch das Relais L geschlossenen Kontakten l₁ und l₃ eingeschaltet,
wodurch die Belichtungsabtastung des Vorlagenbilds
eingeleitet wird, um das Bilderzeugungsverfahren in Gang zu setzen,
und zugleich der Schalter 34 geöffnet wird. Die Vor-Belichtung
und die Vor-Ladung kann gegebenenfalls mittels
einer Lampe und eines Laders ausgeführt werden, die hierfür
vorgesehen sind, sie können jedoch auch in einfacher Weise
durch Verwendung der vorhandenen Nach-Belichtungslampe
und des vorhandenen Nach-Laders ausgeführt werden.
Wenn ein Kopierendsignal END ausgegeben wird,
werden die Relais K und L aberregt, so daß vom Beginn
des Prozeßabschlusses an die Koronaentladung mittels eines
Halte- bzw. Speichersignals ausgeführt wird.
Der Schalter 34 kann durch einen Schalter
in Form eines Thyristors ersetzt werden.
Der Schalter 34 braucht nicht ein Schalter zu
sein, der durch ein von außen zugeführtes Signal betätigt
wird.
Falls beispielsweise als Bezugszustand des geladenen
Materials bei dem ersten Schritt des Ladens ein
Zustand gewählt wird, bei dem der wirksame Koronastrom
seinen maximalen oder seinen minimalen Wert annimmt,
kann die Funktion des Schalters 34 in einfacher Weise
mittels eines Gleichrichters ausgeführt werden, wofür
die Fig. 9 ein Beispiel zeigt.
Gemäß dem in Fig. 9 gezeigten Beispiel wird der
Gleichrichter in dem Fall angewendet, daß der Absolutwert-Unterschied
zwischen dem positiven und dem negativen
Koronastrom ein Maximum wird, wenn das geladene Material
37 in seinem Bezugszustand ist.
Ferner dient ein Widerstand 43 zur automatischen
Entladung und Löschung des in der Speichereinheit 35 gespeicherten
Steuersignals. Die durch den Widerstand 43,
einen Widerstand 44 und einen Kondensator 45 bestimmte
Schaltzeit zur Speicherung in der Speichereinheit muß
ausreichend länger als die Zeit sein, während der die
Ladevorrichtung durch eine Einspeicherung betrieben wird,
und ausreichend kürzer als die Zeit von Veränderungen der Umgebungsbedingungen,
wie der Temperatur, der Feuchtigkeit,
des Luftdrucks usw. die zur Beeinträchtigung
der Koronaladung führt.
Die Fig. 15 zeigt ein Beispiel, bei dem eine den
Koronaentladungs-Draht 22 gemäß den Fig. 3 bis 8 umgebende
Abschirmung 23 leitend und mit Masse verbunden ist,
während die Fig. 16 ein Beispiel zeigt, bei dem die
Schaltung so gewählt ist, daß ein Abschirmungsstrom nicht
über den Detektor- bzw. Meßwiderstand 321 fließt. Auch
in dem Fall, daß zwischen dem Koronaentladungs-Draht 22
und dem fotoempfindlichen Material ein Gitter angebracht
ist, kann das Gitter gemäß der Darstellung angeschlossen
werden. Wenn die Abschirmung 23 aus isolierendem Material
gebildet ist und wenn der Koronastrom eine Wechselstrom-Komponente
enthält, kann der einfache Aufbau gemäß der
Darstellung in Fig. 3 verwendet werden.
Bei den vorstehend beschriebenen verschiedenen
Beispielen können ein Analog-Digital-Umsetzer zum Umsetzen
des gemessenen Stroms in eine digitale Größe, ein
Vergleicher zum Vergleichen des umgesetzten Signals mit
einer Bezugsgröße, ein Speicher zur Speicherung der Ausgangssteuergröße
des Vergleichers für die Bildung eines
vorbestimmten Ladepotentials als digitale Größe und ein
Wandler zur Umsetzung der Steuergröße in eine Gleichspannungspotential-Größe
verwendet werden und der Schalter
34 so ausgelegt werden, daß die vorbestimmte Potentialsteuerung
und die Speicherung des Potentials bei dem
Bezugszustand auf die vorstehend beschriebene Weise erfolgen.
Ferner kann anstelle der Steuerung des Eingangssignals
des Oszillators ein eine Primäranzapfung des
Transformators 311 verschiedener Servomotor oder ein
einen in die Primär- bzw. Speiseleitung geschalteten Widerstand
verstellender Servomotor in der Weise vorgesehen
werden, daß dieser Motor zur Abgabe eines vorbestimmten
Ladepotentials mittels eines Steuersignals betrieben
wird.
Wenn in einem elektrofotografischen Gerät mit
einem fotoempfindlichen Dreischichtenmaterial gemäß der
Darstellung in Fig. 1 das Ladeverfahren der Bilderzeugungsvorrichtung
bei dem gleichzeitig mit dem Aufbringen von
Bildlicht stattfindenden Entladevorgang angewendet wird,
kann zur Bildung des Bezugszustands des fotoempfindlichen
Materials 1 anstelle des Aufbringens des Bildlichts die
Entladung im Dunkeln ausgeführt werden, wonach die Primärladung
oder -entladung ausgeführt werden kann, während
die Gesamtfläche des fotoempfindlichen Materials gleichförmig
belichtet wird.
Das Aufprojizieren des Bildlichts kann nach einer
vollen Drehung der Trommel zur Entladung stattfinden.
Zur Einstellung eines geeigneten Ausgangssignals
erfolgt die Messung während einer vollen Vor-Drehung der
Trommel, wodurch das gewünschte Oberflächenpotential des
fotoempfindlichen Materials überwacht bzw. gesteuert
werden kann, um ohne wesentliche Beeinträchtigung der
Ablaufgeschwindigkeit die sich ergebende Bilderzeugung
stabil zu steuern.
Ferner kann ein Teil des fotoempfindlichen Materials
als nicht zur Bilderzeugung verwendeter Teilbereich
ausgebildet werden und dieser Teil mit einer vorbestimmten
Elektrode als Isolator versehen und periodisch
dem Lader gegenübergestellt werden, um dadurch die Verwendung
der Elektrode bzw. des Isolators als geladenes
Material in Bezugszustand zu ermöglichen.
Beispiele für Betriebsweisen der unterschiedlichen
Teile nach Fig. 1 in dem vorgenannten Fall sind in dem
Zeitdiagramm in Fig. 12 dargestellt. M ist ein Signal
zum Betreiben des Hauptmotors für die Drehung der fotoempfindlichen
Trommel 1, VAC ist ein Signal für die Betätigung
des Wechselstromladers 4, LA ist ein Signal für
das Einschalten der Lampe 5, VDC ist ein Signal für die
Betätigung der Gleichstrom-Lader 2 und 7, Lc, CL 1 und CL 2
sind Signale zum Einschalten der Lampe 10, der Vorlaufkupplung
für das optische System bzw. der Rücklaufkupplung
für das optische System, ein Signal X entspricht
dem Schalter 34 und dient zur Festlegung des Meßsignals,
und BP und HP sind Signale, die erzeugt werden, wenn
das optische System Schalter 51 und 50 (Fig. 14) betätigt,
die in der Bahn des optischen Systems angebracht sind
und die zum Umkehren und Anhalten des optischen Systems
dienen. MS 1 ist ein Impulssignal, das bei jeder vollen
Umdrehung der Trommel abgegeben wird.
Wenn bei geschlossenem Schalter SW die Trommel
dreht, werden der Wechselstrom-Lader 4 und die Lampe 5
zur gleichförmigen Entladung der Trommel eingeschaltet,
wobei durch die Klingenreinigungsvorrichtung 9 eine Reinigung
der Trommel bzw. des Trägers erfolgt. Nach Schließen eines Kopierknopfs
CPB wird die Lampe 10 zur gleichförmigen Belichtung
der fotoempfindlichen Trommel eingeschaltet, die
eine volle Umdrehung macht, wonach zum Einleiten der
Abtastung die Kupplung CL 1 eingeschaltet wird. Während
dieser Vor-Drehung wird der Schalter 34 geschlossen bzw.
das Signal X erzeugt, um den Meßvorgang auszuführen.
Wenn der Schalter 34 geschlossen wird und während der
Drehung nach dem Schließen des Schalters SW geöffnet
wird, kann die Messung in Dunkelzustand erfolgen. Die
Fig. 12 zeigt den Fall, daß zwei Kopien erzeugt werden.
Der Betriebsvorgang kann mittels der Steuerschaltung
gemäß Fig. 13 ausgeführt werden. Mit 61 und 62 sind UND-
Glieder bezeichnet. Mit 63 und 64 sind ODER-Glieder bezeichnet.
65 bis 69 sind Flipflops, die durch ein Signal
an ihren Anschlüssen S gesetzt werden und einen Pegel "1"
an ihrem Anschluß Q abgeben und die durch ein Signal an
ihrem Anschluß r rückgesetzt werden. Die Flipflops 65
bis 68 sind mit dem Auslöseteil eines Schaltelements zum
Einschalten eines jeweiligen Verbrauchers über einen Verstärker
verbunden, während das Flipflop 69 mit einem
Relais zum Schließen des Schalters 34 über einen Verstärker
verbunden ist.
Die Fig. 14 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1.
Es ist dabei möglich, das Oberflächenpotential der
Trommel 1 im Bezugszustand direkt mittels einer Potential-Meßeinrichtung
54 zu erfassen und das Meßsignal
bzw. Steuersignal auf die vorstehend beschriebene Weise
zu speichern.
Claims (4)
1. Ladungsbilderzeugungsvorrichtung mit einer von einer
Hochspannungsquelle gespeisten Ladeeinheit zum Aufladen
eines drehbaren Trägers, auf dem ein Ladungsbild erzeugt
werden soll, und mit einer Steuereinrichtung zum Erfassen
eines der aufgebrachten Ladungsmenge entsprechenden Wertes
und zum Steuern der an die Ladeeinheit angelegten Spannung,
so daß die Ladungsmenge auf einen vorbestimmten Wert eingestellt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassen des
der Ladungsmenge entsprechenden Wertes und das Steuern
der Spannung nach Beginn der Drehung des Trägers (1) in einem
Vor-Ladeprozeß durchgeführt wird, das hierbei gewonnene
Steuersignal gespeichert wird, und daß das gespeicherte
Steuersignal während des darauffolgenden Bilderzeugungsvorgangs
als Eingangssignal zur Konstanthaltung der an
die Ladeeinheit (22) angelegten Spannung verwendet wird.
2. Ladungsbilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vor-Ladeprozeß während
einer vollen Umdrehung des Trägers (1) durchgeführt wird.
3. Ladungsbilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassen des der
Ladungsmenge entsprechenden Wertes in dem Vor-Ladeprozeß
durchgeführt wird, wenn der Träger (1) gleichförmig entladen
wird.
4. Ladungsbilderzeugungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Erfassen des der Ladungsmenge entsprechenden Wertes in
dem Vor-Ladeprozeß unter gleichförmiger Belichtung des
Trägers (1) durchgeführt wird.
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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